DE642750C - Sandschleuder - Google Patents

Sandschleuder

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Publication number
DE642750C
DE642750C DEK131376D DEK0131376D DE642750C DE 642750 C DE642750 C DE 642750C DE K131376 D DEK131376 D DE K131376D DE K0131376 D DEK0131376 D DE K0131376D DE 642750 C DE642750 C DE 642750C
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Germany
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sand
blades
roller
machines
wheel
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Expired
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DEK131376D
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EWALD KARASECK
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EWALD KARASECK
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/02Dressing by centrifuging essentially or additionally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Sandschleuder zum Aufbereiten von Formsand.
Die bisher bekanntgewordenen Sandschleudern sind entweder Maschinen mit innen beaufschlagtem Schaufelrad oder mit außen beaufschlagter Schleuder trommel.
Maschinen mit innen beaufschlagtem Schaufelrad bestehen ihren Hauptteilen nach aus einer feststehenden Einlaufrutsche, einem schnellaufenden Schaufelrad mit· Schaufeln, dessen Anfang · eine kurze, stumpfwinklige Beugung nach vorn aufweist, und aus dem feststehenden Gehäuse ohne oder mit Schleißring, in welchem sich das Schaufelrad mit geringem Spiel* dreht; auch kommen an Stelle des Schleißringes Schleißplatten zur Verwendung, Diese Maschinen können das zu schleudernde Gut verhältnismäßig steil bis zu einer gewissen Grenze in gewünschter Höhe hochschleudern. Dieselben weisen jedoch einen verhältnismäßig schnellen Verschleiß von Schaufeln, Schleißring und Schleißplatten infolge Sandreibung auf. Bestandteile im Fördergut, die schwerer sind als dieses und mit in die Maschine gelangen, können allenfalls nur durch ein Fanggitter ausgeschieden werden. Diese Maschinen werden mit waagerechter Welle, schräg liegender oder senkrecht stehender Welle ausgeführt, unterliegen aber alle ein und demselben Grundgedanken, Sand aus einem Gehäuse mit eng an der Innenwand desselben oder an der Wand des innen liegenden Schleißringes anliegendem Schaufelrad zu schleudern. Merkliche Unterschiede ergeben sich nur in der Zufuhr des Sandes, bedingt durch Wellenstellung, und, damit in Verbindung stehend, Austrittrichtung und Wurfbahn.
Maschinen mit außen beaufschlagter Schleudertrommel dagegen bestehen ihren Hauptteilen nach aus einer Schleudertrommel mit außen aufgesetzten Stegen, meistens aus winkelförmigem Eisen, wovon ein Schenkel lediglich zur Befestigung, der andere dagegen zur Ausübung der Schleuderkraft dient. Weiter haben diese Maschinen ein Schleudergehäuse, welches in der lichten Weite größer ist als der Spitzendurchmesser der Stege. Bei diesen Maschinen tritt ein schneller Verschleiß durch Sandreibung nicht auf, dafür haben sie aber den Nachteil, daß sie das zu schleudernde Gut nicht genügend hochwerfen. Auch bei diesen Maschinen kann das in das Innere derselben gelangende Eisen nur durch ein Fanggitter ausgeschieden werden.
Es galt mithin die Aufgabe zu lösen, eine vollkommenere Maschine in technisch fortschrittlicher Weise zu schaffen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Maschine ist in Abb. 1 und 2 im Schnitt dargestellt. Sie besteht den Hauptteilen nach aus der feststehenden, jedoch verstellbaren Trichterrutsche ff, dem schnellaufenden Förderrad b, den Schaufeln c, einer am Außenrand des Förderrades mitlaufenden Rollet, welche umkleidet ist mit nachgiebigem Werk-
stoff e, sowie aus dem feststehenden Ge häuse/. Schaufele sowie ein Teil des Förderrades & mit Rolled e sind in den Abb. 3 und 4 vergrößert dargestellt. Das Neue der Erfindung besteht in der bpsonderen Bauart der Schaufeln c an Sandschleudern, bei denen das dem Innern eines umlaufenden Schaufelrades zugeführte Schleudergut durch eine mit einem nachgiebigen Werkstoff umkleidete Rolle ώ, e vor dem vorzeitigen Abschleudern gehindert wird.
Durch die Abmessung der Schenkel der Schaufeln wird eine Regelung im Strömen des Gutes an den Schaufeln erreicht, so daß das Gut, nach Zurücklegung eines bestimmten Weges der Schaufeln, am Austritt derselben in einem schmalen Längsstreifen ankommt. Durch die Anwendung der elastischen Rolle wird erreicht, daß das am Schaufelende ankommende Gut im Rollenabschnitt g aufgefan gen und in Gemeinschaft mit der Schaufel zum Ausströmen, etwa in der Richtung h, gebracht wird. Ferner wird ein bedeutend verminderter Verschleiß durch Fortfall von Reibungsarbeit erreicht. Bei Maschinen mit eng anliegendem Gehäuse tritt durch das Ansetzen von Sand zwischen Schaufehl und Gehäuse ein verhältnismäßig hoher Verschleiß auf, während bei Maschinen der vorliegenden Erfindung der Verschleiß infolge der abwälzenden Bewegung von Schaufelrad und Rolle bedeutend geringer ist.
