DE642865C - Maschine zur Herstellung von Querschlaegen, Tunneln u. dgl. mit Schutzschirm - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Querschlaegen, Tunneln u. dgl. mit Schutzschirm

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DE642865C
DE642865C DEF75586D DEF0075586D DE642865C DE 642865 C DE642865 C DE 642865C DE F75586 D DEF75586 D DE F75586D DE F0075586 D DEF0075586 D DE F0075586D DE 642865 C DE642865 C DE 642865C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung von Querschlägen, Tunneln u. dgl. mit Schutzschirm Die Erfindung hat die Ausbildung eines Schutzschirmes bei einer Maschine zur Herstellung von Querschlägen, Tunneln u. dgl. zum Gegenstande, die auf einem feststellbaren Fahrgestell angeordnet ist und die einen drehbaren Bohrkopf besitzt, dieser ist mit einer großen Zahl von Druckluftbohrinäschinen besetzt, damit er im harten Gestein arbeiten kann. Die Bohrmaschinen sind in bekannter Weise so angeordnet, daß ein Mittelbohrkern vermieden wird, damit die Maschine auf ihrem Fahrgestell ununterbrochen dem Arbeitsfortschritt entsprechend nachgeschoben werden kann.
  • Neu ist, daß bei einer solchen an sich bekannten Maschine ein Staubschutzschirm derartig .angeordnet ist, daß er am äußeren Rand mit Dichtungsmitteln dicht gegen die Tunnelwandung anschließt. Das kann nur geschehen, wenn der Staubschutzschirm von dem durch .die Abluft der Bohrhämmer im abgeschlossenen Raum entstehenden überdruck entlastet wird, denn der Schirm hat eine große Flächenausdehnung und könnte einem Oberdruck deshalb nicht standhalten, weil er an den Wänden .infolge des nachgiebigen Dichtungskörpers keine entsprechende Widerlage finden kann und weil er mich nicht widerstandsfähig genug eingerichtet sein kann, ohne daß er die Maschine in ungehöriger Weise gewichtsmäßig belasten würde. Aus eben diesem Grunde ist durch den Schirm eine Absaugeleitung hindurchgeführt, die so betrieben wird, daß sie die Abluft in Gemeinsamkeit mit dem Bob rerklein aus der Arbeitskainmer abführt. Um einen dichten Anschluß des Staubschutzschirmes gegen die Tunnelwandungen zu erreichen, wird .der Schirm von radial gerichteten Stäben durchzogen, die teleskopartig eingerichtet sind, damit sie verlängert werden können. Die Abdichtung des Schirmes gegen die Tunnelwandung geschieht zweckmäßig durch einen Bürstenbesatz, dein ein Gummischlauch unterlegt sein kann, der unter Luftdruck zu setzen .ist. Zweckmäßig ist es auch, für den Schirm einen durchsichtigen Stoff zu verwenden oder Fenster eines durchsichtigen Stoffes einzusetzen.
  • Schutzschirme, die den vor Ort liegenden Arbeitsraum der Meißel oder Fräser von dem davorliegenden, den motorischen Teil der Maschine aufnehmenden Teil des Stollens trennen, sind zwar bekannt, jedoch nicht in der Zuordnung zu Druckluftwerkzeugen, die in satzmäßiger Vereinigung vor Ort arbeiten und deren Abluft in diesen abgetrennten, stark mit Staub durchsetzten Raum abgeht. Durch diese Abluft würde der den ganzen Stollenquerschnitt abdeckende Schirm über seine geringe Widerstandsfähigkeit hinaus belastet, wenn der Raum nicht künstlich entlüftet würde. Diese Entlüftung geschieht durch eine den Schirm duichdringende Saugroliranlage, .die motorisch betrieben wird.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
  • Fig. i ist ein Aufriß.
  • Fig. 2 ist ein Querschnitt.
  • Auf den Schienen i läuft ein kräftiges Fahrgestell--" welches einen Wagen 3 trägt, der mit Rollen .4 auf dem U ahrgestell 2 verschieblich ist. Dieser @`'agcii 3 trägt einen Motor 5, der über Vorgelege 6, 7 die Hohlwelle 8 in Drehung versetzt. Diese in Lagern g. und io gelagerte Hohlwelle trägt das Antriebsrad ii, «-elches die Planetenräder 12 und 13 eintreibt. Auf den Achsen dieser Planetenräder 12 und 13 sind- Teller 14 und 15 angeordnet, die auf dem Umfang mit schräg angeordneten Preßluftbohrhämmern 16 versehen sind. Infolge dieser Anordnung bestreichen die Bohrhämmer 16 bei der Drehung der Welle 8 den gesamten Streckenquerschnitt. Die Preßluft, die zum Betrieb der Bohrhämmer erforderlich ist, wird durch das Rohr 17 der Hohlwelle 8 zugeführt und gelangt von dort aus durch Leitungen 18 und ig zu den einzelnen Hämmern.
