DE641196C - Elektromagnetische Schienenbremse - Google Patents

Elektromagnetische Schienenbremse

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Publication number
DE641196C
DE641196C DEK132323D DEK0132323D DE641196C DE 641196 C DE641196 C DE 641196C DE K132323 D DEK132323 D DE K132323D DE K0132323 D DEK0132323 D DE K0132323D DE 641196 C DE641196 C DE 641196C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnets
rail brake
magnet
driver
electromagnetic
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Expired
Application number
DEK132323D
Other languages
English (en)
Inventor
Maximilian Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Knorr Bremse AG filed Critical Knorr Bremse AG
Priority to DEK132323D priority Critical patent/DE641196C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE641196C publication Critical patent/DE641196C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H7/00Brakes with braking members co-operating with the track
    • B61H7/02Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes
    • B61H7/04Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes attached to railway vehicles
    • B61H7/06Skids
    • B61H7/08Skids electromagnetically operated
    • B61H7/086Suspensions therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

. Die Erfindimg bezieht sich auf !elektromagnetische Schienenbremsen -und betrifft insbesondere eine Anordnung der Schienenbremsmagnete an den sie tragenden bzw. füh-S renden Teilen, durch die es den Bremsmagneten möglich wird, .erforderlichenfalls bis zu einem bestimmten begrenzten Wert 'eine Seitenverschiebung auszuführen, während der er sich also parallel mit sich selbst gegenüber
to seiner normalen Lage verschiebt, woran sich eine Kippbewegung anschließt, die die unteren Kanten der Polschuhe nach außen, die oberen Kanten, des Magneten nach innen führt und deren Ausführung so zwanglos vor sich geht, daß eine Verformung oder Zerstörung der im Bereich der Magnete befindlichen Teile der Schienenbremsausxüistujng nicht eintritt.
Ein derartiges zwangloses, von Klemmungen freies Verdrehen oder Kippen des Schienenbremsmagneten ist notwendig, wenn das Fahrzeug mit angelegter elektromagnetischer Schienenbremse eine Weiche überfährt, bei der die Weichenzunge (infolge weniger häufi-
■25 ger Benutzung) über die Lauffläche der neben ihr befindlichen Schiene emporragt und die Fahrt in Richtung der Weichenzunge fortgesetzt wird, während die bisher befahrene Schiene, die tiefer liegt .als die Weichenzunge und auf der sich der Bremsmagnet magnetisch festgesaugt hat, nach einer Seite hin abweicht.
Es sind bereits elektromagnetische Sehienenbremsen in Gebrauch gewesen, bei denen eine seitliche Verschiebung des Magneten 35 · möglich ist, indem die Magnete mittels gelenkiger Bügel an Federn aufgehängt sind; bei dieser bekannten Anordnung wird aber die seitliche Kippbewegung der .Magnete, die unter den angedeuteten Umständen zustände kommen muß, durch die Mitnehmer behindert, die im waagerechten Schnitt etwa [-förmig gestaltet sind und die Enden der Magnete mit seitlichem Spielraum derart umfassen, daß ein. zwangloses Kippen des Magnieten möglich erscheint, solange er seine Mittellage den Schenkeln der [-förmigen Mitnehmer gegenüber beibehält. Beim Überfahren einer über die Schiene lemp or ragenden Weichenzunge wird aber der Magnet gegenüber den Mitnehmern seitlich verschoben, gelangt also in die Nähe der Schenkel der Mitnehmer, gelangt unter Umständen sogar zur Anlage an diese und kann dann, da sich die Magnetenden mit ihren Seitenflächen an die flächenförmigen Schenkel der Mitnehmer anlegen, keine zwanglose Kippbewegung oder Drehung mehr ausführen; es muß mindestens zum
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Maximilian Müller in Berlin-Baumschulenweg.
Verbiegen der Mitnehmer, gegebenenfalls zum Abreißen des zwischen der Weichenzunge und den Mitnehmerschenkeln eingeklemmten Magneten kommen.
Bei der Anordnung gemäß der Erfindung liegen die Dinge insofern anders, als entweder die Magnete mit Gelenken, die das seit" liehe zwanglose Ausschlagen oder Kippen des Magneten gestatten, an den Enden der ίο seitlich nur in beschränktem Maße verschiebbaren, die Magnete beider Fahrzeugseiten verbindenden Spurhalterstangen angeordnet sind, wobei die Mitnehmer in solcher Entfernung von den Gelerikbolzen der erwähnten Gelenke angebracht sind, daß sie die Kippbewegung nicht behindern, oder insofern, als die durch eine Spurhalterstange nicht verbundenen Magnete zwischen beiderseitig auf sie einwirkenden Mitnehmern mit ao reichlichem Seitenspiel hängen, wobei im Querschnitt runde Anschlagstangen nach außen hin denjenigen freien Raum begrenzen, der zwischen den am Fahrzeuggestell befestigten Mitnehmern und· den an den Maas gneten angebrachten Mitnehmeranschlägen vorgesehen ist. Im letzteren Falle dient dann die erwähnte runde Anschlagstange dem kippenden Magneten als Drehachse bei der Kippbewegung, die sich auf diese Weise zwanglos vollziehen kann.
Auf der Zeichnung sind zwei verschiedene Ausführungsformen von Schienenbremsmagneten gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt in Stirnansicht eine Ausführungsform der Aufhängung der Schienenbremsmagnete nach der Erfindung.
