DE642639C - Richtvorrichtung fuer Geschuetze - Google Patents

Richtvorrichtung fuer Geschuetze

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DE642639C
DE642639C DEK132084D DEK0132084D DE642639C DE 642639 C DE642639 C DE 642639C DE K132084 D DEK132084 D DE K132084D DE K0132084 D DEK0132084 D DE K0132084D DE 642639 C DE642639 C DE 642639C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns
    • F41G5/14Elevating or traversing control systems for guns for vehicle-borne guns
    • F41G5/16Elevating or traversing control systems for guns for vehicle-borne guns gyroscopically influenced

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Richtvorrichtung für Geschütze Die Erfindung bezieht sich auf Richtvorrichtungen für Geschütze mit einer dem Aufsatzwinkel entsprechend einstellbaren Zieleinrichtung undeiner umsteuerbaren Höhe'nrichtmaschine und bezweckt, eiiie Richtvorlichtung dieser Art zu schaff-en, die ermöglicht, dem Geschützrohr in bezug auf die auf das Ziel gerichtete Ziellinie dauernd eine hin und her gehende Drehbewegung um eine dem je- weiligen Aufsatzwinkel entsprechende Mittel-Iage zu erteilen. Richtvorrichtungen dieser Art eignen sich besonders zur Verwendung auf Kampfwagen, die in unebenem Gelände fahren, da durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung der störende Einfluß ausgeschaltet wird, den die wechselnden Bodenneigungen auf die Höhenrichtung des Geschützrohres ausüben, und damit das Einrichten des Geschützes beschleunigt wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. an einem Geschütz erläutert, das auf einem Kraftwagen in einem in seitlicher Richtung schwenkbaren Panzerturin angeordnet ist und das zugleich mit einer bei der richtigen Erhöhung zur Wirkung kommenden elektrischen Abfeuerungsvorrichtung versehen ist, und. zwar zeigt Abb. i einen durch die Schildzapienachse senkrecht zur Boden-fläche des Panzerturms gelegten Schnitt, in der Schußrichtung gesehen, und Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i, von links gesehen, nebst einem Schaltbild des Umsteuerstromkreises und des Stromkreises der elektrischen Abfeuerungsvorrichtung.
  • Das beim Schuß in einer Wiege B verschiebbare GeschützrohrA ist mittels zweier an der Wiege sitzender Schildzapfen bl an zwei LafettenwändenC höhehbeweglich gelagert und mittels eines (nicht dargestellten) umsteuerbaren Höhenrichtmotors einstellbar. Die Lafettenwände C sind auf einer Grundplatte Cl- befestigt, die au# den Boden des Panzerturmes unter Vermittlung eines Kugel-IagerkranzesD drehbar gelagert ist.
  • An dem einen Schildzapfenbl ist ein mit einer Kopf-scheibe b3 versehener Zapfen b2 starr befestigt. Mit der Kopfscheibe 'bil ist eine Büchse b- starr verbunden, an der eine mittels eines Handrades el drehbare, zum Einstellen des Aufsatzwinkels bestimmte Schnecke E gelagert ist. Diese steht mit einem Zahnbogenil in Eingriff, der an einem in der Büchse b- um die Schildzapfenachse drehbaren HohlzapfenF sitzt. Die dem Aufsatzwinkelentsprechende Einstellung, die dem HohlzapfenF gegenüber der Büchseb- oder dem Zapfen b2 und damit auch gegenübrer dem GeschützrohrA erteilt werden kann, ist an einer nicht dargestellten Entfernungsteilung ablesbar. An dem HohlzapfenF ist ein mit einem sektorförmigen Ansatz f3 versehener Stirnring t2 starr be£estigt, der an der Büchse b4 -anliegt. durch diesen Neben hindurchragenden dem Stirnring f2 Zapfen ist auf b2 dem eine ' Büchse G frei drehbar gelagert, auf der das Zielfernrohr H mittels eines eine seitliche Drehung gestattenden Zapfenslil gelagert ist. Bei der seitlichen Mittelstellung des Zielfernrohrs H liegt die Ziellinie rechtwinklig Drehachse der Büchse d. Die Büchse G -iste mit einem Handgriff gl zum Einrichten de7r:, Ziellinie auf Ziel versehen. Ferner ist an der Büchse G ein Arm g2 angeordnet, der auf einer Randleiste f' des sektorförmi#en Ansatz-es /3 aufliegt.
