DE620996C - Mehrfachdrahtziehmaschine, bei der der Ziehvorgang voellig innerhalb der Ziehloesung erfolgt - Google Patents

Mehrfachdrahtziehmaschine, bei der der Ziehvorgang voellig innerhalb der Ziehloesung erfolgt

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DE620996C
DE620996C DEN36526D DEN0036526D DE620996C DE 620996 C DE620996 C DE 620996C DE N36526 D DEN36526 D DE N36526D DE N0036526 D DEN0036526 D DE N0036526D DE 620996 C DE620996 C DE 620996C
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DE
Germany
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cones
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DEN36526D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C9/00Cooling, heating or lubricating drawing material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Mehrfachdrahtziehmaschine, bei der der Ziehvorgang völlig innerhalb der Ziehlösung erfolgt Die nachstehend beschriebene Einrichtung betrifft eine Mehrfachdrahtziehmaschine, bei der die Ziehkonusse oder Ziehscheiben völlig in der Ziehlösung laufen. Da@ diese Teile eine sehr hohe Umlaufgeschwindigkeit haben und die Ziehlösung infolge der Reibung an deren Drehung teilnimmt, so entstehen um die Konusse herum trichterförmige Strudel, die um so tiefer werden, je-größer die Umlaufgeschwindigkeit der Konusse ist und je näher sie an der Oberfläche liegen. Dadurch tritt leicht ein Trockenlaufen der oberen Stufen der Konusse durch das Zurücktreten der Ziehlösung ein. _ Das Laufen der Ziehkonusse in der Ziehlösung hat aber gerade den Zweck, die Konusse in ihrer gesamten Höhe von der Ziehlösung überspülen zu lassen, so daß sämtliche Stufen, auch die oberen, sich in der Ziehlösung befinden, da ja gerade dadurch das Einschneiden der Drähte in die Konusse verhindert wird.
  • Man hat versucht, durch Einbau von Stoßwänden um die Konusse herum das Mitlaufen der Ziehlösung zu vermeiden. Dadurch entsteht aber bei hohen Geschwindigkeiten ein so heftiger Anprall der Ziehlösung an die Stoßwände, daß ein Umherspritzen der Ziehlösung eintritt, während eine volle Abhilfe gegen die Trichterbildung doch nicht erzielt wird.
  • Die der Erfindung zugrundeliegenden Gedanken gehen von der Erwägung aus, daß bei dieser Trichterbildung, d. h. also beim Absinken des Ziehlösungsspiegels um den Konus herum, infolge der Zentrifugalkraft in der Mitte an Stelle der Flüssigkeit ein mit Luft gefüllter Raum entsteht. Wenn man verhindert, daß dieser Luftraum sich bilden kann, so kann auch der Ziehlösungsspiegel nicht absinken; diese Erwägungen haben sich als vollkommen richtig gezeigt, und die auf diesen Gedankengängen begründeten Einrichtungen, die in Abb. i und z dargestellt sind, haben auch zu einem vollen Erfolg geführt.
  • In Abb. i ist ein Ziehkonus -dargestellt, der von einem unterhalb des Ziehbeckens bQfindlichen Getriebe angetrieben wird, während nach Abb. 2 die Konusse von oben her in die Ziehlösung eintauchen und von oben angetrieben werden. Der Gedankengang bei beiden Verfahren ist genau der gleiche. .
