DE639516C - Gliederkessel mit Fuellschacht und unterem Abbrand fuer die Verfeuerung unterschiedlicher Brennstoffarten - Google Patents

Gliederkessel mit Fuellschacht und unterem Abbrand fuer die Verfeuerung unterschiedlicher Brennstoffarten

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DE639516C
DE639516C DED69429D DED0069429D DE639516C DE 639516 C DE639516 C DE 639516C DE D69429 D DED69429 D DE D69429D DE D0069429 D DED0069429 D DE D0069429D DE 639516 C DE639516 C DE 639516C
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boiler
support tubes
fuel
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air
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DED69429D
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Deutsche Eisenwerke AG
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Deutsche Eisenwerke AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B90/00Combustion methods not related to a particular type of apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/01Combustion apparatus for solid fuel adapted for boilers built up from sections

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Gliederkessel mit Füllschacht und unterem Abbrand für die Verfeuerung . unterschiedlicher Brennstoffarten Die Erfindung bezieht sich auf Gliederkessel mit Füllschacht und unterem Abbrand, bei welchen am unteren Ende des Füllschachtes vorgewärmte Zweitluft mittels den Kessel längs durchsetzender, mit feuerraumseitigen öffnungen versehener Luftkanäle zugeführt wird, und bezweckt die Anpassung der Brennschichtstärke und Brennschichtoberfläche an unterschiedliche Brennstoffe.
  • Um den Winkel, in welchem die Zweitluft zur Brennstoffschicht austritt, und gleichzeitig damit auch die freie Oberfläche des Brennstoffbettes .auf dem Rost zu regeln, hat man bei Feuerungen die Zweitluft zuführenden Körper bereits um ihre Achse schwenkbar ausgebildet. Dabei mußte man jedoch in allen Schwenkstellungen dieser Körper eine ganz bestimmte, einer jeden Schwenkstellung zugehörige Schichtstärke des Brennstoffes auf dem Rost in Kauf nehmen.
  • Weiterhin hat man schon vorgeschlagen, bei Füllschachtfeuerungen senkrecht verschiebbare Schichtregler zu benutzen. Durch diese Schichtregler kann jedoch lediglich die Schichtstärke des auf dem Rost lagernden Brennstoffes geändert werden, ohne daß die Böschungslänge des Brehnstoffes, d. h. seine freie Oberfläche, benutzt wird.
  • Um nun Gliederkessel der in Frage kommenden Ausführung unterschiedlichen Verbrennungsbedingungen der verschiedensten Brennstoffe anpassen und zu diesem Zweck das Verhältnis zwischen der Brennschichtstärke zur Brennschichtoberfläche in weiten Grenzen einstellen zu können, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die die Luftkanäle und deren düsenförmige Ausmündungen bildenden, den Kessel durchsetzenden Körper i. der Höhe verstellbar und unabhängig davon um eine etwa am unteren Ende des Füllschachtes liegende Achse schwenkbar gemacht werden. Je nach Art und Verbrennungsbedingungen Lies zu verfeuernden Brennstoffes hat man es .damit in .der Hand, das Verhältnis der Brennschichtstärke zur Brennschichtoberfläche zu verändern.
  • Weiterhin erstreckt sich die Erfindung noch auf die Ausbildung dieser Körper aus Tragrohren, die von Hohlkörpern umgeben sind, welche düsenartig ausgebildete Ausmündungen besitzen und vorzugsweise aus feuerbeständigem Werkstoff bestehen, wobei die an den Stirnseiten des Kessels mit :der Außenluft in Verbindung stehenden Tragröhre auf ihren den .düsenartigen Ausmündungen der sie umgebenden Hohlkörper abgewendeten Seiten Durchtrittsöffnungen für die Zweitluft besitzen, so daß einerseits die Körper gut gekühlt werden und andererseits die Luft infolge der Größe der von ihr berührten Flächen genügend Wärme aufnehmen kann.
  • Zur Verstärkung .des Wärmetausches können die die Tragrohre umgebenden Hohlkörper im Innern noch mit Rippen versehen sein.
