DE2717113C3 - Antrieb für einen Kipp- oder Schiebeschalter - Google Patents

Antrieb für einen Kipp- oder Schiebeschalter

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Description

Antrieb gelieferte Linearbewegung über eine verschwenkbare Hebelgabel in eine für den Schalter benötigte, etwa 90° umfassende Drehbewegung umgewaudelt wird.
Die DE-AS 11 39 564 stellt ein Winkelgetriebe für elektrische Schaltgeräte dar, mit dem eine durch Handkurbel erzeugte Drehbewegung wieder in eine Drehbewegung umgesetzt wird, wobei jedoch die Drehachsen der beiden Drehbewegungen zueinander einen Winkel aufweisen. Auch hier erfolgt die Antriebsknütübertragung mittels einer Hebelgabel, deren Schenkel über an den Schenkelenden befestigten Zapfen mit einer im Umfangsnut versehenen Kreisscheibe in Kraftschluß stehen.
Die CH-PS 3 97 823 beschreibt einen Umlenkmechanismus für einen Schalter, der einen seitlich herausgeführten Drehantrieb aufweist, an den ein nach vorn ragender Schalthebel angebracht ist Um die auf diesen Hebel auszuübende Schwenkbewegung in eine Drehbewegung mit senkrecht zur Vorderfläche des Schaltergehäuses liegender Drehachse umzuwandeln, dient eine Umlenkeinrichtung mit durch die Drehbewegung verschwenkbarer Hebelgabel, in der ein rahmenförmiger Schlitten gleitet, durch den der Hebel hindurchgeführt ist. Auch diese aus der CH-PS 3 97 823 bekannte Anordnung ist ungeeignet für den Drehantrieb eines Kipp- oder Schiebeschalters, bei dem der Kipp- oder Schubhebel durch einen Schlitz in der Vorderwand des Schaltergehäuses nach außen geführt ist.
Schließlich sei noch auf die US-PS 21 27 369 hingewiesen, die einen beispielsweise für Schaltmechanismen, Relais, Uhren u.dgl. geeigneten Kontakt darstellt, der ebenfalls eine verschwenkbare Hebelgabel mit einer teilweise elektrisch leitenden Nockenbahn aufweist, auf der ein ebenfalls elektrisch leitender Nocken gleitet, der seinerseits auf einem magnetisch beeinflußbaren Schwenkhebel angeordnet ist. Die leitende Nockenfläche und der Nocken schließen in einer bestimmten Stellung der Hebelgabel einen zur Erzeugung des Magnetfeldes dienenden Stromkreis.
Der Nachteil des aus der FR-PS 13 97 186 bekannten Antriebs liegt darin, daß die Reibung zwischen den aufeinander gleitenden Teilen der verschwenkbaren Hebelgabel und des von der Hebelgabel betätigten Kipp- bzw. Schubhebels noch verhältnismäßig groß ist, so daß einerseits die Schalterbetätigung viel Kraft erfordert, andererseits die Abnutzung der aufeinander gleitenden Flächen groß ist, so daß entweder abriebfeste Materialien benutzt oder Schmiereinrichtungen vorgesehen werden müssen, was entweder die Anlage verteuert oder den Wartungsaufwand erhöht.
Im übrigen ist die aus der FR-PS 13 97 186 bekannten Anordnung außerordentlich kompliziert und aufwendig.
Die aus den übrigen Druckschriften bekannten Anordnungen sind für den vorgesehenen Zweck überhaupt nicht geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Antriebs der eingangs genannten Art, bti dem mit verhältnismäßig einfachen Mitteln, insbesondere mit möglichst wenigen beweglichen Teilen die von außen einwirkende Drehbewegung in die für die Betätigung des Leistungsschalters erforderliche Kipp- oder Schiebebewegung umgesetzt wird. Insbesondere soll der Antrieb so gestaltet sein, daß er mit bereits im Handel befindlichen Schaltern so zusammengebaut werden kann, daß sich nur eine geringe Vergrößerung des Schaltervolumens ergibt, wobei nach Möglichkeit die
Grundfläche des Schalters nicht verändert werden sollte.
