DE64363C - Maschine zum Aufzeichnen von Schnittmustern auf Gewebe - Google Patents

Maschine zum Aufzeichnen von Schnittmustern auf Gewebe

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DE64363C
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Germany
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roller
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rollers
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DENDAT64363D
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English (en)
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H. WlLLEY, 29 Brayards Road in Peckham Rye, Grafschaft Surrey, England
Publication of DE64363C publication Critical patent/DE64363C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H3/00Patterns for cutting-out; Methods of drafting or marking-out such patterns, e.g. on the cloth
    • A41H3/02Making patterns by copying

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Aufzeichnen von Schnittmustern auf Gewebe. Man hat bei derartigen Maschinen schon verschiedene Einrichtungen getroffen, z. B. Räderpaare angeordnet, durch welche das Gewebe sowohl, wie auch die beim Aufzeichnen zu benutzenden Schablonen erfafst und vorgeschoben werden sollen. Auch hat man Abnehmerwalzen benutzt, um das aus diesem Räderpaar heraustretende Gewebe zu erfassen und nach der Vorderseite der Maschine zu befördern.
Der vorliegenden Erfindung gemäfs sind nun die innen liegenden Räder oder Walzen mit federnden Reifen ausgerüstet, um ein Schütteln oder Stofsen derselben in dem Augenblick zu vermeiden, in welchem die an dem Gewebe oder der Schablone angebrachte Versteifung durch die Räder heraustritt. Die obere der Förderwalzen ist an den Enden ebenfalls mit federnden Reifen versehen, zwischen denselben aber mit Tuch oder einem ähnlichen Stoff bedeckt. Der letztere mufs von einer solchen Beschaffenheit sein, dafs ein Mitnehmen des hindurchzuschiebenden Gewebes ermöglicht wird. Die untere Förderwalze kann glatt oder in derselben Weise wie die obere überzogen sein. Die Lager der oberen Förderwalze sind ferner mit Federn und Stellschrauben ausgerüstet, so dafs der Abstand derselben von der Unterwalze geändert werden kann. Um das Austreten von Staub zu verhüten, ist die ganze Maschine von einem Mantel umgeben.
Eine in solcher Weise abgeänderte Maschine ist auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Ueber den Zufuhrtisch C werden das zum Aufzeichnen von Schnittmustern bestimmte Gewebe und die Schablonen in die Maschine befördert. An der unteren Mündung des Trichters oder Rumpfes D ist eine geriffelte Walze d zum Zuführen von Pfeifenthon thätig. Mittelst einer Stellschraube d1 kann die Weite der Austrittsöffhung am Rumpf geändert werden. E ist eine Vertheilungswalze und F die Walze zum Auftragen des als Farbstoff dienenden Pfeifenthones auf die Schablone. G G sind die oberen Zufuhrscheiben, von denen an jeder Seite der Maschine, und zwar innerhalb von deren Gestell eine angeordnet ist. Die untere, gemeinsam mit der Walze F thätige Zufuhrwalze ist mit H, ein Abstreicher mit h bezeichnet. Der Abstand zwischen den Zufuhrscheiben und der unteren Zufuhrwalze kann durch irgend eine geeignete Vorrichtung veränderlich gemacht werden.
Bisher hatten nun diese Zufuhrscheiben keine nachgiebigen Arbeitsflächen, was wegen des Umstandes, dafs das mit einer Zeichnung zu versehende Gewebe an den Kanten sowohl mit einem Versteifungsstreifen, als auch mit der Schablone mittelst in gewissen Abständen angebrachter Klammern verbunden werden mufs, den Uebelstand im Gefolge hatte, dafs die Zufuhrscheiben beim Vorschub des Gewebes infolge der Ungleichmäfsigkeit der Schichtstärken starken Stöfsen ausgesetzt waren. Mittelst der der vorliegenden Erfindung gemäfs auf jeder

Claims (1)