  • Die Schwenkung der Körper um ihre Achs'. erfolgt dadurch, daß die Tragrohre an Kesselstirnwand hebelartige Fortsätze b&`' sitzen, welche mittels einer Schraubspindel bewegbar sind.
  • Die senkrechte Einstellung der Körper erfolgt in der Weise, daß die Tragrohre an den Kesselstirnwänden in Flanschen gelagert sind, welche, in Führungen gleitend, durch Schrauben in ihrer Höhenlage feststellbar sind.
  • Um zu vermeiden, daß zwischen den Füllscliachtwänden und den die Tragrohre umgebenden abgerundeten Hohlkörpern tote Räume entstehen, in welchen sich Brennstoff festsetzen könnte, durch den sowohl die Verschwenkung als auch die Höheneinstellung der Luftkörper behindert würde, können oberhalb der Luftkörper schräge Gleitkörper angeordnet sein, die bei Höhenverstellung der Verstellkörper deren Bewegung mitmachen.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Vorderansicht des Kessels und Abb.2 einen Querschnitt durch denselben. Abb. 3 ist ein Querschnitt durch eine etwas geänderte Kesselausführung mit Darstellung der Verstellung.
  • Der Füllschachtauslauf des Kessels wird durch die Körper i begrenzt. Diese bestehen aus den Tragrohren 2, welche den Kessel längs durchsetzen und an den Stirnseiten des Kessels mit der Außenluft in Verbindung stehen. Auf die Tragrohre 2 sind die aus feuerbeständigem Werkstoff bestehenden Hohlkörper 3 aufgeklemmt, die düsenartige Austrittsöffnungen 4 besitzen. Die Luft, die an den Stirnseiten des Kessels in die offenen, mit Regelklappen 5 versehenen Enden .der Tragrohre 2 eintritt, gelangt durch die öffnungen 6 in den Tragrohren 2 in die mit Innenrippen 7 versehenen Hohlkörper 3 und tritt als hocherhitzte Zweitluft aus den Düsen 4 der Hohlkörper 3 in den Brennraum ein.
  • Auf die Tragrohre 2 sind an den Kesselstirnwänden hebelartige Portsätze 8 aufgeklemmt, welche sich auf der Schraubmutter 9 einer Schraubspindel io abstützen. Wird die Schraubspindel io gedreht, so bewegt sich die Schraubmutter 9 aufwärts oder abwärts und nimmt die Fortsätze 8 in dieser Bewegung mit, wodurch die Tragrohre 2 und mit diesen die auf ihnen aufgeklemmten Hohlkörper 3 um die Längsachse geschwenkt werden.
  • Weiterhin sind die Tragrohre 2 vor den Kesselstirnwänden in Flanschen i i gelagert, welche Schlitze 12 besitzen. Durch diese Schlitze 12 ragen in den Kesselstirnwänden sitzende Feststellschrauben 13, mittels deren die Flansche ii in jeder beliebigen Höhenla e festgestellt werden können. Dabei gek ckjeht die Höhenverschiebung der Flansche lWh im Feuertürrahmen angebrachte Stell-;sichrauben 14.
  • Um im Füllschacht keine toten Räume zu bilden und ein möglichst unbehindertes Verstellen , der Körper i sicherzustellen, ist der Raum zwischen den Körpern i und den Füllschachtwandungen durch eine schräge Abdeckvorrichtung 15 ausgefüllt, welche bei der Aufunäabbewegung der Körper i mitgenommen wird.
  • Damit bei Bedienung der Regelklappen 5 die an ,der Rückseite des Kessels angeordneten Regelklappen von den an der Vorderseite des Kessels angeordneten Regelklappen mitgenommen werden, sind die vorderen undhinteren Regelklappen durch eitle durchgehende Stange 16 verbunden.
  • Bei Kesseln von großer Bautiefe empfiehlt es sich, die Hohlkörper 3 mit den düsenartigen Öffnungen 4 aus einzelnen Abschnitten zusarximenzusetzen. Um bei Drehung der Tragrohre 2 alle Abschnitte der Hohlkörper 3 mitzunehmen, ist ein längs durchlaufendes Rundeisen 17 vorgesehen. Auch kann der Hohlkörper 3 mit den düsenartigen Öffnungen q. aus zwei in Richtung der Düsen geteilten Stücken bestehen, die durch Klemmschrauben sowohl zusammengehalten als auch auf den Tragrohren 2 festgeklemmt werden.
