DE642900C - Mehrfachwahlschalter fuer Adressendruckmaschinen - Google Patents

Mehrfachwahlschalter fuer Adressendruckmaschinen

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DE642900C
DE642900C DEA73238D DEA0073238D DE642900C DE 642900 C DE642900 C DE 642900C DE A73238 D DEA73238 D DE A73238D DE A0073238 D DEA0073238 D DE A0073238D DE 642900 C DE642900 C DE 642900C
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Adrema Maschinenbau GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/15Cathodes heated directly by an electric current
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/58Arrangements or devices for selecting, or for facilitating selection of, text or image to be printed

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Mehrfachwahlschalter für Adressendruckmaschinen mit elektromagnetischer Steuerung der Druckvorrichtung durch, die Adressendruckplatten mittels an den Unterflächen der Druckplatten vorgesehener Vorsprünge.
Es ist bekannt, derartige Mehrfachwahlschalter so auszubilden, daß sie sich, aus einer Anzahl nebeneinander angeordneter, durch Platten aus Isoliermaterial voneinander getrennter Kammern zusammensetzen, in denen je die Schaltelemente eines Stromkreises angeordnet sind und die in gemeinsamem Gehäuse untergebracht sind. In jeder Schalt-
IS kammer des Mehrfachschalters ist hierbei ein Schalthebel drehbar gelagert, und sämtliche Schalthebel des Mehrfachschalters greifen mit ihren oberen Enden in den Weg der Vorsprünge an den Druckplatten, so daß. sie
zo durch, diese Vorspränge beim Vorgehen der Druckplatten in die Auswahllage verscliwenkt werden und hierbei die Schalter in den Schaltkammern schließen.
Das Wesen eines !entsprechend der Erfindung ausgebildeten Mehrfachwahlschalters liegt nun darin, daß, als Schaltelemente in jeder Schaltkammer des Mehrfachwahlschalters zwei fast über die ganze Länge des Mehrfachwahlschalters reichende ortsfeste Strom-Zuführungsschienen übereinander angeordnet sind, zwischen denen zwei parallel und übereinanderliegen de Kontaktfedern, sich erstrecken, die mit ihren hinteren Enden je in 'einer Stromzuführungsschiene befestigt sind und mit ihren vorderen Enden gegen Rasten oder Anschläge an den vorderen Enden der beiden Stromzuführungsschienen anliegen.
Die Kontaktfedern reichen mit ihren vorderen Enden in den Bereich des in der betreffenden Schaltkammer drehbar gelagerten Schalthebels derart hinein, daß bei der Verschwenkung des ■ Schalthebels die vorderen Enden der Kontaktfedern zwecks Schließens des Stromkreises federnd gegeneinandergedrückt werden.
Durch eine Ausbildung des Mehrfachwahlschalters entsprechend der Erfindung wird erreicht, daß bei dem Mehrfachwahlschalter die Stromzuführung nicht durch Gelenkachsen erfolgt, was häufig eine schlechte Stromführung ergibt, indem bei einem Mehrfachwahlschalter entsprechend der Erfindung die beiden stromzuführenden Teile jeder Schalteinrichtung von festen Schienen gebildet werden. Durch die Verwendung der Kontaktfedern an Stelle von Kontakthebeln wie bei den bekannten Wahlschaltern wird außerdem außer einer erheblichen Vereinfachung des gesamten Aufbaues des Mehrfachwahlschalters erreicht, daß der zum Schließen der Schalteinrichtungen erforderliche Kraftbedarf wesentlich geringer ist als bei den bekannten Mehrfachwahlschaltern, indem es für den Stromschluß bei einem Mehrfachwahlschalter nach der Erfindung nur erforderlich ist, die langen Kontaktfedern an ihren vorderen
Enden zusammenzudrücken. Diese Kraftersparnis ist insbesondere auch deshalb vorhanden, weil bei einem Mehrfachschalter nach der Erfindung die Biegungsbewegungen der Kontaktfedern nicht durch Staubteilchen erschwert werden können, während bei den bekannten Mehrfachwahlschaltern mit drehbaren Kontakthebcln als Schaltelemente in die Schaltkammern gelangende Staubteilchen ίο die Drehung dieser Hebel sehr erschweren. Die Verringerung des Kraftbedarfes für die Schließbewegungen der Schalthebel verringert auch die Abnutzung der schwachen Vorsprünge an den Druckplatten, von denen die !5 Schalthebel geschwenkt werden müssen, was eine Verlängerung der Lebensdauer der mit den Vorsprüngen versehenen Druckplatten zur Folge hat, und ermöglicht schließlich die Anbringung des Mehrfachschalters an einer derartigen Stelle der Adreßplattenlaufbahn, an der die Druckplatten nur noch eine ganz geringe Bewegung mit langsamer Geschwindigkeit ausführen.
