DE643832C - Ausziehbares Doppelbett - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein ausziehbares Doppelbett mit aneinander vorbeischiebbaren Endteilen und zwei Matratzenfederrahmen, von denen der eine an der Längsseite des einen Bettgestelles auf- und niedergleitbar geführt ist, um bei ausgezogenem Bett in gleicher Ebene mit dem anderen Matratzenfederrahmen zu liegen, wobei die gegeneinandertreffenden Längskanten der beiden Federrahmen derart keilförmig gestaltet sind, daß sie beim Zusammenschieben des Möbels über einandergleiten.

Bei einem bekannten Verwandlungsbett dieser Bauart sind die beiden Federungsrahmen an ihren in auseinandergezogenem Zustande einander zugekehrten Längsseiten offen, und die beiden Federungsrahmen liegen hierbei an den beiden Bettenden mit nur kurzer Linien berührung ihrer konvex gewölbten zugespitzten Kanten unmittelbar aufeinander. Die Last der auf dem auf und nieder gleitenden Federungsrahmen liegenden Person und die sich dabei für das ganze Bettgestell ergebenden Beanspruchungen übertragen sich also auf den festen Federungsrahmen über keilförmig nach unten geneigte Flächen, so daß das ganze Bettgestell allmählich aus den Fugen getrieben wird. Der bewegliche Federungsrahmen liegt bei auseinandergezogenem Bett nicht zuverlässig fest gegenüber beliebigen Verlagerungen der auf ihm liegenden Person, und beide Federungsrahmen zeigen bei Belastung die Neigung, daß die Lagerstätte nach der Bettmitte hin eine übermäßig große Vertiefung annimmt.

Bei dem Bett nach der vorliegenden Erfindung werden die obigen Nachteile vermieden. Erfindungsgemäß ruht bei auseinandergezogenem Bettgestell der mittlere Längsteil des beweglichen Matratzenrahmens neben dem mittleren Längsteil des anderen Matratzenrahmens auf einer durchlaufenden Bettgestellängswand des herausziehbaren Bettteiles.

In der Zeichnung ist das Doppelbett nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.

Abb. ι zeigt den Querschnitt durch das Möbel in der Doppelbettlage in der Art, daß der Rahmen / des stehenbleibenden Bettes b auf der einen Längsseite auf der Unterkante der Nutg· liegt und auf der anderen Längsseite auf der in der ganzen Bettlänge durchlaufenden Leiste t des herausziehbaren Bettes«, und zwar in gleicher Höhe neben dem Rahmend. Der Rahmend des Bettes α ist durch Gelenkbänder« aufklappbar, so daß der kastenförmige Raum ν für Kissen und Bettwäsche nutzbar gemacht wird.

Abb. 2 veranschaulicht den Verwandlungs-Vorgang vom Doppelbett in das Einzelbett, und zwar geschieht die Verwandlung in der Art, daß man zuerst die Kissen des Bettes β abnimmt, dann das Bett α gegen das fest stehenbleibende Bett b schiebt, wobei selbsttätig die schräge Kante c des Rahmens d

sich unter die umgekehrt abgeschrägte Kanten des Rahmens/ schiebt und diesen im Verlauf des Zusammenschiebens in der Nut j* senkrecht hochhebt. ' ''

S Abb. 3 zeigt im Querschnitt die Lage des Einzelbettes nach vollendetem Verwandlung!*.!; Vorgang, d.h. der Rahmen/ ist in dar Nut£ hochgestiegen und liegt vollständig auf dem Rahmen d, so daß die Lagerfläche des Einzel bettes durch zwei übereinanderliegende Federungen gebildet wird.

Abb. 4 zeigt in der Aufsicht auf das Möbel während des Verwandlungsvorganges die beiden zwischen dem Kopfteil Λ und dem Fußteil/ des Bettesb und den zugehörigen Kanten des Rahmens/ ausgesparten Zwischenräume k und /, in die das Kopfteil m und das Fußteil η des Bettes α hineingeschoben werden.

Abb. 5 veranschaulicht im senkrechten Längsschnitt die Verbindung, durch die die Kopfteile// und m sowie die Fußteile/ und η der beiden Betten zusammengehalten werden; dies geschieht durch die Haken ο und p, die an den freien Enden der Oberkante q und der L^Tnterkante r des Kopf- und Fußteiles des Bettes b angebracht sind und die in entsprechende Nuten s und w des Kopf- und Fußteiles des Bettes α eingreifen.

Abb. 6 zeigt im Querschnitt durch die Verbindung der Kopf- und Fußteile der beiden ,Betten die weitere Aufgabe der Haken ο .jX\nd p, die das Herausrutschen des Bettes a f j'^rhindern, indem sie an den richtigen Stellen t gegen die Abschlüsse χ und y der beiden 3£ Nuten s und w stoßen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Ausziehbares Doppelbett mit aneinander vorbeischiebbaren Endteilen und zwei Matratzenfederrahmen, von denen der eine an der Längsseite des einen Rettgestelles auf- und niedergleitbar geführt ist, um bei ausgezogenem Bett in gleicher Ebene mit dem anderen Matratzenfederrahmen zu liegen, wobei die gegeneinander treffenden Längskanten der beiden Federrahmen derart keilförmig gestaltet sind, daß sie beim Zusammenschieben des Möbels übereinandergleiten, dadurch gekennzeichnet, daß bei auseinandergezogenem Bettgestell der mittlere Längsteil des beweglichen Matratzenrahmens (/) neben dem mittleren Längsteil des anderen Matratzenrahmens (d) auf einer durchlaufenden Bettgestellängswand (t) des herausziehbaren Betteiles ruht.

   Hierzu I Blatt Zeichnungen