DE645558C - Schreibmaschine, bei der die Typenhebel in einem geneigten, tiefliegenden Segment gelagert sind - Google Patents

Schreibmaschine, bei der die Typenhebel in einem geneigten, tiefliegenden Segment gelagert sind

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DE645558C
DE645558C DES106169D DES0106169D DE645558C DE 645558 C DE645558 C DE 645558C DE S106169 D DES106169 D DE S106169D DE S0106169 D DES0106169 D DE S0106169D DE 645558 C DE645558 C DE 645558C
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levers
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DES106169D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms

Landscapes

  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schreibmaschinen, bei denen die Typenhebel in einem geneigten, tiefliegenden Segment gelagert und durch Zugstangen gleicher Länge mit den oberen Enden aufrecht stehender Zwischenhebel verbunden sind, die nach den Seiten der Maschine zu an Höhe zunehmen und unten dicht am Maschinenboden drehbar gelagert sind.
to Bei den bekannten Schreibmaschinen dieser Art waren die aufrecht stehenden Hebel durch starr mit ihnen verbundene Arme an den Tastenhebeln angelenkt. Bei dieser Anordnung bestand der Nachteil, daß die Typen-
hebel, wenn sie von der Anschlagstelle zu ihrer sie in Ruhestellung abstützenden Auflagestelle zurückkehrten, von dieser leicht zurückprallten.
Um ein derartiges Zurückprallen der Typenstange von ihrer Auflagestelle zu verhindern, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die an einem nach \rorn gebogenen, waagerecht angeordneten Segment gelagerten Zwischenhebel oberhalb ihrer Drehzapfen derart nach vorn gebogen sind, daß die vorderen Enden von an den oberen Teil der Abbiegung sich anschließender Vorsprünge in einer von der einen zu anderen Seite der Maschine verlaufenden geraden Linie liegen und durch Tastenhebel nach vorn verschwenkt werden, die von Parallellenkern getragen werden, deren unterer, an einem Drehzapfen unten im Maschinengestell gelagerter Lenker mit seinem oberen hinteren Ende am unteren Ende des Tastenhebels angelenkt ist, der mit seinem unteren Ende ferner mit dem nach, vorn gerichteten Vorsprung des Zwischenhebels durch ein Zwischenstück verbünden ist, wobei die beiden Drehzapfen des Zwischenstückes und der Drehzapfen des vorderen unteren Endes des unteren Parallellenkers nach der durch eine Feder bewirkten Rückbewegung des Typenhebels in die Ruhestellung annähernd in einer Linie liegen.
Dieses Merkmal und weitere zur verbesserten und gedrängten Ausbildung des Typenhebelantriebes beitragende Merkmale gehen aus der beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung darstellenden Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung hervor.
Es zeigen:
Fig. ι einen lotrechten Längsschnitt durch die Maschine mit einem in der Mitte und einem an der rechten Seite der Maschine befindlichen Typenhebelantrieb,
Fig. 2 eine Teilansicht des in der Mitte der Maschine liegenden Typenhebelantriebes in der Abdruckstellung,
Fig. 3 die Draufsicht auf die in Fig. ι gezeigten Teile.
Die Typenhebel io sind an dem üblichen,,
in dem bekannten geschlitzten Typenhebel-.-
lagersegment 12 angeordneten Drehzapfen*'' draht 11 angelenkt und schlagen in der ge^ί meinsamen Anschlagstelle gegen das obere! \ orderviertel der Walze 13, die in dem nicht gezeichneten üblichen Walzenwagen gelagert to ist. Das Segment 12 ist an einer Stütze 14 <les Maschinengestelles 15 angebracht. Das Segment und der Drehzapfendraht liegen in einer nach hinten geneigten Ebene, die einen Winkel von ungefähr 300 mit einer mit der Walze parallelen lotrechten P2bene bildet. Der Drehzapfendraht liegt in einer Ebene, die tangential zum Umfang der Walze ist.
Die Typenhebel liegen in der Ruhelage aufwärts und vorwärts im wesentlichen senkrecht zu der Ebene des Segmentes. Ihre Köpfe befinden sich dicht bei und hinter der höchsten oder hintersten Reihe der Typentasten 16 annähernd in Höhe dieser Tastenreihe (s. Fig. 1). Eine bogenförmige Typenhebelauf lage 17 stützt die Typenhebel in ihrer Ruhestellung und wird von einem an der Segmentstütze 14 angebrachten Gestell 18 getragen.
