DE639901C - Verschlussanzeiger fuer Stellwerke - Google Patents

Verschlussanzeiger fuer Stellwerke

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Publication number
DE639901C
DE639901C DEV31688D DEV0031688D DE639901C DE 639901 C DE639901 C DE 639901C DE V31688 D DEV31688 D DE V31688D DE V0031688 D DEV0031688 D DE V0031688D DE 639901 C DE639901 C DE 639901C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
lever
indicator
signal
closure
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Expired
Application number
DEV31688D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Fehlauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE639901C publication Critical patent/DE639901C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/02Interlocking devices having mechanical or fluid-pressure operation
    • B61L19/023Interlocking devices having mechanical or fluid-pressure operation purely mechanical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Wird in einem Stellwerk durch Betätigung des Fahrstraßenhebels ein Weichen- oder Riegelhebel verschlossen, dann ist dieser nicht mehr bedienbar. Der Stellwerkswärter kann diesen Zustand des Weichen- oder Riegelhebels nur dadurch feststellen, daß er versucht, die Handfalle auszuklinken.
Die Verzögerung des ordnungsmäßigen Bedienungsvorganges durch derartige Handhabungen kann gemäß der Erfindung vermieden werden durch Anordnung einer Einrichtung, mit der auf mechanischem oder elek-
: irischem oder auf diese Weise zusammenwirkendem Wege dem Wärter angezeigt wird, ob der betreffende Hebel verschlossen ist oder nicht. Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß für jeden verschließbaren Hebel ein Schauzeichen vorgesehen ist, das mit einem Verschlußbalken gekuppelt ist, mit dem die auf den Fahrstraßenschubstangen befestigten Verschlußstücke zusammenarbeiten. Derartige Schauzeichen sind an sich für andere Fälle bekannt, z.B. werden, sie beim Umlegen eines Weichen- oder Signalhebeis zum Erscheinen gebracht und zeigen an, ob die Weiche sich in der Plus- oder Minuslage befindet, bzw. ob das Signal sich in der 'Fahrt- oder Haltlage befindet.
In den Abbildungen ist ein rein mechaniscber VerSchlußanzeiger, der durch die vom Fahr-Straßenhebel bewegte Fahrstraßenschubstange angetrieben wird, beispielsweise dargestellt.
Der in senkrechter Richtung schwingende Verschlußbalken α des Weichen- oder Riegelhebels wieist vier Abschrägungen b auf. Auch die auf der vom Fahrstraßenhebel c angetriebenen Schubstange d befestigten, in bekannter Weise über oder unter den Verschlußbalken a greifenden und dadurch den Verschluß des Weichen- oder Riegelhebels herbeiführenden Verschlußstücke e sind mit einer Anschrägung/ versehen. Ferner ist der Weichenoder Riegelhebel mit seinem Verschlüßbalkenu! nicht wie üblich starr, sondern mittels einer Federeinrichtung g nachgiebig gekuppelt, so daß es möglich ist, dem Balken a über den beim Betätigen der Handfalle des Hebels eintretenden regelrechten Stellhub hinaus noch eine geringe weitere Bewegung zu erteilen. Diese Zusatzbewegung des Verschlußbalkens α wird ausgenutzt, um unter Vermittlung eines Gestänges h am Hebel oder an geeigneter Stelle des Stellwerks ein Schauzeichen/ hervortreten zu lassen.
Der Verschlußanzeiger wirkt in folgender Weise:
Bekanntlich sind in der Grundstellung des Fahrstraßenhebels c die Weichen- und Riegel-
*J Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-lng. Paul Fehlauer in Braunschzveig.
hebel der betreffenden Fahrstraße frei beweglich, dagegen die zugehörigen Signalhebel festgelegt. Der vor dem Verschlußstücke liegende Verschlußbalken α verhindert das Stellen des Fahrstraßenhebels c (Abb. ι und 2). Wird die Handfalle des Weichen- oder Riegelhebels ausgeklinkt, der Hebel umgelegt und die Handfalle wieder eingeklinkt, dann senkt sich der Verschlußbalken α um den regelrechten Hub, und das Verschlußstücke wird zur Verriegelung des Balkens« freigegeben (Abb. 3).
Der Fahrstraßenhebel c kann jetzt gezogen werden. Das Verschlußstück e gleitet dabei' mit seiner Anschrägung/ über den Verschlußbalken a, verriegelt ihn und drückt ihn gleichzeitig um einen gewissen Weg noch weiter abwärts. Der Signalhebel wird dabei entriegelt (Abb. 4). Dieser Zusatzhub des Ver-
schlußbalkens α wird von der zwischen die'sem und dem Weichen- oder Riegelhebel eingeschalteten Federeinrichtung g aufgenommen und der herbeigeführte Verschluß des Weichen- oder Riegelhebels mittels des durch ein Gestänge h betätigten Schauzeichens / erkennbar.
Die Verschlußanzeige kann auch auf Signalhebel ausgedehnt werden, indem beim Zurückstellen der Fahrstraßenschubstange in die Grundlage der Verschlußbalken des Signalhebels um einen kleinen Zusatzweg aus seiner Grundstellung hinaus weiterbewegt wird und durch einen Rückmelder den Verschlußvorgang optisch anzeigt.
Durch diese Neuerung wird also beim Betätigen des Fahrstraßenhebels optisch erkennbar, welche Weichen-, Riegel- und Signalhebel festgelegt oder frei beweglich sind.
Der Zweck des Verschlußanzeigers ist demnach, den Bedienungspersonen eines Weichen- und Signalstellwerks zur Zeit noch notwendige Handhabungen zu ersparen und die Übersichtlichkeit über den jeweiligen Zustand, in dem sich das Stellwerk befindet, ganz wesentlich zu erhöhen.

Claims (3)

Patentansprüche;
1. Verschlußanzeiger für Stellwerke mit Schauzeichen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schauzeichen (i) mit einem Verschlußbalken (a) gekuppelt ist, mit dem die auf den Fahrstraßenschubstangen (d) befestigten mit einer Aussparung versehenen Verschlußstücke (e) zusammenwirken.
2. Verschlußanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußbalken (a) mit den Weichen- bzw. Riegelhebeln nachgiebig, z. B. durch eine Federeinrichtung (g), gekuppelt ist.
3. Verschlußanzeiger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Fahrstraßenschubstangen (d) sitzenden Verschlußstücke (e) als Aussparung eine Abschrägung aufweisen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEV31688D 1935-03-30 1935-03-30 Verschlussanzeiger fuer Stellwerke Expired DE639901C (de)

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