  1. Scheibe angeordneten federnden Reifen g aus Kautschuk oder dergleichen wird nun erreicht, dafs die Nachgiebigkeit derselben die Unebenheiten . am Rande des durch die Maschine gehenden Gewebes ausgleicht und die Zufuhrscheiben sich stofsfrei bewegen.
    / ist eine feststehende Abstreichbürste, J eine' Abstreichwalze. Durch das Gitter K wird der vom Rand der Schablone abgestrichene Pfeifenthon in eine Schublade k befördert. Bei praktischen Versuchen hat sich nun herausgestellt, dafs eine Umkleidung der unteren Förderwalze M mit Gummi die Schablone in einem solchen Grade festhält, dafs es unmöglich ist, eine Falte aus demselben oder dem Gewebe oder aus beiden herauszubringen. Die obere Förderwalze L wird deshalb mit Tuch, Wollstoff, Filz oder einem anderen faserigen Ueberzug / versehen. Der Zweck des letzteren sowohl, wie der an den Enden angeordneten, aus Kautschuk oder einem ähnlichen Stoff hergestellten Bänder /' ist, eine Mitnahme des mit Schnittmustern zu bezeichnenden Gewebes zu ermöglichen, ohne dafs die Förderwalzen L und M so nahe an einander gestellt werden, dafs entweder das Gewebe oder die Schablonen beschädigt werden könnten. Ein aus den angegebenen Stoffen hergestellter Ueberzug / hält ferner weder die Schablonen noch den mit Schnittmustern zu bezeichnenden Stoff so fest, dafs nicht ein Herausbringen von Falten möglich wäre. Die untere Rolle M kann, entweder glatt oder mit dem gleichen Ueberzug und denselben Bändern ausgerüstet sein wie die Walze L.
    Auf die Zapfen der Walzen L und M wirken Schraubenfedern Ot, Fig. i, zu dem Zweck, die Walzen an einander zu pressen. Die Lager dieser Walzen sind in senkrechter Richtung in Schlitzen des Maschinengestelles verstellbar. Mittelst der Stellschrauben η η läfst sich, wenn erforderlich, die Walze L gegen diejenige M andrücken. Die Lager der Walzenzapfen stehen mit den Stellschrauben in einer festen Verbindung, damit, ein bestimmter Grad von Nachgiebigkeit, welcher durch Anbringung einer Feder n1 von geeigneter Stärke zwischen jeder Stellschraube und dem zugehörigen Lager erreicht wird, erhalten bleibt.
    Das aus der Maschine heraustretende Gewebe gelangt auf den Tisch O. Eine Walze P ist zu dem Zweck angeordnet, die Schablone aufzuwickeln. Die Walze P wird dabei von zwei Gabellagern ρ gestützt und ist mit zwei Klammern q ausgerüstet, durch welche die Schablone an derselben befestigt werden kann. Der Antrieb der Aufnehmerwalze P geschieht mittelst eines Zahnrades r von einem Trieb ρ aus.
    Die Antriebvorrichtung der Maschine ist eine solche von bekannter Form. Die Maschine wird mittelst Handkurbel s in Bewegung gesetzt, auf deren Welle ein Trieb s1 befestigt ist, der mit einem Zahnrad s2 auf der Achse der geriffelten Walze d in Eingriff steht. Das Zahnrad s2 greift ferner in ein solches ss der Abstreichwalze / ein und treibt auch mittelst des Zahnrades r die obere der Förderwalzen L. Die Walze M wird von der Abstreichwalze J mittelst einer Schnur f2 auf der gegenüberstehenden Seite der Maschine angetrieben.
    Patent-Aνspruch:
    Eine Maschine zum Aufzeichnen von Schnittmustern auf Gewebe, dadurch gekennzeichnet, dafs an jedem Ende der den Farbstoff vertheilenden Auftragwalze F eine mit der Zufuhrwalze H zusammenarbeitende, mit dieser eine gleiche Umfangsgeschwindigkeit aufweisende, mit federnden Reifen g versehene Zufuhrscheibe G angeordnet ist, welche auf den Rand der Schablone und des mit derselben verbundenen Stoffes einwirkt, so dafs letztere auf der Strecke zwischen den mit einem Ueberzug I aus einem faserigen Stoff und an den Enden mit federnden Reifen Z1 ausgerüsteten Förderwalzen L M behufs Abstreichens des nicht verbrauchten Farbstoffes gespannt gehalten werden.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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