DE640054C - Einrichtung zur Abtastung von Lichttonaufzeichnungen - Google Patents

Einrichtung zur Abtastung von Lichttonaufzeichnungen

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DE640054C
DE640054C DET40504D DET0040504D DE640054C DE 640054 C DE640054 C DE 640054C DE T40504 D DET40504 D DE T40504D DE T0040504 D DET0040504 D DE T0040504D DE 640054 C DE640054 C DE 640054C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass
roller
sound
sound recordings
scanning optical
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Expired
Application number
DET40504D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hugo Lichte
Emil Mechau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Priority to DET40504D priority Critical patent/DE640054C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE640054C publication Critical patent/DE640054C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

Landscapes

  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Abtästung von Lichttonaufzeichnungen Bei Tonwiedergabeeinrichtungen läuft der Film an der Tonabnahmestelleentweder über eine feststehende Filmbahn öder über eine rotierende zahnlose Rolle. Eine glatte Rolle bietet gegenüber der festen Gleitbahn gewisse Vorteile. Die erzielte Tonqualität ist bedeutend besser. Jedoch bereitet die Tonabnahme, insbesondere die Unterbringung der Photozelle im Innern der Tonabnahmerolle, die zumeist auch die Welle enthält, erhebliche Schwierigkeiten. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten hat man beispielsweise die Tonrolle als einseitig offenen Hohlzylinder ausgeführt und die Photozelle so ausgebildet und angeordnet, daß sie in das Innere des Hohlzylinders hineinragt. Der die Tonspur tragende Teil des Filmstreifens steht hierbei über den Rand der Tonrolle hinaus, so daß die auf die Tonspur treffenden Strahlen einer außenliegenden Lichtquelle durch den Tonstreifen hindurch auf die Photozelle gelangen können. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht hauptsächlich darin, daß der Filmstreifen an der Stelle der Tonaufzeichnungen nicht sicher geführt wird. Es treten daher Ungleichförmigkeiten in der Bewegung des. Tonstreifens an der Steuerstelle auf, wodurch die Qualität der Tonwiedergabe beeinträchtigt wird. Es sind auch zweiteilige hohle Tonrollen bekanntgeworden mit einem Schlitz zwischen den beiden Teilen, auf die die Tonspur des Filmes zu liegen kommt. Beide Teile sind mit einer durchgehenden Welle fest verbunden; in dem Hohlraum unter dem Schlitz ist ein Umlenkprisma angebracht, das die von der Tonspur beeinflußten Lichtstrahlen auf eine außerhalb der Rolle angeordnete Photozelle wirft. Der eine Teil der Rolle wird hierbei mittels einer Glasscheibe auf der Welle gehalten. Ferner ist bekannt, die Tonspurauflagestelle einer einteiligen Tonrolle selbst aus Glas mit prismatischem Querschnitt auszubilden, wobei das den Tonstreifen durchleuchtende Strahlenbündel mittels des prismatischen Glaskörpers auf eine in axialer Richtung außerhalb der Tonrolle liegende -Photozelle geworfen, wird. In diesem Falle liegt also der Filmstreifen direkt auf dem Glaskörper auf. Der Glaskörper wird daher leicht verschmutzt werden können, insbesondere deswegen, weil Staubteilchen infolge der entstehenden Reibungselektrizität auf dem .Glaskörper haftenbleiben. Durch die Verschmutzung entstehen Lichtverluste und Verzerrungen . der . Wiedergabe. Das erforderliche Umlenkprisma bedingt gleichfalls Lichtverluste; der Aufbau und die justage der Vorrichtung werden erheblich kompliziert.
  • Es ist ferner eine Tonrolle aus zwei voneinander getrennten Teilen bekannt, zwischen denen ein durchgehender Schlitz an der Stelle vorgesehen ist, an der die Tonspur zu liegen kommt: Beide Teile sind unabhängig voneinander drehbar gelagert. Das Strahlenbündel einer .Lichtquelle wird durch den Tonstreifen und den Schlitz in der Tonrolle hindurch auf eine außenliegende Photozelle geworfen. Infolge der voneinander unabhängigen Bewegungen der beiden Teile der Tonrolle kann leicht eine Relativbewegung zwischen ihnen eintreten, die einerseits die Gleichförmigkeit der Filmbewegung an der Steuerstelle beein-@ trächtigt und andererseits den Filmstreifen mechanisch zusätzlich beansprucht.
