DE644240C - Vorrichtung zum Stillsetzen einer Bogenfoerdervorrichtung an Rotationsumdruckmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Stillsetzen einer Bogenfoerdervorrichtung an RotationsumdruckmaschinenInfo
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- DE644240C DE644240C DER82398D DER0082398D DE644240C DE 644240 C DE644240 C DE 644240C DE R82398 D DER82398 D DE R82398D DE R0082398 D DER0082398 D DE R0082398D DE 644240 C DE644240 C DE 644240C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H7/00—Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles
- B65H7/20—Controlling associated apparatus
Landscapes
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich .auf eine Rotationsumdruckmaschine,
bei der von einem Spiegelschriftoriginal auf kurz vor dem Umdruck angefeuchtete Bogen umgedruckt werden.
Um solchen Umdruckmaschinen eine möglichst holte Leistungsfähigkeit zu geben, haben sie einen völlig selbsttätigen Antrieb,
insbesondere auch für die Zuführung der zu bedruckenden Bogen.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung, die die Maschine nach, der Anlage
des letzten Bogens eines zu bedruckenden Stapels stillsetzt, damit sie nicht leer läuft,
die Anfeuchtevorrichtung für den zu bedruckenden Bogen nicht weiterarbeitet und das - Spiegelbild nicht auf der Druckwalze
abgedrückt wird.
Es sind bereits an Umdruckmaschinen verschiedene Vorrichtungen zum Stillsetzen der
Maschine bei auftretenden Fehlern oder auch nach dem Fördern des letzten Bogens in die
Maschine bekannt. Man hat u. a. Druckmaschinen gebaut, bei denen die über den jeweils
obersten Bogen eines Stapels hinübergleitende Zuführungsrolle einen besonderen
Hebelarm trug, der nach dem Fördern des letzten Bogens in einen in dem Anlegetisch
vorgesehenen Schlitz, der sich in der Bewegungsrichtung der Papierzuführungsrolle
erstreckte, hineingelangte und über mechanische Mittel das Stillsetzen der Maschine bewirkte.
Diese Ausführungsform hatte indessen den Nachteil, daß nur Zettel oder Bogen an einer seitlichen Anlegeschiene geführt und
gefördert werden konnten, die sich, praktisch genommen, über die ganze Breite der Drucktrommel
erstreckten, oder mindestens den im Anlegetisch vorgesehenen Schlitz bedeckten.
Es war indessen nicht möglich, Bogen oder Zettel von beliebiger Breite korrekt anzulegen.
Die Erfindung löst die Aufgabe, die Maschine nach dem Fördern des letzten beliebig
breiten Bogens oder Zettels eines Stapels stillzusetzen, indem eine oder mehrere
Zuführungsrollen auf ihrem Wege zur Anlegestelle selbsttätig den Antrieb der Maschine
entkuppeln. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß im Anlegetisch ein Schlitz, der" senkrecht zur Bewegungsrichtung der Zuführungsrolle
steht und sich annähernd über die ganze Breite des Anlegetisches erstreckt, vorgesehen. In diesen Schlitz greift eine
Rolle oder Walze ein, die bei eingeschalteter Kupplung zwischen Antrieb und Maschinengetriebe,
also beim Arbeiten der Maschine, durch Auflage auf einer Nase mit ihrer obersten Mantellinie bündig mit der Oberfläche
des Anlegetisches gehalten wird. Wenn nun der letzte Bogen in 'die Maschine gefördert
ist und die Anlegerolle bei ihrem nächsten Wege zur Druckstelle über den Anlegetisch gleitet, so stößt sie gegen die
in den Schlitz hineinragende Walze. Diese gleitet von der Nase ab, betätigt ein Hebelsystem,
dessen einzelne Teile an Hand der Zeichnung später noch näher beschrieben werden und entkuppelt das Hauptantriebsrad
von einem zwischen
trommel gelegenen
einem ebensolchen
trommel gelegenen
einem ebensolchen
ihm und der Druck-Segmentrad, das mit konzentrisch mit der
Drucktrommel angeordneten Segmentrad ztt deren absatzweisen Drehung zusammen^;
arbeitet. %v?|
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der1
Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform in Seitenansicht schematisch dargestellt.
