DE610985C - Vorrichtung zum Schneiden von blattartigen Koerpern zu Fasern, insbesondere von Tabak - Google Patents
Vorrichtung zum Schneiden von blattartigen Koerpern zu Fasern, insbesondere von TabakInfo
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- DE610985C DE610985C DEU12405D DEU0012405D DE610985C DE 610985 C DE610985 C DE 610985C DE U12405 D DEU12405 D DE U12405D DE U0012405 D DEU0012405 D DE U0012405D DE 610985 C DE610985 C DE 610985C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B7/00—Cutting tobacco
- A24B7/04—Cutting tobacco by machines with revolving knives
- A24B7/06—Cutting tobacco by machines with revolving knives with two co-operating sets of knife discs
Landscapes
- Manufacture Of Tobacco Products (AREA)
Description
Es ist bereits bekannt, zum Zerschneiden von blattartigen Gegenständen zu Fasern,
insbesondere zum Schneiden von Tabak, umlaufende, in größerer Zahl" nebeneinander
angeordnete Messer zu verwenden, die walzenartig so nebeneinander angeordnet sind, daß
die Messer zweier nebeneinanderliegander Walzen ineinandergreifen» Zum Ausstoßen
des zwischen den Messerscheiben befindlichen Tabaks verwendet man in diesem FaE Auswierferscheiben,
die exzentrisch zu den Messerscheiben gelagert sind.
Bei den bekannten Ausführungen derartiger Schneidvorrichtungen sind die Exzenterscheiben
mit einer Innenverzahnung viersehen und greifen in ein mit der Welle der Messerscheiben
umlaufendes Zahnrad o,. dgl. ein. Die Folge dieses Antriebs ist, daß die Umfangsgeschwindigkeit
der Auswerferscheiben immer geringer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Messerscheiben. Wenn demnach die
Auswerferscheiben auch den Tabak zwischen den Messerscheiben herausdrücken, so findet
doch an der Stelle, an welcher der Tabak die Auswerferscheiben berührt, eine relativ
zu der Messerbewegung rückläufige Bewegung statt, und es entsteht ein Stauchen der
Tabakfasern. Der Zweck der Verwendung umlaufender Messerscheiben an Stelle der sonst verwendeten, auf den zusammengepreßten
Tabak einwirkenden Messier ist nun aber, gerade das Tabakvolumen zu vergrößern, also
lockere Tabakfasern mit möglichst großer Oberfläche zu erhalten. Durch das Stauchen
der Tabakfasern wird dieser Erfolg zum Teil vereitelt.
Die Erfindung bezweckt nun, diesen Naeh.-teil
zu beseitigen und schafft eine Bauart, bei welcher erfindungsgemäß die Auswierferscheiben
eine größere Umfangsgeschwindigkeit erhalten als die Messerscheiben. Dabei
sind die Schneidscheiben ringförmig ausgebildet und tragen eine Innenverzahnung. Zur
Erzielung der größeren Umfangsgeschwindigkeit der Auswerferringe gegenüber den
Schneidscheiben ist die Antriebswelle innerhalb der von außen abgestützten Messerringe
und exzentrisch, zu diesen gelagert. Auf dieser Antriebswelle sind mit der Innenverzahnung
der Schneidsdheiben in Eingriff stehende Zahnräder und zugleich auch die
Auswerferscheiben aufgekeilt. Infolge dieser Ausführung wird die Tabakfaser auseinandergezogen,
sie wird dadurch geschont, und es erfolgt 'eine Vergrößerung des Rauminhaltes.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar ist
Fig. ι in der rechten Hälfte eine Ansicht und in der linken Hälfte ein Schnitt durch
die Vorrichtung in Richtung der Linie ArB in Fig. 2.
Fig. 2 ist ein Grundriß von Fig. 1 in der
rechten Hälfte als Schnitt durch. Fig. 1 in Richtung der Linie .D-ZT.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch Fig. 1 in Riehrung
der Linie F-G in vergrößertem Maßstab.
In der Zeichnung ist α das Gestell der
Schneidvorrichtung. In diesem Gestell sind die Messerscheiben & gelagert. Die Messerscheiben
sind ringförmig ausgebildet und tragen eine Innenverzahnung. Die Scheiben,
deren Stärke der Breite der zu schneidenden
Tabakfaser entspricht, haben zwischen sich je einen Zwischenraum, der ihrer eigenen
Breite entspricht, so daß die Scheiben δ der beiden nebeneinanderliegenden Schneidwalzen
ineinanderfassan können, wie aus Fig. ι und -2 zu ersehen ist. Zum Halten der Scheiben· in
ihrer Lage dienen Rollen- und d. Die Achsen c1 und d1 dieser Walzen sind fest im
Maschinengestell gelagert, letztere an Armen α1 des Gestells. Um ein Herausfallen
der Messerscheiben b aus den Zwischenräumen der Walzen c und d in der Ruhelage
der Vorrichtung zu verhindern, dienen Federnd, die !ebenfalls am Gestell befestigt
sind und sich gegen den äußeren Umfang· der Scheiben b legen. Diese Federn dienen
gleichzeitig auch zum Abschaben des auf der Außenfläche der Messerscheiben liegenden
geschnittenen Tabaks.
