DE639686C - Heizofen - Google Patents

Heizofen

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DE639686C
DE639686C DEG86896D DEG0086896D DE639686C DE 639686 C DE639686 C DE 639686C DE G86896 D DEG86896 D DE G86896D DE G0086896 D DEG0086896 D DE G0086896D DE 639686 C DE639686 C DE 639686C
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DE
Germany
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fly ash
ash box
box
boxes
heating furnace
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DEG86896D
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LOUIS GEORG
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LOUIS GEORG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B13/00Details solely applicable to stoves or ranges burning solid fuels 
    • F24B13/006Arrangements for cleaning, e.g. soot removal; Ash removal
    • F24B13/008Ash containers

Description

Bei Heizöfen bringt das äußere Anbringen von Reinigungstüren undReinigungsplättchen die Nachteile mit sich, daß Rauchgase in den Heizraum ausströmen und daß für Feuersicherheit keine Gewähr gegeben werden kann, daß sich die Reinigung nur bei ungeheiztem Ofen ausführen läßt und daß durch die unschön wirkenden Verschlüsse das Aussehen des Ofens beeinträchtigt wird.
Sind aber die Reinigungstüren und Reinigungsplättchen innerhalb des Ofenkörpers angebracht, so hat diese Anordnung wieder die Nachteile, daß das Reinigen der Rauchzüge ohne Auseinandernähme des Ofens eine unangenehme, aufregende und mit Kosten verbundene Angelegenheit bleibt, besonders dasjenige der Stellen, wo bei Sturz- und Steigezügen der Rauch um die Zugtrennwände herumzieht und die Flugasche mittels Kratzeisens oder durch Abschrauben oder Lösen verschiedener von Ruß festgebrannter Reinigungsplättchen herausgeholt werden muß und daß sich die Reinigung auch hierbei nur
• bei ungeheiztem Ofen ausführen läßt.
Nach der Erfindung werden alle erwähnten Nachteile dadurch vermieden, daß in dem unteren Raum des Zugkanals Flugaschekästchen untergebracht sind, welche auf dem Sockelboden ruhen und durch die Einschiebe-Öffnung in die den Aschekastenraum bildenden Innenplatten zur Aufnahme der Flugasche bequem hineingeschoben und zwecks Entleerens herausgezogen werden können.
Durch diese Anordnung wird erstens das Ausströmen von Rauchgas in den Heizraum und eine Feuerzündmöglichkeit verhütet, zweitens ist auch bei dem im geheizten Zustand . befindlichen Ofen infolge der Flugaschekästchen das Reinigen möglich, da dieses ja nur eine kurze Entleerungszeit beansprucht Und weil dann der Rauch, falls überhaupt welcher an der Stelle, wo der Steigezugkanal " beginnt, in den Aschekastenraum dringen sollte, von dem Zug durch den Rost zum Feuerraum hin mitgerissen wird, und daß man drittens vielerlei, nach außen hin nicht sichtbare Arten für den rauchdichten Verschluß verwenden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ofen nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Vertikalschnitt durch die Mitte des Ofens und die Seitenwände mit den sich am unteren Ende der Zugkanäle befindenden, auf dem Sockelboden ruhenden Flugaschekästchen.
Abb. 2 zeigt einen Horizontalschnitt des Ofens an der die obere Glimmertüre einnehmenden Stelle mit Draufsicht auf die Flugaschekästchen.
-Abb. 3 zeigt die links und rechts vom Feuerraum befindlichen Rauchzugkanäle mit dem im linken Ofenteil sichtbaren Flugaschekästchen in perspektivischer Ansicht.
"Durch die Befestigung des auf dem Sockelboden λ stehenden gewellten dreiwandigen Zugkanals b an die ebenfalls auf dem Sockelboden stehenden Feuerraumseitenplatten c wird der Hohlraum für den Rauchgaszug gewonnen, welcher durch die der Längsrichtung des Zugkanals b nach gleichzeitig mit
angegossene Zugtrennwand d in den Sturzzugkanal e und in den Steigezugkanal f unterteilt wird.
Die so entstandenen Doppelzugkanäle. reichen aber nur bis zu der in gewissem A|p stand vom Sockelboden endigenden Zugtrennwand, um einen Raum für die Unterbringung des Flugaschekästchens g zu bekommen.
Das Flugaschekästchen g, welches zur ίο Unterbringung an seinen Platz in die seiner vertikalen Schnittgröße entsprechende, am unteren Ende der Feuerraumseitenplatte c vorhandene Öffnung hineingeschoben und vom Sockelboden getragen wird, ermöglicht eine sehr leichte Reinigung des Zugkanals b, da es die während der Brennperiode entstehende sowie die bei der Reinigung der Wände abgestreifte Flugasche aufnimmt.