  • Der Kessel gemäß Abb.3 ist dadurch für die Verbrennung von Torf oder Holzabfällen besonders :eingerichtet, daß durch Ausein-, anderrücken der Kesselglieder ein breiterer Füllschacht geschaffen und durch Anordnung eines schwach gewölbten Rostes 18 der Brennraum stark vergrößert ist, wobei der Aschenraum i9 außerhalb der eigentlichen Kesselglieder liegt.
  • In der Abb.3 ist in der linken Hälfte der Körper i in der Schwenkmittellage seiner höchsten Stellung dargestellt und in der rechten Hälfte in der Schwenkmittellage seiner tiefsten Stellung. Die Kreisbögen k deuten in beiden Fällen die Verschwenkungsmöglichkeiten der Körper i an. Die Zeichnung läßt erkennen, daß in der links dargestellten höchsten Stellung der Körper die freie Brennstoffoberfläche zwischen dem Maß a und dem Maß b in jeder beliebigen Größe einstellbar ist, während das gleiche für die rechts dargestellte tiefste Lage der Körper von dem Maß c bis zum Maß d zutrifft.
  • Aus der Abb.3 ist weiterhin zu ersehen, daß unabhängig von der Verschwenklage die Schichtstärke des Brennstoffes auf dem Rost innerhalb weiter Grenzen regelbar ist.
  • Selbstverständlich befinden sich beide Körper i stets in gleicher Lage.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gliederkessel mit Füllschacht und unterem Abbrand für die Verfeuerung unterschiedlicher Brennstoffarten, vorzugsweise von feinkörnigen und gasreichen- -Brennstoffen, bei welchem am unteren Ende des Füllschachtes vorgewärmte Zweitluft mittels den Kessel längs durchsetzender, mit feuerraumseitigen öffnungen versehener Luftkanäle zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Luftkanäle und deren düsenförmige Ausmündungen bildenden Körper (i) um eine am unteren Ende der Füllschachtwand liegende Achse schwenkbar und unabhängig davon in der Höhe verstellbar sind.
  2. 2. Gliederkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (i) aus Tragrohren (2) bestehen, die von düsenartig ausgebildeten, vorzugsweise im Innein mit Rippen ausgerüsteten Hohlkörpern (3) aus feuerbeständigem Werkstoff umgeben sind, wobei die Tragrohre auf ihrer den düsenartigen Mündungen (4) der sie umgebenden Hohlkörper (3) abgewandten Seite mit Durchtrittsöffnungen (6) für die Zweitluft versehen sind.
  3. 3. Gliederkessel nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrohre (2) an der Kesselstirnwand hebelartige Fortsätze (8) besitzen, durch welche sie mittels .einer Schraubspindel (io) um ihre Achse vierschwenkbar sind, und daß die Tragrohre an den Kesselstirnwänden in Flanschen (i i) gelagert sind, welche, in senkrechten Führungen (12) gleitend, durch Schrauben (i4) in ihrer Höhenlage feststellbar sind.
DED69429D 1934-12-28 1934-12-28 Gliederkessel mit Fuellschacht und unterem Abbrand fuer die Verfeuerung unterschiedlicher Brennstoffarten Expired DE639516C (de)

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DE (1) DE639516C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968697C (de) * 1952-04-11 1958-03-20 Strebelwerk G M B H Vorrichtung zur Zweitluftzufuhr fuer Sammelheizungsgliederkessel
DE970109C (de) * 1951-12-30 1958-08-21 Strebelwerk G M B H Grossraum-Gliederkessel fuer Heisswasser- und Dampferzeugung fuer Sammelheizungsanlagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970109C (de) * 1951-12-30 1958-08-21 Strebelwerk G M B H Grossraum-Gliederkessel fuer Heisswasser- und Dampferzeugung fuer Sammelheizungsanlagen
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