Ein Mehrfachwahlschalter entsprechend der Erfindung ist vorteilhafterweise derart weiter ausgebildet, daß die mit den Vorsprängen an den Druckplatten zusammenarbeitenden Schenkel der Schalthebel des Mehrfachschalters konkav gekrümmt sind und der Mehrfachschalter durch ein Schutzblech abgedeckt ist, das an seinem vorderen Ende mit einem entsprechend abgebogenen Teil in die Hohlräume der gekrümmten Schalthebel eingreift. Hierdurch wird erzielt, daß die samt- j liehen auf das Schutzblech von oben durch die Durchtrittsschlitze der Schalthebel fallenden Staub- oder Abnutzungsteilchen von dem Schutzblech in einen Raum außerhalb der Schaltkammern abgeleitet werden und so das Arbeiten der Schaltelemente des Mehrfachschalters nicht beeinträchtigen.
In dem Oberteil des Mehrfachschalters sind schließlich zweckmäßigerweise auf einer diesen Oberteil in der Querrichtung durchdringenden Welle scheibenförmige Gegenrollen drehbar gelagert, die die Druckplatten führen und zwischen sich die Bahn für die Vorsprünge an den Druckplatten frei lassen. Durch die Verwendung dieser Gegenrollsn gegenüber den die Druckplatten an der Abfühlstelle abwärts drückenden Rollen wird eine besonders gute Führung der Druckplatten erreicht, indem die Druckplatten unmittelbar an den Stellen zwischen den Signalvorsprüngen unterstützt werden, was besonders deshalb wichtig ist, weil die Druckplatten im wesentlichen nur mittels ihrer seitlichen Ränder geführt werden und zur Vermeidung einer unzulässig hohen gleitenden Reibung nicht mit ihren ganzen Flächen auf dem Tisch der Adressendruckmaschine auf ruhen dürfen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in einer Ausfiihrungsform dargestellt; es zeigen
Fig. ι einen Längsschnitt durch den Mehrfachschalter bei nicht geschlossenem Wahlschalter,
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Längsschnitt bei geschlossenem Schalter,
Fig. 3 in der linken Hälfte einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 und in der rechten Hälfte einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Oberteil des Mehrfachschalters mit eingebauten Gegenrollen und
Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 4.
Der Mehrfachschalter setzt sich, wie an sich bekannt, aus einer Anzahl nebeneinanderliegender Kammern zusammen, die durch Platten 44 aus Isoliermaterial voneinander getrennt sind. Der gesamte Mehrfachschalter bildet ein einheitliches, von einem Metallrahmen 45 unter Zwischenanordnung der seitliehen Abdeckplatten 45' aus Isoliermaterial umgebenes Ganzes und besitzt eine Abdeckplatte 46. Der Rahmen 45 wird mit der Abdeckplatte 46 verschraubt, und die Abdeckplatte 46 besitzt eine der Anzahl der Schaltkammern des Mehrfachschalters entsprechende Anzahl von Schlitzen 4.7, durch die die Schalthebel 30 des Mehrfachschalters nach oben in die Bahnen der Vorsprünge 31 an den Druckplatten 3 hineinragen. Der gesamte Mehrfachschalter wird, wie dies insbesondere die Fig. ι und 2 erkennen lassen, in die Tischplatte ι der Adressendruckmaschine eingesetzt und mittels der Schrauben 48 befestigt.
Die eine Querseite des Mehrfachschalters ioo ist durch ein mit dem Rahmen 45 verschraubtes Schutzblech 49 abgedeckt.