Die Aufgabe wird durch ein zwischen Hebelgabel und Schalthebel angeordnetes scheibenförmiges Kupplungsstuck mit einem an die Form des Kipp- oder Schubhebels des Leistungsschalters angepaßten Durchbruch gelöst, dessen Ausdehnung sich von einer innerhalb der Scheibe liegenden Ebene mit Annäherung . an die Außenflächen der Scheibe vergrößert, durch eine in der Umfangskante der Scheibe angeordnete Nut mit kurvenförmig verlaufender Grundfläche, an die die inneren Kanten der gleichfalls scheibenförmigen Hebelgabel gleitend anliegen, sowie durch ein auf den Leistungsschalter aufsetzbares Gehäuse mit einer Lagerung für eine die Drehbewegung übertragende Welle, welche mit ihrem innerhalb des Gehäuses liegenden Enden an der Hebelgabel drehstarr befestigt ist
Durch diese besondere Ausbildung erfolgt die Umsetzung der Drehbewegung in eine Kipp- bzw. Schubbewegung (die Anordnung ist naturgemäß genauso gut zur Umwandlung einer Kipp- bzw. Schubbewegung in eine Drehbewegung geeignet, wenn diese 90° nicht wesentlich überschreitet) mit nur zwei Teilen, wodurch sich nicht nur eine Vereinfachung des Antriebs ergibt, sondern auch eine Verringerung der sich berührenden und damit Reibung erzeugenden Flächen. Die Reibung wird insbesondere dadurch verkleinert, daß zwischen den kraftübertragenden Teilen stets nur eine punkt- bis linienförmige Berührung auftritt, während bei den bekannten Anordnungen die Berührung linienförmig bis flächig ist.
Indem der Antrieb ein auf den Leistungsschalter aufsetzbares Gehäuse aufweist, wird die Montagefläche für den Leistungsschalter nicht verändert Demgegenüber erfordert der aus der FR-PS bekannte Antrieb die gleiche Montagefläche wie der Leistungsschalter selbst, so daß ein mit dem bekannten Antrieb versehener Leistungsschalter einen verdoppelten Montageflächenbedarf ergibt.
Der erfindungsgemäße Antrieb ist sogar für bereits montierte Leistungsschalter geeignet Er kann — bei entsprechender Anpassung an den vorhandenen Leistungsschalter — ohne dessen Demontage einfach auf den Leistungsschalter aufgesetzt werden. Das ist dann von besonders großem Vorteil, wenn die von dem Leistungsschalter überwachte Anlage nicht — auch nicht kurzzeitig — abgeschaltet werden darf.
Eine besonders günstige Bewegungsumsetzung läßt sich dadurch erreichen, daß die kurvenförmig verlaufende Grundfläche der Nut aus zwei sich mit ihren konkaven Seiten gegenüberliegenden Scheitelbereichen von Kegelschnittkurven besteht, deren Scheitelabstand im wesentlich gleich dem Abstand der sich gegenüberliegenden inneren Kantenflächen der Gabel ist, während der Krümmungsradius im Scheitel etwa gleich dem halben Scheitelabstand ist
Die einfachste Form der kurvenförmig verlaufenden Grundfläche ist die, bei der die Grundflächen der Nut einen — gemeinsamen — Kreis bilden (siehe Anspruch 4)·
Um die Druckbelastung pro Flächeneinheit zwischen Gabel und Kupplungsstück zu verringern, ist es aber günstiger, wenn der Krümmungsradius mit zunehmendem Abstand vom Scheitel abnimmt (siehe Anspruch 3).
Meist ist der Schaltknebel des Leistungsschalters rechteckig, wobei die längere Rechteckseite senkrecht zur Bewegungsrichtung liegt In diesem Falle ist eine
Ausführungsform der Erfindung besonders günstig, bei der die Bohrung rechteckig ist und die Durchbruchsvergrößerung mit Annäherung an die beiden Außenflächen der Scheibe an den längeren Seiten des Rechtecks vorgesehen ist.
Die Reibung wird besonders klein, wenn die Durchbruchsvergrößerung linear und mit einem Winkel zur Außenfläche erfolgt, der größer ist, als der halbe maximale Kippwinkel des Kipphebels im Falle eines Leistungsschalters mit einem Kippschalter.
Die Leistungsschalter sind meist so ausgeführt, daß es besonders günstig ist, das Gehäuse des Antriebs auf dem Kippschalter aufschraubbar zu gestalten und mit derartigen Abmessungen zu versehen, daß das Gehäuse bündig mit dem Kippschalter abschließt.
Dadurch bilden Leistungsschalter und aufgesetztes Antriebsgehäuse eine strukturelle Einheit.
