DE3332842C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung mit automati
scher Rückstellung für die Fahrtrichtungsanzeiger eines Kraftfahrzeuges
mit einer Rolle, die an einem zylindrischen Abschnitt der Lenksäule des
Kraftfahrzeuges anliegt und die automatische Rückstellung der
Blinkerbetätigung bei einer zur Stellung des gesetzten
Fahrtrichtungsanzeigers entgegengesetzten Drehrichtung der Lenksäule
bewirkt.
Eine derartige Betätigungsvorrichtung dient zur Feststellung eines Fahrt
richtungsanzeigers von Kraftfahrzeugen in einer Ausschalt- oder Mittel
stellung und zwei räumlich voneinander beabstandeten Einschaltstellungen
für die Fahrtrichtungen links und rechts, wobei ferner je eine Tippstel
lung für die beiden Fahrtrichtungen möglich ist.
Aus der DE-OS 15 552 72 ist bereits eine Betätigungsvorrichtung mit au
tomatischer Rückholung für Fahrtrichtungsanzeiger von Kraftfahrzeugen
bekannt. Bei dieser Betätigungsvorrichtung liegen zwei Rollen mit je
einer Aussparung an einer Lenksäule an. Jede Rolle wird über einen Bolzen
an einem Arm drehbar gehalten, wobei die Rolle in einem geeigneten
Drehsinn durch eine Spiralfeder angetrieben wird. Die beiden Arme werden
durch Vorsprünge eines vorderen Abschnittes eines Betätigungshebels
verstellt, der durch eine Achse drehbeweglich gelagert ist. Die
Rückstellung der Arme erfolgt durch mindestens eine Feder. Der vordere
Abschnitt des Betätigungshebels weist einen bogenförmigen Kontaktstreifen
auf, der je nach Blinkbetätigung mit einem rechten oder linken Kontakt in
Berührung kommt. In der Ausgangsstellung liegen die Aussparungen an der
Lenksäule an. Wird ein Arm durch den vorderen Abschnitt des
Betätigunghebels angehoben, dreht sich die Rolle bis diese durch einen
Anschlag am Arm angehalten wird. Der drehbewegliche vordere Abschnitt des
Betätigungshebels bleibt durch Reibkraft in unmittelbarer Nähe des Armes
gehalten, wodurch ein Kontakt geschlossen ist. Wird die Fahrtrichtung
entgegen der Blinkrichtung geändert, dreht die Lenksäule die Rolle in die
ursprüngliche Lage zurück, wodurch der Arm und gleichzeitig der
Betätigungshebel zurückgeschwenkt werden. Diese bekannte
Betätigungsvorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß aufgrund der Vielzahl
der miteinander in Wirkverbindung stehenden Teile der Verschleiß relativ
groß ist. Ferner ist es nachteilig, daß zur Rückstellung der beiden
Rollen zwei Spiralfedern verwendet werden, da die Spiralfedern
verhältnismäßig schwierig und damit zeitaufwendig zu montieren sind, so
daß auch die Reparaturkosten relativ hoch ausfallen. Außerdem baut die
bekannte Betätigungsvorrichtung platzaufwendig, da für jeden
Umschaltvorgang je ein Betätigungsarm mit einer Rolle nötig ist. Aufgrund
des offenliegenden elektrischen Kontaktes kann es nach einiger Betriebs
zeit durch Verschmutzung und durch Verschleiß zu einer Unterbrechung des
elektrischen Stromflusses kommen. Ferner ist die bekannte Betätigungsvor
richtung nur bei kurzen Abständen zur Lenksäule anwendbar, da sonst die
Vorrichtung zu groß und unhandlich baut.
