DE64600C - - Google Patents

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DE64600C
DE64600C DENDAT64600D DE64600DA DE64600C DE 64600 C DE64600 C DE 64600C DE NDAT64600 D DENDAT64600 D DE NDAT64600D DE 64600D A DE64600D A DE 64600DA DE 64600 C DE64600 C DE 64600C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/24Mirrors or other arrangements for inspecting loom parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schützenfänger, welcher gleichzeitig mit dem Webstuhl eingerückt wird und so angeordnet ist, dafs er in seiner Arbeitslage ein Herausspringen des Schützens und somit eine Beschädigung des Arbeiters und der etwa in der Nähe befindlichen Personen verhindert, ohne jedoch die hinteren Theile des Webstuhles zu verdecken, so dafs also der Weber den Webprocefs genau verfolgen kann, in seiner Ruhelage jedoch sämmtliche Theile des Webstuhles freigiebt, so dafs der Weber durch den Schützenfänger in seiner Arbeit nicht behindert wird.
Beiliegende Zeichnung stellt den neuen Schützenfänger in Verbindung mit der Lade eines Webstuhles dar, und zwar zeigt:
Fig. ι die mit dem Schützenfänger versehene Lade ih der Vorderansicht,
Fig. 2 dieselbe im Grundrifs;
Fig. 3 und 4 zeigen einen Querschnitt durch die Lade nach Linie 1-2 der Fig. 1, und zwar zeigt
Fig. 3 den Schützenfänger in der Lage, welche er während der Arbeit einnimmt,
Fig. 4 denselben in der Lage, welche er einnimmt, wenn der Webstuhl stillsteht,, und ■ Fig. 5, 6 und 7 sind Details des Schützenfängers.
A ist der Ladenklotz, B der Ladendeckel und C das Riet eines Webstuhles. An dem Ladendeckel B sind Träger D und E befestigt, von welchen die Endträger D nur den Zweck haben, einer Welle F als Lager zu dienen. Der mittlere Träger E ist mit einer Hälfte einer Klauenkupplung versehen, deren Zweck später erläutert werden wird. Auf der Welle F sind Arme G G und H angebracht, die an ihrem unteren Ende einen oder mehrere Drähte WW tragen. Diese Drähte erhalten zweckmäfsig dieselbe Länge wie das Riet C. Durch den so hergestellten Schützenfänger wird die Schützenbahn zwischen den beiden Schützenkästen J nach oben hin und nach vorn vollkommen gesichert.
Auf dem Arm H sind Klauen K 1 angebracht, welche, durch eine um die Welle F herumgelegte Spiralfeder 5 mit den Klauen K in Eingriff gehalten werden. Das eine Ende dieser Feder S ist an einem auf der Welle F verstellbaren Ring L, das andere Ende an dem festen Träger E befestigt. Bevor der Ring L auf der Welle F festgestellt wird, wird er einige Male in einer der Steigung der Spiralen der Feder S entgegengesetzten Richtung gedreht , wodurch der Feder S eine gewisse Spannung ertheilt wird.
Wird der Webstuhl abgestellt, so bringt der betreffende Weber die Klauen K1 aufser Eingriff mit den Klauen K, indem er einen der Arme G oder H in der Pfeilrichtung (Fig. 1) verschiebt. Die Feder S bringt hierauf sofort selbstthätig die Arme G und H und die Drähte W in die in Fig. 4 dargestellte Stellung, in welcher das Schutzgitter dem Weber nicht mehr im Wege ist.
Wird der Webstuhl wieder in Betrieb gesetzt, so wird durch den plötzlichen Wechsel in der Bewegungsrichtung erzielt, dafs die Enden der Arme G und H und die Drähte W von dem Riet C weg nach auswärts ge-

Claims (1)

  1. schleudert werden, wobei sie gleichzeitig die Welle F drehen und die Feder S spannen. Sobald die Klauen K1 den Einschnitten in der Kupplungshälfte K gegenüber treten, dehnt sich die Feder 5 aus, verschiebt hierbei die Welle F nach links und bringt die Klauen K1 in Eingriff mit den Klauen K. Der Schützenfänger befindet sich jetzt in der Lage, in welcher er den Schützen auffangen kann, wenn derselbe etwa aus seiner Bahn herausspringen sollte.
    Patenτ-Anspruch:
    . Ein Schützenfänger für mechanische Webstühle, bei welchem das von einer Welle (F) getragene Schutzgitter (G H W) in der Schutzlage durch eine Kupplung (KK1) gesichert wird, während die Ueberführung des Schutzgitters in der Ruhelage an den Ladendeckel nach Auslösung der Kupplung durch axiale Verschiebung der Welle (F) mittelst einer die letztere umgebenden Torsionsfeder (S) erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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