Abb. 2 ist die zugehörige Ansicht von oben. In
Abb. 3 ist eine andere Ausführungsform in Stirnansicht dargestellt.
Abb. 4 ist die Draufsicht auf diese Ausführungsform.
Bei der Ausführungsform der elektromagnetischen Schienenbremse nach den Abb. 1 und 2 sind die Schienenbremsmagnete 1 durch die Spurhalterstangen 2 miteinander verbunden und an diesen mit Hilfe von Gelenken 3 angebracht, die ein Auswärtsschwenken der Schienenbremsmagnete gestatten. Zweckmäßig in der Mitte des Fahrzeuges sind die Spurhalterstangen 2 durch Laschen 4 miteinander verbunden, so daß durch diese Verbindungslaschen und die mittleren Teile der Spurhalterstangen 2 ein fensterförmiger, begrenzter Raum gebildet wird, in den ein am Fahrzeuggestell befestigter Arm 5 hineingreift. Der erwähnte Raum ist so bemessen, daß die Magnete beim Durchfahren von Gleiskrümmungen die erforderliche Seitenverschiebung ungehindert ausführen können.
Die Schienenbremsmagnete 1 hängen an Federn 6, deren Angriffspunkt an die Magnete außerhalb der senkrechten Symmetrieebene der Magnete, und zwar in Richtung auf die Fahrzeuglängsmittelachse hin gelegen ist, um den Magneten die Möglichkeit zu geben, unter dem Einfluß ihres Gewichtes wieder in die Normallage zurückzukehren, wenn sie durch eine Weichenzunge nach auswärts gekippt, wurden.
Wie üblich, sind an den Längsträgern 7 des Fahrzeuggestelles Mitnehmer 8 angeordnet, die in den Raum zwischen den Mitnehmeranschlägen 9 hineinragen.
Bei der Fahrt über eine den Schienenkopf überragende Weichenzunge wird der 'eine der Magnete durch die Weichenzunge nach außen verschoben. Die Spurhalterstangen und somit der an ihnen befestigte andere Magnet folgen dieser Bewegung, soweit der Zwischenraum zwischen dem Arm 5 und der ihm sich nähernden Lasche 4 das zuläßt. Liegt letztere am Arm 5 an, dann wird der Magnet 1 um sein Gelenk 3 nach außen ge- 8g dreht oder gekippt. Die Entfernung zwischen dem Mitnehmer 8 und dem Magneten 1 läßt diese Bewegung ohne weiteres zu. Hierbei wird die Berührung zwischen dem Magneten 1 und der Schiene aufgehoben, und die Feder 6 zieht den Magneten in die Höhe. Das Eigengewicht des von der Einwirkung der Weichenzunge befreiten Magneten 1 läßt diesen in die Normallage zurückkehren, und die magnetische Wirkung führt ihn wieder auf die Schiene.
Die in den Abb. 3 und 4 .dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der vorbeschriebenen dadurch, daß die Schienenbremsmagnete nicht durch Spurhalterstangen miteinander verbunden sind. Bei dieser Ausführungsform muß jeder Magnet von zwei Mitnehmerarmen 8 beeinflußt werden und mit zwei Paar Mitnehmeranschlägen 9 versehen sein. Hierbei ist je ein Anschlag 10 vorgesehen.
Bei der durch eine Weichenzunge erfolgenden seitlichen Verschiebung der Magnete kommt der eine der Anschläge mit dem Mitnehmerarm 8 in Berührung und dient von die- »« sem Augenblick an als Drehachse für den Magneten, bevor dieser, von der Weichenzunge freigegeben, durch sein Eigengewicht in seine normale Lage zurückkehrt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektromagnetische Schienenbremse, dadurch gekennzeichnet, daß der Schienenbremsmagnet sich sowohl dem Mitnehmerarm als der gegebenenfalls vorhandenen Spurhalterstange gegenüber
    nach Erschöpfung seiner in waagerechter Ebene möglichen seitlichen Verschiebung so frei bewegen kann, daß er beim Überfahren von Hindernissen (hervorstehende Weichenzungen) eine Kippbewegung nach der Seite hin ohne Widerstand auszuführen vermag.
  2. 2. Elektromagnetische Schienenbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenbremsmagnete (i) mit den Spurhalterstangen (2) durch Gelenke (3) verbunden .sind, die ein Auswärtsschwenken der Magnete (1) zulassen, wobei ein Anschlag (5) die Bewegung der Spurhalterstangen (2) begrenzt.
  3. 3. Elektromagnetische Schienenbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Magnete (1) tragenden Federn (6) außerhalb der Längsmitte der Magnete verschoben in Riehrung auf die Fahrzeuglängsmittelachse an den Magneten (1) angreifen.
    -
  4. 4. Ausführungsform einer Magnetschienenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander nicht in Verbindung stehenden Schienenbremsmagnete (1) der beiden Fahrzeugseiten jederseits Mitnehmeranschläge (9, Abb. 3 und 4) besitzen, wobei die Zwischenräume, zwischen je zwei benachbarten Anschlägen (9) nach außen durch einen Anschlag (10) geschlossen sind, der dem aus der Normallage gebrachten Magneten als Drehachse dient.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK132323D 1933-12-02 1933-12-02 Elektromagnetische Schienenbremse Expired DE641196C (de)

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DE (1) DE641196C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899511C (de) * 1951-02-22 1953-12-14 Robert Hanning Spurhalter fuer elektromagnetische Schienenbremsen
DE765067C (de) * 1937-11-27 1954-09-27 Aeg Aufhaengevorrichtung fuer Schienenbremsen
EP0745527A1 (de) * 1995-06-02 1996-12-04 Bergische Stahl-Industrie Magnetschienenbremsanordnung für zweiachsige Schienenfahrzeuge

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