DE9417597U1 - In zwei Einzelbetten umwandelbares Doppelbett - Google Patents

Description

BESCHREIBUNG / Seite 1 Anmeldung G 94 17 597.7

In zwei Einzelbetten umwandelbares Doppelbett

Doppelbetten üblicher Bauart sind nach meiner Marktkennt- * nis nicht dazu geeignet, in zwei spiegelbildlich gleiche .*■*-*% Einzelbetten mit verbreiterter Sitzkante an beiden Längsseitenteilen umgewandelt werden zu können. Die Notwendigkeit einer solchen Umwandlung besteht insbe- ^ .-sondere dann, wenn in schweren Pflegefällen ein beidseiti- „***»* ger Zugang zum Patienten zu dessen besserer Versorgung *,_%« · notwendig wird oder aus anderen Gründen eine Vereinzelung des Doppelbettes in Frage kommt.

Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegen mehrere, gleichzeitig zu lösende Probleme zugrunde: Kopf- und Fußteil des Doppelbettes müssen hälftig geteilt sein; nach Trennung des Doppelbettes in zwei Einzelbetten dürfen die Einlegerahmen (6) und Matratzen (11) an den vorherigen inneren Längsseitenteilen (4) nicht nach außen abrutschen können; dieses Abrutschen ist durch zusätzliche Längsseitenteile (12) zu verhindern, die gleichzeitig mit einer rechtwinklig angebrachten breiteren Sitzkante versehen sein müssen, um so die Herstellung der beiden Einzelbetten - jeweils mit beidseitigen Sitzkanten - zu ermöglichen.

Diese Probleme werden mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.

Mit der Erfindung wird erreicht, daß die Umwandlung des Doppelbettes in zwei Einzelbetten sowie die Rückverwandlung in ein Doppelbett ohne besonderen technischen Aufwand möglich ist.

BESCHREIBUNG / Seite 2 Anmeldung G 94 17 597.7

Eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 2 angegeben.

Die im Schutzanspruch 2 angegebene Anbringung der zusatz- »*.* liehen Längsseitenteile (12) an der Außenseite der äußeren -*■** Längsseitenteile (3) des Doppelbettes stellt eine bisher ;·««<·* nicht bekannte unmittelbare Verfügbarkeit von bei der Um- *_&kgr;&bgr; Wandlung des Doppelbettes in Einzelbetten der genannten Art unbedingt notwendigen Zusatzteile sowie eine bisher ebenfalls nicht bekannte unauffällige Deponierung dieser bei Rückumwandlung in ein Doppelbett nicht mehr benötigten Zusatzteile dar.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 4 erläutert.

Es zeigen

Fig. 1 das Doppelbett mit Ansicht von oben (ohne Einlegerahmen und Matratzen),

Fig. 2 das Doppelbett mit Vorderansicht vom Fußende (ohne Fußteile),

Fig. 3 das Doppelbett in Seitenansicht mit angeschraubtem zusätzlichem Längsseitenteil,

Fig. 4 ein Einzelbett (Vorderansicht vom Fußende, ohne Fußteil) nach Umwandlung des Doppelbettes.

Das Doppelbett besteht aus zwei Einzelbettrahmen, die jeweils aus Kopf- (1) und Fußteil (2) sowie aus zwei Längsseitenteilen gebildet werden, wobei die beim Doppelbett äußeren Längsseitenteile (3) jeweils eine rechteckig angebrachte breitere Sitzkante besitzen; die inneren Längsseitenteile (4) sind durch einfache Verschraubung (5) fest miteinander verbunden.

BESCHREIBUNG / Seite 3 Anmeldung G 94 17 597.7

Die äußeren (3) und inneren (4) Längsseitenteile ruhen ihrerseits zum Kopf- (1) und Fußteil (2) hin auf quer- und hochgestellten Brettern (7), die so hoch sind, daß einerseits Bettkästen (8) untergeschoben werden können und **** andererseits eine ausreichend hohe, bequeme Sitzhöhe gewährleistet ist. Die Einlegerahmen (6) zur Auflage der Matratzen (11) liegen einerseits direkt auf den inneren Längsseitenteilen (4), andererseits auf Leisten (10) auf, &diams;··· die in entsprechender Höhe an den Innenseiten der äußeren Längsseitenteile angebracht sind.