Eine Drucktrommel i, auf der das Spiegelschriftoriginal
aufgespannt ist, arbeitet mit einer Andruckwalze 2 zusammen. Über den Anlegetisch 14 gelangen die zu bedruckenden
Blätter, die durch den Anfeuchter 4 hauchdünn mit einer schnell flüchtenden Flüssigkeit
überzogen werden, zur Druckstelle zwischen der Drucktrommel und Andruckwalze und
fallen nach erfolgtem Umdruck auf den Ablegetisch 5 ab. Auf den Anlegetisch 14 wird
der Stapel der zu bedruckenden Bogen gebracht. Die Zuführungsrolle 15, die auf ihrem
Weg zur Umdruckstelle über das oberste Blatt des Stapels streichend hinweggleitet,
auf ihrem Rückweg aber rollt, steht durch ein Hebelgestänge 16, 16', 16" mit einem in
einer Seitenwand der Maschine gelagerten Segmentrad 3, das den Gesamtantrieb der
Maschine aufnimmt, in Verbindung, so daß die Anlegerolle 15 bei Drehung dieses Rades 3
in bekannter Weise ständig vorwärts und rückwärts über den obersten Bogen des auf
dem Anlegetisch angeordneten Bogenstapel hin und her bewegt wird.
In einem Ausschnitt 13, parallel zur Drucktrommelachse,
ist eine Rolle oder Walze 17 vorgesehen, die übp*· ein Gestänge 18, iS' mit
einer parallel zui Rolle 17 geführten Welle
19 in Verbindung steht. Nach dem Zuführen des letzten Bogens des Stapels stößt die Zuführungsrolle
ι 5 gegen die Walze 17, wodurch die an dem Hebel iS vorgesehene Nase 23
von ihrem Anschlag 24 abgleitet, so daß die auf dem Hebel durch die Verbindungsstange 18' verbundene Welle unter Einwir-
;, kung der Feder 22 gedreht wird. Die Ver-• bindungsstange 18' und der Winkelhebel 20
,'sind auf der Welle 19 befestigt. Durch die
■^irehung der Welle 19 wird mit Hilfe des Win-'telhebels
20 der um den Zapfen 21' drehbare Hebel 21 verschwenkt. Dieser Hebel
21 greift in ein Langloch eines Hebels 21" und schiebt diesen vor, wodutch der Antrieb
des Segmentrades 3 aufgehoben wird. Beim Zurückziehen des Hebels 21" bzw. der Nase
12 dieses Hebels wird der Hebel 21 wieder
verschwenkt und drückt mit seinem unteren Ende gegen den fest auf der Achse 19 sitzenden
Hebel 20. Dadurch wird der ebenfalls fest auf der Achse 19 sitzende Hebel 18' verschwenkt,
wodurch der auf der Verbindungsstange 18' sitzende Hebel angehoben wird,
mit seiner Nase wiederum auf den Anschlag 24 aufsetzt, so daß er in dieser angehobenen
Stellung festgehalten wird.
Claims (1)
- Patentanspruch :Vorrichtung zum Stillsetzen einer Bogenfördervorrichtung an Rotationsumdruckmaschinen, insbesondere an Vervielfältigern, die nach dem Spiegelschriftumdruckverfahren arbeiten, bei denen nach dem Fördern des letzten Bogens eines Stapels der Antrieb der Maschine entkuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenzuführungsrolle (15) gegen eine in einem sich über den Anlegetisch (14) erstreckenden, quer zur Bewegungsrichtung der Zuführungsrolle stehenden Schlitz (13) vorgesehene Anschlagrolle (17) stößt, so daß ein an ihr vorgesehener Hebel (18) von einem Anschlag (24) abgleitet und über eine weitere Hebelanordnung die Verbindung zwischen dem Antrieb und der Maschine unterbricht.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenGEDRUCKT IN D-^R
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER82398D DE644240C (de) | 1931-08-06 | 1931-08-06 | Vorrichtung zum Stillsetzen einer Bogenfoerdervorrichtung an Rotationsumdruckmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER82398D DE644240C (de) | 1931-08-06 | 1931-08-06 | Vorrichtung zum Stillsetzen einer Bogenfoerdervorrichtung an Rotationsumdruckmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE644240C true DE644240C (de) | 1937-04-27 |
Family
ID=7416703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER82398D Expired DE644240C (de) | 1931-08-06 | 1931-08-06 | Vorrichtung zum Stillsetzen einer Bogenfoerdervorrichtung an Rotationsumdruckmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE644240C (de) |
-
1931
- 1931-08-06 DE DER82398D patent/DE644240C/de not_active Expired
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