DE640708C - Vorrichtung zum Ausgleich von Bodenunebenheiten bei Moebelstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgleich von Bodenunebenheiten bei Moebelstuecken

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DE640708C
DE640708C DER91574D DER0091574D DE640708C DE 640708 C DE640708 C DE 640708C DE R91574 D DER91574 D DE R91574D DE R0091574 D DER0091574 D DE R0091574D DE 640708 C DE640708 C DE 640708C
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DE
Germany
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piston
furniture
liquid container
furniture foot
compensate
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Expired
Application number
DER91574D
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English (en)
Inventor
Franz Prutscher
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B91/00Feet for furniture in general
    • A47B91/04Elastic supports

Landscapes

  • Chairs Characterized By Structure (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausgleich von Bodenunebenheiten bei Möbelstücken.
Bei bekannten Einrichtungen dieser Art — 5 hat man z. B. versucht, den Ausgleich der Höhenunterschiede durch Anwendung eines gegebenenfalls mit einer Schraubenfeder verbundenen Gummipuffers herbeizuführen. Eine derartige Anordnung ruft jedoch bei Belastung erst nach einer erheblichen Wegstrecke den erwünschten Widerstand hervor, so daß die Bewegungen des Möbelstückes höchstens nachgiebig gedämpft, nicht 'aber verhindert werden.
Beim Gegenstand der Erfindung wird dieser Nachteil durch Anwendung einer mit dem Möbelfuß verbundenen Flüssigkeitsbremse beseitigt, deren Verdrängerkolben sich mit genügend Spiel im Flüssigkeitsbehälter derart frei bewegt, daß bei Belastung des Möbelfußes die Bremsflüssigkeit nur durch das Kolbenspiel hindurchtreten kann, während ein im Kolben angeordnetes Rückschlagventil bei Entlastung des Möbelfußes ein rasches Zurückfließen der Bremsflüssigkeit ermöglicht.
Es wird daher sofort mit dem Einsetzen der Belastung des Möbelfußes ein Widerstand von entsprechender Größe eingeschaltet, während das Rückschlagventil im Verdrängerkolben ein rasches Zurückfließen der Bremsflüssigkeit hinter den Kolben gewährleistet und damit eine unfederige Abstützung der Möbelfüße herbeiführt. Dabei kann gemäß der Erfindung die Rückführung des Kolbens oder des Flüssigkeitsbehälters in die Ausgangs- oder in eine Zwischenlage durch Anwendung einer Feder unterstützt werden.
Die "Anwendung kann sowohl so getroffen werden, daß der Flüssigkeitsbehälter mit dem Möbelfuß, der Kolben aber mit der Stütze verbunden ist oder umgekehrt. .
Eine besondere Ausbildungsform der Erfindung besteht darin, daß der das Rückschlagventil tragende Kolben mit dem Möbelfuß fest verbunden ist, während der Flüssigkeitsbehälter in einer am oder im Möbelfuß befestigten Hülse axial beweglich angeordnet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Aufriß im Schnitt durch dia Vorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf einen vierfüßigen Tisch mit Vorrichtungen nach der Erfindung.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch eine. weitere Ausführungsform der Erfindung.
Die Vorrichtung besteht aus einer Hülse a, welche hier in eine Vertiefung der Standfläche b des Möbelfußes c eingesetzt ist. Im Boden der Hülse α ist ein Zapfen d befestigt, dessen unteres Ende den Kolben e trägt. In der Hülse α ist der Zylinder / verschiebbar
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Franz Prutscher in Tegernsee,
angeordnet. Im Kolben e befindet sich das Rückschlagventil g beliebiger Bauart. Zwischen der Unterfläche des Kolbens e und dem Boden des Zylinders / ist eine Feder h o. dg& angeordnet. Der Zylinder / ist mit einer geeigneten Flüssigkeit, z. B. mit Öl, gefüllt:. Die in Fig. ι dargestellteVorrichtung kann in sämtliche Füße des Möbelstückes eingesetzt werden. Es genügt aber auch, wenn man ίο einen oder zwei sich diametral gegenüberliegende Füße damit versieht. Bei dem in Fig. 2 dargestellten vierfüßigen Tisch sind z. B. nur die Füße i und k mit der Vorrichtung ausgerüstet.