Weiterhin offenbart die US-PS 28 30 146 eine
Fahrtrichtungsanzeige-Vorrichtung mit einer als Rückstellrad dienenden
und an dem Lenkrad anliegenden Rolle, die über eine Buchse auf einem
Stift gelagert ist. Der parallel zu einem konischen Abschnitt des
Lenkrades verlaufende Stift stützt sich in einem inneren Vorsprung 23
eines Sockels der Vorrichtung ab. Die Buchse geht an ihrem von dem
Vorsprung abgewandten Ende einstückig in ein konisches Reibrad über, das
in der Ausgangsstellung der Blinkerbetätigung in eine Vertiefung eines
Flansches eines Friktionshebels eingreift. Ein flacher Abschnitt des
Friktionshebels weist zwei Langlöcher auf. Durch das eine Langloch
erstreckt sich eine in einem inneren Vorsprung des Sockels gehaltene
Achse 41, während sich durch das andere Langloch ein Schaltknopf eines
Schalters erstreckt, der über einen Träger an einem inneren Vorsprung des
Sockels gehalten ist. Des weiteren nimmt die Achse die Blinkerbetätigung
schwenkbeweglich auf. Die Blinkerbetätigung besitzt an ihrem einen Ende
einen flachen Handgriff und an ihrem anderen Ende ein Flachteil, das zum
einen eine runde Bohrung, durch die sich die Achse erstreckt und zum
anderen ein Langloch, durch das sich der Schaltknopf des Schalters
erstreckt, aufweist. Endseitig geht das Flachteil der Blinkerbetätigung
unter Bildung von Widerlager-Schultern in einen Aufnahmestift für eine
Druckfeder über, die mit ihrem anderen Ende an der Innenseite des
Flansches des Friktionshebels anliegt. Der Friktionshebel ist also
schwenkbeweglich und längsverschieblich, während die Blinkerbetätigung
nur schwenkbeweglich ist. Da zwischen dem Reibrad und dem Flansch des
Friktionshebels ein ständiger Kraftschluß besteht, findet bei jeder
Bewegung des Lenkrades, also auch bei nicht gesetzter Blinkerbetätigung,
eine Reibung zwischen diesen Bauteilen statt, was zu einem relativ
schnellen Verschleiß des Reibrades und damit zu einer Funktionsunfähig
keit der Vorrichtung führt. Darüber hinaus führt ein größerer Abstand des
Drehpunktes zu der Lenksäule, was bei einem kurzen, in Fingerreichweite
vom Lenkrad liegenden Handgriff erforderlich ist, zu entsprechend großen
Schwenkwegen des Flachteils der Blinkerbetätigung und des Friktionshe
bels, was wiederum ein entsprechend großes Bauvolumen der Vorrichtung zur
Folge hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungsvorrichtung mit
automatischer Rückstellung für Fahrtrichtungsanzeiger von Kraftfahrzeugen
vorzusehen, die bei einfachem Aufbau eine funktionssichere und ver
schleißarme Rückstellung selbst über einen größeren Abstand zu einer
Lenksäule hin ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rolle in den
Einschaltstellungen der Blinkerbetätigung mit einem an einer Nockenwelle
angeformten Nocken gekuppelt und in der Ausschaltstellung der Blinkerbe
tätigung durch die Lenksäule frei drehbar ist, und daß ein weiterer, an
der Nockenwelle angeformter Nocken zum einen den der jeweiligen Ein
schaltstellung der Blinkerbetätigung zugeordneten elektrischen Schalt
kreis schließt und zum anderen über einen Drehhebel mit der Blinkerbetä
tigung in Eingriff steht, wodurch diese bei einer entsprechenden Schwen
kung der Nockenwelle mit Hilfe beider Nocken aus der Einschaltstellung in
die Ausschaltstellung zurückgedreht wird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß
die Betätigungsvorrichtung raumsparend baut und sowohl für große Abstände
und bei Weglassen des Drehhebels auch für kleine Abstände des Betäti
gungshebels zur Lenksäule geeignet ist. Die relativ geringe Anzahl von
Bauteilen ermöglicht eine kostengünstige Herstellung und Montage. Ferner
ist die Betätigungsvorrichtung besonders robust ausgeführt, so daß die
Reparaturanfälligkeit gering ist.
Zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstandes nach Anspruch 1 sind in den
Unteransprüchen beschrieben. Die Konstruktion des Betätigungshebels er
möglicht in vorteilhafter Weise einen geringen Raumbedarf. Die Verwendung
einer Kante der Steuerkurve gleichzeitig als Anschlag erhöht die Platz
ausnutzung und verringert die benötigten Bauteile. Von Vorteil ist ferner
die Benutzung eines drehbar gelagerten Hebels zur Überbrückung des Ab
standes zwischen dem Betätigungshebel und der Nockenwelle, da der Hebel
zum einen durch hebelunterschiedliche Länge ausgetauscht werden kann oder
da eine Einstellung der Entfernung mittels der Längsnuten möglich ist, so
daß der Betätigungsschalter in einer Vielzahl von Kraftfahrzeugen einge
baut werden kann. Die erfindungsgemäße Konstruktion der Nockenwelle er
möglicht in vorteilhafter Weise einen platzsparenden Aufbau bei gleich
zeitig hoher Funktionszuverlässigkeit. Die Verwendung von Kunststoff für
die Steuerkurve, das Schiebeteil, die Nockenwelle, die Schaltknöpfe, das
Zahnrad und die Rolle bewirken eine kostengünstige Herstellung und sorgt
für eine fast reibungsfreie und geräuscharme Betätigung.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der
Zeichnungen beispielshalber beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Ansicht von oben einer Betätigungsvorrichtung
mit automatischer Rückstellung in die Ausschaltstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Betätigungsvorrichtung,
Fig. 3 eine Schnittansicht längs einer Linie I-I von Fig. 1,
Fig. 4 eine Schnittansicht der Nockenwelle und der dazu
gehörigen Teile von oben längs der Linie II-II
von Fig. 2.
In der Fig. 1 ist auf der linken Seite eine Blinkerbetätigung 1 an
geordnet, die über einen Bolzen 2, wie dies aus der Fig. 1 er
sichtlich ist, drehbeweglich gelagert ist. An dem nasenförmig nach
rechts sich erstreckenden vorstehenden Teil 3 ist ein Langloch 4
vorgesehen, in das ein Zapfen 5 des Drehteils 14 gleitbeweglich
eingreift. Ein rechteckiger Ansatz 7 ist seitlich an der Blinker
betätigung 1 ausgebildet. Der Ansatz 7 weist eine Öffnung 8 auf,
in der ein Zapfen 9 geführt ist, der durch die Kraft einer nicht
abgebildeten Feder nach außen gedrückt wird. Der Zapfen 9 ist
quadratisch ausgebildet und weist auf der Oberseite ein axial
verlaufendes rechteckiges Führungsprofil 6 auf, das in einer nicht
abgebildeten Nut des Ansatzes 7 geführt ist. An der Stirnseite des
Zapfens 9 ist ein drehbewegliches Teil 10 angeordnet, das in dieser
Ausführungsform eine zylindrische Rolle ist. In einer anderen
Ausführungsform kann das drehbewegliche Teil auch ein kugelförmiges
Element sein.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, drückt der Zapfen 9 über die
Rolle 10 in der Ausschaltstellung in den tiefsten Punkt einer V-för
migen Steuerkurve 11. In dieser Stellung steht der Zapfen 9 senk
recht zur Neigungsebene 11a der Steuerkurve, die in dieser
Ausführungsform aus Kunststoff hergestellt ist. Die Steigung der
Steuerkurve 11 nach links und rechts kann entweder geradlinig
oder kurvenförmig verlaufen.
Die dem vorstehenden Teil 3 der Blinkerbetätigung 1 zugewandte
Kante 12 der Steuerkurve 11 dient als Anschlag bei der Betätigung
des Blinkers beim Linksabbiegen. Ein weiterer Anschlag 13 ist
auf der anderen Seite im gleichen Abstand zur Blinkerbetätigung 1
angeordnet.
Der Drehhebel 14 der Blinkerbetätigung 1 ist in dieser Ausführungs
form ungefähr in seiner Mitte durch einen Bolzen 16 drehbeweglich
gelagert. Der in Fig. 3 im Schnitt abgebildete Hebel 14 weist
eine rechteckige Form auf. An den beiden Stirnseiten des Hebels 14
sind jeweils Zapfen 5 und 17 vorgesehen, die in entsprechende
Langlöcher 4, 18 in der Nase 3 bzw. im Nocken 19 gleitbeweglich
eingreifen. Der Nocken 19 ist ebenso wie ein weiterer um einen be
stimmten Winkel versetzt angeorneten Nocken 20 an einer Nocken
welle 21 ausgebildet. Die Nocken 19 und 20 sind, wie aus der Fig. 4
ersichtlich ist, jeweils in der Form eines Kreissegmentes mit unge
fähr gleichem Durchmesser auf einer Kreishälfte angeordnet. Wie
es in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, weist der Nocken 19 auf seiner
Unterseite einen Absatz 22 auf, der am äußeren Rand des Nockens 19
verläuft. Die beiden Ecken 23 des Absatzes 22 sind abgeschrägt.