In jeder Schaltkammer sind zwischen den beiden Isolierplatten 44 zwei Führungsschienen 50, 51 zweckmäßig aus Messing angeordnet, die "sämtlich durch die mit Isoliermaterial umgebenen Abstandsbolzen 52 in ihrer Lage festgehalten werden, indem die Bolzen 52 von der einen Seitenwand des Gestellrahmens 45 bis zur anderen hindurchgehen (Fig. 3). Die Stromzuführungsschienen 50 sind abwechselnd mit den Stromanschlußstücken 50', 50" und die Stromzuführungsschienen 51 sind abwechselnd mit den Stromanschlußstücken 51', 51" versehen.
In jeder Stromzuführungsschiene 50 ist eine Kontaktlamelle 53 und in jeder Stromzuführungsschiene 51 ist eine Kontaktlamellc 54 befestigt. In der Ruhestellung der Teile jedes Wahlschalters liegt die Kontaktfeder 53 gegen den Ansatz 55 der Stromzuführungsplatte oder -schiene 50 an, während die Kon-
taktfeder 54 in der Ruhelage durch, die Nase 56 der Stromzuführungsplatte oder -schiene 51 festgehalten wird (Fig. 1).
Gegen die obere Kontaktfeder 53 liegt der Schalthebel 30 mit einem Elfenbeinstift 57 an. Die Schalthebel 30 sämtlicher Kammern besitzen die aus den Figuren ersichtliche Gestalt und sind auf einer gemeinsamen Welle 58 schwenkbar gelagert. Den Schalthebel 30 jeder Kammer sucht eine Feder 59 in der in Fig. ι gezeichneten Lage zu halten.
Trifft nun beim Vorgehen einer Druckplatte 3 in Richtung des Pfeiles 6 in die Lage 3' ein Vorsprung 31 an der Unterfläche dieser Druckplatte gegen einen Schalthebel 30, so wird dieser Schalthebel 30, wie dies Fig. 2 zeigt, entgegen der Wirkung der Feder 59 verschwenkt und drückt mittels des Elfcnbeinstiftes 57 die Kontaktfedern 53, 54 der betreffenden Schaltkammer zusammen, wodurch dann der Stromkreis in diesem Wahlschalter über die Stromzuführungsschiene 50, die Kontaktfedern 53, 54 und die Stromzuführungsschiene 51 geschlossen wird. Dieser Stromschluß bleibt so lange erhalten, bis bei der Wiedervorwärtsbewegung der Druckplatte 3 der betreffende Vorsprung 31 an dem Schalthebel 30 vorbeigegangen ist, worauf der Hebel 30 und die Federn 53, 54 unter der Wirkung der Feder 59 und der den Federlamellen 53, 54 innewohnenden Federung wieder in die Anfangslage nach Fig. 1 zurückgehen, in der der Stromschluß durch den betreffenden Wahlschalter wieder unterbrechen ist.
Sämtliche Teile des Mehrfachschalters liegen in Richtung der Abstandsbolzen 52 unverrückbar fest zwischen den Seitenwänden der Aussparung 46' der Deckplatte 46, können sich also nicht längs der Abstandsbolzen 52 verschieben. Ein Verschieben der Teile des Mehrfachschalters in Längsrichtung der Zuführungsschienen 50 und S ι ist dadurch verhindert, daß ein sich über die ganze Breite der Deckplatte oder des Oberteiles 46 erstreckender Querstift 60 durch eine entsprechende Aussparung 61 an den oberen Rändern der Isolierplatten 44 hindurchgeht und diese hierdurch an einer Verschiebung in Längsrichtung des Mehrfachschalters hindert.