Wenn der in Fig. 2 dargestellte Tisch auf einer Standfläche, z. B. dem Fußboden, aufgestellt wird, so setzen sich zunächst die etwas vorstehenden Zylinder / der Füße i und k auf die Standfläche auf. Das Gewicht des Tisches ruft Kräfte hervor, welche die Zylinder/ in • die Hülse α hineinbewegen wollen. Diesem Bestreben wirkt einerseits die Feder h entgegen, anderseits die vor dem Kolben e befindliche Flüssigkeit. Da die Feder h verhältnismäßig schwach ist, wir,kt die Hauptlast auf die Flüssigkeit, und diese wird an dem Kolben e vorbei nach oben gepreßt. Infolgedessen verschiebt sich der Zylinder/ nach oben, bis sämtliche Füße gleichmäßig die Last tragen. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Tisch auch auf einer unebenen Fläche vollkommen feststeht und niemals wackelt. Die PufEerflüssigkeit verhindert aber auch eine Bewegung des Tisches, wenn der Tisch einseitig belastet wird, z. B. dadurch, daß sich jemand auf eine Ecke des Tisches aufstützt, unter der sich ein Fuß mit der Vorrichtung nach der Erfindung befindet.
Es ist ersichtlich, daß die gleiche Wirkung auch mit anderen Mitteln erzielt werden kann, als mit denjenigen, die bei der Anordnung gemäß Fig. ι Anwendung gefunden haben. Anordnung und Durchbildung der Vorrichtung ::ja;ach der Erfindung kann dabei auf verschiedene Weise geschehen. ; - So besteht die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform aus einem sich auf die Standfläche aufsetzenden Hebel 0, dessen Drehachse in den Flüssigkeitsbehälter p gelagert ist. Auf der Drehachse des Hebels 0 sitzt an Stelle des Verdrängerkolbens e der Fig. 1 eine Verdrängerplatte q, die mit dem Rückschlagventil r ausgerüstet ist. Die nicht dargestellte Feder kann z. B. an der Drehachse des Hebels 0 angreifen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Ausgleich von Bodenunebenheiten bei Möbelstücken, gekennzeichnet durch eine mit dem Möbelfuß verbundene Flüssigkeitsbremse, deren Verdrängerkolben (e, q) mit geringem Spiel im Flüssigkeitsbehälter (/, p) sich derart frei bewegt, daß bei Belastung des Möbelfußes die Bremsflüssigkeit nur durch das Kolbenspiel hindurchtreten kann, während ein im Kolben (e, q) angeordnetes Rückschlagventil (g, r) bei Entlastung des Möbelfußes ein rasches Zurückfließen der Bremsflüssigkeit ermöglicht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Rückschlagventil (g·) tragende Kolben mit dem Möbelfuß fest verbunden ist, während der Flüssigkeitsbehälter (/, Fig. 1) in einer Hülse (ß) axial beweglich angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine die Rückführung des Kolbens (q) oder des Flüssigkeitsbehälters (/) unterstützende Feder Qi).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin. gebrückt iS der R
DER91574D 1934-10-07 1934-10-07 Vorrichtung zum Ausgleich von Bodenunebenheiten bei Moebelstuecken Expired DE640708C (de)

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DE (1) DE640708C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2704663A (en) * 1948-04-26 1955-03-22 Leveling device
US2775849A (en) * 1953-07-16 1957-01-01 Frank W Ingram Furniture stabilizing device
DE1094949B (de) * 1952-11-18 1960-12-15 Edmund Leichnitz Selbsttaetig wirksames Geraet zum Ausgleich von Bodenunebenheiten fuer Moebel und andere Gegenstaende
DE1273150B (de) * 1961-09-08 1968-07-18 Kurt Artmann Ausgleichsvorrichtung fuer Hoehendifferenzen bei Moebelbeinen
DE4234611A1 (de) * 1992-10-14 1994-04-21 Friedrich Strobel Automatische Ausgleichvorrichtung für mobile auf Beinen stehende oder Sockeln ruhende Gebrauchsgegenstände zur Vermeidung des Wackelns bei Bodenunebenheiten

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