  • Durch die Erfindung werden alle diese Nachteile beseitigt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Abtastung von Lichttonaufzeichnungen besteht darin, daß der Zwischenraum zwischen den bekannten zwei koaxialen, voneinander getrennten Metallzylindern der Tonrolle durch eine aus Glas oder dergleichen durchsichtigem Material bestehende Scheibe ausgefüllt ist. Die Glasscheibe wirkt beim Durchgang der Lichtstrahlen als Zylinderlinse. Durch diese Glasscheibe wird auch eine Ablenkung des divergent eintretenden Lichtbüschels auf der Austrittsseite der Rolle verhindert. Der Durchmesser der Glasscheibe ist vorteilhaft geringer als der der Metallteile der Rolle, auf denen der Film aufliegt, da der Zylinder der Glasscheibe leicht verschmutzt und dadurch Tonverzerrungen verursacht, die um so größer sind, je näher die Schmutzteilchen am Spaltbild liegen. Durch diese Maßnahme werden auch Lichtverluste, die durch Verschmutzung der Glasoberfläche eintreten würden, vermieden.
  • Die erfindungsgemäße Tonabnahmerolle läßt sich nicht nur für die Wiedergabe, sondern auch für die Aufnahme von Tonfilmen, ferner auch bei Heimtongeräten, Kofferkinos und ähnlichen Apparaten benutzen, wo es auf die möglichst verlustfreie Abnahme eines Lichtbüschels von einer rotierenden Rolle ankommt.
  • Der außenliegende Teil der Rolle ist zweckmäßig abschraubbar, zu dem Zwecke, den Schlitz von Zeit zu Zeit von den angehäuften Schmutzteilchen zu reinigen.
  • Nach einem weiteren Erfindungsgedanken werden eine oder beide Stirnflächen der Glasscheibe total reflektierend ausgebildet, z. B. versilbert.
  • Die Erfindung ermöglicht die Anwendung relativ großer Photozellen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt, und es bedeuten: Abb. i Grundriß der Abtastvorrichtung, teilweise geschnitten; Abb.2 ein anderes Ausführungsbeispiel in Grund- und Aufriß, teilweise geschnitten.
  • Mittels der Beleuchtungsvorrichtung i wird auf dem Filmstreifen 2 das Spaltbild 3 erzeugt. Die Führungsrolle an der Tonsteuerstelle besteht aus den beiden Metallzylindern q. und $. Sie sind untereinander durch den Glaszylinder 6 zweckmäßig durch Ankittung verbunden. Der angeflanschte Teil 7 der Rollenhälfte 5 ist zweckmäßig abschraubbar, so daß man die Oberfläche des Glaszylinders 6 leicht reinigen kann. Das Licht fällt durch die Glasscheibe 6 auf die Photozelle 27. Die Seitenflächen 8 der Glasscheibe 6 sind unversilbert; die ganze Fläche ist mit dem Metallteil q. verkittet. Die. Glasscheibe 6 wird durch einen Abstellrand 29 gegen Verschiebung gehalten und zugleich zentriert.
  • Abb. 2 zeigt eine etwas abgeänderte Tonabnahmerolle in Verbindung mit einem Ton- wiedergabegerät. 28 ist die Zugrolle, die den Film von der Abwickeltrommel oder aus dem Bildprojektor gleichmäßig über die Rolle 9, die mit dem Film mitläuft, weiterbefördert. In vielen Fällen ist die Rolle 9 ebenfalls angetrieben und gegebenenfalls über die Welle io mit einer Schwungmasse versehen. Zwischen Schwungmasse und Antrieb kann unter Umständen ein an sich bekanntes mechanisches Filter zur Fernhaltung der Getriebestöße eingeschaltet werden. ii ist das Objektiv, das den Spalt auf den Film 12 abbildet. Durch die Glasscheibe 13 fällt das Licht auf die Photozelle 1q.. Die beiden Flächen der Glasscheibe 13 sind total reflektierend, z. B. versilbert ausgebildet. Die Rollenhälften 15 und 16 bestehen zweckmäßig aus Metall und sind mit dem Glaszylinder 13 an den Stellen 17 und i& verkittet. Die Breite i9 des Lichtbüschels soll zweckmäßig wenigstens o,5 mm betragen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zurAbtastung vonLichttonaufzeichnungen mittels einer Photozelle, die außerhalb der Tonabnahmerolle liegt, und einer Tonabnahmerolle, die ihrerseits aus zwei koaxialen, voneinander getrennten Metallzylindern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen den Metallzylindern durch eine aus Glas oder dergleichen durchsichtigem Material bestehende Kreisscheibe ausgefüllt ist.
  2. 2. Tonabnahmerolle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Kreisscheibe aus Glas kleiner ist als der Durchmesser der Rolle an der Filmauflagestelle.
  3. 3. Rolle nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Stirnflächen der Kreisscheibe total reflektierend, z. B. versilbert sind.
DET40504D 1932-04-09 1932-04-09 Einrichtung zur Abtastung von Lichttonaufzeichnungen Expired DE640054C (de)

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DET40504D DE640054C (de) 1932-04-09 1932-04-09 Einrichtung zur Abtastung von Lichttonaufzeichnungen

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DE640054C true DE640054C (de) 1936-12-21

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