DE642678C - Einrichtung zum Regeln der Spannung von Transformatoren - Google Patents
Einrichtung zum Regeln der Spannung von TransformatorenInfo
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- DE642678C DE642678C DE1930642678D DE642678DD DE642678C DE 642678 C DE642678 C DE 642678C DE 1930642678 D DE1930642678 D DE 1930642678D DE 642678D D DE642678D D DE 642678DD DE 642678 C DE642678 C DE 642678C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F29/00—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
- H01F29/02—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
- H01F29/04—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings having provision for tap-changing without interrupting the load current
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Electrical Variables (AREA)
Description
Für Spartransformatoren hat man bereits vorgeschlagen, eine Regelwicklung in der
Weise mit einem Schalter zu kombinieren, daß bei der Spannungsübersetzung 1: r die
an den regelbaren Teil der Wicklung geführten Anschlüsse miteinander vertauscht werden.
Hierdurch soll erreicht werden, daß nach der Vertauschung beim mechanischen
Durchlaufen der Regeleinrichtung in entgegen-"gesetztem Sinne wie vorher die Regelung in
elektrischer Hinsicht im gleichen Sinn fortgesetzt wird. Es kann beim Durchlaufen des
gesamten Regelbereiches die für den halben Regelbereich bemessene Wicklung zweimal
benutzt werden.
In manchen Fällen ist es zweckmäßig, die Regelwicklung von der Haupt- oder Erregerwicklung
(im nachfolgenden Grundwicklung genannt) räumlich zu trennen, so daß die
ao Regelwicklung entweder in Zu- oder in Gegenschaltung betrieben werden kann. Bei einer
solchen Einrichtung ergeben sich nun Schwierigkeiten dadurch, daß während des Überganges
von der Zu.- in die Gegenschaltung
«5 die Regelwicklung, 'um ihre Kurzschließung zu
vermeiden, von der Grundwicklung völlig abgetrennt wird und daher infolge elektrostatischer
Wirkungen ein völlig 'unbestimmtes Potential annehmen kann'.
Bei einer bekannten Regeleinrichtung wird diese Abtrennung 'der Regelwicklung während
des Umschaltvorganges dadurch vermieden, daß der Stufenschalter nach Lösen der Verbindung
zwischen der Grundwicklung und der Regelwicklung die ganze Kontaktbahn der
Regelwicklung von dem einen Ende bis zum entgegengesetzten Ende durchläuft. Diese Anordnung
ist jedoch recht umständlich und zeitraubend, insbesondere bei größeren Stufenzahlen.
.
Die Erfindung besteht darin, daß die beiden, z!u der Regelwicklung führenden Leitungen
an zwei diametral gegenüberliegende Kontakte des Umschalters und die Ableitung und die Verbindungsleitung mit 'der Grund-Wicklung
an je zwei benachbarte, zwischen den erstgenannten Kontakten liegende Kontakte geführt sind, und daß die beiden beweglichen,
in einer Ebene liegenden Kontaktbrükken des Umschalters so ausgebildet sind, daß
sie je drei Kontakte überbrücken können.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Abb. 1
bis 3 zeigen prinzipielle Schaltbilder der Einrichtung. Es bedeutet α die ungeregelte Seite
des Transformators mit den Klemmen χ und y.
Es kann dies entweder die Primär- oder Se- j kundärwicklung des Transformators sein, b in
Hintereinanderschaltung mit der Regelwicklung c ist die geregelte Seite des Transforma- öo
tors. Die Regelwicklung c besitzt Anzapfungen, die über den Stufenwähler r und die Leitung
h mit dem Umschalter/ verbunden werden können. Der mit dem Stufenwähler/* zu-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder, angegeben worden:
Dipl.-Ing* Karl Balte in Berlin-Karlshorst.
saminenarbeitende Lastschalter ist im Interesse der Übersichtlichkeit in den Abb. ι bis 3
nicht dargestellt. Der Umschalter / besitzt,, sechs feste Kontakte, von denen jeweils drfij.
durch zwei bewegliche Kontakte überbrückt;.;; werden können. Die in der Zeichnung unteij
und oben in dem Umschalter befindlichen Kontakte sind je für sich miteinander verbunden.
Die oberen Kontakte sind zu der Klemme U und 'die unteren Kontakte zu der
Grundwicklung δ geführt. Von den mittleren Kontakten ist der linke über die Leitung g
fest mit der Regelwicklung verbunden und der rechte über die Leitung h zu dem Stufenwähler
r geführt. Die geregelte Spannung wird zwischen den Klemmen U und V abgenommen.
