DE642048C - Verfahren zum Faerben von Cellulosefasern mit Chromfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zum Faerben von Cellulosefasern mit Chromfarbstoffen

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DE642048C
DE642048C DEI52129D DEI0052129D DE642048C DE 642048 C DE642048 C DE 642048C DE I52129 D DEI52129 D DE I52129D DE I0052129 D DEI0052129 D DE I0052129D DE 642048 C DE642048 C DE 642048C
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Description

  • Verfahren zum Färben von.Cellulosefasern mit Chromfarbstoffen Es ist an sich bekannt, beim Färben von Baumwoll- und verwandten Faserstoffen diese vor dem Färben mit Oniumverbindungen zu behandeln, wobei diese als Beizmittel wirken. Das Färben erfolgt dann u. a, auch mit sauren Farbstoffen. Die Echtheit dieser Ausfärbungen gegenüberWäschen ist jedoch nicht befriedigend.
  • Es wurde weiterhin schon vorgeschlagen, Faserstoffe mit niedrigmolekularem organischem Sulfoniumhydroxyd zu behandeln und dann mit Chromfarbstoffen zu färben. Diese Behandlung entspricht lediglich einer Abänderung des allgemein üblichen Mercerisierungsverfahrens, wie es beispielsweise gewöhnlich. mit Ätzalkali durchgeführt wird. Die Wirkung des Sulfoniumhydroxyds hängt dabei wie bei der üblichen Mercerisierung von der stark basischen Reaktion dieses Stoffes ab. Erfindungsgemäß werden Textilstoffe aus Cellulose oder umgefällter Cellulose mit wässerigen Lösungen quartärer Ammonium- oder Phosphoniumsalze oder tertiärer - Sulfoniumsalze behandelt, die eine aliphatische Kette von mindestens io Kohlenstoffatomen enthalten. Darauf wird das Färbegut mit einem Chromfarbstoff nach den für das Färben tierischer Fasern üblichen Arbeitsweisen- gefärbt. Die Lichtechtheit der so erhältlichen Färbungen steht derjenigen der in üblicher Weise mit gleichen Farbstoffen hergestellten Wollfärbungen nicht nach. Geeignete Oniumsalze - sind Octodecylpyridiniumbromid, Cetyltrimethylammoniumchlorid, Cetylpyridiniumbromid, Cetyltrimethylammoniumbromid und Octodecyltrimethylammoniummethylsulfät, ferner das durch Umsetzen von i Mol. Dimethylamin mit 2 Mol. Cetylbromid erhältliche Dimethyldicetylammoniumbromid, das Dimethylcetylsulfoniummethylsulfat, das durch Behandeln von Cetylbromid mit Natriumhydrosulfid i11 Alkohol und Umsetzen des so entstehenden Mercaptans mit Dimethylsulfat und Natriumhydroxyd und darauffolgendes Umsetzen mit Dimethylsulfat allein, hergestellt wird, das durch Behandeln des sich von dem Dodecylbromid ableitenden Mercaptans mit einem Gemisch von Natriumalkoholat mit Benzylchlorid und Umsetzen der Oniumbase mit Dimethylsulfat erhältliche Benzylmethyldodecylsulfdniunlmethylsulfat.
  • Die Erfindung ist auf die folgenden Beispiele .nicht beschränkt. Die zur Herstellung der Färbebäder angewandten Gewichtsmengen der Farbstoffe sind üblicherweise in Prozent vom Gewicht des Färbegutes angegeben.
  • Beispiel i i kg Viscosestockinette wird bei go ° C 1/2 Stunde in 40 1 einer 21/2prozentigen wässerigen Lösung, die 3°/o Cetyltrimethylanimoniumbromid enthält, gebeizt. Dann geht man nach sorgfältigem Spülen in ein warmes Färbebad ein, das 3°/1) Solochrom Braun RH (Colour Index Nr. g8), 31)/r, Essigsäure und io°/p Natrium, Sulfat enthält. Die Temperatur wird allmählich auf go bis 95' C erhöht, und nach 1/2 Stunde werden 21)/o Ameisensäure> hinzugefügt. i11&:ch 1/4 Stunde ist das Färbebad genügend erschöpft, und z1/21)/, Kaliumbichromat werden als wässerige Lösung hinzugefügt. Die Färbung wird 1/2 bis 3/4 Stunde lang bei g5 ° C vollkommen entwickelt und ist von guter Licht- und Waschechtheit. Insbesondere färbt sie nicht auf weiße Baumwolle oder Viscoseseide ab.
  • Beispiel e i kg Viscosestockinette wird.- 1/2 Stunde in 40 1 einer 21/,prozentigen wässerigen Lösung von go bis 95' C gebeizt, die A, Cetylpyridinbromid enthält, dann sorgfältig gespült und bei 5o' C in ein Färbebad eingebfächt, das 31)/o SO10-chrom Braun MG (Colour Index Nr. ioi), 21)/o Kaliumbichromat und 81)/o Ammoniumsulfat enthält und mit Ammoniak schwach alkalisch gemacht wurde. Die Temperatur wird allmählich auf 95 ° C erhöht. Nach 3/4 Stunden ist das Färbebad ohne besondere Hinzufügung von Säure genügend erschöpft. Es wird eine volle braune Färbung erhalten, die gute Licht-und Waschechtheit besitzt.
  • Beispiel 3 i kg eines Baumwollstückes wird mit 40 1 einer 21/2prozentigen wässerigen Lösung von Dimethyldicetylammoniumbromid bei go ° C 1/2 Stunde lang gebeizt, dann gespült und bei 5o bis 60 ° C in einem mit Solochrom Braun MG beschickten Färbebade gefärbt, das 21)/o Essigsäure enthält. Die Temperatur wird auf 95' C erhöht, und nach 1/2stündigem Färben werden weitere i1)/, Essigsäure hinzugefügt. Das Bad ist nach weiteren io Minuten gut erschöpft. Dann wird i°% Bichromat hinzugefügt und 1/z Stunde lang bei 95' C nachchromiert.
  • Die so erhaltene braune Färbung ist von sehr guter Waschechtheit.
  • Beispiel q.
  • i kg Viscosestockinette wird 1/2 Stunde lang mit 40 1 einer 21/2prozentigen wässerigen Lösung von Octodecyltrimethylammoniummethylsulfat gebeizt, dann sorgfältig gespült und bei 6o ° C in ein Färbebad eingetragen, das 31)/o Solochrom Braun MG und 2o1)/, Essigsäure enthält. Die Temperatur wird auf 95'C erhöht, und nach 1/2stündigem Färben wird nochmals i1)/, Essigsäure hinzugefügt. Das Bad ist nach weiteren io Minuten vollkommen erschöpft. Dann setzt man i1/2 /, Bichromat hinzu und chromiert 1/2 Stunde lang bei 95' C nach. Es entsteht so auf dem Gewebe eine volle braune Färbung von sehr guter Wasch- und Lichtechtheit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Färben von Cellulosefasern mit Chromfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man das Färbegut mit wässerigen Lösungen quartärer Ammonium-oder Phosphoniumsalze oder tertiärer Sulfoniumsalze behandelt, die eine aliphatische Kette von mindestens io Kohlenstoffatomen enthalten, dann entweder chromiert und färbt oder färbt und nacbchromiert.
DEI52129D 1934-04-13 1935-04-14 Verfahren zum Faerben von Cellulosefasern mit Chromfarbstoffen Expired DE642048C (de)

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