Bei dem erfindungsgemäßen Antrieb ist es auch ohne weiteres möglich, den am außerhalb des Gehäuses liegenden Ende der Welle verbundenen Schalthebel mit einer Verriegelungseinrichtung zu versehen, die es möglich macht, den Schalthebel hinsichtlich seiner Stellung zum Gehäuse an einer oder auch an mehreren Stellen zu verriegeln. Eine derartige Verriegelungsmöglichkeit kann aus Sicherheitsgründen erforderlich oder sogar vorgeschrieben sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht von unten auf das Antriebsgehäuse mit der aus zwei Teilen bestehenden Umlenkeinrichtung;
F i g. 2 einen Schnitt durch die F i g. 1 gemäß den Pfeilen H-II;
F i g. 3 eine Ansicht von unten auf eine etwas anders dimensionierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebs;
F i g. 4 eine Ansicht von oben auf das Gehäuse der in Fig.3 dargestellten Ausführungsform mit einer Darstellung des Betätigungshebels;
F i g. 5 eine Teilschnillansichl durch den Antrieb der F i g. 3 gemäß den Pfeilen V-V; und
F i g. 6 einen Teilschnitt durch den Antrieb der F i g. 4 gemäß den Pfeilen VI-VI.
Aus den F i g. 1 und 2 sind die Grundprinzipien der Erfindung zu erkennen.
Mit der Bezugszahl 10 ist ein Leistungsschalter bezeichnet, der einen Kipphebel 12 besitzt, der um eine Drehachse 14 innerhalb des Leistungsschalters um einen Winkel λ gekippt werden kann, wodurch die Schaltfunktionen ausgelöst werden. Der .Schaltknebel 16 ragt aus einem Schlitz 18 heraus, der an der Vorderwand 20 des Gehäuses des Leistungsschalters 10 angeordnet ist
Um die von diesem Schaltknebel 16 ausgeführte Translationsbewegung in eine leichter ausführbare Drehbewegung umzusetzen, dient der erfindungsgemäße Antrieb 22, der aus einem auf die Vorderwand 20 des Leistungsschalters 10 aufsetzbaren und in diesem Falle mit dem Leistungsschalter 10 bündig abschließenden Gehäuse 24 besteht, in dessen Vorderwand 26 eine (nicht dargestellte) Lagerung für eine Welle 28 angeordnet ist. Am innerhalb des Gehäuses 24 liegenden Ende dieser Welie 28 ist ein scheibenförmiger Hebel 30 befestigt, der an seinem freien Ende in einem Maul 32 endet, wodurch eine mit zwei Zinken versehene Gabe! 34 gebildet wird.
Das zweite wesentliche Teil der Umlenkeinrichtung wird durch ein Kupplungsstück 36 gebildet, das einen
hier rechteckigen Durchbruch 38 aufweist, dessen Schmalseiten gerade abgeschnitten sind, während der Durchbruch im Bereich der längeren Seiten sich in Richtung der Außenflächen 40 des Kupplungstückes 36 erweitert, wie aus eier F i g. 2 deutlich zu erkennen ist. In der in Fig.2 dargestellten Querschnittsansicht wird diese Erweiterung durch schräge Flächen 42 gebildet, so daß innerhalb des Durchbruchs an beiden Längsinnenkanten jeweils eine Schneide 44 entsteht.
Die Schrägung 42 besitzt hinsichtlich der Außenflächen 40 einen solchen Winkel, daß auch in den Extremstellungen des Kipphebels 12 der Schaltknebel 16 das Kupplungsstück 36 nur im Bereich der Schneide 44 berührt. Das bedeutet im wesentlichen, daß dieser Abschrägwinke! etwas größer als der halbe Winke! α sein muß.
Statt die Flächen 42 linear zu einer Schneide 44 zulaufen zu lassen, könnte der Durchbruch im Querschnitt auch abgerundet ausgebildet werden, was zwar die Reibung etwas vergrößert, andererseits aber die Flächenpressung verkleinert, wodurch die Materialanforderungen vermindert werden könnten.
Es ist selbstverständlich, daß bei Schaltknebeln mit anderem Querschnitt auch der Durchbruch 38 entsprechend angepaßt werden müßte.