Verfolgt man in Abb. 1 den Stromkreis von der Klemme V über die Grundwicklung
b, die Leitungn, den Umschalter/, die
Leitung h, den Stufenwähler r, die Regelwicklung
c, die Leitung£, über den Umschalter/
nach der Klemme U so erkennt man, daß sich die Regelwicklung c in Zuschaltung zu
der Grundwicklung & befindet. «5 In Abb. 2 befindet sich der Umschalter /
in seiner zweiten Betriebsstellung, bei der die Regelwicklung c gegen die Grundwicklung b
geschaltet ist. Verfolgt man den Stromkreis von der Klemme V über die Grundwicklung b
und die Leitung«, so gelangt man über die Zuleitung g zu der Regelwicklung und durchläuft
diese in entgegengesetztem Sinne wie vorher. Abb. 3 stellt den Umschalter/ in der Überschaltstellung
zwischen der Zu- und der Gegenschaltung dar. Die Umschaltung wird bei der mittleren Spannungsübersetzung des
Regeltransformators vorgenommen, d.h. die Regelwicklung liefert in diesem Falle weder
eine Zu- noch eine Gegenspannung. Der Stufenwähler/' befindet sich an dem oberen
Ende der Regelwicklung. Die Regelwicklung ist durch den Umschalter/ sowohl über die
Leitung g als auch über die Leitung h unmittelbar mit der Klemmet/ bzw. mit dem einen
Ende der Grundwicklung verbunden, so daß während der Umschaltung das Potential der
Regelwicklung vollkommen festliegt.
In Abb. 4 ist die Einrichtung für die Regelung eines Leistungstransformators noch mit
Zusatzvorrichtungen versehen, .wie sie für ^ praktische Verhältnisse in Frage kommen.
Der Stufenwähler für die Anzapf ungen besteht hier aus zwei Kontaktbahnen IcC1 bis ci5 und
et bis ^4. Die Kontakte sind dabei derart an
die Anzapfungen angeschlossen, daß je zwei gleich weit von der Mitte der Kontaktbahn
entfernt liegende Kontakte zu ein und derselben Anzapfung gehören. Der Anschluß
einer Anzapfung an zwei Kontakte einer Kontaktbahn hat den Vorteil, daß nach dem Übergang
von der Zu- in die Gegenschaltung die ;>Kontaktbahn in dem gleichen Bewegungssinn
'.weiter durchlaufen werden kann wie vorher.
%yn&i Kontaktbahnen sind deshalb nötig, damit
unterbrechungslos von einer Anzapfung auf die andere übergeschaltet werden kann.
Hierzu dienen der Lastschalter/ und die Widerstände A1 und k2. Befindet sich der Lastschalter/
in seiner oberen Stellung, so ist die Regelwicklung über die linke Kontaktbahn und die Leitung tnx mit der Leitung A verbunden.
In der unteren Stellung des Lastschalters i ist die Regelwicklung über die rechte
Kontaktbahn und die Leitung m2 mit der Leitung h verbunden. Soll von einer Anzapfung
auf die folgende übergeschaltet werden, so wird der auf der stromlosen Kontaktbahn
gleitende Stufenwähler auf die folgende Anzapfung eingestellt und hierauf der Lastschalter
i umgeschaltet. Während der Umschaltung sind die Widerstände kx und k2 eingeschaltet,
um den Kurzschluß eines Wicklungsteiles zu verhüten. Der Umschalter / ist in Abb. 4 in der stark ausgezogenen Lage in der
Stellung dargestellt, die Abb. 3 entspricht, d. h. er befindet sich in der Übergangsstellung
von der Zu- in die Gegenschaltung. Die gestrichelte Lage des Umschalters / in Abb. 4
entspricht der einen Betriebsstellung, wie sie in Abb. 1 dargestellt ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zum Regem der Spannung von Transformatoren durch Zu- und Gegenschaltung einer Regelwicklung zu einer Grundwickl'ung mit Hilfe eines doppelpoligen Umschalters, der in den der Zusatz- ■> spannung Null entsprechenden Stellungen der Regeleinrichtung von der Zu- in die Gegenschaltung oder umgekehrt umschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Stufenwähler (r) zusammenwirkende Umschalter (/) als raumsparender Drehschalter so ausgebildet ist, daß die beiden, zu der Regelwicklung führenden Leitungen (g, K) an zwei diametral gegenüberliegende Kontakte des Umschalters und die Ableitung (U) und die Verbindungsleitung (ti) mit der Grundwicklung an je zwei benachbarte, zwischen den erstge- no nannten Kontakten liegende Kontakte geführt sind, und daß die beiden beweglichen, in einer Ebene liegenden Kontaktbrücken des Umschalters so ausgebildet sind, daß sie je drei Kontakte überbrücken können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE642678T | 1930-02-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642678C true DE642678C (de) | 1937-03-15 |
Family
ID=6580291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930642678D Expired DE642678C (de) | 1930-02-14 | 1930-02-14 | Einrichtung zum Regeln der Spannung von Transformatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642678C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2476376A1 (fr) * | 1980-02-15 | 1981-08-21 | Reinhausen Kg Maschf | Selecteur d'echelons pour transformateur a echelons avec un enroulement d'echelons fins subdivise en deux parties |
-
1930
- 1930-02-14 DE DE1930642678D patent/DE642678C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2476376A1 (fr) * | 1980-02-15 | 1981-08-21 | Reinhausen Kg Maschf | Selecteur d'echelons pour transformateur a echelons avec un enroulement d'echelons fins subdivise en deux parties |
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