DE646134C - Baumfaellvorrichtung - Google Patents

Baumfaellvorrichtung

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DE646134C
DE646134C DED71713D DED0071713D DE646134C DE 646134 C DE646134 C DE 646134C DE D71713 D DED71713 D DE D71713D DE D0071713 D DED0071713 D DE D0071713D DE 646134 C DE646134 C DE 646134C
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saw
crank
tree
slide
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B21/00Hand saws without power drive; Equipment for hand sawing, e.g. saw horses

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

Das Fällen von Bäumen wurde bisher entweder mittels Handsägen oder mittels Sägevorrichtungen, die durch einen Elektrorriotor oder durch eine kleine Verbrennungskraftmaschine angetrieben wurden, durchgeführt. Beim Fällen mittels der Handsäge, die gewöhnlich von zwei Personen bedient wird, muß das Schneiden mindestens in Brusthöhe erfolgen, so daß ein ziemlich hoher Baumstumpf übrigbleibt, während die Benutzung von motorisch angetriebenen Baumsägevorrichtungen sehr umständlich und kostspielig ist.
Die Erfindung betrifft nun eine Baumfällvorrichtung, deren wesentliches Merkmal darin besteht, daß eine in an sich bekannter Weise in waagerechter Ebene schneidende Sägevorrichtung mit einem Fußantrieb ausgerüstet ist und daß gleichzeitig mittels dieses Fußantriebes der erforderliche Vorschub beim Sägen erfolgt. Es ist zwar schon eine Säge mit Fußantrieb für Baumstämme bekanntgeworden, dieselbe ist aber nicht zum Fällen von Bäumen verwendbar, sondern dient lediglieh zum Querteilen von liegenden Baumstämmen.
Gegenüber der Handsäge hat die Erfindung noch den Vorteil, daß die Säge am Baumstamm niedriger ansetzt, so daß mehr Holz gewonnen wird; außerdem ist die Betätigung der Säg© mittels Fußtritt viel leichter, als wenn sie von Hand geführt wird.
In den Zeichnungen sind zwei verschiedene Ausführungsformen nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι in Ansicht eine Säge mit hin und her gehendem Sägeblatt.
Abb. 2 ist eine Draufsicht hierzu und
Abb. 3 eine Einzelheit.
Abb. 4 zeigt in Draufsicht eine Kettensäge gemäß der Erfindung,
Abb. 5 eine Seitenansicht hierzu, teilweise im Schnitt, und
Abb. 6 eine Einzelheit.
Die Vorrichtung gemäß Abb. 1 ist dazu eingerichtet, von zwei Personen bedient zu werden. Zu diesem Zwecke werden links und rechts von dem Baum zwei Grundplatten 1 gelegt, die mit Schienen 2 versehen sind. Unterhalb der Grundplatte 1 sind Zacken 3 angeordnet, die sich in den Erdboden eindrücken. Auf den Schienen 2 laufen mittels Rolle 4 die Sägeschlitten 5, die mit Sitzen 6, Tretkurbellagern 7 und Führungslagern 8 für die Sägestangen 9 ausgestattet sind. Das Sägeblatt 10 ist zwischen den Stangen 9 eingespannt. Von den Stangen 9 führen Kurbelstangen 11 zu den Kurbelscheiben 12, 12', die mittels der Fußtritte 13 gedreht werden, wodurch die Hmundherbewegung des Sägeblattes 10 erfolgt. Damit nun während des Sägens gleichzeitig der Vorschub der Säge selbsttätig erfolgt, ist noch auf der Grundplatte ι eine Spindel 14 angeordnet, auf der
ein Zahnrad 15 mit Innengewinde sitzt. Bei Betätigung der Tretkurbel wird bei jeder Umdrehung der Kurbelscheiben 12, 12' das Zahnrad 15 bewegt, und zwar durch einen= auf der Kurbelscheibe 12' sitzenden Nocken' 16. Die Spindel 14 geht durch den Schlitten 5 unbehindert hindurch, während das Zahnrad 15, wie die Abb. 3 zeigt, in diesem bzw. in seinen Tretkurbellagern 7 eingespannt ist. Wird es daher von dem Nocken 16 der Kurbelscheibe 12' bewegt, so schiebt es sich auf der Gewindespindel 14 vorwärts und nimmt dabei den Schlitten 5 mit. Die Steigung des Gewindes muß natürlich so bemessen sein, daß der Vorschub des Schlittens nur um ein geringes erfolgt, entsprechend der Schnittbewegung des Sägeblattes. Die Spindel 14 ist, damit sie sich in ihren Lagern 17 nicht dreht, in diesen feststellbar, etwa durch einen Bolzen 18. Will man nach dem Durchsägen des Baumes den Schlitten in seine Anfangsstellung wieder zurückbewegen, so entfernt man den Sperrbolzen 18 und läßt eine zweckmäßig drehbare und federnde Klinke 19, die an dem Schlittens sitzt, in das Zahnrad 15 einfallen. Mittels der Kurbel 20 betätigt man jetzt durch Zahnradübersetzung 21 die Spindel 14, wodurch der Schlitten 5 zurückbewegt wird, da das Zahnrad 15 durch die Festhaltung mittels der Sperrklinke 19 sich nicht dreht, sondern sich von der Spindel 14 zurückschieben läßt und dabei den Schlitten 5 mitnimmt. Je nach der Drehrichtung der Kurbel 20 erfolgt also eine Vor- oder Rückwärtsbewegung des Schlittens. Damit beide Grundplatten 1 und Schlitten 5 in der richtigen Lage zueinander sich befinden, werden zweckmäßig die Führungslager 8 mit einem einschraubbaren Bügel 22 versehen, der vorzugsweise ein Stütz- oder Laufrädchen 23 hat, während die beiden Grundplatten 1 durch einen anschraubbaren Bügel 24 verbunden werden. Die Sitze 6 sind vorzugsweise mit Stütz- oder Haltegriffen 25 versehen,
