DE13368C - Verfahren und Apparat zum Färben, Bleichen und Waschen von Textilstoffen und Geweben - Google Patents

Verfahren und Apparat zum Färben, Bleichen und Waschen von Textilstoffen und Geweben

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DE13368C
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Germany
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liquid
dyeing
bleaching
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fabrics
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SOCIETE CERRUTI & S. MAURIZIO in Biella (Italien)
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/17Passing liquid through fibrous materials in open containers with a form not determined by the nature of the fibrous material

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
ι*
Diese Erfindung besteht in einem neuen Verfahren zum Waschen, Färben und Bleichen der spinnbaren Rohstoffe (Wolle etc.) oder von Textilgeweben.
Dieselben werden nämlich, entgegen dem bisher üblichen Verfahren nicht in der zu benutzenden Flüssigkeit hin- und herbewegt oder geschwenkt, sondern bleiben fest zwischen zwei perforirten Platten gelagert, wodurch z. B. beim Behandeln von Garnen keine Fadenverwirrung mehr vorkommen kann, oder bei Wolle ein Verfilzen nicht stattfindet.
In beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein Längenschnitt des zur Ausübung dieses Verfahrens nöthigen Apparates.
Fig. 2, 3 und 4 sind Details, je nach Art, wie die Flüssigkeit wirken soll.
Der Kessel A ist oben offen und in der Regel von kreisrundem Querschnitt.
F ist ein perforirtes (gelochtes) Blech oder Boden, welches in einer Entfernung von 10 bis 15 cm vom Boden des Gefäfses A angeordnet ist.
T bezeichnet eine in der Mitte des Kessels befindliche Röhre, durch welche die Mischung von Dampf und Lauge aufsteigt.
/ stellt einen Injector dar, welcher in dem Rohr T befindlich ist, wie in Fig· 2j 3 und 4 gezeigt.
V ist ein Dampfrohr, welches sich in zwei Abzweigungen E und G theilt, wie in Fig. 1 b angegeben.
Der Dampf kann, wie leicht einzusehen, durch das eine oder andere der beiden Zweigrohre E oder G eingeführt werden, deren jedes mit einem Hahn versehen ist.
Wenn der Dampf das Rohr G passirt, gelangt er in die Düse des Injectors /, auf welcher alle weiteren Düsen angeordnet sind und wodurch die Flüssigkeit, welche in dem Kessel A befindlich oder durch das Rohr P herbeigeleitet, auf- bezw. angesaugt wird.
Wenn die Mischung des Dampfes mit dem entsprechenden Bade in der Spitze des Injectors angelangt ist, stöfst sie sich an dem kegelförmigen Deckel oder Hut J und fällt in regenartig vertheilter Form auf den durchlochten Deckel C, von welchem sie, den zu behandelnden Stoff passirend, abfliefst und sich zwischen dem Boden des Gefäfses A und der gelochten Platte F ansammelt.
Von hier aus wird die Flüssigkeit wieder nach oben gesaugt, oben fein vertheilt und passirt den Stoff etc.
Wenn das benutzte Flüssigkeitsbad eine so hohe Temperatur angenommen hat, dafs die Wirkung des- Injectors in Frage gestellt ist, läfst man den Dampf durch das Zweigrohr E gehen, welches in der Mitte des Kessels endigt, von wo es weiter in den mit zahlreichen Löchern versehenen Ring H ausläuft.
Die Dämpfe, welche in der Zone Z aufsteigen, reifsen daselbst die flüssigen Theile des Bades mit sich fort, wodurch sich die Mischung gleichmäfsig auf dem Deckel C vertheilt.
Das Rohr T wird hierbei durch den Kegel oder Zapfen J geschlossen, welcher durch eine an einem Querstück oder Steg befindliche Schraube regulirt werden kann.
Zum Beobachten des Erfolges der Operation kann der Deckel oder Einsatz C ganz oder theilweise entfernt oder hochgehoben werden.

Claims (1)

  1. Die Entleerung des Gefäfses A von der benutzten Flüssigkeit geschieht durch den Hahn R, der am Boden desselben angebracht ist.
    Als besonderen Vorzug dieses Verfahrens heben die Erfinder hervor, dafs aufser der Ersparnifs an Brennmaterial und Handarbeit die zu behandelnden Stoffe sehr geschont werden und keine Fadenverwirrung oder ein Verfilzen eintreten kann, so dafs das Verspinnen sehr erleichtert wird.
    PATENτ-AnSprüche:
    i. Ein Verfahren, Rohstoffe oder Textilgewebe zu waschen, zu färben oder zu bleichen, welches Verfahren darin besteht, dafs man die zu behandelnden Stoffe mit der geeig^ neten Wasch-, Bleich- oder Färbeflüssig-. keit imprägnirt, wobei diese Textilstoffe zwischen gelochten Platten gehalten und die angewendeten Flüssigkeiten, oberhalb der Platten in regenartiger Zertheilung aufgegeben werden. Die Flüssigkeit passirt die Textilstoffe langsam und gelangt in den unteren Raum des Gefäfses, aus welchem sie vermittelst eines Injectors (Dampfstrahlpumpe) wieder nach oben befördert wird, um von neuem benutzt zu werden, so dafs die angewendete Flüssigkeit während der Behandlung einen continuirlichen Kreislauf durch die zu behandelnden Textilstoffe annimmt.
    Den für dieses unter i. genannte Verfahren nöthigen Apparat, bestehend aus einem Kessel, welcher mit zwei Siebböden ausgestattet ist und in welchem sich ein Injector (Dampfstrahlpumpe) befindet, welcher die angewendete Flüssigkeit von unten nach oben befördert, welche Flüssigkeit durch einen kegelförmigen Aufsatz oben zertheilt wird.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen.
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