Zur Sicherheit, daß auch sämtliche Flugao asche in das Flugaschekästchen fällt, dient die direkt über ihm vorstehende schräge Flugaschelenlcfläche h, welche ringsum notwendig ist, wenn das Flugaschekästchen g der Querschnittgröße des Zugkanals b entspricht, während die schräge Flugasclielenknäche h, wenn ein dem Querschnitt des Zugkanals entsprechend größeres Flugaschekästchen Verwendung findet, dann nur an der dem Zug-. kanal 'b zugekehrten Feuerraumseitenplatte c vorhanden zu sein braucht, weil ja dann die ganze, sich direkt über dem Flugaschekästchen befindende Außenwand des Zugkanals & • durch den unteren, infolge Vergrößerung des Zugkanalraums ringsum bedingten, vortretenden Kanalteil einer Flugaschelenkfläche gleicht. Von dem Feuerraum i aus ziehen bei der Regulierstellung auf Dauerbrand die Rauchgase durch die oberhalb der Feuerraumseitenplatte c befindliche Zugöffnung k, ziehen in dem Sturzzugkanal e abwärts, dann um das Ende der Zugtrennwand d innerhalb des Flugaschekästchens g herum, in dem Steigezugkanal f hoch, um von hier aus durch die obere Öffnung I zum. Kaminvorraum m zum Schornstein zu kommen.
Auf dem das Flugaschekästchen nach dem Aschekastenraum zu abschließenden Griffplättchen η ist die Griffleiste 0 angebracht; sie dient zum Hineinschieben und Entleeren des Flugaschekästchens und gleichzeitig zur Führung des Aschekastens p. ' Auch in dem Falle, wo sich auf zwei Seiten des Ofens ein Flugaschekästchen befindet, ist die Griffleiste 0 noch dienlich, da diese dann bei jeder der vielerlei anzuwendenden Verschlußarten der Flugaschekästchen noch zur rauchdichten Verschließung der Einschieböffnung für das Flugaschekästchen beiträgt, weil, wenn sich die zwei Flugaschekästchen an ihrem Bestimmungsort befinden, die Griffleisten 0 einen Abstand gleich der ' ?l*schekastenbreite voneinander haben und so- -nii% der dazwischen eingeschobene Asche-1casten/> jedes Griffplättchen, welches flächengrößer ist als die Öffnung für das Hineinschieben und das Herausziehen des Flugaschekästchens, mittels der Griffleiste an die Randflächen der Öffnung drücken hilft.
Zum Einschieben des' die Flugasche aufnehmenden Flugaschekästchens sowie zur Entleerung desselben ist nur die Herausnahme des Aschekastens p sowie bei vorliegender Verschlußart der Kästchen das Seitwärtsdrehen der Vorreiber q erforderlich.
Eine Reinigung des Zugkanals b, welcher mit und ohne Doppelkanäle ausgeführt sein kann, ist auch bei geheiztem Zustand des Ofens möglich, und zwar nach \-orheriger Regulierstellung auf Anheizen zum direkten Abzug der Rauchgase aus dem Feuerraum i zum Kaminvorraum m und nach Aufschwenken des Abschluß deckel s r und nach Abheben der Deckplatte s.
Es kann das Flugaschekästchen g je nach der Zuganordnung auch am unteren Ende des Kaminvorraums m untergebracht werden und bei allen Herdarten Verwendung finden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Heizofen mit seitlichen, insbesondere beiderseitigen Sturz- und Steigezügen, welche unten herausnehmbare Flugaschenkästen besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flugaschenkästen (g) nach dem Aschenkastenraum herausnehmbar sind.
2. Heizofen nach Anspruch 1, bei welchem das die Einschieböffnung abschließende Griffplättchen jedes Flugaschenkastens zwecks dichten Abschlusses flächengrößer als die öffnung für das Hinein- und Herausschieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß·, das abschließende Griffplättchen (n) mit einer Griffleiste (0) versehen ist und bei je einem eingeschobenen Flugaschekästchen in die linke und rechte Ofenseite die beiden Griffleisten um die Breite des Aschekastens (/>) voneinander entfernt sind, so daß derselbe nach Schließung der Flugaschekästchen zwischen den Griffleisten gute Führung hat. no
3. Heizofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der Sturz- und Steigezüge (e, f) unmittelbar oberhalb der Flugaschekästen mit schräg nach innen und unten vorspringenden Lenkflächen Qi) ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG86896D 1933-11-24 1933-11-24 Heizofen Expired DE639686C (de)

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DEG86896D DE639686C (de) 1933-11-24 1933-11-24 Heizofen

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DEG86896D DE639686C (de) 1933-11-24 1933-11-24 Heizofen

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DE639686C true DE639686C (de) 1936-12-10

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ID=7138503

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DEG86896D Expired DE639686C (de) 1933-11-24 1933-11-24 Heizofen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2545680A (en) * 1951-03-20 Witt h

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2545680A (en) * 1951-03-20 Witt h

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