Der Antrieb der Messerscheiben b erfolgt durch eine entsprechende Anzahl von Zahnrädern/.
Die gesamten, zu einer Walze gehörenden Zahnräder/ sitzen auf einer Welleg
und diese ist an ihren beiden Seiten in zwei Winkelhebelnh gelagert, die in den Armenia1
des Gestells um die Zapfen h1 schwenkbar
sind. Der freie .Arm des Winkelhebels trägt einen in der Zeichnung nicht näher dargestellten
federnden Bolzen A2, der in zwei am Gestell vorgesehenen Bohrungen !einfassen
kann, um den Winkelhebel in seinen beiden Endlagen, nämlich in der in der Zeichnung
dargestellten Arbeitslage und in der ausgeschwungenen Lage, in welcher die Achse der
Welle g sich etwa mit der Drehachse der Scheiben b deckt, zu verriegeln. Auf der
gleichen Welle g sitzen durch Keil 0. dgl. drehfest angeordnet die hier zentrisch ausgebildeten
Auswerferscheiben L Die Auswerferscheiben liegen immer je zwischen zwei
Schneidscheiben b.
Vorzugsweise führt man die Auswerferscheiben um !ein Geringes schmaler aus als
der Zwischenraum zwischen je zwei Schneidscheiben beträgt, um eine übermäßige Reibung1
zu vermeiden und auch eine geringe Nachstellbarkeit zu erreichen. Zu letzteriem
Zwecke sind die Zähne der Zahnräder /, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, ein wenig geschränkt,
so daß sie seitlich etwas zusammengedrückt werden können. Diese Ausbildung
gehört jedoch nicht zur Erfindung.
Der Antrieb der ganzen Einrichtung erfolgt von der Welle g aus, die die Auswerf er-55.
scheiben I unmittelbar mitnimmt und die Schneidscheiben b durch das Zahnradgetriebe
in Umdrehung versetzt. Die Folge davon ist, daß die Umfangsgeschwindigldeit
der Scheiben/ größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Scheiben b. Letztere
haben zwar einen größeren Durchmesser, es ist aber das Übersetzungsverhältnis der
Zahnräder /'· zu der Innenverzahnung der Schneidscheiben b eingeschaltet.
Das Zusammenpressen der Scheiben auf der Walze geschieht in an sich bekannter
Weise mit Hilfe der Rollen k. Das Übersetzungsverhältnis zwischen der Welle g und
den Schneidscheiben b wird man den jeweiligen Verhältnissen anpassen müssen, ebenso T°
das Verhältnis zwischen dem Durchmesser der Auswerferscheiben I und den Schneidscheiben
b. Die Ausbildung, derart, daß die Scheiben/ im Durchmesser kleiner sind als
der Innendurchmesser der Scheiben δ, ist nur eine bevorzugte zur Erleichterung des Zusammenbaues;
es kann unter Umständen auch zweckmäßig sein, das Verhältnis -anders zu
wählen.
Die Vorrichtung ist "nicht auf den dargestellten Antrieb der Scheiben beschränkt,
man könnte auch für. die Auswerferscheiben und die Schneidscheiben voneinander unabhängige
Antriebsmittel wählen, z. B. auf der Welle g lediglich die Auswerferringe mit entsprechenden
Zwischenstücken anordnen und zum Antrieb der Schneidscheiben b eine besondere
Welle verwenden, die Oberhalb der Auswerferscheiben gelagert ist und Zahnräder
trägt, die mit der Innenverzahnung der Schneidscheiben in Eingriff kommen.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Vorrichtung zum Schneiden von blattartigen Körpern zu Fasern, insbesondere von Tabak mit Hilfe von zwei umlaufenden, aus einzelnen, wechselweise ineinandergreifenden Schneidscheiben - bestehenden Messerwalzien und zwischen den Schneidscheiben !exzentrisch zur Achse der Messerwalze angeordneten Auswerferringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerferringe eine größere Umfangsgeschwindigkeit erhalten als die Schneidscheiben.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit ringförmig ausgebildeten Schnieidscheiben, die !eine Innienverzahnuiig aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (g) für die von außen her abgestützten Messerringe (δ) innerhalb deren und exzentrisch zu ihnen angeordnet ist und auf 'dieser Welle mit der Innenverzahnung in Eingriff stehende Zahnräder (/) sowie die Auswerferringe (/). aufgekeilt sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU12405D DE610985C (de) | 1933-11-28 | 1933-11-28 | Vorrichtung zum Schneiden von blattartigen Koerpern zu Fasern, insbesondere von Tabak |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU12405D DE610985C (de) | 1933-11-28 | 1933-11-28 | Vorrichtung zum Schneiden von blattartigen Koerpern zu Fasern, insbesondere von Tabak |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE610985C true DE610985C (de) | 1935-03-20 |
Family
ID=7567974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU12405D Expired DE610985C (de) | 1933-11-28 | 1933-11-28 | Vorrichtung zum Schneiden von blattartigen Koerpern zu Fasern, insbesondere von Tabak |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE610985C (de) |
-
1933
- 1933-11-28 DE DEU12405D patent/DE610985C/de not_active Expired
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