DE643740C

DE643740C - Schraegaufzugswagen oder Kuebel mit einem Abdeckverschluss

Info

Publication number: DE643740C
Application number: DEB169953D
Authority: DE
Inventors: Karl Rimmler
Original assignee: Bamag Meguin AG
Current assignee: Bamag Meguin AG
Priority date: 1935-06-01
Filing date: 1935-06-01
Publication date: 1937-04-15

Description

Schrägaufzugswagen oder Kübel mit einem Abdeckverschluß Gegenstand der Erfindung ist ein Schrägaufzugswagen oder Kübel, dessen Ausbildung Unfälle durch herabfallende Güter, wie beispielsweiseKohle,Koks, insbesondere glühenden Koks, verhindern soll. Der Schrägaufzugswagen oder Kübel wird durch einen Verschluß abgedeckt, der erfindungsgemäß aus einzelnen, auf biegsamen Gliedern, z. B. Seilen, eng aneinandergereihten stabartigen Abdeckelementen (Rohren) besteht und nur mit einem Ende am Wagen befestigt ist. Am zweiten Ende des Verschlusses sind Bügel oder Ösen angeordnet, mit deren Hilfe er vor oder bei Erreichen der Füllstellung und bei oder nach Verlassen derselben wie ein Teppich vom Wagen oder auf den Wagen ab-und zugerollt werden kann. Das Öffnen und Schließen erfolgt durch Anschläge oder Fangvorrichtungen, welche feststehen und beim Abwärtsgehen des Wagens in die Füllstellung in die Ösen eingreifen und beim Aufwärtsgehen des Wagens aus diesen herausgezogen werden. Der Verschluß findet besonders dort Verwendung, wo beschränkte Raumverhältnisse vorhanden sind und wo der Wagen in einer Kurve öffnen und schließen muß. Die Bewegung in der Kurve kann er ohne weiteres mitmachen, weil er in sich beweglich ist und gleichzeitig rollt. Ein Verschluß der aus verschiebbaren einzelnen Platten oder aus zusammenschiebbaren einzelnen Stäben besteht, läßt sich wegen Unbeweglichkeit und Platzmangel nicht verwenden.
Die Zeichnungen zeigen als Ausführungsbeispiel den Verschluß nach der Erfindung in drei Abbildungen.
Abb. i zeigt den unteren Teil der Gesamtanordnung des Schrägaufzuges mit dem Wagen oder Kübel in der Endstellung und zeigt ferner in der strichpunktierten Darstellung den Wagen über der Endstellung.
Die Abb. a zeigt den Wagen im Schnitt und die Abb. 3 den Wagen in Aufsicht.
Der Schrägaufzugswagen oder Kübel besteht, wie üblich, im wesentlichen aus dem auf Rädern :2 angeordneten Wagenkasten i, der mit einer Klappe 3 zum Auslassen des Gutes ausgestattet ist. Der Wagenverschluß besteht aus einzelnen Rohren 4., die auf zwei Seilen 5 eng aneinandergereiht sind. Die Seile sind mit einem Ende an einem Stab 6 drehbar angeordnet. Der Stab selbst ist am Wagenkasten gegebenenfalls auch drehbar befestigt. Am anderen Ende der Seile wird ein Stab 7 drehbar angeordnet, der einen Bügel 8 trägt. Die Rohre der unteren Hälfte des Verschlusses stehen zweckmäßig zu beiden Seiten über den äußeren Wagenrand hinaus, damit sich der Verschluß beim Strecken der Seile etwas verlagern kann. Am Wagen selbst sind zwei Gleitschienen 9 vorgesehesi. An einer feststehenden Mauer io des Füllschachtes befinden sieh verstellbare Fang--orrichtungen i i, die beim Abwärtsgehen des'. Wagens den Bügel 8 auffangen. Der Wagen läuft in üblicher Weise auf Schienen 12. Kommt der Wagen von oben her in die Füllstellung, dann werden die Fangvorrichtungen i i in den Bügel 8 eingreifen. Beim weiteren Herabgleiten des Wagens wird infolgedessen der Verschluß wie ein Teppich vorn Wagen abgerollt und über die Gleitschienen 9 gezogen. Das Einfüllen kann nunmehr vor sich gehen. Beim Heraufziehen vollzieht sich der umgekehrte Vorgang. Der Verschluß legt sich infolge seines Eigengewichts über die Wagenöffnung, und in genügender Höhe gleitet der Bügel 8 aus der Fangvorrichtung i i heraus. Um bei ev t1. Schlappseil des Wagens den Abdecktisch nicht zu zerreißen, wird inan das -Maß zwischen der Endstellung des Wagens und der Fangvorrichtung um das entsprechende Schlappseihnaß verringern.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schrägaufzugswagen oder Kübel mit einem Abdeckverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß aus einzelnen, auf biegsamen Gliedern, z. B. Seilen, eng aneinandergereiliten stabartigen Abdeckelementen (Rohren) besteht und nur mit einem Ende am Wagen befestigt ist, und daß an seinem zweiten Ende Bügel oder isen angeordnet sind, mit deren Hilfe er vor bzw. bei Erreichen der Füllstellung oder bei bzw. nach Verlassen derselben wie ein Teppich vom Wagen oder auf den Wagen ab- bzw. zugerollt werden kann.
2, Schrägaufzugswagen oder Kübel mit einem Abdeckverschluß nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß <las Üffnen bzw. Schließen durch Anschläge oder Fangvorrichtungen erfolgt, welche feststehen und beim Abwärtsgehen des Wagens in die Füllstellung in die Üsen eingreifen und beim Aufwärtsgehen des Wagens aus diesen herausgezogen werden.