  • Zu# Umsteuerung des (nicht dargesfellten) Höhenrichtmotors ist ein elektrischer SchalterJ vorgesehen, der bei jeder Schaltbewegungeine Umsteuerung des Höhenrichtmotors bewirkt. Der SchalterJ ist einerseits durch eine eine Stromquelle I( enthaltende Leitung I(I an ein Stromschlußstück g-3 angeschlossen, -das in den Arm ! &2 isoliert eingelassen ist und auf der Randleiste /- aufliegt, und andererseits durch zwei Leitungen L und L' mit zwei an den Enden der Randleiste ft in diese eingelassenen Stromschlußstücken fä und /6 verbunden, mit denen das Stromschlußstückg,' abwechselnd in Berührung kommen kann.
  • Der Ansatz /3 ist iii der Mitte seines unteren Randes mit einem Lappen /7 versehen, der ein Stromschlußschaltstück is trägt. Mit diesem steht der Arm u2 an seinem freien Ende in leitender Verbindung, wenn der Hohlzapfen F, mit dem der das Stromschlußschali stück is tragende Stirnring /2 in starrer Verbindung steht, durch das Schneckengetriebe E, 11 auf den Aufsatzwinkel Null eingestellt und die in ihrer seitlichen Mittellage befindliche Ziellinie des Fernrohrs H der Seelenachse des Geschützrohres parallel ist. Der Arm g2 befindet sich hierbei in der Mitte zwischen den Stromschlußstücken ja und /6 (Abb. 2). An den Arm g2 und das Stromschlußschaltstück /8 ist der eine Stromquelle Al, einen Abfeuermagneten N und einen StromschalterP enthaltende Stromkreis der Abfeuerungsvorrichtung angeschlossen.
  • Bei der Schilderung der Wirkungsweise der beschriebenen Richtvorrichtung soll von dem Zustand ausgegangen werden, bei dem eiiierseits mittels des Schrieckengetrieb#esE,fl der HohlzapfenF samt dem an ihm sitzünden sektorförmigen Ansatzis gegenüber dem an dem einen Schildzapfen bl sitzenden Zapfen b2 und damit auch gegenüber dem Geschützrohr A dem Aufsatzwinkel entsprechend eingestellt ist und andererseits die das Zielfernrohr H tragende, auf dem Zapfen b2 frei drehbare Büchse G mittels des Handgriffs gl. so eincr S ..e tellt ist, daß die Ziellinie auf das Ziel zeigt. Das Geschützrohr befinde sich zunächst in Ruhe und sei so eingestellt, daß die an .dem Ansatzis sitzenden Strornschlußstücke/5 und /6 zu beiden Seiten des Arniesg2 liegen, wobei der Ansatzi,, eine beliebige Winkelstellung zu dem Armg2 haben kann. Der Schalter P des Abfeuerstromkreises M, N, u2, /8, P befinde sich, wie in Abb. 2 dargestellt, in der öffnungsstellung.