In unmittelbarer Nähe der beiden Ecken 23 ist in der Höhe der
auslaufenden Schräge jeweils ein Schaltknopf 24a und 24b eines
Schalters 25a und 25b angeordnet. Die Schalter 25a und 25b sind,
wie dies in der Fig. 1 gezeigt ist, V-förmig angeordnet.
Die Nockenwelle 21 wird durch einen Bolzen 26 drehbeweglich ge
lagert, der auf einer gedachten Linie zwischen der Drehachse 2
der Blinkerbetätigung 1, der Achse 16 des Hebels 14, und der
Achse der Lenksäule 27 angeordnet ist. Die Nockenwelle 21 weist
in der oberen Hälfte einen zylindrischen Querschnitt auf, an dessen
unterem Ende die beiden Nocken 19 und 20 angeordnet sind. Unter
halb der Nocken 19 und 20 ist eine Aussparung 28 vorgesehen, die
mit einem Boden 29 abschließt, wie dies in den Fig. 2 und 3
abgebildet ist. Am Bolzen 26 ist außerdem der U-förmige Hebel 31
drehbeweglich gelagert, dessen oberer Arm 30 auf der Oberseite
der Nockenwelle 21 aufliegt und dessen unterer Arm 32 an der Unter
seite der Nockenwelle 21 in der Aussparung 28 anliegt. Um ein
Ineinandergreifen der Zähne 20b des Nockens 20 und der Zähne
des Zahnrades 36 sicherzustellen, besitzen die Arme 30 und 32 des
U-förmigen Hebels 31 an den Lagerstellen mit dem Bolzen 26 ent
sprechende Langlöcher, die in Richtung der Mittelachse des U-för
migen Hebels 31 verlaufen.
Am oberen Arm 30 ist, wie in der Fig. 1 gezeigt ist, ungefähr in
der Mitte ein Ende einer Feder 33 angeordnet, die den Hebel 31
sowohl in Richtung der Lenksäule 27 als auch in Richtung des
Bolzens 26 zieht. In Fig. 3 wird im Schnitt gezeigt, wie am ge
schlossenen Ende des U-förmigen Hebels 31 eine Rolle 34 auf einer
Welle 35 angeordnet ist, wobei die Rolle 34 in kraftschlüssiger
Verbindung mit einem Zahnrad 36 steht. Die Rolle 34 liegt mit
ihrer Mantelfläche an der Lenksäule 27 an, wie dies in der Fig. 1
abgebildet ist. Die Schnittansicht der Fig. 4 zeigt das Zahnrad 36
in der Ausschaltstellung, d. h. innerhalb einer Aussparung 20a
zwischen zwei Zahnreihen 20b. In der Einschaltstellung steht das
Zahnrad 36 in Eingriff mit einer der beiden Zahnreihen 20b.
Im folgenden Abschnitt wird die Wirkungsweise der erfindungsge
mäßen Betätigungsvorrichtung beschrieben.
Wird die Blinkerbetätigung 1 aus der in Fig. 1 gezeigten Aus
schaltstellung nach rechts (Pfeil R) oder nach links (Pfeil L) in
eine Einschaltstellung gedrückt, dann dreht sich die Blinkerbetä
tigung 1 um den Bolzen 2 nach rechts (Pfeil r) oder links (Pfeil l),
bis die Drehbewegung durch einen der Anschläge 13 oder 12 ge
stoppt wird. Bei dieser Drehbewegung wird die Rolle 10 am vorderen
Ende des Zapfens 9 gegen die Kraft einer nicht abgebildeten Feder
aus der mittleren Stellung der Steuerkurve 11 nach rechts oder links
bewegt. In der Tippstellung der Blinkerbetätigung, d. h. wenn
die Blinkerbetätigung 1 nicht vollständig bis gegen die Anschläge 12
oder 13 gedreht wird, bewirkt die Federkraft, die auf den Zapfen 9
wirkt, die Rückstellung der Blinkerbetätigung. Die Steuerkurve 11 weist
zu diesem Zweck entsprechende Nocken auf, die die Tippstellung
markieren. Neben der Bewegung des Zapfens 9 wird durch die
Drehbewegung außerdem gleichzeitig eine Schwenkbewegung des
Hebels 4 und der Nockenwelle 21 verursacht, wobei letztere eine
Drehung der Rolle 34 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn oder im
Uhrzeigersinn bewirkt und ferner über den Nocken 19 den rechten
oder den linken Schaltknopf 24a oder 24b betätigt, so daß der
Blinkvorgang ausgelöst wird. Die Betätigungsvorrichtung bleibt
in dieser Einschaltstellung, solange die Lenksäule 27 die eingeschla
gene Richtung beibehält oder in dieser Richtung weitergedreht
wird, wobei sich die Rolle 34 jedoch nicht mitdreht. In der Ein
schaltstellung befindet sich die Rolle 34 über das Zahnrad 36 in
