DE644991C - Antrieb und Anlassvorrichtung fuer endlose, aus elastisch miteinander gekuppelten Plattenwagen bestehende Plattenbandfoerderzuege - Google Patents

Antrieb und Anlassvorrichtung fuer endlose, aus elastisch miteinander gekuppelten Plattenwagen bestehende Plattenbandfoerderzuege

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DE644991C
DE644991C DEE41882D DEE0041882D DE644991C DE 644991 C DE644991 C DE 644991C DE E41882 D DEE41882 D DE E41882D DE E0041882 D DEE0041882 D DE E0041882D DE 644991 C DE644991 C DE 644991C
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DE
Germany
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drive
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elastically coupled
apron conveyor
endless apron
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Eisenwerk Weserhuette AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/02Belt- or chain-engaging elements
    • B65G23/14Endless driving elements extending parallel to belt or chain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Antrieb und Anlaßvorrichtung für endlose, aus elastisch nüteinander gekuppelten Plattenwagen bestehende Plattenbandförderzüge Wenn endlose Plattenbandförderzüge über große Entfernungen geführt -,werden müssen. wie es z. B. bei der Verwendung im Braun-- kohlenbergbau zum Transport der Kohle und des Abraumes der Fall ist, und wenn der Förderer auf unebenem Gelände und in Kurven verlegt werden muß, so ergeben sich bei den bisher 1)ekaiti)tgewordenen Antriebsarten große Schwierigkeiten. Wird z. B. der Fürderzug durch einen am Abwurfende eingebauten Antrieb' bewegt, so entstehen derartig große -Zugkräfte im Bande, da.ß die Betriebssicherheit leidet und ein Durchfahren von Kurven praktisch unmöglich wird. Diese Antriebsart ist somit nur bei kurzen Entfernungen und für gerade Fahrstrecken verw(-ildl)ar.
  • In der richtigen Erkenntnis, daß eine Unterteilung der Antriebskraft wesentliche Verbesserungen scliatit, hat man vorgeschlagen. eine größere Anzahl -Motoren in das Band einzubauen. Diese -Motoren laufen mit dem Bande um und treiben über geeignete Getriebe die Laufräder an. hs entsteht hierdurch eine heibungsbalin mit dein bekannten Nachteil der unsicheren Kr<<ttübertragung 1)t-i verschmutztem oller nassem Gleis und der Schwierigkeiten beim Anfahren. Sobald die Fürderstrecke Steigungen und Gefälle aufweist, ist fliese Antriebsart unverwei)dbar. da die Motoren auch in den l=@fällen ihre au,üben und dic# hratt <ler in der Steigungsstrecke befindlichen Motoren nicht ausreichi. Es müssen also erhebliche Kräfte durch das Band übertragen «-erden, und diese Spannungen machen das zwanglose Durchfahren von Kurven unmöglich.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, dal> in der der Länge und Lage der Förderstrecke .entsprechenden Anzahl einzelne Antriebsmotoren ortsfest über die Förderstrecke verteilt werden. die durch kraftschlüssige Cbertragungsmittel, vorzugsweise llitnehmerketten, auf den Plattenbandzu- arbeiten, und zwar gemeinsam, aber so gesteuert werden, daß sie hinsichtlich ihrer L-rudrehungsgeschwindigkeit, Wie bei anderen Antrieben bekannt, unabhän-i- voneinander sind.
  • Hierzu mag bemerkt )werden, dal3 der Antrieb von Plattenbandzügen durch mehrere ortsfeste Mitnehinerketten schon vorgeschlagen Worden ist. Aber hierbei ist nicht daran gedacht worden, die Mitnehnierketten durch Einzelmotoren anzutreiben, die in der vorerwähnten Weise gesteuert werden, und erst dadurch Werden die Schwierigkeiten behoben, die sich ergeben. Wenn es sich um lange Plattenbandförderzüge handelt. hei solchen, die beladen oller unbeladen über Gefälle und Steigungen hinweg und in Kurven laufen, ergeben sich an den verschiedenen Stellungen der halin verschieden gro3e Fahrwiderstände, und eine ;;leichmäl@i-t Verteilung der All- triebskraft auf die einzelnen Motoren ist nur möglich, wenn diese die Eigenschaft und die Möglichkeit haben, im entlasteten Zustand schneller zür laufen. trotzdem sie von einer zentralen Stelle aus angelassen und "estetiert werden. Sie laufen dann. so lange die lblitnehmerketten nicht im Sinne des Antriebgs:'t an dem Förderer arlliegeti, mit größerer Geschwindigkeit und eilen dem Förderer bleichsarn nach. bis sie zur Anlage kommen und darin alle Motoren und Mitnehmer mit gleichmäßiger Antriebskraft auf die Fö rdervorrichtung wirken. Man muß bedenken, daß gerade bei langen Plattetibaridförderzügen, deren einzelne Plattenwagen elastisch miteinander gekuppelt sind, die Abstände der anzutreibenden Wagen im ganzen Zuge nicht völlig leich sein können. einzelne Zuteile sich längen und andere sich verkürzen. je nach der Belastung und dem Zustand der Fahrstrecke. die anstei-end oder abfallend sein kann. Hieraus ergibt sich auch die Wichtigkeit der Verwendung von 'Mitnehmerketten oder gleichwirkender C-bertragungsorgane zwischen den Motoren und dein Plattenbandförderer. Ein R.eibungsantrieb könnte hierfür nicht genügen.
  • In der Zeiclinun ,# ist die Erfindung schematisch erläutert. Der -,ins einzelnen- Fahrzeui`gen a bestehende lug läuft über Ketten b mit Mitnehmern e, die von je einem Motor d über Getriebe e angetrieben werden. Die Geschwindigkeit der Antriebskette inul> etwas g röl,#er sein als die das Plattenbandzugges, solange die Mitnehrncr der Kette noch nicht gegen die Ansclillige des Zuges drücken. Dies wird dadurch erreicht, dah beisliielsweise für den Antrieb' ein Gleiclistrotnniotur mit Verlitui(ht-ickIun-, dessen Drehzahl sielt entsprechend der je«-eiligeu Belastung ändert. benutzt wird. Idas wirkt sich so aus, da1.4 hei \iclitanlicben der Mitnelnner, d.li. bei Entlasttnig der Antriebskette, der Motor diese schneller durchzieht, wodurch vin C:rscliwindigkeitsanstieg gegenüber der Geschwindigkeit des Plattenbandzuges hervorgerufen wird, bis ein Mitnehmer anliegt. Dadurch wird erreicht, dali die Fahrgeschwindigkeit der verschiedenen Teile des endlosen Plattenbandzuges, deren Plattformwagen durch federnde Kupplungen und unter Belassung eines Spielraumes miteinander verbunden sind und die je nach'Gestalt der Strecke (Gefälle, Steigungen) und den Belade- und Entladeverhältnissen der einzelnen Wagen an den verschiedenen Stellen verschieden ist, stets mit der jeweiligen Geschwindigkeit der Antriebsketten übereinstimmt.
  • An Stelle der in der Zeichnung und der Beschreibung Beispielsweise gewählten Mitnehmerketten als h-bertragungsmittel der Motorkraft auf den Plattenbandzug kann selbstverständlich auch ein anderes, im Rahmen der Erfindung gleichwirkendes Maschinenelement, wie Daumenscheiben o. dgl., Verwendung Linden. Lbenso ist es möglich, an Stelle der in erster Linie in Aussicht benommenen Hauptstrorngleichstrommotoren mit Verbundwickluirg und Schützensteuerung Gleichstrommotoren mit L@4niard-Aggregat, Drchstroinkollektorniotoren oder Drehstrommotoren in Verbindung finit Periodenumformer tisw. züi benutzen.

