DE643917C - Verfahren zur Herstellung von Staerke aus Mais - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Staerke aus MaisInfo
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- DE643917C DE643917C DEI51412D DEI0051412D DE643917C DE 643917 C DE643917 C DE 643917C DE I51412 D DEI51412 D DE I51412D DE I0051412 D DEI0051412 D DE I0051412D DE 643917 C DE643917 C DE 643917C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08B—POLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
- C08B30/00—Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin
- C08B30/04—Extraction or purification
- C08B30/042—Extraction or purification from cereals or grains
- C08B30/044—Extraction or purification from cereals or grains from corn or maize
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung des im Patent 631 547 beschriebenen
Verfahrens zur Herstellung von Stärke aus Mais.
Gemäß dem Verfahren des Hauptpatents wird die aus der Keimabscheidung und der
Grobscheidung kommende Mühlenstärke zwecks Abtrennung der Stärke und des Klebers behandelt und das Kleberwasser zum
Einweichen des Maises rückgeführt, während die aus der Feinscheidung kommende Mühlenstärke
wegen ihres niedrigen Gehaltes an löslichen und unlöslichen Feststoffen eingedickt,
die Stärke- und Klebermischung zwecks Abscheidung des Klebers von der Stärke behandelt
und das .sich ergebende Wasser in das Naßstärkehaus rückgeführt wird an Stelle des
bisher für die Scheidung benutzten Kleberwassers, zusätzlich mit dem- Stärkewasch-
ao wasser. Nach diesem Verfahren wird zufolge des Ausschlusses des Kleberwassers aus
der Scheidung eine höhere Reinheit der Stärke erzielt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird Mühlenstärke niedriger Dichte einschließlich
jener aus der Feinscheidung kommenden ohne vorherige Entfernung der Stärke und des
Klebers in die Scheidung rückgeführt. Man führt diese Mühlenstärke in die Grobscheidung
zurück, vorzugsweise zum ersten Waschsieb oder Schüttelsieb (statt zur letzten Einheit des Grobscheidesystems, wie es bei
dem Verfahren gemäß dem Hauptpatent der Fall ist), so daß die Feststoffe durch sämtliche
Siabeinrichtungen der Grobscheidung hindurchtreten können, um eine größtmögliche
Beseitigung von Stärke und Kleiber durch diese Scheidung sicherzustellen.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung tritt der Mais, welcher 17,7 1 Wasser pro- 100 kg
Trockensubstanz des behandelten Maises enthält (alle nachstehenden Zahlenangaben sind
hierauf bezogen), in das Einweichsystem A bei 10 ein, während das Einweichwasser in
der Menge von 104,5 1 aus dem Einweichsystem
bei 11 abgezogen und den Verdampfern zugeleitet wird. Der eingeweichte Mais
gelangt durch die Leitung 12 zur Mühle B und das grob gemahlene Gut wird aus der
Mühle durch Rohr 18 dem Keimscheider C
043917
und Keimwäscher D zugeführt. Die gewaschenen Keime, welche 7,5 1 Wasser enthalten,
werden aus dem System bei 16 abgezogen. Der entkeimte Mais gelangt zum Ablaufsieb
E und der aus diesem austretende Schlamm strömt durch Leitung 20 zur
Mühle G. Die aus dem Ablaufsieb B korn-'
mende Flüssigkeit strömt zum Schüttelsieb F, aus dessen Ende die Grieße austreten und
durch Leitung 20 ebenfalls zur Mühle G gelangen. Die aus dem Schüttelsieb F austretende
Stärkemilch strömt durch Rohr .1· über den Sammelbehälter U zu den Tischen 0. Das in
der Mühle G fein gemahlene Gut gelangt durch Rohr 21 in das erste Sieb H der Grobscheidung.