  • In Abb. i bedeutet i den Ziehkonus und 2 den oberen Ziehlösungsspiegel. Der Konus befindet sich, wie ersichtlich, vollständig innerhalb der Ziehlösung. Über dem Ziehkonus i wird nun eine Platte 3 angebracht, die sich etwas unterhalb des Ziehlösungsspiegels 2 oder auch in gleicher Höhe mit dem Ziehlösungsspiegel befindet. Kommt nun der Ziehkonus i in schnelle Drehung, so kann die Ziehlösungsmenge q., welche sich oberhalb des Ziehkonusses i befindet, der durch die Zentrifugalkraft sonst hervorgerufenen Strömung nicht folgen; andernfalls würde an der mit q. bezeichneten Stelle ein unter Unterdruck stehender Raum entstehen, da an diese Stelle ja keinerlei Luft eintreten kann. Aus diesem Grunde kann die Ziehlösung auch nicht nach außen geschleudert werden, sie muß vielmehr trotz höchster Umdrehungszahl die obere Begrenzungsfläche des Ziehkonusses i und die oberen Rillen desselben in vollem Maße bedecken. Die Seitenrillen 5 und 6 könnten natürlich, erst dann trocken werden, wenn der gesamte Raum q. über dem Konus völlig luftleer würde. Dieser Zustand kann aber nicht eintreten, da durch den sich bildenden Unterdruck immer frische Ziehlösung nachgesaugt wird. Dadurch wird also das Trockenlaufen der Ziehkonusse auch bei höchster Geschwindigkeit völlig vermieden, und dieses außerordentlich wichtige Problem ist in der einfachsten Weise gelöst: In dem in Abb. i dargestellten Falle besitzt der Schutzdeckel 3 keinerlei Öffnung, durch die Luft eintreten könnte. In Abb. 2 muß dagegen- der Schutzdeckel 3 einen Durchbruch besitzen, durch den die Antriebswelle geht. Dieser schadet aber nicht, wenn, wie gezeigt, das Schutzblech sich unterhalb des Ziehlösungsspiegels befindet - und der .Zwischenraum zwischen der Antriebsachse des Ziehkonusses und der Öffnung des Schutzdeckels 3 möglichst klein gehalten wird: In diesem Falle tritt dann höchstens ein Nachsaugen der über dem Schutzblech befindlichen Ziehlösung von oben her in Richtung des Pfeiles ein. Gegebenenfalls kann diese Öffnung auch künstlich geschlossen werden, dadurch, daß man sie als Stopfbüchse ausbildet. Dann kann man vielleicht sogar den oberen Rand der Stopfbüchse, vorausgesetzt, daß eine genügende Dichtung erzielt wird, auch außerhalb des Ziehlösungsspiegels legen.
  • In Abb. 3 ist eine weitere Ausführung des Erfindungsgedankens dargestellt. Hier ist in bekannter Weise auf *dem Boden des Ziehflüssigkeitsbehälters ein rohrförmiger Ansatz 7 aufgesetzt, der über den Ziehflüssigkeitsspiegel 2 hinausragt, und durch den entweder frei oder auch mit einer Dichtung versehen die Welle 8 für den Ziehkonus i hindurchgeführt wird. Dadurch ragt der Ziehkonus i mit demn Teil 9, durch den er mit der Achse 8 fest verbunden ist, hoch über den Ziehflüssigkeitsspiegel hinaus, und die Form der in vorstehendem beschriebenen Abdeckplatte 3 muß sich selbstverständlich dieser Ausführung anpassen, also eine Ausbuchtung oder Erhöhung zo, tragen. Die Erfahrung hat nun gezeigt, daß eine derartige Ausführung genau die gleichen Vorteile besitzt, als wenn die Platte eben wäre und sich vollständig in der Ziehflüssigkeit befände.
