DE646438C - Walzenpresse fuer Papiermaschinen - Google Patents

Walzenpresse fuer Papiermaschinen

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Publication number
DE646438C
DE646438C DEM132657D DEM0132657D DE646438C DE 646438 C DE646438 C DE 646438C DE M132657 D DEM132657 D DE M132657D DE M0132657 D DEM0132657 D DE M0132657D DE 646438 C DE646438 C DE 646438C
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DE
Germany
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lever
press
roller
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paper machines
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Expired
Application number
DEM132657D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Helmuth Banning
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Banning & Seybold Akt Ges Masc
Original Assignee
Banning & Seybold Akt Ges Masc
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/06Means for regulating the pressure

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Walzenpresse für Papiermaschinen Die Erfindung .betrifft eine Einrichtung zur Preßdruckübertragung bei solchen Walzenpressen für Papiermaschinen, bei denen die eine Walze fest und die andere Walze in einem Lagerhebel gelagert ist.
  • Es ist jetzt üblich, den zwischen den Preßwalzen erforderlichen Druck durch an einem Hebelwerk wirkende Gewichtsplatten zu @erzeugen. In. das Hebelwerk ist dabei eine Vorrichtung zum Anheben der oberen Preßwalze geschaltet. Die obere Preßwalze selbst ist in waagerechten Hebeln gelagert, zu denen das übrige Hebelwerk parallel liegt. Durch den sperrigen Bau des Hebelwerkes wird die ganze Presse und besonders bei Maßpressen der Schaber unzugängig.
  • Es ist auch bekannt, die Lagerhebel der oberen Preßwalze als Winkelhebel auszubilden, einen Hebelschenkel in die Pressenstuh-Jung und das übrige Hebelwerk in die Nähe des Fußbodens zu legen. Hierbei ist die Presse oben zugänglicher. Dadurch, daß die Anhebevorrichtung jedoch unten eingeschaltet ist, wird der senkrechte Hebelschenkel sehr lang. Beim Anheben der oberen Preßwalze hat das Hebelende einen dementsprechend großen Ausschlag. Dies, beeinflußt den Gesamtaufbau der Presse ungünstig.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Pressenhebelwerk, das bei der Bedienung der Presse nicht hinderlich ist und ermöglicht, die Presse sehr kurz zu bauen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Lagerhebel mit einem zweiten Hebel, auf den das Belastungsmittel wirkt, unnachgiebig an zwei Punkten verbunden ist, und daß die eine Verbindung als Gelenk, die zweite als Stellglied ausgebildet ist, das Winkeländerungen der Hebel gegeneinander gestattet.
  • Zweckmäßig wird die. Preßkraft des Belastungsmittels durch ein mit dem Belastungshebel verbundenes unrundes Zahnrad über einen mit Zahnsegment versehenen Hebel auf den zweiten Hebel übertragen, so daß sich das Übersetzungsverhältnis des Hebelwerkes mit der Lage des Belastungshebels ändert: Die Zeichnungen zeigen die Anordnung beispielsweise für die Maßpresse einer Papiermaschine. Abb. i zeigt eine Presse im Aufriß unter Verwendung eines Winkelhebels als Träger für die Belastuilgsgewichte. Abb. 2 stellt eine Presse mit einem Belastungshebel, dessen Neigungswinkel den Preßdruck beeinflußt, dar.
  • Die Maßpresse nach Abb. i besteht in der Hauptsache aus der unteren, fest gelagerten Walze i, der oberen Walze 2, der Unterstuhlung 3, der Oberstuhlung q. und dem Schaber 5. Die obere Preßwalze 2 ist auf Füfireründ Triebseite in je einem Hebel 6 gelagert, der um den Bolzen 7 schwingt. Mit dem Hebel 6 ist eile zweiter Hebel 8 an zwei Stellen verbunden. Eine Verbindung ist als Gelenk 9 ausgebildet, die -zweite besteht aus einer Schraube io, wie die Änderung des Ab-. standes der Bolzen t i und 12 und damit Winkeländerungen der Hebel gegeneinander ex: möglicht. Es ist zwecklnahtg, die Schraubet,: t o über ein Getriebe t ; auf Führer- und Triebseite gleichzeitig zu bedienen. Auf den Hebel 8 wirkt ein Winkelhebel 14, der die Gewichtsplatten 15 trägt, die den Preßdruck zwischen den Walzen i, 2 hervorbringen.
