DE64328C - Betäubungsvorrichtung - Google Patents

Betäubungsvorrichtung

Info

Publication number
DE64328C
DE64328C DENDAT64328D DE64328DA DE64328C DE 64328 C DE64328 C DE 64328C DE NDAT64328 D DENDAT64328 D DE NDAT64328D DE 64328D A DE64328D A DE 64328DA DE 64328 C DE64328 C DE 64328C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anesthetic
air
bracket
liquid
pipe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT64328D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. SCHROE-DER, approb. Zahnarzt, in Cassel, Gr. Friedrichstrafse 1
Publication of DE64328C publication Critical patent/DE64328C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/10Preparation of respiratory gases or vapours
    • A61M16/14Preparation of respiratory gases or vapours by mixing different fluids, one of them being in a liquid phase
    • A61M16/18Vaporising devices for anaesthetic preparations

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
Bei verschiedenen Betäubungsflüssigkeiten ist man zu dem Ergebnifs gekommen, dafs bei Verwendung derselben sowohl Lichf als Luft eine mehr oder weniger starke Zersetzung ausüben, wobei besonders durch Umfüllung in andere .Behälter sehr leicht ein ganz anderer Stoif entsteht, welches gar nicht mehr die Eigenschaften besitzt, tzu welchem Zwecke dasselbe verwendet werden sollte. Es entstehen sogar aus derartig vorkommenden Zersetzungen Producte, die, zur Betäubung angewendet, sehr üble Folgen haben können. Solche Fälle sind z. B. beim Bromäther beobachtet worden.
Durch die vorliegende Betäubungsvorrichtung soll, ohne Umfüllung der Betäubungsflüssigkeit, hauptsächlich dem Umfüllen der Betäubungsflüssigkeit in der Art abgeholfen werden, dafs man dasselbe Gläschen, welches man aus der Fabrik oder aus der Apotheke bekommt, ohne nochmals umzufüllen, auf den Apparat aufsetzen kann. Fig. 1 zeigt den Apparat im senkrechten Schnitt und Fig. 2 denselben in Seitenansicht.
Derselbe besteht aus einem beweglichen, aus Metall angefertigten Bügel a, welcher in den Schrauben b an dem Verschlufsstück c drehbar ist. Durch letzteres führt das Abflufsröhrchen d\ welches bei e durch einen durchlöcherten Wirbel verschlossen oder geöffnet werden kann. Der Wirbel e trägt einen Zeiger, welcher auf die auf der Theilung f verzeichnete Anzahl Gramme eingestellt werden kann, um den Ausflufs der Flüssigkeit aus dem Röhrchen d genau zu regeln.
Das Fläschchen g wird auf die in dem Verschlufsstück c befindliche Dichtungsscheibe h aufgesetzt und durch die Druckplatte i vermittelst der Stellschraube k festgestellt.
Um die Betäubungsflüssigkeit abfliefsen zu lassen, wird aus dem Luftrohr / der Stöpsel m, welcher das Röhrchen luftdicht abschliefst, entfernt, damit von aufsen durch / Luft in g eintreten kann. Das Fläschchen g nebst Bügel α lassen sich durch den auf der Zeichnung nur in Fig. 1 angedeuteten Halter η am Ständer ο verschieben, damit das Abflufsröhrchen d in gewünschter Höhe in den Verdunstungsbehälter eingeführt werden kann. Der Verdunstungsbehälter dient dazu, die Gase sowohl zu entwickeln als anzusammeln. Die Entwickelung entsteht in einem oben offenen Gläscylinder p, welcher in eine Holzplatte q eingelassen ist. In dem Cylinder ρ befindet _ sich' eine - auf einem Messinggestell r ausgespannte Flanellscheibe s, auf welche die Betäubungsflüssigkeit tropfenweise fällt1 und zur Verdunstung gelangt. Die entwickelten Gase sammeln sich unter einer Glasglocke t, welche sich über dem Cylinder ρ befindet und unten in, einen Ring ν eingelassen ist, welcher, mit Füfsen versehen, auf die Holzplatte q gestellt wird. Der auf der Glasglocke befindliche Deckel n> hat eine Oeffnung für das Abflufsröhrchen d:
Die entwickelten Gase können durch ein Abzugsrohr χ abgelassen werden, die neu hinzutretende Luft nimmt ihren Weg unter der Glasglocke t in den Gläscylinder p, wie die Pfeile es anzeigen.
. Beim Gebrauch wird der Bügel α mit den daran befindlichen Theilen, umgekehrt als in der Zeichnung Fig. 1 und 2 dargestellt, aufge-
setzt, indem man denselben etwas zur Seite dreht und das Verschlufsstück c auf das vorher entkorkte Fläschchen g aufsetzt, nun den Bügel wieder über das Fläschchen legt, mit der Stellschraube k das Fläschchen aufprefst, das Ganze umdreht, den Stöpsel / herauszieht und dann den oberen Theil des Apparates mit dem Halter η am Ständer ο in gewünschter Höhe über dem Verdunstungsbehälter befestigt. Die Einathmung der Betäubungsgase geschieht durch ein Mundstück, welches durch einen Schlauch mit dem Abzugsrohr χ der Vorrichtung verbunden ist. Bei jedem Athemzuge strömt, wie vorher bemerkt, die frische Luft unter die Glasglocke t, zwischen derselben und dem Glascylinder ρ (wie die Pfeile es angeben) mit den angesammelten Gasen gemischt durch die Flanellscheibe s aus dem Abzugsrohr χ zu dem betreffenden Kranken. Durch die genau einzustellende Menge der Betäubungsflüssigkeit ist bei gleichmäfsiger Athmung stets ein gleichmäfsiges Gemisch von Betäubungsgasen mit atmosphärischer Luft vorhanden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Betäubungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs das die Betäubungsflüssigkeit enthaltende Gefäfs g mit nach unten gerichteter Mündung durch einen Bügel α festgehalten wird und die Betäubungsflüssigkeit mittelst der Luftzuführung Im durch das mit Hahn e und Scala f ausgestattete Rohr d auf eine Verdunstungsfläche s fallen läfst, welche . unter einer mit Luftzuführung versehenen Glocke f angeordnet ist, von wo das Gemisch von Betäubungsgas und Luft mittelst des Rohres χ der Verwendungsstelle zugeführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT64328D Betäubungsvorrichtung Expired - Lifetime DE64328C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE64328C true DE64328C (de)