Die oben beschriebene Vorrichtung, die für zwei Arbeiter bestimmt ist, kann ebenso auch nur für einen entsprechend ausgebildet sein; in diesem Falle wäre nur eine Grundplatte und ein Schlitten nötig bei Verwendung eines stärkeren Sägeblattes, das dann noch mit einer an sich bekannten, zum Baum führenden Gleitführung versehen sein müßte.
Die Vorrichtung nach den Abb. 4 bis 6 bezieht sich auf den Antrieb einer Kettensäge. Die Kettensäge selbst ist in der Zeichnung strichpunktiert dargestellt und mit 26 bezeichnet. Sie läuft über Rollen 2"j und 28. Die Rollen 27 sitzen auf dem Arm 29 des Schlittens 30. Dieser Schlitten 30 gleitet mittels Rollen 31 in den Schienen 32 des Fahrzeuges 33. Dieses Fahrzeug ist mit Handgriffen 34 ausgerüstet, so daß diese Säge ohne Aufbauarbeit zu und von der Arbeitsstelle gefahren werden kann. Um den Baum zu fällen, wird der Wagen 33 so gegen diesen ν geschoben, daß seine Spitze 35 in denselben eindringt, und mittels eines Drahtseiles 36, das um den Baumstamm gelegt wird, wird der Wagen an diesem festgehalten. Wie bei der ersten Ausführung ist auch bei diesem Schlitten ein Sitz 6 mit Stützgriffen 25 angeordnet. Die Fußtritte 13, die in den Lagern 37 ruhen, dienen zum Antrieb eines Kegelrades 38, das wiederum ein anderes Kegelrad 39 treibt, welches mit der Rolle 28 fest verbunden ist, über das die Kettensäge 26 läuft. Daraus ergibt sich, daß durch die Betätigung der Fußtritte 13 die Kettensäge 26 in Bewegung gesetzt wird. Um den Vorschub der Kettensäge zu bewirken, ist unterhalb des Zahnrades 39 ein Nocken 40 angebracht, der bei jeder Umdrehung in das Zahnrad 41 eingreift und diesem eine Bewegung mitteilt, welche gleichzeitig auf ein daneben befindliches Zahnrad 42 übertragen wird. Das Zahnrad 42 ist mit Innengewinde versehen und sitzt auf einer Spindel, die derjenigen der ersten Ausführungsform entspricht und dementsprechend auch mit 14 bezeichnet ist. Da das Zahnrad 42 auch hier in dem Schlitten 30 bzw. in dessen Lagerbock 37 eingespannt ist, ergibt sich hier derselbe Vorschub der Säge wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Um den Schlitten 30 auch von Hand aus hin und her bewegen zu können, so ist auch hier eine Sperrklinke 19 und eine Handkurbel 20 mit einer entsprechenden Zahnradübersetzung 21 vorgesehen. Die Arme 29 stehen in einer solchen Entfernung voneinander bzw. besitzen eine solche Maulweite, daß sie beim Vorschub des Schlittens an dem Baumstamm bequem vorbeigehen können, ohne denselben zu berühren. Während bei der ersten Ausführungsform die Bewegung der Säge eine hin und her gehende war, verläuft die Bewegung der Kettensäge bei der zweiten Ausführungsform ständig nur in einer Richtung. Außer den vorstehend erwähnten Sägearten können auch noch andere für Fußantrieb verwendet werden, z. B. Kreissägen und Segmentsägen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Baumfällvorrichtung, bei der die Säge auf Schlitten o. dgl. beweglich gelagert ist und während des Sägevorganges gleichzeitig gegen den Baum vorgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Tretkurbeln (13) angetriebenen Kurbelscheiben (12, 12') bzw. Kurbelzahnräder (39) Nocken (16 bzw. 40) aufweisen, die in auf Gewindespindeln (14) verschiebbare, mit dem Sägebügel (22 bzw.
    29) verbundene Mutterzahnräder (15 bzw. 41, 42) eingreifen.
  2. 2. Baumfällvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (S bzw. 30) mit der Sägevorrichtung auf der Grundplatte (1) bzw. auf dem ,Wagen (33) durch eine an der Gewindespindel
    (14) mittels Zahnradübersetzung (21) angreifende Handkurbel (20) zurückbewegt werden kann, sobald eine am Schlitten (5 bzw. 30) angeordnete Klinke (19) in das Schneckenrad (15 bzw. 42) eingeschaltet und der Haltestift (18) aus der Gewindespindel (14) entfernt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED71713D 1935-12-18 1935-12-18 Baumfaellvorrichtung Expired DE646134C (de)

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DED71713D DE646134C (de) 1935-12-18 1935-12-18 Baumfaellvorrichtung

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DE646134C true DE646134C (de) 1937-06-10

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ID=7060908

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DED71713D Expired DE646134C (de) 1935-12-18 1935-12-18 Baumfaellvorrichtung

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