Das hintere Ende jedes Typenhebels besitzt einen kurzen Fuß 19, der sich von seinem Drehzapfen nach unten erstreckt. Die Füße der Typenhebel in der Mitte der Maschine liegen dicht an der unteren Kante des Maschinengestelles 15. Der Fuß jedes Typenhebels ist durch eine aus Metallblech bestehende Verbindungsstange 20 mit dem oberen Ende eines sich nach oben erstreckenden einarmigen Zwischenhebels 21 verbunden, die nach unten bis zur Kante des Maschinengesteiles ragen. Die Zwischenhebel 21 sind an ihren unteren Enden an einem gebogenen Drehzapfendraht 22 in einem geschlitzten Zwischenhebelsegment 23 gelagert, das in einer waagerechten Ebene an der unteren Kante des Maschinengestelles liegt und nach vorn gebogen ist, dessen Enden sich also zum hinteren Maschinenende hin erstrecken und das an den Seiten des Maschinengestelles befestigt ist.
Der Drehzapfendraht 22 liegt in einer waagerechten Ebene. Seine Enden sind zum hinteren Teil der Maschine gebogen. Der Halbmesser dieses bogenförmigen Drehzapfendrahtes und des Segmentes 23 ist größer als der des Drehzapfendrahtes 11 und des Segmentes 12. Der Halbmesser ist so groß, daß jeder Verbindungshebel 21 sich in einer lotrechten Ebene bewegt, in der die Gelenkverbindung der Verbindungsstange 20 mit dem Fuß 19 des durch den Zwischenhebel angetriebenen Typenhebels liegt, so daß jede Verbindungsstange 20 sich im wesentlichen parallel zu dem mit ihr verbundenen Typenhebel von diesem zum Zwischenhebel er-,streckt. Das obere Ende jedes Zwischen-Rebels liegt dicht bei dem Kopf des in der ^^Ruhestellung befindlichen Typenhebels. Der höchste Punkt des Verbindungshebels liegt etwas tiefer als der Kopf des Typenhebels und praktisch in derselben sich quer zur Maschine erstreckenden lotrechten Ebene, in der die Köpfe der Typenhebel liegen.
Die Gelenkverbindung jeder Verbindungsstange 20 mit einem Typenhebelfuß ist mit 24 bezeichnet. Die Gelenkverbindung jeder Verbindungsstange mit dem oberen Ende eines Zwischenhebels 21 ist durch das Bezugszeichen 25 angegeben. Alle Verbindungsstangen 20 haben dieselbe Länge.
Die Typentasten 16 sind an lotrecht bewegbaren, aus Blechmetall hergestellten Tastenstangen befestigt. Diese Tastenstangen haben sich nach oben erstreckende Teile'26, die normalerweise in gleicher Anordnung quer zur Maschine in einer kurzen Entfernung vor den Zwischenhebeln 21 liegen und deren untere Enden etwas höher gelagert sind als das Zwischenhebelsegment 23. Der sich nach oben erstreckende Teil 26 jeder Tastenstange ist bei 27 und 28 an den hinteren Enden eines Paares übereinander angeordneter, aus Metallblech bestehender kurzer Parallellenker 29 und 30 angelenkt, die nach oben und nach hinten geneigt und an ihren vor-. deren Enden um waagerechte Drehzapfenstangen 31 und 32 drehbar sind, die sich in gerader Linie quer zur Maschine erstrecken. Die Stangen 31 und 32 sind in einem aus Blechmetall bestehenden, sich quer erstrekkenden Metallstück 33 gelagert, das mit »oo seinen Enden an den Seiten des Maschinengestelles 15 befestigt ist. An diesem Gestell ist ferner noch ein aus Metallblech bestehender geschlitzter Führungskamm 34 angebracht. Jede Tastenstange besitzt einen Teil 35, der sich von dem nach oben ragenden Teil 26 nach vorn zu einer Stelle zwischen den Drehzapfen 31 und 32 erstreckt und unter einem waagerechten Tastenhebelanschlagkissen 36 liegt, das in einem rinnenförtnigen Uo Teil 37 gehalten wird, welcher am Gestellstück 33 an dessen Hinterfläche unter der Stange 31 befestigt ist. Die Teile 35 der Tastenstangen der drei vorderen Tastenreihen erstrecken sich von dem Anschlagkissen nach vorn und führen und stützen die Tasten dieser Reihen. Diese sich nach vorn erstreckenden verlängerten Teile 35 werden in den Schlitzen des genannten Führungskammes geführt, um eine seitliche Biegung zu verhindern. Die **> Tastenstangen der hinteren Tastenreihe sind mit die Tasten tragenden Teilen 38 versehen,
die sich von den oberen Enden der Teile 26 der Tastenstangen erstrecken und über den Lenkern 29 liegen.
