DE64590C - Vorrichtung zur Behandlung von Gespinnstfasern mit Flüssigkeiten und Dämpfen - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung von Gespinnstfasern mit Flüssigkeiten und Dämpfen

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DE64590C
DE64590C DENDAT64590D DE64590DA DE64590C DE 64590 C DE64590 C DE 64590C DE NDAT64590 D DENDAT64590 D DE NDAT64590D DE 64590D A DE64590D A DE 64590DA DE 64590 C DE64590 C DE 64590C
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Germany
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DENDAT64590D
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E. GESSLER in Metzingen
Publication of DE64590C publication Critical patent/DE64590C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
    • D06B5/14Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through fibres, slivers or rovings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8: Bleichen, Färben, Zeugdruck ünü Appretur.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Juli 1891 ab.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, namentlich beim Färben von Kardenbändern in losem oder geordnetem Zustand die Einwirkung der Flüssigkeiten bezw. Dämpfe auf die während der ganzen Dauer der Behandlung in demselben transportablen Gefäfs verbleibenden Gespinnste zu einer äufserst gleichmäfsigen zu gestalten.
Die Gespinnste werden in Gefäfse a, Fig. 1 der Zeichnung, eingebracht. Diese Gefäfse haben Siebböden a1, auf die verschliefsbare Deckel as mit Rohrstutzen ae und durch Stehbolzen a* am Deckel befestigten Siebblechen α5 das Gespinnst pressen. :
Aufsen ist um das Gefäfs ein am besten konischer Abdichtungsring a2 gelegt, mit welchem die Gefäfse in entsprechende Aussparungen bB des festen Deckels b1 der Küpe b gesetzt werden und hier durch ihr Eigengewicht abdichten.
Die Rohrstutzen a6 der Gefäfsdeckel werden nunmehr mittelst biegsamer Rohranschlüsse c mit dem Zuleitungsrohr d verbunden, welch letzteres andererseits art die Pumpe e anschliefst, die wiederum durch ein Rohr mit der Farbküpe b verbunden ist.
Durch die Pumpe e kann nunmehr die Flotte durch die Gespinnste von oben nach unten oder auch umgekehrt getrieben werden. Um hierbei die wechselnden Stöfse der Flotte auszugleichen, erhält eventuell der Deckel der Gefäfse regelbare Gewichtsbelastung.
Uebersteigt der Druck der durch die Gespinnste geprefsten Flotte aber das erstrebte Maximum, so werden die Gefäfse α von ihren Sitzen abgehoben, und es tritt Flotte zwischen den Abdichtungsflächen a2
fliefsen.
aus, um abzu-
Die eintretende Druckverminderung bewirkt, dafs die schwimmenden Gefäfse sofort wieder auf ihre Abstützung zurückfallen. Die Einwirkung der Flotte auf die Gespinnste wird hierdurch die denkbar gleichmäfsigste und günstigste. :
Nach Beendigung dieses Processes erfolgt eine Vortrocknung der Gespinnste, indem sie in den Gefäfsen α centrifugirt werden. Vollständige Trocknung wird in besonderen Trockenapparaten bewirkt, deren Construction der des Färbeapparates gleich sein kann oder ihr insoweit nachgebildet ist, als die Gefäfse a wieder auf einen besonderen Boden bx im Apparat gesetzt werden; jedoch umschliefst der Apparat besser die Getäfse ganz, wie in Fig. 3 gezeichnet.
Durch Rohr h3 auf Deckel A1 wird die unter Druck stehende Trockenluft eingeführt und durch die Gefäfse getrieben, um dann durch Rohr A2 am Boden auszutreten. Weil die Trockenluft die Gefäfse gleichmäfsig auch aufsen umspült, können schädliche Condensalionen im Innern der Gefäfse nicht eintreten.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Bei Färbeapparaten, in welchen eine Anzahl das Gespinnst enthaltende Gefäfse a gleichzeitig von der Farbflotte durchströmt wird, eine Einrichtung, wonach die Gefäfse mittelst Abdichtungsringen (a'1) in entsprechend geformten Ausschnitten b"2 des
    (2. Aufiage, ausgegeben am 22. Mäv\ igoo.)
    Deckels des Apparates luftdicht gelagert sind (Fig. 2) und von diesen Sitzen abgehoben werden, sobald der durch Gewichtsbelastung auf den Gefäfsen etc. regelbare Maximaldruck von der Flotte überschritten wird.
    Bei vorbeschriebener Einrichtung die Verbindung der Einzelgefäfse α mit dem Flottenzuleitungs- bezw. Ableitungsrohr durch biegsame Rohranschlüsse c.
    An Apparaten der unter 1. gekennzeichneten Art zum Zweck der Trocknung oder sonstigen Behandlung der gefärbten Gespinnste die Einrichtung, dafs der die Gefä'fse tragende Boden b in das Innere des geschlossenen Apparates verlegt wird, so dafs die unter Druck einströmende Trockenluft die Gefä'fse auch aufsen umspült, zum Zweck der Vermeidung schädlicher Condensationen im Innern derselben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT64590D Vorrichtung zur Behandlung von Gespinnstfasern mit Flüssigkeiten und Dämpfen Expired - Lifetime DE64590C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20040129485A1 (en) * 2001-09-13 2004-07-08 Pierre Rondeau All terrain vehicle with driver and passenger footrests

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