  • ,- Nunmehr werde der Höhenrichtmotor in beliebigem Sinne in Gang gesetzt. Es dreht sich jetzt der gemeinschaftlich mit dem Geschützrohr drehbare, durch den Zapfenb2 gebildete Stellkörper zusammen mit dem durch den HohlzapfenF und den Ansatz13 gebildeten, dem Aufsatzwinkel entsprechend eingestellten Stellkörper gegenüber dem durch die BüchseG und den Armg2 gebildeten, durch den Handgrifig' festgehaltenen Stellkörper. Hierbei gelangt nach einiger Zeit eines der beiden Stronischlußstücke/5 und il#, beispielsweise das Stromschlußstück-/-5, zur Berührung mit dem am Armg-' sitzenden Stromschlußstück g3. Sobald dies der Fall ist, ist der Umsteuerkreis I#, baaj /5, L, 1, l(1 geschlossen, und der Höhenrichtmotor wird umgesteuert. Das Geschützrohr -und mit ihm der Ansatz/3 drehen sich jetzt so lange im entgegengesetzten Sinne, bis das Stromschlußstück /3 mit dem Stromschlußstück g- in Berührung gelangt ist. jetzt ist der Stromkreis K, g3, 16, L', J, I(I geschlossen, und der Höhenrichtmotor wird zum zweiten Male umgesteuert, so daß er sich wieder in demselben Sinne wie zu Anfang bewegt. Während der ge- schilderten ggegenseitigen Bewegung der beiden durch den Ansatz/3 und den Armg2 ge- bildeten Schaltglieder ist auch für einen Augenblick das an dem Lappen /7 sitzende Stromschlußschaltstück/8 zur Berührung mit dem Armg2 gelangt. In diesem Augenblick hat das Geschützrohr gegenüber der auf das Ziel gerichteten Ziellinie des FernrohrsH die richtige, dem eingestellten Aufsatzwinkel entsprechende Erhöhung. Es wiederholen sich nun die geschilderten Vorgänge; das Geschützrohr erhält also dauernd eine hin und her gehende Drehbewegung um eine Mittellage, bei der es die richtige, dem eingestellten Aufsatzwinkel entsprechende Erhöhung hat. Wird jetzt der Schalter P in die Schließlage gebracht, so wird der Abfeuerstromkreis in dem Augenblick, in dem,das Geschützrohr die richtige Erhöhung hat, geschlossen, so daß der Schuß fällt. Die Mittellage, um die das Geschützrohr hin und her schwingt, ist unabhängig von den wechselnden Neigungen der Fahrbahn des Kampfwagens, so daß der störende Einfluß der wechselnden Bodenneigung auf die Höhenrichtung des Geschützrohres ausgeschaltet ist und der Richtvorgang entsprechend beschleunigt wird. Der von der Mittellage aus gemessene Ausschlag des Ge- schützrohres kann durch passende Wahl des Winkelabstandes der beiden Stromschlußstücke /5 und /6 beliebig klein gehalten werden.
  • Anstatt von Hand mittels des Handgriffes gL könnte das ZielfernrohrH auch durch einen Kreisel in der Richtung auf das Ziel festgehalten werden. Der Antrieb der Höhenrichtmaschine könnte auch anstatt durch einen Elektromotor mittels einer Druckwasserstellvorrichtung erfolgen. Hierbei könnte die Umsteuerung auch von Hand unter Benutzung verschiedenfarbiger Signallampen erfolgen, die abwechselnd bei jedesraaliger Betätig U ng des 0 SchaltersJ ein- und ausgeschaltet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCIIE: i. Richtvorrichtung für Geschütze mit einer dem Aufsatzwinkel entsprechend einstellbaren Zieleinrichtung und einem umsteuerbaren H.öhenrichtmotor, g#,klennzeichnet durch drei um die gleiche Achse drehbare Stellkörper (b22, F /3, G g92), von denen der erste (b22) gemeinschaftlich mit dem Geschützrohr (A) und der zweite (G g2) gemeinschaftlich mit dem Zielfernr-ohr (H) drehbar ist, während der dritte (F is) gegenüber dem ersten (b2) dem Aufsatzwinkel entsprechend ieinstellbar ist, und einen für den Motor vorgesehenen elektrischen Umsteuerstromkreis (K, K', J, L 15" LI jd, g2 g3) mit zwei gegen - einander drehbaren Schaltglied-ern und g2g3), von denen das eine- (g'g3) gemeinschaftlich mit dem zweiten Stellkörper (Gg2) und das andere (/3/5/6) gerneinschaftlich mit dem dritten- Ste-U-körper (Fis) drehbar ist, wobei das eine Schaltglied (/3/5/6) zwei voneinander getrennte Stromschlußstücke (f5 und JG) trägt, die bei der gegenseitigen Dreliung der Schaltglieder (11/5/6 und g2g3) abwechselnd mIt einem Stromschlußstück (g3) des anderen Schaltgliedes (g2 o-3) zur Berührung gelangen können.
  2. 2. Richtvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen jelektrischen Abfeuerstronikreis (M, N, g-, f8, P) mit zwei gegeneinander beweglichen Stromschlußschaltstücken (fs, g2), von denen das eine (J8) gemeinschaftlich mit dem dritten (F) und das andere (u2) gemeinschaftlich mit dem zweiten Stellkörper (G) verstellbar ist,
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