DE644462C - Verfahren zur Herstellung von elektrischem Widerstandsmaterial - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von elektrischem Widerstandsmaterial

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DE644462C
DE644462C DEA60431D DEA0060431D DE644462C DE 644462 C DE644462 C DE 644462C DE A60431 D DEA60431 D DE A60431D DE A0060431 D DEA0060431 D DE A0060431D DE 644462 C DE644462 C DE 644462C
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DE
Germany
Prior art keywords
electrical resistance
resistance material
making electrical
resistors
fillers
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Expired
Application number
DEA60431D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Rudolf Auerbach
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE644462C publication Critical patent/DE644462C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B1/00Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors

Landscapes

  • Non-Adjustable Resistors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von elektrischem Widerstandsmaterial Es ist bekannt, hochohmige Widerstände dadurch herzustellen, daß man wässerige, Schutzkolloide enthaltende kolloidale Kohlenstoffe oder Metallösungen, z. B. käufliche chinesische Tusche, auf einer Unterlage auftrocknet. Man hat auch die Kohle- oder Metallschichten mit Harz auf der Unterlage befestigt.
  • Es ist ferner ein Verfahren zur Herstellung hochohmiger Widerstände vorgeschlagen worden, bei dem auf die Oberfläche von Preßformen zur Erzeugung von Isolierpreßstücken ein fein verteilter Leiter, z. B. Graphit, der in einer geeigneten Flüssigkeit, wie z. B. Öl, in Suspension gehalten wird, aufgebracht und bei dem Pressen mit dem Isolierkörper vereinigt wird. Man hat auch elektrisch hochohmige Widerstände aus getränkten, durch ein erstarrtes Bindemittel zusammengehaltenen Teilstoffen mit positiven und Teilstoffen mit negativen Temperaturkoeffizienten hergestellt, bei denen als Teilstoff mit positivem Temperaturkoeffizienten Bleiperoxyd verwendet wurde. Als Bindemittel kann dabei Schellack für sich allein oder gemeinsam mit in Lösungsmitteln gelösten Celluloseverbindungen zur Anwendung kommen, wobei aber auch Emaillesorten, Firnis. und Portlandzement nicht ausgeschlossen waren. Für die Verfestigung des als Paste aufgetragenen Bindemittels wurde eineTemperatur von nicht über 8o° als zweckmäßig erkannt. Eine höhere Temperatur wurde als nicht empfehlenswert angesehen.
  • Um nun besonders hochohmige Widerstände zu erhalten, wird erfindungsgemäß ein festes Pulver, z. B. Kupfersulfür, Uranoxyd oder andere feingepulverte Stoffe geringer Leitfähigkeit mit einem Bindemittel, bestehend aus Leinöl, Holzöl oder deren Gemischen, zusammengerührt und das Material bei Temperaturen zwischen i 5o und 300° C auf eine geeignete Unterlage aufgetrocknet. Der so erhaltene Film bildet das Widerstandsmaterial. Man kann dabei den trocknenden Ölen noch Sikkative oder Verdünnungsmittel zusetzen. Das bei diesen hohen Temperaturen eingebrannte Bindemittel erfüllt den Zweck, die zeitliche Konstanz bei den. Widerständen zu verbessern, da beobachtet wurde, daß das bei niedrigen Temperaturen behandelte Leinöl bzw. Holzöl für den beanspruchten Zweck infolge nachträglich stattfindender Oxydierung erhebliche Mängel aufweist. Außerdem lag noch als weiterer Mangel eine wesentlich größere Temperaturempfindlichkeit vor.
  • Das Widerstandsmaterial kann auch auf eine metallene Unterlage, z. B. eine kleine Metallscheibe, aufgebracht werden. Auf das Widerstandsmaterial wird dann eine weitere 'Metallscheibe aufgelegt, so daß die beiden Nletallsch0ben _als EJ6-Iroden für die dazwischAie nde .Wid@rstandsschiclit dienen, Auf diese Wege k@i'riüen z. B. mehrere W d-T-s'ände zu einer Säule übereinandergeschice@t werden.
  • Es ist außerdem möglich, den Film vön seiner Unterlage abzunehmen und nachträglich in irgendeiner Form mit Elektroden zu versehen. Der abgetrennte Film kann in Bandform oder in Form dünner Platten verwendet werden.
  • Man kann den Film auch auf nichtleitender Unterlage erzeugen, z. B. auf oder im Innern einesPorzellanrolires, welches dann, mitElektroden versehen, als Widerstand dient. In dieser Form ist er z. B. als Hochohmwiderstand brauchbar. Desgleichen kann der Film auf Asbestbändern oder Fäden niedergeschlagen werden.
  • Ferner kann (las @Viderstatidsmaterial zur Herstellung von druckempfindlichen Widerständen benutzt werden, welche vor den bekannten druckempfindlichen Kohlewiderständen den Vorteil haben, daß sie leichter auf die jeweils gewünschten Werte zu bringen sind als diese und außerdem keinerlei Hysteresiserscheinungen zeigen.
  • .Durch geeignete Wahl der Füllstoffe, ins-
    1ie@gen Temperaturkoeffizienten herzustellen. Die erfindungsgemäß erzeugten Widerstände besitzen auch höhere Ohmzahlen als Widerstände gleicher Größe, bei denen Graphit oder andere feine Kohlezerteilungen als Widerstandsmaterial aufgebracht sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von elektrischem Widerstandsmaterial, welches Füllstoffe wie Uranoxyd, Kupfersulfür, Graphit oder Kohle enthält durch Verfestigung eines die Füllstoffe in Suspension enthaltenden Trägermaterials; dadurch gekennzeichnet, daß das als Trägermaterial dienende Leinöl oder Holzöl oder deren Gemische gegebenenfalls unter Zusatz von Verdünnungsmitteln oder Sikkativen bei Temperaturen zwischen i 5o und 300° verfestigt wird.
DEA60431D 1931-01-24 1931-01-24 Verfahren zur Herstellung von elektrischem Widerstandsmaterial Expired DE644462C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE980100C (de) * 1951-03-31 1970-11-19 Nat Lead Co Keramische Koerper mit hoher Dielektrizitaetskonstante und Verfahren zur Herstellung dieser Koerper

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE980100C (de) * 1951-03-31 1970-11-19 Nat Lead Co Keramische Koerper mit hoher Dielektrizitaetskonstante und Verfahren zur Herstellung dieser Koerper

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