DE641644C

DE641644C - Auf der flachen Kulierwirkmaschine hergestellter Strumpf

Info

Publication number: DE641644C
Application number: DEU12626D
Authority: DE
Original assignee: RICH UHLIG FA
Current assignee: RICH UHLIG FA
Priority date: 1934-06-08
Publication date: 1937-06-22

Description

Auf der flachen Kulie @,I-'- . .^. e hergestellter Strumpf

Es sind Strümpfe bekannt, deren Fuß der Körperfußform entsprechend gestaltet ist. Man hat diese Strümpfe durch Rundstricken erzeugt, indem man bei der Bildung des Spitzenteils einseitige Maschen abgenommen hat.
Es ist auch vorgeschlagen. worden, entsprechende Strümpfe mit französischem Fuß auf -der flachen Kulierwirkmaschirne herzustellen. Da beim Arbeiten dieser Strumpfart für den Fußteil ein doppelt breites Warenstück gewirkt wird, so soll zur Erzielung einer der Fußform entsprechenden Strumpfspitze das Warenstück an seiner Spitze einseitig so gemindert werden, daß es an der einen Seite nur etwas abgerundet ist, während es auf der gegenüberliegenden Seite etwa entsprechend. der äußeren Zehenbegrenzungslinie des Fußes stark abgerundet ist. Wenn dieser Strumpf in der üblichen Weise vernäht wird, d. h. mit auf der Sohlenmitte liegender Naht, ergibt sich eine Form des Strumpffußes, die der Körperfußform nicht entspricht, sondern im wesentlichen kegelig gestaltet ist und erhebliche Falten und Verzerrungen aufweist.
Die Aufgabe, auf der flachen Kulierwirkmaschine einen Strumpf herzustellen, dessen Fuß der Körpzrfußform entspricht, ist überraschenderweise dann zu lösen, wenn man den Strumpffuß gemäß der Erfindung als englischen Fuß mit einseitiger Minderung des Fußblattes und mit entsprechender einseitiger Minderung der Sohle -erzeugt. Beim Zusammennähen der beiden Teile kommen in gleicher Weise geminderte Ränder aufeinander zu liegen, so daß der Strumpffuß also nicht verzogen wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt das Fußblatt 5 eines englischen Fußes, dessen Spitzenteil z an der Zehenseite 4 einseitig gemindert ist.
Abb. a stellt die Sohle 6 des Strumpfes dar, dessen Spitzenteil z ebenfalls an der Zehenseite 3 entsprechend dem Fußblatt 5 einseitig gemindert ist. An den Längskanten c9, io des Fußblattes 5 und der Sohle 6 ist nur eine unerhebliche Minderung vorgesehen, die lediglich eine Abrundung der Spitze ergibt. Wenn man das Fußblatt 5 seitengerecht auf die Sohle 6 legt und die Ränder miteinander vernäht, so erhält man einen englischen Fuß., der der Körperfußform entsprechend gestaltet ist.
Da der menschliche Fuß an den die Zehenballen verbindenden Linien breiter ist als am Mittelfuß, so sind die Vorderteile des Fußblattes 5 und der Sohle 6 vor der die Zehenspitzenlinie begrenzenden Längskante 3, 4 gegenüber dem Mittelfuß. des Strumpfes an den Stellen 7, 8 verbreitert. Natürlich kann die Ausdeckung der Sohle 6 und des Fußblattes 5 auch an den gegenüberliegenden Längsseiten hindurchgeführt sein, wenn man Strümpfe, insbesondere für Personen herstellen will, die stark ausgeprägte Ballen an der großen Zehe haben.
Die Herstellung des neuen Strumpfes vollzieht sich bis zu den Linien I-I der Abb. i und z in bekannter Weise.

Claims

PATENTANSPRUCH: Auf der flachen Kulierwirkmaschine hergestellter Strumpf, dessen Fuß der Körperfußform entsprechend gestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß als englischer Fuß mit einseitiger Minderung des Fußblattes und mitentsprechendereinseitiger Minderung der Sohle hergestellt ist.