Claims (1)

  1. PATLVTAr3PRUCFI: Antrieb und Anlaßvorrichtung für end- lose, aus elastisch miteinander gekuppelten Plattenvagen bestehende Plattenbandför- derzüge durch mehrere ortsfeste Mit- iie.linierketten o. dA., dadurch gekennzeich- net. (hrl-t die Jlitnclinicrketten einzeln durch Motoren angetrieben werden, die bezüglich ihrer Umdrehungsgeschwindig- keit unabhängig voneinander sind, obwohl sie- von einer zentralen Stelle aus geinein- sain a11-(Jassen und @l'@ti'Llert werden.
DEE41882D 1931-10-04 1931-10-04 Antrieb und Anlassvorrichtung fuer endlose, aus elastisch miteinander gekuppelten Plattenwagen bestehende Plattenbandfoerderzuege Expired DE644991C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026222B (de) * 1956-02-17 1958-03-13 Hauhinco Maschf Zwischenantrieb fuer Foerderbaender mit mittlerer Rundgliederkette
DE969758C (de) * 1950-08-31 1958-07-10 Friedrich Stuebbe Kurvengaengiges, endloses Foerderband
DE1103844B (de) * 1954-01-28 1961-03-30 Guenter Claus Aumund Zwischenantrieb fuer endlose Kettenfoerderer
DE1189450B (de) * 1961-11-30 1965-03-18 Konrad Grebe Foerderanlage

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DE1103844B (de) * 1954-01-28 1961-03-30 Guenter Claus Aumund Zwischenantrieb fuer endlose Kettenfoerderer
DE1026222B (de) * 1956-02-17 1958-03-13 Hauhinco Maschf Zwischenantrieb fuer Foerderbaender mit mittlerer Rundgliederkette
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