DE566235C - Einrichtung zum Absperren von Rauchgaskanaelen von Feuerungsanlagen mit einer in senkrechter Richtung beweglichen Schieberplatte, die bei ihrer Schliessbewegung den Rauchgaskanal mit der Aussenluft in Verbindung bringt - Google Patents

Description

• Einrichtung zum Absperren von Rauchgaskanälen von Feuerungsanlagen mit einer in senkrechter Richtung beweglichen Schieberplatte, die bei ihrer Schließbewegung den Rauchgaskanal mit der Außenluft in Verbindung bringt Zum Absperren von Rauchgaskanälen ist es bekannt, Rauchgasschieber zu verwenden, welche mit einer Frischluftklappe derartig in Verbindung stehen, daß bei geschlossenem Schieber die Frischluftklappe zum Einlassen von Nebenluft in den Rauchgaskanal zwischen Schieber und Feuerungsanlage geöffnet wird und umgekehrt. Auch ist eine Einrichtung zum Absperren von Rauchgaskanälen von Feuerungsanlagen mit einer in senkrechter Richtung beweglichen Schieberplatte bekannt, die bei ihrer Schließbewegung den Rauchgaskanal mit der Außenluft in Verbindung bringt. Bei dieser Einrichtung ist neben dem Schieberrahmen durch die Kanaldecke ein Frischluftkanal hindurchgeführt, und es ist in der Schieberplatte eine Öffnung vorgesehen, die bei geöffnetem Schieber durch eine an ihm angebrachte Klappe geschlossen gehalten, jedoch bei geschlossenem Schieber geöffnet wird, so daß dann Außenluft durch den Einlaßkanal und die Öffnung im Schieber hindurch in den Rauchgaskanal zwischen Schieber und Schornstein treten kann.
• Abweichend davon ist gemäß der Erfindung bei einer Einrichtung zum Absperren von Rauchgaskanälen von Feuerungsanlagen mit einer in senkrechter Richtung beweglichen Schieberplatte neben dem Schieberrahmen an der der Feuerungsanlage zu gelegenen Seite durch die Decke des Rauchgaskanals ein Frischluftkanal hindurchgeführt, und es sind am unteren Ende des Schiebers zu seinen beiden Seiten sich über seine ganze Breite erstreckende Sandtassen angebracht, in die bei völlig geöffnetem Schieber an der unteren Seite der Decke des Rauchgaskanals angebrachte Winkeleisen zum Abschließen des Frischluftkanals und des an der anderen Seite des Schiebers sich befinAlichen Spaltes der Durchlaßöffnung in-der Kanaldecke, in der sich der Schieber bewegt, eingreifen. Es sind dann bewegte Teile außer der Schieberplatte nicht vorgesehen, wodurch eine größere Sicherheit in der Wirksamkeit der Einrichtung erreicht -,werden soll. Dabei erfolgt die Abdichtung des Schiebers in an sich bekannter Weise durch Sandtassen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in Abb. i eine Draufsicht auf eitlen mit Sandtassen versehenen Schieber, in Abb. 2 -ein Längsschnitt durch den Schieber sowie den Frischluftkanal und in Abb. 3 ein Querschnitt durch den Schieber.
• Am unteren Ende des Schiebers a sind auf beiden Seiten sich über seine ganze Breite erstreckende Sandtassen c befestigt, denen an der Oberwand des Rauchgaskanals die Winkeleisen f entsprechen. Wenn der Schieber durch das Seil g hochgezogen wird, greifen bei vollständiger Öffnung des Schiebers die Eisen f in die Sandtassen c hinein und bilden somit durch den Sand einen völligen Abschluß gegen die Außenluft.
• Dabei ist auf der der Feuerungsanlage zu gelegenen Seite des Schieberrahmens b neben diesem ein Frischluftkanal h. durch die Decke des Rauchgaskanals hindurchgeführt, der bei vollständig geöffnetem Schieber durch eine der Sandtassen c abgedeckt ist, jedoch bei der Schließbewegung des Schiebers freigegeben wird, so daß dann durch den Frischluftkanal h- Frischluft in den Rauchgaskanal eintreten kann, damit bei Undichtigkeiten des geschlossenen Schiebers durch den Schornsteinzug möglichst keine Luft durch den Feuerraum der Anlage hindurch angesaugt wird.
• Es ist außerdem erwünscht, auch bei geschIossenem Schieber eine möglichst weitgehende einseitige Abdichtung des Schiebers gegen die Außenluft zu bewirken, während der Luftschlitz nur auf der anderen Seite Frischluft zulassen soll. Es ist deshalb erfindungsgemäß an dem Schieberrahmen b an der dem Frischluftkanal abgekehrten Seite auf der Decke des Rauchgaskanals eine Sandtasse d befestigt, in welche sich ein Winkel- oder U-Eisen e, welches am Schieber befestigt ist, versenkt, sobald der Schieber völlig geschlossen ist. Der Schieber selbst sowie die obere Sandtasse d werden von dem Führungsrahmen b gehalten. Dieser Führungsrahmen kann, wie die Abb. 2 erkennen läßt, auch mit Blech umkleidet sein.

Claims (2)

1. PATRNTANSPRÜcIiß: i. Einrichtung zum Absperren von Rauchgaskanälen von Feuerungsanlagen mit einer in senkrechter Richtung beweglichen Schieberplatte, die bei ihrer Schließbe-,vegung den Rauchgaskanal mit der Außenluft in Verbindung bringt, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Schieberrahmen (b) an der der Feuerungsanlage zu gelegenen Seite durch die Decke des Rauchgaskanals ein Frischluftkanal (h,) hindurchgeführt ist und am unteren Ende des Schiebers (d) zu seinen beiden Seiten sich über seine ganze Breite erstreckende Sandtassen (c) angebracht sind, in die bei völlig geöffnetem Schieber an der unteren Seite der Decke des Rauchgaskanals angebrachte Winkeleisen (f) zum Abschließen des Frischluftkanals (1a) und des an der anderen Seite des Schiebers sich befindlichen Spaltes der Durchlaßöffnung in der Kanaldecke, in der sich der Schieber bewegt, eingreifen.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schieberrahmen (b) an der dem Frischluftkanal abgekehrten Seite auf der Decke des Rauchgaskanals eine Sandtasse (d) angebracht -ist, in die bei völlig geschlossenem Schieber ein an ihm angebrachtes Winkeleisen (e) zum Abdecken des Spaltes der Durchlaßöffnung in der Kanaldecke neben dem Schieber eingreift.