  • Wird nun zum Inbetriebsetzen der Maschine der Schutzdeckel 3 niedergeklappt, so bleibt dieser obere Teil natürlich mit Luft gefüllt, aber beim Anlaufen des Ziehkonusses scheint sich ein großer Teil dieser Luft mit der Ziehlösung zu vermischen und durch Ziehflüssigkeit ersetzt zu werden, so daß auch hier der Ruum vollständig oder wenigstens zum Teil mit Ziehflüssigkeit angefüllt wird. Jedenfalls kann der Ziehflüssigkeitsspiegel niemals so weit sinken, daß die Außenrillen 5 und 6 des Ziehkonusses i, auf denen der Draht läuft, von der Ziehflüssigkeit frei werden, und dies ist ja der einzige Zweck, der erreicht werden soll.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß man an der Ausbuchtung io, wie in Abb. 3 gezeigt, eine rohrförmige oder ähnlich ausgeführte Verbindung 12 mit der Ziehflüssigkeit unter der Platte und außerhalb der Ziehkonusse anbringt. In diesem Fall muß dann, wie j a wohl nicht näher beschrieben zu werden braucht, in Richtung des Pfeiles ein Einsaugen der Ziehflüssigkeit in den Raum i i eintreten, wodurch ebenfalls ein Leeren dieses Raumes verhindert wird. Dieser rohrförmige Verbindungsweg kann natürlich jede beliebige Form besitzen.
  • Da bei Mehrfachdrahtziehmaschinen die Ziehkonusse immer paarweise vorkommen, und da, der Draht von einem zum anderen Konus durch die Ziehsteine gezogen wird, so kann man die Schutzplatten über beiden Konussen zu einer einzigen verbinden, unter denen auch die Ziehsteine liegen. Dies ist von ganz besonderem Vorteil beim Ausspülen der Ziehsteine unter hohem Druck.
  • In diesem Falle dienen die Schutzdeckel dazu, das Wirbelnder Ziehlösung vollkommen abzufangen, so daß der Ziehlösungsspiegel selbst, der sich ja über den Schutzdeckeln befindet, vollkommen ruhig bleibt.
  • Dies geschieht in besonders wirksamer Weise, wenn man den Schutzdeckel, wie in Abb. 3 bei 13 gezeigt, am äußeren Rand nach unten abbiegt. Der Deckel bekommt dadurch nicht nur eine große Steifigkeit, sondern die Wirbelungen in der Ziehlösung werden noch besser nach unten abgeleitet und gebrochen, wie dies jai leicht zu verstehen ist.
  • Die Deckel werden zweckmäßig so gelagert, daß sie zum Einziehen eines neuen Drahtes aufgeklappt werden können. Statt der Ziehkonusse können natürlich in genau der gleichen. Weise auch Ziehscheiben mit nur einer Rille verwendet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrfachdrahtziehmaschine, bei der der Ziehvorgang völlig innerhalb der Ziehlösung erfolgt und bei der daher sowohl die Ziehsteine als auch die Ziehkonusse oder Ziehscheiben völlig innerhalb der Ziehlösung liegen, dadurch gekennzeichnet, daß über den Konussen (i) eine gemeinsame oder mehrere einzelne Schutzplatten (3) angeordnet sind, die sich etwas unterhalb des Ziehlösungsspiegels (2) oder auch in gleicher Höhe des Ziehlösungsspiegels (2) befinden.
  2. 2. Schutzplatte für Mehrfachdrahtziehmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ziehkonussen, die von oben angetrieben werden, dieser Schutzdeckel eine öffnung besitzt, durch die die Achse ohne oder mit geringem Zwischenraum hindurchgeht.
  3. 3. Schutzplatte für Mehrfachdrahtziehmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe bei von unten angetriebenen Konussen, deren Nabe über den Ziehflüssigkeitsspiegel (2) herausragt, mit einer glockenförmig gestalteten Haube (io) versehen wird. q..
  4. Schutzplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der über dem Konus befindliche Raum (i i) mit dem übrigen Ziehflüssigkeitsraum noch in besondere Verbindung gebracht wird, beispielsweise durch einen Kanal (i2).
  5. 5. Schutzplatte nach Anspruch 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihrem ganzen Rand oder einem Teil des Randes nach unten hin abgebogen ist.
DEN36526D 1934-03-28 1934-03-28 Mehrfachdrahtziehmaschine, bei der der Ziehvorgang voellig innerhalb der Ziehloesung erfolgt Expired DE620996C (de)

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