Schließlich wird erreicht, daß diejenigen Bestandteile im Fördergut, welche spezifisch mehrfach schwerer sind als dieses, infolge vorzeitigen Abfliegens von der Schaufel Gelegenheit haben, sich vor der Rolle abzusondern. Um diese Teile, die sich in Richtung k bewegen, aus der Maschine auszuscheiden, ist <fo dem Gehäuse die Freizone/ gegeben. Auch können in dieser Zone umherfliegende Teilchen und Rückstände ausgeschieden werden.
Die Rolle d, e ist vom Zulauf der Rutsche aus in einer Entfernung/, die dem Kreisweg entspricht, den die Schaufel von Beginn des Abscherens bis zum Aufsetzen des Fördergutes auf der Rolle zurücklegt, am Förderradkranz eingeschaltet. Sie wird beweglich So federnd gegen die Ränder ni des Laufrades gespannt und von diesem sowie durch den Fuß der Schaufeln in drehende Bewegung gesetzt. An 'der Stelle, an welcher die Schaufeln die Rolle berühren, entsteht ein Druck, wodurch während des Laufens die Strecke«· abgerollt wird. Die Länge dieser Strecke kann durch geringeres oder stärkeres Anspannen der Rolle vermittels der Federn an den Rollenhebeln verkleinert oder vergrößert werden.
Die Schaufel c unterscheidet sich von anderen innen beaufschlagten Schaufeln dieser Maschinenklasse dadurch, daß sie zwei senkrecht zueinander stehende Schenkel besitzt, ■ϊ^γονοη ein Schenkels am inneren Rande des > -Schaufelrades liegt und in bezug auf Länge η . Gijvjj. der Stärke der abzuscherenden, zugeleiteietf Förderschicht 0 entspricht. Die Schaufeln gestatten eine abgegrenzte Arbeitsweise, wie Abscheren des Gutes durch den am inneren Schaufelradkranz liegenden Schenkel (Abb. 3, Bezugszeichen ι), Auffangen des Gutes im Schaufelwinkel (Bezugszeichen 2) und anschließendes Abströmen in zusammengedrängter Form an dem zweiten Schenkel (Bezugszeichen 3). Damit gewährleisten diese Schaufeln die Erreichung eines kleinstmöglichen Überbrückungsweges auf der Rolle.
Die nachgiebige Rolle besteht aus der Grundrolle d in festem Baustoff, beispielsweise Eisen oder Stahl, mit oder ohne Umhüllung aus nachgiebigem Werkstoffe, beispielsweise Gummi. Der Grad der Nachgiebigkeit der Rolle wird weiter beeinflußt durch Aufhän; gung an pendelnde Hebel ρ und Anspannung an den Kranz des Schaufelrades durch Spannfedern t (letzteren können zum Ausgleich gegen auswirkende Stöße, beispielsweise hervorgerufen durch Auftreffen der Schaufeln auf der Rolle, Gegenfedern, welche in entgegengesetzter Richtung gespannt sind, zugeschaltet werden).
Zum Abstreifen etwa anhaftenden Sandes an den am inneren Schaufelkranz liegenden Schaufelschenkeln kann ein Abstreifer oder eine Bürste eingeschaltet werden.
Die zusammenhängende Arbeitsweise der Maschine hat folgenden Verlauf: Das zu fördernde bzw. zu schleudernde Gut wird seitlich des Förderrades b einer Trichterrutsche a, die im Inneren des Förderrades b parallel zu den Schaufeln c mündet, zugeleitet. Das am Ende der Rutsche ziemlich gleichmäßig ankommende Gut wird von den Schaufeln c des sich mit hoher Tourenzahl bewegenden Forderrades erfaßt, abgeschert, im Winkel der Schaufeln aufgefangen und infolge der Fliehkraft zum Abströmen gebracht. Das Gut trifft während der Bewegung des Förderrades auf die mitlaufende Rolle d, e auf (Abb. 4, "° Bezugszeichen 4 und 5) und wird von dieser zusammenhängend in den Austrittsstutzen der Maschine bzw. durch das anschließende Schleuderrohr hindurch ins Freie geschleudert. Im Gute befindliche Bestandteile, die 11S spezifisch mehrfach schwerer sind als dieses, scheiden sich zum Teil vor der Rolle in Richtung & aus und fallen zu Boden.
Damit die Teile, welche sich ausscheiden, nicht gegen die Rolle treffen und von dieser 1^o wieder zurückgeworfen werden, befindet sich or der Rolle ein Prellblech/·.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Sandschleuder, bei welcher das dem Innern eines umlaufenden Schaufelrades zugefühfte Schleudergut durch einen drehbaren Staukörper vor dem vorzeitigen Abschleudern gehindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (c) aus zwei senkrecht zueinander stehenden Schenkeln bestehen, von Uerien ein" Schenkel am inneren Rand des Schaufelrades liegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK131376D 1933-09-03 1933-09-03 Sandschleuder Expired DE642750C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK131376D DE642750C (de) 1933-09-03 1933-09-03 Sandschleuder

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK131376D DE642750C (de) 1933-09-03 1933-09-03 Sandschleuder

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE642750C true DE642750C (de) 1937-03-13

Family

ID=7247346

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DEK131376D Expired DE642750C (de) 1933-09-03 1933-09-03 Sandschleuder

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