DE642832C - Rundfunkempfaenger mit Netzantenne - Google Patents

Description

• Rundfunkempfänger zeit Netzantenne Gegenstand des Hauptpatents 618 333 ist eiil Rundfunkempfänger mit eingebauter Netzantenne, -die beim Anschließen einer gewöhnlichen Antenne, z. B. ,einer Außenantenne, automatisch geerdet wird.
• Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung dieser Erfindung nach dem Hauptpatent und ermöglicht außer der auto-r matischen Abschaltung und Erdung der Netz-; antenne, z. B. bei Einstecken eines Bananensteckers, .auch eine Abschaltung von Hand aus.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i dieAntennenanschlußeinrichtung eines erfindungsgemäß ausgestalteten Rundfunkempfängers im Schnitt, während Fig. 2 dieselbe Einrichtung in Ansicht von der Innenseite bei herausgenommener Schaltbuchse darstellt.
• Gemäß der Zeichnung ist eine Buchse q., in welche ein mit der Außenantenne verbundener Bananenstecker io .eingeführt wird, vorgesehen. Diese Buchse q. ist mit einem Stift 3 verbunden, der in einer Hülse 2 gleitbar gelagert' ist. Die Hülse 2 ist in der Gehäusewand i io:der an einer Isolierstoffplatte befestigt. Als Sicherung gegen Herausziehen des Stiftes 3 dient ein Querstift 5. Der Stift 3 ist mit -einem verjüngten Teil versehen, der in der gezeichneten Stellung zwei Backen 6 aus. Isolierstoff durch seitliche öffnungen in die Hülse 2 eintreten läßt. Diese Backen 6 sitzen an den Schaltfedern I(i und I(2, die über .die Lötfahne 7 mit der Netzantenne verbunden sind. Auf der Isiolierplatte bzw. dem Gehäuse i .sitzen ferner die Kontaktfedern 8 und g. Die Feder 8 ist mit der Erde, die Feder g ebenso wie die Hülse 2 mit dem Eingangskreis des Apparates verbunden.
• Die Buchse q. kann nun einerseits von Hand aus durch Hineindrücken zur Abschaltung der Netzantenne verwendet werden, -wie aus der Figur ohne weiteres ersichtlich ist, da die bei den Backen 6 -durch das; Hineindrücken nach außen bewegt werden und so, der Kontakt an der Schaltfeder I(1 geschlossen, hingegen` cler Kontakt an I(2 geöffnet wird; hierdurch ist die Netzantenne abgeschaltet und- durch Verbindung über 7 und 8 geerdet. S>> kann man, wie eben beschrieben, einerseits von Hand aus durch Hineindrücken der Buchse 4 die Netzantenne, abschalten bzw. erden. Andererseits wird .i@' bekannter Weise durch Einführen eines: Bananensteckers io, an welchen z. B. eine' Hoch- oder Zimmerantenne angeschaltet ist, dies dann erreicht, wenn man den Bananenstecker in die Buchse 4. einsteckt, da dann durch den beim Einstecken des Bananensteckers ausgeübten Druck gleichfalls die Buchse 4 in den Apparat hineingedrückt wird, wodurch, wie vorhin. geschildert, die Netzantenne geerdet und die Außenantenne angeschaltet wird. Beim Herausziehen des Bananensteckers wird die Buchse ¢ mitgenommen durch die Reibung des Bananensteckers, und die Netzantenne wird selbsttätig wiedereingeschaltet. Die Buchse 4 kann man auch von Hand aus herausziehen und damit die Netzantenne wieder einschalten.
• Um den jeweiligen Schaltungszustand deutlich sichtbar anzuzeigen, kann um die Buchse 4 herum ein Rand, z. B. durch eine Ausnehmung in der Gehäusewand, gebildet und an der Buchse selbst ein Kennzeichen angeordnet sein, das im hineingedrückten Zustand unsichtbar ist. Es kann z. B. in die Buchse 4, die aus schwarzem Preßmaterial besteht, ein roter Ring i i so eingefügt werden, daß derselbe sichtbar ist, sobald die Buchse herausgezogen, d. h. die Lichtantenne eingeschaltet ist. Beim Hineindrücken der Buchse 4 verschwindet der rote Ring I I z. B. in der Ausnehmung der Gehäusewand. Die Einrichtung gemäß der Erfindung kann auch zur Abschaltung der Netzantenne ohne Erdung derselben dienen.

Claims (3)

1. PATENT ANSPRÜCIIF-: i. Rundfunkempfänger mit Netzantenne, die beim Anschließen einer Außenantenne automatisch geerdet wird, nach Patent 6i8333, dadurch gekennzeichnet, daß die den Antennenstecker (io) aufnehmende Buchse (4) beweglich angeordnet ist und beim Hineindrücken (von Hand aus oder durch den Druck des eingeführten Antennensteckers) die Netzantenne abschaltet und gegebenenfalls erdet ünd beim Herausziehen (von Hand aus oder durch die Reibung des herausgezogenen Antennensteckers) die Netzantenne einschaltet.
2. 2. Rundfunkempfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (4) auf einem Stift (3) sitzt, der in einer Hülse (2) gleitbar gelagert ist und einen verjüngten Teil aufweist, der durch Eingriff mit an Schaltfedern (KI, K2) befestigten isolierten Backen (6) das Ein-und Ausschalten und gegebenenfalls Erden der Netzantenne bewirkt.
3. 3. Rundfunkempfänger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige des Schaltungszustandes die Buchse (4) mit einem Merkzeichen (z. B. einem andersfarbigen Ring i i) versehen ist, das beim Hineindrücken hinter einem Rand oder in einer Ausnehmung verschwindet.