DE643169C - Klemmschaltwerk fuer Zaehlwerke, insbesondere fuer Gasmesser - Google Patents

Klemmschaltwerk fuer Zaehlwerke, insbesondere fuer Gasmesser

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DE643169C
DE643169C DEB167189D DEB0167189D DE643169C DE 643169 C DE643169 C DE 643169C DE B167189 D DEB167189 D DE B167189D DE B0167189 D DEB0167189 D DE B0167189D DE 643169 C DE643169 C DE 643169C
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clamping
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clamping disks
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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Schaltgetriebe für Zählwerke, insbesondere für Gasmesser, bei der eine hin und her gehende Bewegung mit Hilfe einer Triebstange von zwei miteinander in Eingriff stehenden Z,ahnrädern gleicher Zähnezahl in eine gleichgerichtete Drehbewegung des Zählwerkes umgesetzt wird.
Bei bekannten Schaltwerken dieser Art erfolgt die Umsetzung der hin und her gehenden Bewegung in eine gleichgerichtete Drehbewegung durch einen Schwinghebel, der die beiden miteinander in Eingriff stehenden Zahnräder antreibt, indem er abwechselnd gegen einen auf den beiden Zahnrädern angebrachten Treibstift anschlägt. Wenn er in der einen Richtung ausschwingt, teilt er die Bewegung unmittelbar dem einen Rade mit, während sich das andere nur infolge des Eingriffes in das erste mitdreht. Schwingt der Hebel in der entgegengesetzten Richtung aus, so wird das zweite Rad unmittelbar angetrieben und von diesem erst die Bewegung auf das -erste Rad übertragen (Patent S36924). Bei jeder Hinundherbewegung des Schwinghebels drehen sich die beiden Zahnräder im Mittel um i8o°, ganz unabhängig, ob die Ausschläge des Schwinghebels groß oder klein sind. Die bekannte Einrichtung eignet sich daher nur für die Verwendung bei Gasmessern, bei denen bei jedem Hub eine bestimmte Menge Gas abgemessen wird, so daß nur die Anzahl der Hübe gezählt zu werden braucht. Sie ist jedoch nicht verwendbar bei Gasmessern, bei denen die Menge des durchgehenden Gases gemessen werden soll. In diesem Falle ist es nötig, daß die Drehung des Zahnrades sich entsprechend der Weite des Ausschlages des hin und her gehenden Teiles ändert. Man verwendet in diesem Falle Klemmschaltwerke, die abwechselnd zur Wirkung kommen.
Die Erfindung zeigt ein Klemmschaltwerk für Zählwerke der eingangs erwähnten Art. Auf den Achsen der beiden Zahnräder werden Klemmscheiben befestigt, die jede von einem U-förmigen Bügel umfaßt werden. Diese Bügel sind auf den Achsen lose drehbar und in ihrer Längsrichtung verschiebbar. Ihre Stege legen sich unmittelbar an die Umfläche der Klemmscheibe an, während ihre freien Enden mit drehbar gelagerten Stangen verbunden sind, die mit ihnen den Klemmscheiben zugekehrten Kanten als Klemmhebel und gleichzeitig als Verbindungsstangen mit der hin und her gehenden Triebstange dienen und durch eine zwischen ihnen angeordnete Zugfeder wechselweise in und außer Eingriff mit den Klemmscheiben gehalten werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Klemmschaltwerks nach der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Aufsicht auf das Schaltwerkin der Mittelstellung;
Fig. 2 ist leine Seitenansicht des Schaltwerks.