Eingriff mit einer der Zahnreihen 20b des Nockens 20. Bei einer
Drehung der Lenksäule 27 in der eingeschlagenen Richtung kann
sich die Rolle 34 nicht bewegen, da dies durch einen der beiden
Anschläge 12 oder 13 verhindert wird. Eine Drehung der Rolle 34
in der entgegengesetzten Richtung ist jedoch ohne weiteres möglich,
so daß sich bei einer entsprechenden Drehung der Lenksäule 27
die Rolle 34 dreht. Auf diese Weise wird über das mit einer der
Zahnreihen 20b des Nockens 20 in Eingriff stehende Zahnrad 36 die
Nockenwelle 21 verschwenkt, so daß die über den Hebel 14 in
Verbindung stehende Blinkerbetätigung über den federbelasteten
Zapfen 9 der Blinkerbetätigung 1 in die Ausschaltstellung zurück
geführt wird und daß gleichzeitig durch das Verdrehen des
Nockens 19 der in der Einschaltstellung verschobene Schaltknopf 24a
oder 24b in die Ausschaltstellung zurückkehrt.
Claims (34)
1. Betätigungsvorrichtung mit automatischer Rückstellung für die Fahrt
richtungsanzeiger eines Kraftfahrzeuges mit einer Rolle, die an ei
nem zylindrischen Abschnitt der Lenksäule des Kraftfahrzeuges an
liegt und die automatische Rückstellung der Blinkerbetätigung bei
einer zur Stellung des gesetzten Fahrtrichtungsanzeigers entgegen
gesetzten Drehrichtung der Lenksäule bewirkt, dadurch gekennzeich
net, daß die Rolle (34) in den Einschaltstellungen der Blinkerbe
tätigung (1) mit einem an einer Nockenwelle (21) angeformten Nocken
(20) gekuppelt und in der Ausschaltstellung der Blinkerbetätigung
(1) durch die Lenksäule frei drehbar ist, und daß ein weiterer an
der Nockenwelle (21) angeformter Nocken (19) zum einen den der
jeweiligen Einschaltstellung der Blinkerbetätigung (1) zugeordneten
elektrischen Schaltkreis schließt und zum anderen über einen
Drehhebel (14) mit der Blinkerbetätigung (1) in Eingriff steht,
wodurch diese bei einer entsprechenden Schwenkung der Nockenwelle
(21) mit Hilfe beider Nocken (19, 20) aus der Einschaltstellung in
die Ausschaltstellung zurückgedreht wird.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blinkerbetätigung (1) über eine Achse (2) drehbeweglich ist.
3. Betätigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Blinkerbetätigung (1) seitlich ein Zapfen (9)
in einer Öffnung (8) geführt wird.
4. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zapfen (9) durch eine Feder nach außen gedrückt wird.
5. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß am vorderen Ende des Zapfens (9) ein drehbewegliches Teil
(10) befestigt ist.
6. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das drehbewegliche Teil (10) eine Rolle oder ein kugelförmiges Ele
ment ist.
7. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß das drehbewegliche Teil (10) gegen eine Steuerkurve (11)
anliegt.
8. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerkurve (11) V-förmig ausgebildet ist.
9. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steigung der Steuerkurve (11) geradlinig verläuft.
10. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steigung der Steuerkurve (11) kurvenförmig verläuft.
11. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerkurve (11) Nocken zur Markierung der Tippstellungen auf
weist.
12. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß links und rechts eines vorstehenden
Teils (3) der Blinkerbetätigung (1) in gleichen Abständen je ein
Anschlag (12, 13) angeordnet ist.
13. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag (12) eine Kante der Steuerkurve (11) ist.
14. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das vorstehende Teil (3) der Blinkerbetätigung (1) über ein Langloch
(4) mit einem Zapfen (5) des Drehhebels (14) in Verbindung steht.
15. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehhebel (14) über einen Bolzen
(16) drehbar gelagert ist.
16. Betätigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 14 und 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Drehhebel (14) an beiden Enden Zapfen (5 und
17) aufweist.
17. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zapfen (17) in eine Längsnut (18) des Nockens (19) eingreift.
18. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zapfen (17) nur eine Drehbewegung überträgt.
19. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (19 und 20) jeweils die Form
eines Kreissegmentes aufweisen und in einem bestimmten Winkel
voneinander an der Nockenwelle (21) angeordnet sind.
20. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
der Nocken (19) auf seiner Unterseite einen Absatz (22) aufweist,
der am äußeren Rand des Nockens (19) verläuft.
21. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei an der Stirnseite des Absatzes (22) befindliche Ecken (23a und
23b) jeweils eine Schräge aufweisen.
22. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
den beiden angeschrägten Ecken (23a und 23b) des Nockens (19) je ein
Schaltknopf (24a und 24b) eines Schalters (25a und 25b) zugeordnet
ist.
23. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
durch Verdrehen des Nockens (19) nach rechts oder links jeweils ei
ner der beiden Schaltknöpfe (24a oder 24b) in seine Einschaltstel
lung verschoben wird.
24. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaltknöpfe (24a und 24b) in ihre Ausschaltstel
lung durch Federkraft zurückgeführt werden.
25. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Nocken (20) auf der kreisförmigen
Stirnseite an der rechten und der linken Ecke jeweils eine Zahnreihe
(20b) und in der Mitte eine Aussparung (20a) aufweist.
26. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Nockenwelle (21) in der oberen Hälfte
einen zylindrischen Querschnitt aufweist, an dessen unterem Ende die
beiden Nocken (19 und 20) angeordnet sind, und daß in der unteren
Hälfte der Nockenwelle (21) eine Aussparung (28) vorgesehen ist.
27. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nockenwelle (21) durch einen Bolzen (26) drehbar gelagert ist.
28. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
der Nocken (20) in der Einschaltstellung über eine der Zahnreihen
(20b) in Eingriff mit einem Zahnrad (36) steht, das die Drehbewegun
gen der Rolle (34) über eine gemeinsame Welle (35) überträgt.
29. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß
die Welle (35) mit dem Zahnrad (36) und der Rolle (34) in einem
U-förmigen Hebel (31) angeordnet ist.
30. Betätigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 29 und 27, dadurch ge
kennzeichnet, daß der U-förmige Hebel (31) drehbar an dem Bolzen
(26) gelagert ist.
31. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
die Arme (30 und 32) des U-förmigen Hebels (31) an den Lagerstellen
mit dem Bolzen (26) entsprechende Langlöcher, die in Richtung der
Mittelachse des U-förmigen Hebels (31) verlaufen, aufweisen.
32. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 29, 30 oder 31, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Anpreßdruck zwischen der Rolle (34) und der
Lenksäule (27) durch eine Feder (33) erzeugt wird, die an einem
festen Punkt innerhalb des Kraftfahrzeuges und an dem U-förmigen
Hebel (31) befestigt ist.
33. Betätigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 32 und 30, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (33) derart angeordnet ist, daß sie
den Hebel (31) sowohl in Richtung der Lenksäule (27) als auch in
Richtung des Bolzens (26) zieht.
34. Betätigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 2, 15 und 27, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehachse (2) der Blinkerbetätigung (1), die
Achse (16) des Hebels (14), der Bolzen (26) der Nockenwelle (21) und
die Achse der Lenksäule (27) in einer Linie stehen.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3332842A DE3332842A1 (de) | 1983-09-12 | 1983-09-12 | Betaetigungsvorrichtung mit automatischer rueckstellung fuer fahrtrichtungsanzeiger von kraftfahrzeugen |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE3332842A DE3332842A1 (de) | 1983-09-12 | 1983-09-12 | Betaetigungsvorrichtung mit automatischer rueckstellung fuer fahrtrichtungsanzeiger von kraftfahrzeugen |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3332842A1 DE3332842A1 (de) | 1985-03-28 |
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Family Applications (1)
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-
1984
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- 1984-09-12 FR FR8414393A patent/FR2551704A1/fr active Pending
Also Published As
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---|---|
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IT8448826A0 (it) | 1984-09-11 |
DE3332842A1 (de) | 1985-03-28 |
FR2551704A1 (fr) | 1985-03-15 |
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ES8505590A1 (es) | 1985-06-01 |
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