DE641562C - Stecker fuer in Fernmeldekabelanlagen befindliche Klemmplatten mit reihenweise angeordneten und nur mittels besonderer Schaltmittel verbundenen Kontakten, insbesondere von Endverschluessen - Google Patents

Stecker fuer in Fernmeldekabelanlagen befindliche Klemmplatten mit reihenweise angeordneten und nur mittels besonderer Schaltmittel verbundenen Kontakten, insbesondere von Endverschluessen

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Publication number
DE641562C
DE641562C DES110673D DES0110673D DE641562C DE 641562 C DE641562 C DE 641562C DE S110673 D DES110673 D DE S110673D DE S0110673 D DES0110673 D DE S0110673D DE 641562 C DE641562 C DE 641562C
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DE
Germany
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plug
connector
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cable systems
telecommunication cable
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Expired
Application number
DES110673D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Wagner
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE641562C publication Critical patent/DE641562C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R29/00Coupling parts for selective co-operation with a counterpart in different ways to establish different circuits, e.g. for voltage selection, for series-parallel selection, programmable connectors

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

15 MAIL 1937
AUSGEGEBEN AM
5. FEBRUAR 1937
Die in Fernmeldekabelanlagen als Abschlußorgane der Kabel dienenden Endverschlüsse pflegt man mit Klemmplatten mit dtirchgehenden Kontaktstiften zu versehen, deren rückwärtige Enden im allgemeinen mit Lötösen zum Anschluß der Kabeladern und deren vordere Enden mit Schraubklemmen zum Anschluß der Verbindungsleitungen versehen sind. Speziell für diejenigen Endto verschlüsse, die für die Einführung der Kabel in Fernmeldezentralen dienen, ist es weiterhin schon bekannt, die einzelnen Kontakte derart in Reihen anzuordnen und auszubilden, daß alle Kontakte durch besondere Steckkontaktmittel miteinander verbunden werden können. Als Kontaktmittel werden dabei im allgemeinen Steckerbügel verwendet, mit denen man durch Verbinden oder Kurzschließen und bei geeigneter Anordnung der Kontaktreihen auch einheitlich Verbindungen von in zwei oder mehreren Richtungen benachbarten Kontakten herstellen kann. An Stelle der Steckerbügel kann man auch Einzelstecker mit Zuleitungen für Meßzwecke verwenden.
Für diese reihenweise angeordneten und nur mittels besonderer Schaltmittel verbundenen Kontakte der Fernmeldekabelklemmplatten schafft die Erfindung ein verbessertes Steckkontaktmittel. Erfrndungsgemäß erhalten die Steckkontaktmittel die Form von Vielfachsteckern mit voneinander isolierten und im Innern des Steckergehäuses beliebig untereinander verbundenen Kontaktgliedern, wobei die Verbindungsstücke zwischen den Kontaktgliedern zur Herstellung verschiedener Schaltungen auswechselbar sind.
Vielfachstecker mit voneinander isolierten und im Innern des Steckergehäuses beliebig untereinander- verbundenen Kontakten sind bisher nur bei Starkstromgeräten, und zwar bei einer Vorrichtung zum Regeln von Widerständen elektrischer Heiz- und Kochapparate bekanntgeworden, jedoch ohne die Auswechselbarkeit der Verbindungsstücke zwischen den Kontaktgliedern. Bei Fernmeldekabelanlagen ist die Einrichtung eines Vielfachsteckers derart, daß er für verschiedene Schaltkombinationen geeignet gemacht werden kann, bisher nur bei einem Isolierstecker vorgeschlagen worden, der bei einem Trennendverschluß angewendet werden und die Federkontakte der im Normalzustand durchverbundenen einzelnen Stromkreise beim Schalten trennen soll. Das Steckkontaktmittel gemäß der Erfindung ist demgegenüber für Klemmplatten mit nur mittels besonderer
*) Von dein Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Kurt Wagner in Berlin-Charlottenburg.
Schaltmittel verbundenen Kontakten bestimmt und schafft auch bei ihnen eine Erleichterung in der Vorn ah me der nötigen Schaltungen.
Die mit dem Steckkontaktmittel gemäß der Erfindung zu bedienenden Klemmplatten können sich an beliebiger Stelle der Fernmelde-■ ' kabelanlagen "befinden. Die Erfindung ist also weder auf die Anwendung bei" Endver-Schlüssen überhaupt noch bei Endverschlüssen in Fernmeldezentralen beschränkt, sondern beispielsweise gerade auch, mit besonderem Vorteil an Endverschlüssen auf den Strecken anwendbar. Die Erfindung ermöglicht nicht nur die Übersichtlichkeit und Sicherheit bei der Vornahme der Schaltungen, sondern gestattet sogar die Vornahme sehr komplizierter Schaltungen .auch durch ungeschultes Personal mit wenigen Handgriffen und infolgedessen in dfjnkbar kurzer Zeit.