Das Zählwerk besteht aus einer Reihe von Zahnrädern i, 2, 3, 4 und einigen zwischen ihnen liegenden Ritzeln. Die Zahnräder 3 und 4 haben den gleichen Durchmesser und stellen miteinander in Eingriff. Auf ihren Achsen sind Klemmscheiben 5 und 6 befestigt; Diese Scheiben werden von U-förmigen Bügeln 7 und 8 umfaßt, die in radialer Richtung quer über die Scheiben verlaufen. Für den Durchtritt der Achsen 9 und 10 der Zahnräder 3 und 4 und der Scheiben 5 und 6 sind in den Bügeln Öffnungen vorgesehen, die eine geringe Längsverschiebung der Bügel zulassen. Die Stege 11 und 12 der Bügel liegen mit geringer, gegebenenfalls noch durch ein Schmiermittel verminderter Reibung an den Umflächen der Klemmscheiben 5 und 6 an. Die freien, den Stegen 11 und 12 gegenüberliegenden Enden der Bügel sind mittels BoI-zen 13, 14 mit Stangen 15, 16 gelenkig verbunden, die über eine Mitnehmerscheibe 17 an die hin und her gehende Triebstange gelenkig angeschlossen sind. Zwischen den Stangen 15 und 16 ist eine Zugfeder 20 angeordnet.
Die den Klemmscheiben zugekehrten Enden der Stangen 15 und 16 dienen als Klemmhebel. Die Stirnflächen werden zu diesem Zweck so ausgebildet, daß nur die außenliegenden Kanten 18 und 19 der Stirnflächen mit den Klemmscheiben in Berührung stehen. Diese Kantenberührung ist im Ausführungsbeispiel durch Abschrägung- der Stirnflächen erreicht, tritt aber auch ein, wenn die Stirnfläche winkelrecht abgeschnitten ist oder nach der Umfläche der Scheibe ausgehöhlt ist, weil die Bügel in ihrer Längsrichtung verschiebbar sind und ein leichtes Einwärtsknicken der Gelenke 13, 14 unter der Zugwirkung der Feder 20 erfolgt.
Statt der Zugfeder 20 kann auch zwischen jeder der Stangen 15, 16 und dem zugehörigen Bügel 7 bzw. 8 eine Feder angeordnet sein.
Die Wirkungsweise des Schaltgetriebes ist folgende:
Wird die Mitnehmerscheibe 17 durch die hin und her gehende Triebstange aus der in Fig. ι gezeigten Mittelstellung nach rechts 'bewegt, so wird die Klemmscheibe 6 zwischen : *$6m Steg 12 des Bügels 8 und der Kante 19 \der Stange 16 festgeklemmt und mitgenom-, man. Dagegen lockert sich der Anlagedruck der Kante 18 der Stange 15, so daß die Kante 18 und der Steg 11 des Bügels 7 auf der Umfläche der Klemmscheibe 5 gleiten. Bei der Bewegung der Mitnehmerscheibe 17 nach links tritt die Stange 15 und der Bügel 7 in Tätigkeit; es wird die Scheibe 5 mitgenommen, während die Scheibe 6 in dem Bügel 8 gleitet. Die Feder 20 bewirkt dabei, daß sich die Stange, die gerade nicht zur Kraftübertragung dient, nicht von der Umfläche der Klemmscheibe abheben kann, so daß das Schaltwerk völlig ohne toten Gang arbeitet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Klemmschaltwerk für Zählwerke, insbesondere für Gasmesser, bei dem eine hin und her gehende Bewegung einer Triebstange mittels zweier miteinander in Eingriff stehender Zahnräder gleicher Zähnezahl in eine gleichgerichtete Drehbewegung des Zählwerkes umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Achsen der beiden Zahnräder (3, 4) Klemmscheiben (5, 6) und lose drehbare, in ihrer Längsrichtung verschiebbare U-förmige Bügel (7, 8) angeordnet sind, die sich mit ihren Stegen (11, 12) unmittelbar an die Klemmscheiben legen und an ihren freien Enden mit drehbar gelagerten Stangen (15, 16) verbunden sind, die mit den Außenkanten (18, 19) ihrer den Klemmscheiben zugekehrten Stirnflächen als Klemmhebel und gleichzeitig als Verbindungsstangen mit der hin und her gehenden Triebstange dienen und durch eine zwischen ihnen angeordnete Zugfeder (20) wechselweise in und außer Eingriff mit den Klemmscheiben gehalten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB167189D 1934-10-13 1934-10-13 Klemmschaltwerk fuer Zaehlwerke, insbesondere fuer Gasmesser Expired DE643169C (de)

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DE (1) DE643169C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3779092A (en) * 1971-04-24 1973-12-18 Rollei Werke Franke Heidecke Film winding mechanism for motion picture apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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