DE74934C - Färbeapparat für Gespinnstfasern u. s. w. mit Zuführvorrichtung für Verstärkung«. flotten - Google Patents

Färbeapparat für Gespinnstfasern u. s. w. mit Zuführvorrichtung für Verstärkung«. flotten

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DE74934C
DE74934C DENDAT74934D DE74934DA DE74934C DE 74934 C DE74934 C DE 74934C DE NDAT74934 D DENDAT74934 D DE NDAT74934D DE 74934D A DE74934D A DE 74934DA DE 74934 C DE74934 C DE 74934C
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DENDAT74934D
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Zittauer Maschinenfabrik & Eisen. GIESSEREI (FRÜHER ALBERT KIESLER & CO.) in Zittau
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
    • D06B5/16Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments
    • D06B5/18Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments through beamed warp

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8: Bleichen, Färben, Zeugdbuck und Appretur.
ZITTAUER MASCHINENFABRIK & EISENGIESSEREI (früher ALBERT KIESLER & CO.) in ZITTAU.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an Apparaten zum Färben von Gespinnstfasern, durch welche ein großer Uebelstand dieser Apparate, nämlich das ungleiche Färben der Faserstoffe, beseitigt werden soll. Bei den bis jetzt bekannten Apparaten wird die Zusatzflüssigkeit in die Kufe / getlian und hierdurch entstehen ungleich gefärbte Faserstoffe, weil die außen liegenden Fäden den Farbstoff zuerst aufnehmen und deshalb die inneren Fäden heller bleiben. Durch die vorliegende Verbesserung soll nun dieser Fehler ausgeglichen werden, indem einmal gesättigte Flotte von außen nach innen, dann aber auch gesättigte Flotte von innen nach außen durch das Fasermaterial hindurchgeht und so auch mit den inneren Fäden in Berührung kommt. Um dies zu erreichen, wird, wenn ein Zusatz von Farbstoff nöthig wird, dieser in ein neben dem Flottenkessel befindliches Gefäß geschüttet' und von hier aus vermittelst eines perforirten Rohres direct in den Flottenkessel gedrückt. Damit nun der Zusatz von neuer Farbflotte sich innig mit der im Flottenkessel befindlichen Farbflptte mischt, wird durch das perforirte Rohr etwas Dampf oder comprimirte Luft zugeführt.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Apparat zum Färben von Gespinnstfasern mit der vorliegenden Verbesserung dargestellt.
Der ganze Apparat besteht aus folgenden Hauptbestandteilen: α Luftpumpe, b Reservoir für Vacuum, c Reservoir für comprimirte Luft, d Flottenkessel, e Zusatzgefäß, f Färbetrog, g Gespinnstfaserträger, h Gelenkrohre.
Das Färben wird auf ■ folgende Weise ausgeführt :
Der Gespinnstfaserträger, welcher sich in der Lage g1 befindet, wird entlüftet und durchdämpft, indem man das Ventil k auf dem Flottenkessel d öffnet. Nach diesem wird g1 in die mit Flotte gefüllte Kufe / nach g gebracht. Durch Oeffnen von Hahn m wird d luftleer und die Flotte tritt aus f durch das Fasermaterial und den perforirten Träger in den Kessel d. Um die Flotte wieder nach f zu drücken, wird, je nachdem man kalt oder warm operirt, Hahn η oder Ventil k geöffnet, um gepreßte Luft oder Dampf in den Kessel d zu leiten. Diese Operation wird mehrere Male wiederholt, bis ein Zusatz von Farbstoff nöthig wird. Dieser Zusatz von neuer Farbflotte wird nun in das Gefäß e geschüttet, und sobald Hahn m geöffnet wird, steigt die Zusatzflüssigkeit von e nach d. Durch Zuführen von etwas Dampf von ο aus wird ein inniges Vermischen ermöglicht. Die so gesättigte Flotte wird nun, wie schon beschrieben, zurück nach f gedrückt, dann wieder mehrere Male hin und zurück, bis das Fasermaterial gut durchfärbt ist. Der Träger g. wird dann in die Lage g1 gebracht und durch nach einander folgendes Oeffnen der Ventile bezw. Hähne kl mn gespült, durchdämpft und entwässert.
Das Neue der vorliegenden Erfindung besteht also darin, daß die Zusatzflotte vermit-
(2. Auflage, ausgegeben am 30. September igos.)
telst Vacuums oder auf irgend eine andere Weise in den Flottenkessel eingeführt und die Mischung derselben mit der im Flottenkessel enthaltenen Flotte durch Zuführung von Dampf oder comprimirter Luft ermöglicht wird, um auch gesättig-te Farbflotte von innen nach außen durch das Fasermaterial dringen zu lassen und so eine gleichmäßige Färbung desselben zu erzielen.
Die Zuführung von Zusatzflotte kann auch ermöglicht werden, indem man das Zusatzgefäß e hochstellt und durch Oeffnen eines Hahnes die Flüssigkeit in den Flottenkessel führt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspeuch:
    Ein Apparat zum Färben von Gespinnstfasern, bei welchem die Zusatzflotte von einem besonderen Behälter (e) direct in den Flottenkessel (d) mit Hülfe eines perforirten Schlangenrohres, Düsenrohres oder dergl. hineingebracht und durch gleichzeitige Zuführung von Dampf oder comprimirter Luft innig mit der Farbflotte gemischt wird, um behufs gleichmäßiger Färbung des Fasermaterials gesättigte Flotte sowohl von außen nach innen als auch von innen nach außen durch letzteres hindurchsaugen und drücken zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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