Im Umfang des Kupplungsstückes 36 befindet sich eine Nut 46, die etwa die Breite der Dicke des Hebels 30 besitzt, so daß die Zinken der Gabel 34 in der Nut 46 geführt werden können. Zu jeder Zinke gehört ein Abschnitt der Nut 46. Die beiden Nutabschnitte besitzen Bodenflächen, die einer bestimmten Kurvenform folgen, die in F i g. 1 gestrichelt dargestellt ist Es ist besonders günstig, für diese Kurven die Scheitelbereiche von Kegelschnittkurven zu wählen, also die Scheitelbereiche von Ellipsen, Hyperbeln oder Parabeln. Die beiden Nutabschnitte, mit 48 und 50 bezeichnet, stellen dabei die mit ihren konkaven Seiten sich gegenüberliegenden Scheitelbereiche von z. B. Hyperbeln dar, bei denen der Bereich der stärksten Krümmung oder des kleinsten Krümmungsradius im Bereich des Scheitels 52 liegt Außerhalb des Scheitels 52 nimmt der Krümmungsradius zu.
Beim Verschwenken des Hebels 30 gleiten die Zinken seiner Gabel 34 in den Nutabschnitten 48 und 50 bzw. die Innenflächen des Maules 32 des Hebels 30 auf den Grundflächen der Nutabschnitte, die den Kurven 54 folgen. Durch die in F i g. 1 dargestellte besondere Kurvenform wird erreicht, daß in den Extremstellungen des Hebels 30, in denen besonders hohe Kräfte zu ertragen sind, die Flächenpressung wegen der geringeren Krümmung kleiner wird, als im Mittelbereich, in dem die zu übertragenden Kräfte meist wesentlich niedriger sind. Falls die zu übertragenden Kräfte jedoch in allen Stellungen des Hebels 30 in etwa gleich sind, kann als Kegelschnitt auch eine zum Kreis entartete Ellipse gewählt werden, d h, daß die beiden Nutenabschnitte 48 und 50 einen gemeinsamen Kreis bilden.
Um die Tiefe des Maules 32 und damit die Festigkeit der Gabel 34 nicht unnötig zu vergrößern, kann es zweckmäßig sein, das Kupplungsstück 36 an dem im Maulinneren liegenden Ende abzuschneiden, wie bei 56 gezeigt ist
Das Gehäuse 24, in dem sich die erfmdungsgemäße Antriebseinrichtung befindet, kann so ausgebildet sein, daß der Hebel 30 von einer entsprechenden Stützfläche 56 zusätzlich geführt wird.
Außerdem kann das Gehäuse mit Versteifungsstreben 58 sowie Löchern 60 versehen sein, um das Gehäuse
24 auf dem Gehäuse des Leistungsschalters 10 aufzuschrauben.
In F i g. 3 ist eine etwas abgeänderte Ausführungsform wiedergegeben, bei der die Kurven 54, die von den innerhalb des Kupplungsstückes 36 befindlichen Nutabschnitten gebildet werden, kreisförmig sind. Die Schneide 44 ist hier an den beiden Schmalseiten des rechteckigen Durchbruches 38 gebildet. Der wesentliche Unterschied zwischen der Ausführungsform der F i g. 1 und der Ausführungsform der F i g. 3 liegt darin, ι ο daß im Falle der Ausführungsform der F i g. 1 die Bewegungsrichtung des Schaltknebels parallel zur Schmalseite des Leistungsschalters erfolgt, während bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 die Bewegungsrichtung parallel zur längeren Seite des Leistungsschalters erfolgt.
In der F i g. 5 ist eine Schnittansicht ähnlich der der F i g. 2 wiedergegeben, während die F i g. 4 und 6 zeigen, wie der zur Betätigung des erfindungsgemäßen Antriebs verwendete Handschalter ausgeführt werden kann. Der Handschalter besteht gemäß Fig.4 aus einem Handgriff 62, der am außerhalb des Antriebsgehäuses 24 liegenden Ende der Welle drehstarr befestigt ist, beispielsweise mittels einer Schraube 64, die gleichzeitig auch den Hebel 30 an der Welle 28 festlegt.
Wie aus der Fig.6 zu erkennen ist, ist bei dieser Ausführungsform das Gehäuse 24 kleiner als das Gehäuse 66 des Leistungsschalters, auf den der erfindungsgemäße Antrieb montiert ist. Diese Ausführungsform ist daher besonders für sehr große Leistungsschalter geeignet.