  • Soll nun die obere Preläwalze angehoben werden, so wird der Abstand i i bis 12 mittels der Schraube io verkleinert. Zunächst schwingt infolgedessen der Hebel 14 nach unten und legt sich schließlich auf den Anschlag 16 auf. Bei weiter=er Verringerung des Abstandes I I bis 12 hebt sich die obere Walze von der unteren ab. Da die Schenkel des Hebels nur kurz. sind, ist die beim Anheben der Walze vom Hebel bestrichene Fläche klein, so daß die Oberstuhlung 4 sehr kurz gebaut werden kann.
  • Anstatt des Winkelhebels 14 kann die in Abb.2 dargestellte neue Hebelanordnung verwendet werden. Auf den Hebel 8 wirkt über einen Daumen 17 ein Hebel 18, der an einem Ende ein unrundes Zahnsegment trägt. In das Zahnsegment greift ein unrundes Zahnrädchen i9, das mit dem Hebel 2o fest auf der gleichen Welle sitzt. Die Belastung wird durch das Gewicht i 5 hervorgerufen. Beim Anheben der oberen Prellbwalze ist der Vorgang der gleiche, -tvie er oben beschrieben wurde. Der Hebel 2o legt sich dabei auf den Anschlag 16.
  • Bei der Hebelanordnung nach Abb.2 ist der Hebel 2o kurz, er kann deshalb sehr große Winkelausschläge ausführen, sich sogar um 36o= drehen, ohne bei der Bedienung der Presse zu stören. Da sich mit der Winkellage des Hebels 2o außer dem Belastungsmoment infolge der unrunden Zahnräder 18, i9 das Übersetzungsverhältnis ändert, kann der Preßdruck mittels der Schraube io ziemlich weitgehend geändert werden.
  • Der Winkelausschlag des Hebels 2o gegenüber dem Gestell ist ein Maßstab für den zwischen den Walzen vorhandenen Preßdruck.
  • Die Hebelanordnung nach Abb.2 hat den Vorteil gegenüber dem bisher Üblichen, daß der Preßdruck stetig veränderlich ist, währp.nd sich bisher sprungweise Änderungen er-`gaben. Der Preßdruck ist dabei sowohl auf Führer- als auch auf Triebseite stetig veränderlich, und, was besonders wertvoll, die Differenz der beidseitigen Preßdrucke ist stetig veränderlich.
  • Das neue Hebehverk ergibt hauptsächlich folgende Vorteile gegenüber den bisher verwendeten Die Walzenpresse ist oben frei und zugängig und hat dabei eine sehr kleine Baulänge.
  • Bei ungewöhnlicher Vergrößerung des Walzenabstandes während des Betriebes tritt kein Bruch des Gestelles ein.
  • Der Preßdruck ist sowohl auf Führer- als auch auf Triebseite stetig veränderlich.
  • Die Differenz des führe,- und triebseitigen Preßdruckes ist stetig veränderlich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE; t. Walzenpresse für Papiermaschinen mit einer fest und einer in einem Lagerhebel gelagerten Walze, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerhebel (6) mit einem zweiten Hebel ( 8 i. auf den das Belastungsmittel (j5) wirkt, unnachgiebig an zwei Punkten verbunden ist, und daß die eine Verbindung als Gelenk (9), die zweite als Stellglied (z o, I l# 12) ausgebildet ist, das Winkeländerungen der Hebel gegeneinander gestattet.
  2. 2. Walzenpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßkraft des Belastungsmittels ( 15) durch ein mit dem Belastungshebel (20) verbundenes unrundes Zahnrad ( 19) über einen mit Zahnsegment versehenen Hebel (18) auf den zweiten Hebel (8) übertragen wird, so daß sich das übersetzungsverhältnis des Hebelwerkes mit der Lage des Belastungshebels (2o) ändert.
DEM132657D 1935-11-19 1935-11-19 Walzenpresse fuer Papiermaschinen Expired DE646438C (de)

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DE (1) DE646438C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915890C (de) * 1944-04-30 1954-07-29 Imp G M B H Maschf Anordnung fuer die Be- und Entlastung der Walze einer Walzenpresse, insbesondere zumAuspressen von flaechenfoermigen Guetern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915890C (de) * 1944-04-30 1954-07-29 Imp G M B H Maschf Anordnung fuer die Be- und Entlastung der Walze einer Walzenpresse, insbesondere zumAuspressen von flaechenfoermigen Guetern

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