DE642983C

DE642983C - Aufbruehfilter

Info

Publication number: DE642983C
Application number: DEV30232D
Authority: DE
Original assignee: MELITTA WERKE AKT GES
Current assignee: MELITTA WERKE AKT GES
Publication date: 1937-03-20

Description

Aufbrühfilter Die Erfindung betrifft ein Aufbrühfilter, insbesondere für Kaffee. Gemäß der Erfindung besteht dasselbe aus einem äußeren Gehäuse in Tassenform mit Siebboden und finit Aufstützhenkeln, in das das eigentliche, als Eindrücker gestaltete iuid mit Löchern im Boden und in der Seitenwandung versebene Aufbrühfilter auf den oberen Rand der Tasse sich stützend eingesetzt wird, derart, da.ß ein Abstand zwischen den beiden Seitenwandungen vorhanden ist, wobei zwischen den Böden ein der Innenbodenfläche des tassenförmigen Außenbehälters angepaßtes Filterpapierblatt eingelegt wird.
Durch diese neue Ausführungsform ist erreicht worden, daß das als Eindrücker gestaltete Aufbrühfilter in dein Außengefäß in dem nötigen Abstand von den Wandungen des Außengefäßes gehalten wird, ohne daß Rippen und Wulste auf der Innenseite des Außenbehälters nötig sind. Die Herstellungsweise des Erfindungsgegenstandes ist einfacher und daher billiger als die der mit Innenrippen oder Nuten versehenen Filter. Ein fernerer Vorteil der neuen Vorrichtung ist, daß nicht ein großes Stück Filterpapier ivie bislang benötigt wird, das an vorspringenden Rippen und tiefer liegenden Nuten beim Eindrücken, zumal im feuchten Zustande, leicht beschädigt und so unbrauchbar wird, sondern nur ein kleines Stückchen Filterpapier in der Größe des Bodens des Außengefäßes genügt, das infolge seiner flachen, nicht auf Wulsten oder Rippen aufruhenden Lagerung auch im feuchten Zustande keiner Beschädigung unterliegt.
In der Zeichnung ist das Aufbrühfilter in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Mg. i einen senkrechten Mittelschnitt, Fig. z in größerem Maßstabe eine Bodenecke des Filters im Schnitt, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 1-I der Fig. 1. Der Außenbehälter a mit glatter Innenwandung hat Tassenform und ist vorteilhafterweise mit Stützhenkeln k zum Aufsetzen auf das Aufnahmegefäß versehen, um so ein zu tiefes Eintauchen in das letztere zu verhindern. Das als Eindrücker gestaltete eigentliche Aufbrühfilter b, das sich in kleinerem Außmaße der Tassenform des Außenbehälters anpaßt und mit Löchern oder Schlitzen in der Seitenwandung und im Boden versehen ist, ruht mit seinem oberen vorspringenden umlaufenden Rand auf der oberen Ringkante des Außenbehälters auf. Hierdurch wird erreicht, daß das als Eindrücker gestaltete Aufbrühfilter in dein äußeren Behälter derart gehalten wird, da(-)' ein Abstand zwischen den Seitenwandungen und Böden stets vorhanden ist, ohne daß Rippen, Wulste oder Nuten wie bisher benötigt werden. Der Zwischenraum zwischen den Böden 1 und f der Gefäße wird durch ein kleines Stück Filterpapier i in einer der Bodenfläche angepaßten Größe ausgefüllt. Vorteilhafterweise sind die Löcherd im Boden/ des Aufbrühfilters b axial zu den Löchern c im Boden l des Außengefäßes a angeordnet, um so einen geraden und damit raschen Abfluß zu gewährleisten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Aufbrühfilter, insbesondere für Kaffee, gekennzeichnet durch ein äußeres Gehäuse (a) in Tassenform mit Siebboden (l) und mit Aufstützhenkeln (k), in das das eigentliche, wie ein Eindrücker gestaltete und mit Löchern (d) im Boden (f) und (c) in der Seitenwandung (g) versehene Aufbrühfilter (b) auf den oberen Tassenrand sich stützend eingesetzt wird, derart, daß ein Abstand zwischen den Wandungen des inneren (b) und äußeren Gefäßes (a) vorhanden ist, und durch ein zwischen beiden Böden (l, f) eingelegtes, der Innenbodenfläche des Außengefäßes (a) in der Größe angepaßtes Filterpapierblatt (i).