Im Handgriff 62 kann noch ein Zusatzhebel 68 vorgesehen sein, der in der Nähe des Drehpunktes des Handgriffes 62 seinerseits innerhalb des Handgriffs schwenkbar gelagert ist und in einen federbelasteten Stift 70 ausläuft, der bei eingedrücktem Zusatzhebel 68 in entsprechende Ausnehmungen — nicht dargestellt — im Gehäuse 24 eingreift und dadurch die Stellung des Hebels 62 festlegt. Durch Vorsehen mehrerer Ausnehmungen können mehrere derartige Verriegelungsstellungen geschaffen werden.
Damit wird ein Antrieb für einen Kipp- oder Schubschalter geschaffen, der im wesentlichen nur aus zwei Teilen besteht, mittels denen die Kippbewegung in eine Drehbewegung umgesetzt wird. Durch die besondere Ausführung der Berührungssteiien wird erreicht, daß die kraftübertragenden Teile stets nur eine Punkt- bzw. Schneidenberührung besitzen und somit sehr wenig Reibung aufweisen.
Die Kraft wird vom Griff 62 z. B. über ein Vierkantstück 72 auf den Hebel 30 übertragen. Das Kupplungsstück 36 wird bei einer Bewegung des Hebels 30 in Schaltrichtung vom Hebel 30 geführt. Das Gabelstück 34 des Hebels 30 wälzt sich über die Radien des Kupplungsstückes ab. Ein Ausweichen in senkrechter Richtung ist nicht möglich, da das Kupplungsstück 38 aufgrund seiner Nuten vom Hebel 30 geführt wird. Die Schwenkbewegung des Hebels 30 wird infolge der Abwälzbewegung sowohl hinsichtlich der Winkeländerung als auch der Translationsbewegung ausgeglichen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Antrieb für einen Kipp- oder Schiebeschalter, bei dem die Kipp- oder Schubbewegimg eines durch einen Schlitz in der Vorderwand des Schaltergehäuses nach außen ragenden Schalthebels eines Leistungsschalters durch eine eine verschwenlcbare Hebelgabel umfassende Umlenkhebeleinrichtung aus einer einen Teilkreis umfassenden Drehbewegung gewonnen wird, gekennzeichnet durch ein zwischen Hebelgabel (30) und Schalthebel (16) angeordnetes scheibenförmiges Kupphingsstück (36) mit einem an die Form des Kipp- oder Schubhebels (16) des Leistungsschalters (10) angepaßten Durchbruch (38), dessen Ausdehnung sich von einer innerhalb der Scheibe (36) liegenden Ebene mit Annäherung an die Außenflächen (40) der Scheibe (36) vergrößert, und mit einer in der Umfangskante der Scheibe (36) angeordneten Nut (46) mit kurvenförmig verlaufender Grundfläche, an der die inneren Kanten der gleichfalls scheibenförmigen Hebelgabel (34) gleitend anliegen, und durch ein auf den Leistungsschalter (10) aufsetzbares Gehäuse (24) mit einer Lagerung für eine mit Drehbewegung übertragende Welle (28), welche mit ihrem innerhalb des Gehäuses (24) liegenden Ende an der Hebelgabel (34) drehstarr befestigt ist
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kurvenförmig verlaufende Grundfläche der Nut (46) aus zwei sich mit ihren konkaven Seiten gegenüberliegenden Scheitelbereichen (48, 50) von Kegelschnittkurven (54) besteht, deren Scheitelabstand im wesentlichen gleich dem Abstand der sich gegenüberliegenden inneren Kantenflächen der Gabel (34) ist, während der Krümmungsradius im Scheitel (52) etwa gleich dem halben Scheitelabstand ist.
3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius mit zunehmendem Abstand vom Scheitel (52) abnimmt
4. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundflächen (48,50) der Nut (46) einen Kreis bilden.
5. Antrieb nach einem der Ansprüche 1—4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (32) rechteckig ist und die Durchbruchvergrößerung mit Annäherung an die beiden Außenflächen (40) der Scheibe (36) an den längeren Seiten des Rechtecks vorgesehen ist.
6. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbruchsvergrößerung (42) linear und mit einem Winkel zur Außenfläche (30) erfolgt, der größer ist als der halbe maximale Kippwinkel (λ/2) des Kipphebels (12).
7. Antrieb nach einem der Ansprüche 1—6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (24) auf den Leistungsschalter (10) aufschraubbar ist und mit diesem bündig abschließt.