Alle Lenker 29 haben, ebenso wie die Lenker 30, gleiche Längen. Alle Drehzapfen 27 befinden sich in quer zur Maschine in einer einzigen geraden waagerechten Linie. Ebenso Hegen alle Drehzapfen 28 quer zur Maschine in einer einzigen geraden waagerechten Linie.' Der Teil 26 jeder Tastenstange hat einen kurzen, sich nach hinten erstreckenden Vorsprung 39, der sich über dem Drehzapfen 28 befindet. Jeder aus Blechmetall bestehende Zwischenhebel 21 hat einen sich nach vorn erstreckenden Vorsprung 40, der etwas höher liegt als die Vorsprünge 39 der Tastenstangen. Alle Vorsprünge 40 liegen mit ihren vorderen Enden in gleicher Anordnung quer zur Maschine in einer einzigen geraden waagerechten Linie und sind durch Drehzapfen 41 mit den hinteren Enden kurzer, aus Metallblech bestehender Zwischenstücke 42 verbunden, die alle dieselbe Länge haben und etwas nach vorn und nach unten zu den Vor-Sprüngen 39 gebogen sind, mit deren hinteren Enden sie durch Drehzapfen 43 verbunden sind.
Die verschiedenen Lenker und Zwischenstücke 29, 30 und 42 liegen und bewegen sich alle in lotrechten Ebenen, die parallel sind mit der lotrechten Mittelebene der Maschine. Mit jedem Zwischenstück 42 ist ungefähr in der Mitte zwischen ihren Enden das untere Ende einer Zugfeder 44 verbunden. 'Die oberen Enden der Federn sind an einer geraden waagerechten Stange 45 angebracht, die mit ihren Enden an je einer an den Seiten des Maschinengestelles angeordneten Stütze 46 befestigt ist.
Aus der Fig. 1 ist zu ersehen, daß die Federn 44 alle Typenhebelantriebe in einer Ruhestellung halten, in der eine geneigte, durch die Linie A-A angegebene und durch die Mittelpunkte aller Drehzapfen 41 und die Achse der Drehzapfenstange 32 hindurchgehende Ebene sich etwas unterhalb der Mittelpunkte aller Drehzapfen 43 erstreckt, um hierdurch die Typenhebel an dem Zurückspringen von der Typenhebelauflage 17, 18 zu hindern, wenn die Typenhebel von der Walze in ihre Ruhestellung zurückkehren. Dies geschieht, weil jeder Zwischenhebel durch die ihn bewegende Typentaste mittels eines Kniehebelgelenksystems bewegt wird, dessen Drehzapfen 43 der die beiden Arme des Kniehebels verbindende Mitteldrehzapfen ist. Der eine Arm des Kniehebels wird durch die Verbindungsstange 42 gebildet. Der andere sich auf und ab bewegende Arm des Kniehebels besteht aus mehreren Teilen, und zwar aus der Tastenstange und den im wesentlichen parallelen Lenkern 29 und 30, die bei 31 bzw. 32 befestigt sind und an den entgegengesetzt liegenden Enden durch die Tastenstange miteinander verbunden sind, mit der der Mitteldrehzapfen 43 des Kniehebels verbunden ist. Die drei Teile des sich nach vorn erstreckenden und aus mehreren Teilen zusammengesetzten Armes des Kniehebels bewegen sich nach oben und unten im wesentlichen als eine Einheit. In der Ruhestellung des Typenhebelantriebes ist der Kniehebel ganz gering in der Aufwärtsrichtung gebeugt oder geschlossen, da der Mitteldrehzapfen etwas über die durch die Enddrehzapfen 32 und 41 gelegte Linie A-A gehoben ist. Hierdurch wird ein Zurückspringen der Typenhebel von der Typenhebelauflage verhindert.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, nimmt das Kniehebelgelenksystem sowohl von vorn nach hinten zur Maschine als auch lotrecht sehr wenig Raum ein, wobei trotz der geringen Rauminanspruchnahme der größere Teil des Kniehebels unter der hintersten Tastenreihe liegt, während die Zwischenhebel und die Verbindungsstangen von den Zwischenhebeln zu den Typenhebeln fast vollkommen innerhalb des Raumes unter den Typenhebeln liegen, die ihrerseits sehr tief im Maschinengestell angeordnet sind. Die höher liegenden Enden der Lenker 29 liegen ungefähr in gleicher Höhe mit den oberen Enden der kürzesten Zwischenhebel. Die höher liegenden Enden der Lenker 30 befinden sich etwas höher als das Zwischenhebelsegment. Die Verbindungsstelle 41 des Kniehebelgelenksystems mit den sich nach oben erstreckenden Zwischenhebeln liegt etwas über den angelenkten unteren Enden dieser Zwischenhebel. Hierdurch wird eine sehr gedrängte Maschine geschaffen, bei der jedoch die Typenhebel leicht und schnell bewegt werden können, wie nachfolgend noch erläutert wird.