An den Außenseiten der beiden äußeren Längsseitenteile (3) ist jeweils ein zusätzliches , gleich langes, ebenfalls mit einer rechtwinklig angebrachten breiteren Sitzkante versehenes Längsseitenteil (12) mit Verschraubung (9) befestigt. Bei Umwandlung des Doppelbettes in zwei Einzelbetten werden diese beiden zusätzlichen Längsseitenteile entnommen und in entsprechender Höhe an den Außenseiten der inneren Längsseitenteile (4) so angeschraubt, daß Einlegerahmen (6) und Matratzen (11) nicht mehr abrutschen können und beide Einzelbetten nunmehr auf beiden Seiten mit einem gleich hohen, bequemen Sitzrand versehen sind.

Der Rückbau zu einem Doppelbett ist in umgekehrter Reihenfolge ebenso leicht möglich wie die Umwandlung des Doppelbettes in zwei Einzelbetten.

Der Gegenstand des angemeldeten Gebrauchsmusters ist gewerblich herstellbar und nutzbar.

BEZUGSZEICHENLISTE Anmeldung G 94 17 597.7

1 Kopfteile

2 Fußteile ««*·?*

3 Äußere Längsseitenteile "*****

4 Innere Längsseitenteile

5 Verschraubung der inneren Längsseitenteile I % *

6 Einlegerahmen für die Auflage der Matratzen

7 Hochgestellte Querbretter zur Auflage und Befestigung der äußeren und inneren Längsseitenteile

8 Bettkasten

9 Verschraubung zur Befestigung der zusätzlichen Längsseitenteile auf der Außenseite der äußeren Längsseitenteile

Leisten an den Innenseiten der äußeren Längsseitenteile zur Auflage der Einlegerahmen (6)

Matratzen

Zusätzliche Längsseitenteile

Claims (2)

SCHUTZANSPRÜCHE / Seite 1 Anmeldung G 94 17 597.7

1. In zwei Einzelbetten uniwandelbares Doppelbett

dadurch gekennzeichnet,

daß Kopf- (1) und Fußteil (2) hälftig getrennt sind,

daß zur Auflage von zwei Einlegerahmen (6) für zwei ein- oder mehrteilige Matratzen (11) je ein äußeres Längsseitenteil (3) mit innen angebrachter Leiste (6) und je ein inneres Längsseitenteil (4) vorhanden ist,

daß die inneren Längsseitenteile (4) fest, jederzeit lösbar, miteinander verbunden sind,

daß es zwei zusätzliche Längsseitenteile (12), gleich lang wie die inneren (4) und äußeren (3) Längsseitenteile, besitzt und

daß sowohl die äußeren (3) als auch die zusätzlichen (12) Längsseitenteile mit breiteren Sitzkanten versehen sind.

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SCHUTZANSPRÜCHE / Seite 2 Anmeldung G 94 17 597.7

2. Langssextenteile nach Schutzanspruch 1

dadurch gekennzeichnet,

daß die breiteren Sitzkanten an den äußeren (3) und zusätzlichen (12) Längsseitenteilen rechtwinklig und dauerhaft angebracht sind,

daß die zusätzlichen Längsseitenteile (12) beim Doppelbett jeweils an den Außenseiten der beiden äußeren Längsseitenteile (3) jederzeit wieder lösbar befestigt (deponiert) sind und bei Umwandlung des Doppelbettes bei den Einzelbetten an den Außenseiten der bisherigen inneren Längseitenteile (4) jederzeit wieder lösbar angebracht werden können,

daß die inneren Längsseitenteile (4) in gleicher Höhe angebracht und beim Doppelbett miteinander so verbunden sind, sodaß ihre Oberkanten als Auflage für die Einlegerahmen (6) dienen und die auf sie aufgelegten Matratzen (11) auf gleichem Niveau aneinanderstoßen und

daß die an den Innenseiten der äußeren Langssextenteile

(3) angebrachten Leisten (10) fest derart angebracht sind, daß deren oberen Kanten den gleichen Abstand vom Fußboden wie die Oberkanten der inneren Längsseitenteile

(4) haben.