8. Antrieb nach einem der Ansprüche 1—7, dadurch gekennzeichnet, daß das außerhalb des Gehäuses (24) liegende Ende der Welle (28) mit einem Schalthebel (62) verbunden ist, der hinsichtlich seiner Stellung zum Gehäuse (24) an einer oder mehreren Stellen verriegelbar ist (68,70).
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für einen Kippoder Schiebeschalter, bei dem die Kipp- oder Schubbewegung eines durch einen Schlitz in der Vorderwand des Schaltergehäuses nach außen ragenden Schalt-. hebeis eines Leistungsschalter* durch eine eine verschwenkbare Hebelgabel umfassende Umlenkhebsleinrichtung aus einer einen Teilkreis umfassenden Drehbewegung gewonnen wird.
Viele Leistungsschalter sind von Hause aus mit einem ι Kipp- oder Schubhebel zur Ausführung des Schaltvorganges versehen. Andererseits ist es bei bestimmten Anwendungsfällen zweckmäßig, den Leistungsschalter durch eine Drehbewegung zu betätigen, was insbesondere bei größeren, verhältnismäßig große Betätigungs-ί kräfte erfordernden Leistungsschaltern der Fall sein kann, weil es für eine Bedienungsperson meist leichter ist, eine bestimmte Kraft in Form einer Drehbewegung aufzubringen, statt in Form einer Schub- oder Kippbewegung. Zudem gibt es bestimmte Vorschriften ι von z.B. Versorgungsunternehmen, gemäß denen Leistungsschalter aus Gründen größerer Sicherheit und leichterer Schaltbarkeit mit Drehantrieben versehen sein müssen. Um bereits vorhandene Kipp- oder Schiebeschalter an Stellen verwendbar zu machen, an denen derartige Drehantriebe vorgeschrieben sind, werden Zusatzeinrichtungen für derartige Leistungsschalter erforderlich, die die notwendige Anpassung bewirken.
Schließlich kann es vorkommen, daß bei bestimmten automatischen Schaltvorrichtungen zur Betätigung des Leistungsschalters nur ein Drehantrieb vorhanden ist, so daß auch hier eine Einrichtung notwendig wird, um die vom Drehantrieb gelieferte Drehbewegung in die vom Schalter benötigte Kipp- bzw. Schubbewegung umzusetzen, wobei die Achse der Drehbewegung im wesentlichen senkrecht zur Verschieberichtung bzw. zur Achse der Kippbewegung des Kipphebels des Leistungsschalters liegen wird. In der FR-PS 13 97 186 ist beispielsweise ein für diesen Anwendungsfall vorgesehener Antrieb der eingangs genannten Art dargestellt.
Auch die DE-GM 19 17 410 zeigt einen Antrieb für einen Schalter, bei dem in der Vorderwand des Schaltergehäuses ein Schlitz für den Schalterantrieb vorgesehen ist. Durch diesen Schlitz ragt ein unmittelbar mit dem Schaltschloß in Verbindung stehender Antrieb in das Schaltergehäuse hinein, der aus einem Kupplungshebel mit U-förmiger Fassung besteht, in die die Lagerkugel eines in einer Buchse axial verschieblichen Kupplungsstiftes eingreift, dessen anderes Ende auf einer Nockenbahn gleitet, die Teil des auf das Schaltergehäuse aufgesetzten Gehäuses für den Antrieb ist. Die Buchse wird ihrerseits von einem Schieberteil gehalten, das mittels Nuten im Antriebsgehäuse auf einer geradlinigen Bahn geführt ist. Das Schieberteil trägt außerdem eine Stiftrolle, die in einer Hebelgabel gleitet. Die Hebelgabel wird ihrerseits von einer im Antriebsgehäuse gelagerten Drehachse angetrieben, die einen Drehhebel trägt. Für den Drehantrieb eines Kipp- oder Schiebeschalters mit aus dem Schaltergehäuse nach außen ragendem Kipp- oder Schubhebel ist der aus dieser Druckschrift bekannte Antrieb im Gegensatz zur FR-PS 13 97 186 nicht geeignet.
Im übrigen sind verschwenkbare Hebelgabeln zur Betätigung von Schaltern auch sonst bereits bekannt, siehe beispielsweise die DE-AS 12 57 936 und die DE-AS 1139 564. Die DE-AS 12 57 936 zeigt eine Vorrichtung, mittels der die von einem pneumatischen
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