Beim Abwärtshub der Typentaste bewegt sich die Taste im wesentlichen lotrecht nach unten, ohne sich zu neigen. Der etwas nach oben gebeugte oder geschlossene Kniehebel wird geradegerichtet oder völlig geöffnet durch ein geringes anfängliches Herunterdrücken der Taste, wonach die fortgesetzte Abwärtsbewegung der Taste den Kniehebel in der Abwärtsrichtung schließt oder beugt und hierdurch den Zwischenhebel 21 mit einer geringen anfänglichen Kraft und einer Geschwindigkeit vorwärts bewegt, die sich beim Abwärtshub der Taste allmählich vergrößert. Die Geschwindigkeit wird immer weiter vergrößert, und die zum Bewegen der Hebel erforderliche Kraft wird immer kleiner infolge der Anordnung der einarmigen Zwischenhebel und der Verbindungen des Kniehebel-
gelenksystems und der Yerbindungsstanger 20 mit diesen Zwischenhebeln. Der Typenkopf des Typenhebels wird infolge dieser Anordnung schnell und kräftig gegen die Walze geschlagen, und zwar befindet sich die Type auf der Walze, wenn der Kniehebel zu einem Winkel von ungefähr 900 gebeugt worden ist, wie in Fig. 2 gezeigt ist, aus der hervorgeht, daß eine durch den Kniehebeldrehpunkt 41 ίο und den Kniehebelmitteldrehzapfen 43 hindurchgehende Linie mit einer durch den Drehzapfen 43 und den Kniehebeldrehpunkt 32 hindurchgehenden Linie einen Winkel von ungefähr 900 bildet.
Eine Universalschiene zum Bewegen anderer durch die Typentaste gesteuerter Teile der Maschine, wie Farbbandvorrichtung und Schaltvorrichtung des Walzenwagens, ist so angeordnet, daß sie in wirksamer und leichter Weise durch den Typenhebelantrieb bewegt werden kann und ferner zur gedrängten Ausbildung der Maschine beiträgt. Die Universalschiene 50 ist in der Draufsicht bogenförmig und vor dem Segment 23 dicht bei der vorderen Kante oder Fläche des Segmentes angeordnet und hat einen Halbmesser, der größer ist als der des Drehzapfendrahtes 22. Die Universalschiene besteht aus Metall und ist im lotrechten Querschnitt umgekehrt U-förmig. Sie ist mit ihren Enden an den hinteren Enden eines Paares sich aufwärts und vorwärts erstreckender, aus Metall bestehender Seitenarme 51 und 52 angeschweißt oder in anderer Weise befestigt. Die Seitenarme sind an ihren vorderen Enden auf den innenliegenden Enden von Zapfen sch rauben 53 und 54 gelagert, die etwas hinter der Gestellplatte 33 und etwas höher liegend als die Drehzapfenstange 32 durch die Seiten des Maschinengestelles geschraubt sind. Um eine größere Starrheit zu erhalten, sind die Seitenarme der Universalschiene durch eine aus Metall bestehende Verbindungsstange 55 unterhalb der Drehzapfen der Arme miteinander verbunden. Die Lenker 30 sind nach oben gebogen, so daß sie beim Herunterdrücken der Typentasten diese Verbindungsstange nicht berühren.
Diese Seitenarme haben nach unten hängende Arme 56 und 57, die mit einer Vorrichtung verbunden werden können, die durch die Universalschiene bewegt wird. An der linken Seite der Maschine ist der eine dieser herunterhängenden Arme 56 mit einer Verbindungsstange 47 drehbar verbunden, die zu einem auf einer Welle 49 angebrachten Arm führt. Diese Welle ist in einem Teil des Maschinengestelles gelagert und dient zum Be-λν-egen einer der durch die Universalschiene gesteuerten Vorrichtungen. Die Welle 49 hat einen Schwingarm 58, der mit einem Teil des Maschinengestelles mittels einer Zugfeder
59 verbunden ist, die auch dazu dient, die Universalschiene in der in Fig. ι dargestellten Stellung zu halten, wobei ein Anschlagnnger -
60 des Seitenarmes 52 gegen einen am Ma- ' schinengestell angebrachten festen Anschlag öl liegt.