Die Anzahl der Kontaktglieder des Steckkontaktmittels richtet sich einerseits nach der Anzahl der in einer Reihe liegenden Kontakte, die man bei einer Schaltung benötigt, und umfaßt andererseits zweckmäßigerweise zwei, gegebenenfalls auch mehr Kontaktreihen, so daß eine fast beliebig große Anzahl verschiedener Schaltungen möglich gemacht wird. Die zu den einzelnen Schaltungen gehörigen Verbindungsstücke, die insbesondere die Form von Lamellen o. dgl. haben sollen, sind vorzugsweise in einem kastenartigen Unterteil des Steckergehäuses angeordnet. Ferner empfiehlt es sich, an sich bekannte Einrichtungen, wie Beschriftungen o. dgl., die den jeweiligen Verwendungszweck des Steckers erkenntlich machen können, an dem Steckkontaktmittel anzubringen, und zwar vorzugsweise an dem zugleich als Handgriff dienenden deckelartig ausgebildeten Oberteil. •Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung noch näher erläutert werden.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen zunächst verschiedene Ausführungsformen des Steckkontaktmittels. Die Fig. 1 und 2 sind dabei eine Seitenansicht und ein Seitenschnitt , eines Steckers mit acht Kontaktglieder^ Der Stecker besteht aus einem kastenartigen Unterteil 1 und einem daraufgesetzten und zugleich als Handgriff ausgebildeten deckelartigen Oberteil 2. Kasten 1 und Deckel 2 des Steckers werden mittels Bolzenschrauben 3 fest miteinander verbunden. In den Boden des Steckerkastens 1 ist die benötigte Anzahl der Steckerstifte 4 eingesetzt, die beispielsweise als Bananenstecker ausgebildet sind und in an sich bekannter Weise mittels Muttern 5 befestigt sind. Der Steckerkasten 1 und der Deckel 2 bestehen aus Isolierstoffen ■gleicher oder verschiedener Art, wobei es sich empfiehlt, für den Steckerkasten einen Stoff mit ausreichender Elastizität zu wählen, um bei der ziemlich großen Anzahl der Kontaktglieder eines Steckers eine sichere elektrische Verbindung bei sämtlichen Kontakten zu 'ermöglichen. Der Deckel 2- kann also beispielsweise aus einem Hartgummi und der Steckerkasten 1 aus einem festen Weichgummi bestehen. Die einzelnen Steckerstifte 4 werden innerhalb des Steckerkastens 1 durch einzelne Lamellen 6 oder andere Schaltglieder verbunden. Der Deckel 2 trägt auf · seiner Oberseite in einer Nut ein auswechselbares Schild/ aus Karton σ.dgl., auf dem Beschriftungen " angebracht werden können, und darüber ein Schutzschild 8 aus einem durchsichtigen Stoff, beispielsweise Zellon 0. dgl. Die Schilder werden mit einer Schraube 9 auf dem Deckel des Steckers befestigt.
In Fig. 3 ist die Seitenansicht einer abgeänderten Form des Steckers mit einem teilweise geschnitten gezeichneten Deckel 10 dargestellt. Die Figur läßt eine Durchbohrung 11 des Deckels erkennen, durch die Verbindungsleitungen zu besonderen Meßgeräten, Prüfschränken oder auch in die Leitungen einzuschaltenden Fernsprechern1 eingeführt werden können..
In den Fig. 4, 5 und 6 sind einige Beispiele für Schaltungsmöglichkeiten mit der zugehörigen Beschriftung des Steckerschildes dargestellt. Die Figuren zeigen eine Aufsicht auf den Steckerkasten bei abgenommenem Deckel und lassen die verschieden geformten Lamellen und die günstigen Möglichkeiten für die Auswechslung der in einem . Stecker vorhandenen Schaltverbindungen erkennen. Man ist also beispielsweise in der Lage, auch Sonderschaltungen, die nur selten gebraucht' werden, im Stecker vorzubereiten und die Schaltung dann durch Einsetzen des Steckers in denkbar kurzer Zeit vorzunehmen. Es ist vorteilhaft, stets mehr Stecker, als der Anzahl der Kontaktstifte entspricht, vorrätig zu halten und in der Nähe der Klemmplatten aufzubewahren, um jederzeit, beispielsweise bei entsprechender Befehlsübertragung durch Fernsprecher, eine vorhandene Schaltung durch eine andere Schaltung beliebiger Art ersetzen zu können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Stecker für in Fernmeldekabelanlagen befindliche Klemmplatten mit reihenweise angeordneten und nur mittels besonderer Schaltmittel verbundenen Kontakten, insbesondere von Endverschlüssen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecker als an sich bekannte Vielfachstecker mit voneinander isolierten und im Innern des
    Steckergehäuses beliebig untereinander verbundenen Stecker stiften ausgebildet sind lind die Verbindungsstücke zwischen den Steckerstiften zur Herstellung verschiedener Schaltungen auswechselbar sind.
  2. 2. Stecker nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke (insbesondere Lamellen o. dgl.) in einem kastenartigen Unterteil des Steckergehäuses angeordnet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen .
DES110673D 1933-08-23 1933-08-23 Stecker fuer in Fernmeldekabelanlagen befindliche Klemmplatten mit reihenweise angeordneten und nur mittels besonderer Schaltmittel verbundenen Kontakten, insbesondere von Endverschluessen Expired DE641562C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758658C (de) * 1937-11-23 1954-02-22 Siemens & Halske A G Schalt- und Abzweigeinrichtung, insbesondere fuer ortsbewegliche Kabelanlagen
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DE1004696B (de) * 1954-06-30 1957-03-21 Emil Opderbeck Gegen unbefugte Benutzung gesicherte, loesbare Vielfach-Kabelsteckverbindung
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