Family

ID=338207

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT64328D Expired - Lifetime DE64328C (de) Betäubungsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE64328C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0659446A1 (de) * 1993-11-29 1995-06-28 Instrumentarium Oy Narkosemittelverdunster

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0659446A1 (de) * 1993-11-29 1995-06-28 Instrumentarium Oy Narkosemittelverdunster
US5605146A (en) * 1993-11-29 1997-02-25 Instrumentarium Oy Method and an arrangement in connection with vaporizing an anaesthetic

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE64328C (de) Betäubungsvorrichtung
DE45311C (de) Athmungsapparat
US418956A (en) Device for aerating milk
DE57577C (de) Vorrichtung zum selbstthätigen Messen von Flüssigkeiten
DE581000C (de) Radioaktives Trinkwasser enthaltendes Gefaess mit einem Ansatz, aus dem das Trinkwasser unmittelbar dem Patienten zugefuehrt wird
AT158231B (de) Verfahren zur Vorbeugung einer Infektion in frisch gemolkener Milch.
DE3244514A1 (de) Vorrichtung zur schonenden entnahme von fluessigkeitsproben ueber grosse entfernungen und aus grossen tiefen
DE1220175B (de) Vorrichtung zur automatischen Probeentnahme aus einer intermittierend eine Fluessigkeitsleitung durchstroemenden Stoffmenge
DE87674C (de)
AT106007B (de) Vorrichtung zur Durchsetzung von Flüssigkeiten mit Gas.
DE383204C (de) Spuelgefaess
DE470813C (de) Vorrichtung zum Einatmen von Betaeubungsgasen oder -daempfen und einem Naehrgas unter UEberdruck
DE3741C (de) Brütapparat
AT411432B (de) Verfahren und vorrichtung zur gewinnung von gasen, die leichter als luft sind
AT124964B (de) Giftgasschutzvorrichtung.
DE196534C (de)
DE54950C (de) Druckregulator für Spundapparate
DE141323C (de)
DE242736C (de)
DE67662C (de) Vorrichtung zum Einathmen medizinischer Gase oder Dämpfe
DE93487C (de)
DE84814C (de)
CH206680A (de) Keimsicherer Verschluss für Behälter wie Flaschen, Kannen, Fässer oder dergl.
DE734062C (de) Vorrichtung zum Entwickeln von Pausen durch Einwirkung von Gasen
DE94007C (de)