Die Abgänge aus Sieb II gelangen durch Rohr 22 zum Sieb H1 und die
Abgänge aus diesem zur Presse. Der Grobschlamm wird aus der Presse mit 9,2 1 Wasser
bei 24 ausgetragen. Das abgepreßte Wasser strömt zum Sieb H1 zurück, und die aus
Sieb H1 kommende Stärkemilch wird zum Sieb H rückgeführt. Die Presse und die
Rückführleitungen sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Die Stärkemilch aus Sieb H
der Grobscheidung gelangt durch Rohr 27 zum Schüttelsieb / und dann durch Rohr y
über den Sammelbehälter U zu den Tischen 0. Der aus dem Schüttelsieb / austretende
Feinschlamm gelangt durch Leitung 28 in die Feinscheidung, und zwar zunächst über das
Schüttelsieb / und dann zu den x\blaufsieben K und L. Die Abgänge aus letzteren strömen
zur Presse, aus welcher der Feinschlamm bei 32 ausgetragen wird mit 4,2 1 Wasser. Das
aus der Presse abgepreßte Wasser strömt zum Sieb L zurück, und die aus letzterem austretende
Stärkemilch fließt zum Sieb K zurück. Die aus letzterem austretende Stärkemilch
wird zum Schüttelsieb / rückgeführt. Die aus der Feinscheidung schließlich kommende
Stärkemilch verläßt das Schüttelsieb/ durch Rohrs und wird je nach Bedarf in die
Keimwäsche und Grobscheidung rückgeführt. Die geringe Dichtezunahme in den Scheidern,
welche zufolge des Gehaltes dieser rückgeführten Mühlenstärke an unlöslichen Feststoffen
verursacht wird, kann durch Erhöhung der durch Rohrleitung 18 strömenden
Wassermenge ausgeglichen werden. Bei der beschriebenen Flüssigkeitsführung strömen
gemäß der Wasserbilanz 127 1 der durch Leitung ζ fließenden Stärkemilch zur Keimwäsche
und der Rest, 73,5 1, durch Leitung 36 zum Sieb// der Grobscheidung, wo er mit
der Stärkemilch vermischt wird, welche in das Sieb H, vom Sieb H1 kommend, eintritt,
zusammen mit dem fein gemahlenen Gut aus Rohr 21 von Mühle G. Mit anderer! Worten,
.der Teil der aus der Feinscheidung kommen- *ti§n Stärkemilch, welcher in das Grobscheidej£f£tem
rückgeführt wird, tritt in das Kopfende jenes Systems ein. Kleber und Wasser von den Stärketischen strömen zu den Kleiberabsitzkästen
P. Der abgesetzte Kleber gelangt in die Presse, aus welcher der Kleber
mit einem Gehalt an 13,5 1 Wasser bei 39 ausgetragen
wird, während das abgepreßte Wasser in den Kleberabsitzkasten zurückströmt.
Die Stärke wird von den Tischen entweder von Hand oder auf mechanischem Wege entfernt
oder vorzugsweise durch Abschwemmen. Die abgeschwemmte Stärke gelangt durch Rohr 40 zu den beiden Stärkefiltern R und S.
In diesen wird die Stärke zunächst entwässert und dann mit Frischwasser aus Rohrleitung
41 gewaschen, wieder verdünnt, im zweiten Stärkefilter S entwässert und erneut gewaschen.
Der gesamte Frischwasserbedarf beträgt 167,5 1· D'e gewaschene Stärke wind
vom Filter S bei 46 ausgetragen und enthält 46,3 1 Wasser.
Das aus dem Absitzkasten P stammende Kleberwasser strömt durch Rohr 47 zu den
Einweichbottichen A zurück. Seine Menge beträgt 167,5 '>
von welchen ein Teil im Maiskorn absorbiert wird, während der aus dem
System durch Rohrleitung 11 austretende · Rest verdampft wird.
Von den 32,6 1 des aus Filter R stammenden Waschwassers strömen 11,7 1 durch Rohrleitung
48 zum Sieb H1 der Grobscheidung und 20,8 1 durch Zweigleitung 49 zum Sieb L
der Feinscheidung. Von den 31,8 1 Waschwasser des Filters .S" werden 21,2! zum Abschwemmen
der Stärke von den Tischen verwendet, und 10,6 1 strömen durch"Rohrleitungen
48, 49 zum Sieb L der Feinscheidung.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Stärke aus Mais unter Behandlung der Mühlenstärke hoher Dichte zwecks Gewinnung von Stärke und Kleber und Rückführung des Kleberwassers zum Einweichen des Maises gemäß Patent 631 547, dadurch gekennzeichnet, daß die Mühlenstärke niedriger Dichte einschließlich jener aus der Feinscheidung kommenden ohne vorherige Entfernung der Stärke und des Klebers in die Scheidung rückgeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US643917XA | 1934-10-17 | 1934-10-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE643917C true DE643917C (de) | 1937-04-20 |
Family
ID=22055638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI51412D Expired DE643917C (de) | 1934-10-17 | 1935-01-09 | Verfahren zur Herstellung von Staerke aus Mais |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE643917C (de) |
-
1935
- 1935-01-09 DE DEI51412D patent/DE643917C/de not_active Expired
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