Die Universalschiene wird bei den Abwärtshüben der Typentasten durch an den Verbindungshebeln 21 angebrachte Vorsprünge 62 heruntergedrückt. Jeder dieser Vorsprünge erstreckt sich in der Ruhestellung nach vorn und etwas aufwärts in der radialen Ebene ihres Verbindungshebels von » dessen unterem angelenktem Ende. Die untere Kante des Vorsprunges erstreckt sich quer und etwas über der oberen Kante der Universalschiene 50. Die Vorsprünge sind von der Universalschiene gleich weit entfernt. Da Jo die Universalschiene durch die Verbindungshebel erst, nachdem die Typenhebel sich bereits etwas zur Walze bewegt haben, bewegt wird, so wird sie nach unten bewegt, ohne daß ein Stoß oder Widerstand bei dem wei- g. teren Herunterdrücken der Typentaste beim Schreiben bemerkbar ist. Die geringe Krümmung der Universalstange gleicht die fortschreitende Veränderung· des winkelförmigen Hubes der Verbindungshebel von dem mitt- 9„ leren zu den seitlichen Typenhebelantrieben aus und ermöglicht, daß jeder Typenhebelantrieb die Universalschiene um das gleiche Maß herunterdrückt, so daß eine gleichförmige und bestimmte Bewegung der durch die Universalschiene bewegten Teile erreicht wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Schreibmaschine, bei der die Typenhebel in einem geneigten, tiefliegenden Segment gelagert und durch Zugstangen gleicher Länge mit den oberen Enden aufrecht stehender Zwischenhebel verbunden sind, die nach den Seiten der Maschine zu lO5 an Höhe zunehmen und unten dicht am Maschinenboden drehbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die an einem ' nach vorn gebogenen, waagerecht angeordneten Segment (23) gelagerten Zwischen- uo hebel (21)' oberhalb ihrer Drehzapfen (22) derart nach vorn gebogen sind, daß die vorderen Enden von an den oberen Teil der Abbiegung sich anschließender Vorsprünge (40) in einer von der einen 1x5 zur anderen Seite der Maschine verlaufenden geraden Linie liegen und durch Tastenhebel (26) nach vorn verschwenkt werden, die von Parallellenkern (29, 30) getragen werden, deren unterer, an einem iao Drehzapfen (32) unten im Maschinengestell gelagerter Lenker (30) mit seinem
    oberen hinteren Ende am unteren Ende (Drehzapfen 28) des Tastenhebels (26) angelenkt ist, der mit seinem unterea._ Ende (Drehzapfen 43), ferner mit derrU nach vorn gerichteten Vorsprung (40); des Zwischenhebels (21) durch ein Zwischenstück (42) verbunden ist (Drehzapfen 41), wobei die beiden Drehzapfen (41, 43) des Zwischenstückes (42) und der Drehzapfen (32) des vorderen unteren Endes des unteren Parallellenkers (30) nach der durch eine Feder (44) bewirkten Rückbewegung des Typenhebels in die Ruhestellung annähernd in einer Linie (A-A) liegen.
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufrecht stehenden Zwischenhebel (21) unmittelbar an den vorderen Enden der Typenhebel (10) liegen, die in ihrer Ruhelage zusammen mit den Zugstangen (20) hinter den Zwischenhebeln (21) nach hinten und nach unten gerichtet sind.
  3. 3. Schreibmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den unteren Parallellenkern (30) und den die Tastenstangen (38) mit den Zwischenhebeln (21) verbindenden Zwischenstücken (42) gebildeten Kniehebel in der Ruhelage nach oben einen etwas über i8o° betragenden Winkel bilden, der beim Herunterdrücken der Taste kleiner als i8o° wird.
  4. 4. Schreibmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenhebel (21) oberhalb ihrer Drehzapfen (22) und unterhalb der Angriffspunkte der Zwischenstücke (42) sich nacli vorn erstreckende Vorsprünge (62) haben, die zum Herunterdrücken einer unterhalb der Vorsprünge angeordneten, nach vorn gebogenen Universalschiene (50) dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES106169D 1932-01-13 1932-09-10 Schreibmaschine, bei der die Typenhebel in einem geneigten, tiefliegenden Segment gelagert sind Expired DE645558C (de)

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