Der Mehrfachschalter ist noch durch ein
Schutzblech 62 abgedeckt, das an seinem vorderen Ende einen in die Hohlräume der Schalthebel 30 hineinreichenden abgebogenen Teil 63 besitzt. Dieses Schutzblech 62, 63 verhindert, daß etwa durch die Längsschlitze 47 eintretender Staub oder abgescheuerte Teilchen der Vorsprünge 31 an den Druckplatten oder der Enden der Schalthebel 30 in das Innere des Mehrfachschalters cindringen- und hierdurch die Kontaktstellen der Schaltelemente beschädigen. Derartige Abnutzungsteilchen oder Staub werden vielmehr durch das Schutzblech 62,63 in den leeren Raum des Mehrfachschalters geleitet, in dem sie, ohne die Funktion des Mehrfachschalters stören zu können, liegenbleiben können, um von Zeit zu Zeit bei Reinigung des Schalters entfernt zu werden. ^
Bei der Anordnung nach den Fig. 4 und 5 fehlen die sich zwischen den Schlitzen 47 erstreckenden Stege 47', und an Stelle dieser Stege 47' sind eine entsprechende Anzahl Rollen 65 vorgesehen, die nebeneinander drehbar auf einer den Oberteil 46 in Querrichtung durchdringenden Welle 66 sitzen. Diese Rollen 65 stützen die Druckplatte 3' an der Abfühlstelle ab und bilden so Gegenrollen zu den Anpreßgummirollen ^. Die an den Druckplatten herausgedrückten Vorsprünge 31 gehen bei ihrem Vorbeigang an der Abdruckstelle zwischen den Rollen 65 hindurch.
Die Rollen 65 stoßen mit ihren Naben 67 aneinander, und die Schalthebel 30 sind an ihren oberen Enden derart gekrümmt, daß sie um die Naben 67 der Rollen herumgreifen, wie dies deutlich Fig. 4 zeigt, und in dem Weg der Vorsprünge 31 liegen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Mehrfachwahlschalter für Adressendruckmaschinen mit elektromagnetischer Steuerung der Druckvorrichtung durch die Adressendruckplatten mittels an den Unterflächen der Druckplatten vorgesehener Vorsprünge, in deren Weg in dem Gehäuse des Mehrfachwahlschalters drehbar gelagerte Schalthebel mit ihren oberen Enden eingreifen, die durch die Vorsprünge an den Druckplatten verschwenkt werden und dabei die Schalter schließen, dadurch gekennzeichnet, daß. in jeder Schaltkammer des Mehrfachwahlschalters zwei fast über die ganze Länge des Mehrfachwahlschalters reichende ortsfeste Stromzuführungsschienen (50, 51) übereinander angeordnet sind, zwischen denen zwei parallel und übereinanderliegende Kontaktfedern (53, 54) sich erstrecken, die mit ihren hinteren Enden je in einer Stromzuführungsschiene (50 bzw. 51) befestigt sind und mit ihren vorderen Enden gegen Rasten oder Anschläge (55 bzw. 56) an den vorderen Enden der beiden Strom-Zuführungsschienen (50, 51) anliegen und die in den Bereich des in der betreffenden Schaltkammer drehbar gelagerten Schalthebels (30) derart hineinreichen, daß bei der Verschwenkung des Schalthebeis (30) die vorderen Enden der Kontaktfedern (53, 54) zwecks Schließens
    des Stromkreises federnd gegeneinandergedrückt werden.
  2. 2. Mehrfachwahlschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Vorsprüngen an den Druckplatten zusammenarbeitenden Schenkel der Schalthebel (30) des Mehrfachschalters konkav gekrümmt sind und der Mehrfachschalter durch, ein Schutzblech (62) abgedeckt ist, das an seinem vorderen Ende mit einem entsprechend abgebogenen Teil (63) in die Hohlräume der gekrümmten Schalthebel eingreift, so daß die sämtlichen auf das Schutzblech von oben durch die Durchtrittsschlitze der Schalthebel fallenden Staub- oder Abnutzungsteilchen von dem Schutzblech in einen Raum außerhalb der Schaltkammern abgeleitet werden.
  3. 3. Mehrfachwahlschalter nach Anspruch, ι unter Verwendung von die Druckplatten an der Abfühlstelle abwärts drückenden Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Oberteil des Mehrfachwahlschalters auf einer diesen Oberteil (46) in der Querrichtung durchdringen- ag den Welle (66) scheibenförmige Gegenrollen (65) drehbar gelagert sind, die die Druckplatten führen und zwischen sich die Bahnen für die Vorsprünge (31) an den Druckplatten frei lassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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