  • Das Fahrgestell :2 trägt einen Preßluftvorschubzylinder 2o, dessen Kolbenstange an einer Konsole 2i des Wagens 3 angreift und diesen samt - dem Planetenradsvstem entsprechend dem Bohrfortschritt der Hämmer 16 ständig mit entsprechendem Anpressungsdruck vorschiebt.
  • Die Lagerstelle 9 besitzt einen Lagerring 9a, der auf seinem Umfang mit Stutzen 22 versehen ist, in welche die teleskopartig ausziehbaren Stäbe 23 eines Schirmes eingeschraubt werden können. Diese Stäbe tragen am Umfang einen mit Bürsten 24 versehenen Abdichtungsring. Dieser Abdichtungsring kann durch einen Gummiring nach Art eines Fahrradschlauches gebildet werden, so (laß durch Aufpumpen dieses Schlauches die Bürsten finit gewissem Druck gegen den Streckenumfang angepreßt werden. Der Druck ist so zu bemessen, daß die bei dein Vorschub der Vorrichtung erforderliche Verschiebung nicht gehindert wird.
  • Die Stäbe sind finit einem geeigneten staubundurchlässigen Stoff zu bespannen, so daß ein Schirm entsteht. Um die Maschine beobachten zu können, sind in dem Schirm Fenster 25 aus durchsichtigem Stoff vorgesehen.
  • Das sich hinter dem Schirm ansammelnde Bohrklein wird durch ein oder mehrere Absaugrolire 26 abgesaugt und einer entfernten Stelle zugeleitet. Die Gesamtvorschublänge des Wagens 3 wird zweckmäßig so gewählt. daß sie der Leistung eines Talges oder einer Schicht entspricht. Nachdem der N-Vagen ganz ausgeschoben ist, muß die Vorrichtung stillgesetzt werden, und nach Vorziehen des Geleises i kann dann die Arbeit von neuem beginnen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auf feststellbarem Fahrgestell angeordnete Maschine zur Herstellung von Querschlägen, Tunneln u. dgl. in hartem Gestein, bei welcher ein drehbarer Bohrkopf mit einer grollen Zahl von Druckluftbohrmaschinen derart besetzt ist, daß das Stehenbleiben eines Mittelbohrkernes vermieden ist, und bei welcher der Arbeitsraum der Druckluftbohrmaschinevom übrigen Tunnelraum durch einen Schutzschirm abgetrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der von Absaugeleitungen durchbrochene sonst dichte Schutzschirm mit an seinem Rande angeordneten nachgiebigen Dichtungsmitteln gegen die Tunnelwandung staubdicht anliegt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzschirm aus teleskop.artig radialen Stäben (23) besteht, die finit einem geeigneten Stoff bespannt sind.
  3. 3. Maschine nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe des Schirmes in kurzen Stutzen (22) eines Lagerstückes (9a) der Antriebswelle eingesetzt bzw. eingeschraubt sind. q..
  4. Maschine nach Ansprüchen i bis 3, dadurch geictnnzeichnet, daß die Stäbe (23) einen Abdichtungsring tragen, der vorzugsweise mit sich gegen die Stollenwandung anpressenden Bürsten (24) besetzt ist.
  5. 5. Maschine nach Ansprüchen i bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung durch einen mit Bürsten besetzten Gummiring nach Art eines Fahrradschlauches erfolgt, derart, daß die Bürsten nach Aufpumpen des Schlauches gegen die Stollenwandung angepreßt werden.
  6. 6. Maschine nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Be- i spannung des Schirmes Fenster (25) aus durchsichtigem Stoff eingesetzt sind.
DEF75586D 1933-05-17 1933-05-17 Maschine zur Herstellung von Querschlaegen, Tunneln u. dgl. mit Schutzschirm Expired DE642865C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970282C (de) * 1943-06-30 1958-09-04 Bergwerksverband Zur Verwertun Verfahren zur Gewinnung und Abfoerderung der hereingewonnenen Kohle im bergmaennischen Untertagebetrieb beim Streckenvortrieb mit schneidend arbeitenden Gewinnungsmaschinen und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
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DE1103864B (de) * 1956-07-16 1961-04-06 Emil Wilms Vorrichtung zur Beseitigung von lungengaengigen Staeuben aus den Wettern in Bergwerksbetrieben
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