DE642413C - Schleudertrommel mit konzentrischen Kammern - Google Patents

Description

• Schleudertrommel mit konzentrischen Kammern Die Erfindung betrifft eine Schleudertrommel mit konzentrischen Kammern, die vom Schleudergut im Zickzackweg durchlaufen werden, und mit Abführung der Restflüssigkeit durch eine nahe der Trommelachse mündende Bohrung. Bei derartigen Schleudertrommeln hat man schon für die Entleerung der einzelnen Kammern gesonderte Kanäle vorgesehen, die in einer zwischen Trommelboden und Zylindereinsätzen liegenden Platte angebracht sind. Durch diese Platte wird aber der nutzbare Schlammraum der Trommelverkleinert; beim Auseinandernehmen der Trommel ist ein Teil mehr zu handhaben und zu reinigen, und das zusätzliche Teil verteuert die Herstellung.
• Erfindungs-emaß sind zur Vermeidung dieser Nachteile die durch obere überlaufkanäle verbundenen Kammern durch Saugheber miteinander verbunden. -Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. In der Schleudertrommel i befinden ;sich Kammereinsätze 2 und 3, die den Strom des Schleudergutes so führen, daß dieses einen Zickzackweg innerhalb der Trommel beschreibt. In der Zeichnung ist der Weg des Schleudergutes durch Pfeile gekennzeichnet. In den Kammern lagern sich die auszuschleudernden Stoffe ab@. Damit nun beim Stillstand der Trommel die Restfüllung ausallen Kammern ausfließen kann, sind die Trennwände 3 der Kammern mit Saughebern versehen. Diese sind bei der gezeichneten Ausführungsform als Bohrungen q. in die Mitnehmerrippen 5 verlegt. Die Bohrungen sind durch je eine Schraube 6 verschlossen, so daß eine geschlossene Heberleitung :entsteht, die sich-aber nötigenfalls leicht reinigen läßt, wenn man die Verschlußschrauben 6 entfernt. Die Entleerung der Restfüllung aus der Trommel geschieht durch die Bohrung 7. Bei der dargestellten Ausführung würde demnach beim Stillstand der Trommel zunächst die innere Kammer sich durch die Bohrung 7 entleeren und dabei die Restfüllung der nächstfolgenden Kammern nachhebern. Diese Ausführung schließt natürlich nicht die- Möglichkeit aus, die Saugheber innerhalb der Kammertrommel auch üi anderer Reihenfolge anzuordnen und die Entleerungsöffnung 7 in eine andere Kammer als die innere münden zu lassen. Diese Möglichkeiten sind in der Erfindung mit eingeschlossen. Legt man die beiden Mündungen des Hebers in Umfangsrichtung auseinander, so wird während des Betriebes dem Durchfluß durch den Heber ein Widerstand entgegengesetzt, dadurch, daß die durch die umlaufende Trommel bewirkte Umfangsgeschwindigkeit des Schleudergutes innerhalb des Hebers beschleunigt oder verzögert wird, je nachdem die Ausflußleitung des Hebers gegenüber der Einflußleitung voreilt oder nacheilt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleudertrommel mit konzentrischen Kammern, .die vom Schleudergut im Zickzackweg durchlaufen werden, und mit Abführung der Restflüssigkeit durch eine nahe der Trommelachse mündende Bohrung, dadurch gekennzeichnet, daß die durch obere überlaufkanäle verbundenen Kammern zum Abziehen der Restflüssigkeit durch Saugheber (q.) miteinander in Verbindung stehen. a. Vorrichtung nach Anspruch i, -dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen der Saugheber in Umfazigsrichtung auseinanderliegen.