DE3304455C2 - - Google Patents

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DE3304455C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Heizkessel, insbesondere für Raumheiz­ zwecke, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Herkömmliche Heizkessel, wie sie für die Gebäudeheizung und Warmwasser­ beheizung verwendet werden, sind derart ausgelegt, daß sie bei größtem im Betrieb auftretendem Wärmebedarf, also an kalten Wintertagen, gerade ihre Nennleistung erreichen.
Um eine möglichst gute Nutzung der Verbrennungswärme zu erreichen, sind der Brenner und der Heizkessel derart aufeinander abgestimmt, daß das Rauchgas beim Verlassen des Kessels und beim Eintritt in den Kamin eine möglichst niedrige Temperatur aufweist. Diese darf aber nicht so weit absinken, daß sie zum Versotten des Kamins führt. In der Praxis soll da­ her die Rauchgasaustrittstemperatur des Rauchgases bei voller Kessellei­ stung etwa im Bereich von 420 bis 430 K liegen.
Verwendet man in einem solchen Kessel einen Brenner, dessen Heizleistung etwa für den Sommerbetrieb reduziert ist, dann sinkt im Teillastbe­ trieb des Brenners die Rauchgastemperatur ab. Je nach Auslegung des Heizkessels erreichen entweder bei reduzierter Brennerleistung die Rauchgase nicht die obengenannte Mindesttemperatur, was zum obener­ wähnten Nachteil führt, oder die Rauchgase gelangen bei Vollastbetrieb des Brenners mit zu hoher Temperatur in den Kamin, was zu einer Ver­ schlechterung des Wirkungsgrades führt.
Ausgehend von dieser Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrun­ de, einen solchen Heizkessel dahingehend zu verbessern, daß er sowohl bei hoher als auch bei niedriger Brennerleistung bzw. bei jeder Brenner­ leistung mit gutem Wirkungsgrad betreibbar ist, ohne daß das austretende Rauchgas unter die für die Erhaltung des Betriebszustandes des Kamins zweckmäßige Mindesttemperatur absinkt, d. h. der Heizkessel soll also bei jeder Brennertemperatur eine Austrittstemperatur für das Rauchgas aufweisen, die möglichst we­ nig vom erwähnten optimalen Wert abweicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Hierbei kann ohne großen technischen Aufwand die Größe der, der Flamme und/oder dem Rauchgas des Brenners ausgesetzten, inneren, dem Wärmeaus­ tausch dienenden Brennraumwandfläche an die erforderliche und zu diesem Zeitpunkt dann auch erbrachte Leistung des Brenners derart angepaßt wer­ den, daß für jede Brennerleistung wenigstens angenähert die optimale Rauchgas-Austrittstemperatur erreicht wird. Auf diese Weise steht wäh­ rend des Brennerbetriebes einem verringerten Rauchgasdurchsatz auch eine verringerte Wärmeübergangsoberfläche des Kessels gegenüber, so daß die Rauchgas-Austrittstemperatur des Kessels im wesentlichen immer im oben­ genannten optimalen Bereich verbleibt.
Es ist zwar bereits aus der DE-PS 8 25 187 bekannt, einen Heizkessel mit zwei wechselweise einschaltbaren bzw. absperrbaren Rauchgaszügen zu versehen, in deren einem eine zusätzliche Wärmeaustausch-Oberfläche angeordnet ist. Die Schaltung der Rauchgaszüge erfolgt aber in Abhängigkeit von der Betriebsart, mit welcher der Kessel betrieben werden soll (entweder Raumheizung oder Futtermitteldämpfung), wobei die im Rauchgaszug ange­ ordnete zusätzliche Wärmeaustauschoberfläche zur Dampfüberhitzung dient. Der bekannte, wohl mit festen Brennstoffen betreibbare Heizkessel weist keinerlei Einrichtung zum Anpassen der Heizleistung an den jeweiligen Wärmebedarf auf.
Es ist auch aus der DE-PS 2 86 748 ein Heizkessel bekannt, bei dem der Rost für festen Brennstoff je nach Sommer- oder Winterbetrieb in eine obere bzw. untere Lage gebracht werden kann, wobei die Oberfläche jenes Wasserbe­ hälters, der vom Wasser für die Heizung durchströmbar ist, im Sommer weniger und im Winter mehr von Flammen beaufschlagt wird. Auch hier ist keinerlei Anpassung der Heizleistung an den jeweiligen Wärmebedarf und ebensowenig eine Anpassung der von Flammen beaufschlagten Wärmeaus­ tausch-Oberfläche an diese erkennbar; der Heizkessel ist vielmehr nur zwischen zwei Betriebsarten unschaltbar, wobei keinerlei Einrichtung für die Anpassung der Heizleistung an den jeweiligen Wärmebedarf erkennbar ist.
Es ist ferner aus der DE-OS 26 56 517 bekannt, bei einem Kessel, dessen eigentliche Brennkammer selbst nicht wassergekühlt ist, sondern die auf­ genommene Wärme an die sie umhüllenden indirekten und direkten Heizflä­ chen abgibt, in der Brennkammer eine diese quer abtrennende Prallplatte vorzusehen, wenn die Brennkammer der Tiefe nach überdimensioniert ist. Die Flammen des Brenners treffen auf die Prallplatte, und die heißen Rauchgase schlagen brennerseitig aus der Brennkammer heraus und umströ­ men diese von außen her zu deren vom Brenner abgelegten Ende hin. Hier­ bei geben die Rauchgase Wärme an Kühlwasser ab, so daß sie dann, wenn sie das vom Brenner abgelegene Ende der Brennkammer umspülen, bereits abgekühlt sind. Bei überdimensionierter, also zu tiefer Brennkammer würden die Rauchgase jedoch an deren Ende wieder erwärmt werden und so­ mit zu warm in den Kamin gelangen. Dies wird durch die bekannte Prall­ platte verhindert.
Es ist schließlich aus der DE-OS 26 31 567 auch bekannt, durch eine Kombina­ tion von Rauchgasregelung, Rauchgasmischung und Rauchgasdruckregelung mittels einer allen Rauchgaszügen eines Kessels nachgeschalteten, mo­ torbetriebenen Regeldruckklappe dafür zu sorgen, daß je nach Betriebs­ zustand zu heißes und zu kaltes Rauchgas so vermischt werden, daß Rauch­ gas mit einer zulässigen Mischtemperatur in den Kamin gelangt.
Die in dieser Druckschrift beschriebene Anordnung beeinflußt jedoch im Gegensatz zur Erfindung den Rauchgasdruck, nicht aber die von den Flam­ men oder dem Rauchgas beaufschlagte, dem Wärmeaustausch dienende innere Brennraumwandfläche.
Der erfindungsgemäße Kessel erreicht im Gegensatz zu den obengenannten, bekannten Kesseln bei allen Brennerleistungen angenähert den Wirkungs­ grad eines solchen Kessels, der genau für die jeweils vorliegende Bren­ nerleistung dimensioniert ist. Der erfindungsgemäße Kessel kann somit stets mit bestem Wirkungsgrad betrieben werden.
Der erfindungsgemäße Heizkessel ist somit nicht nur geeignet, die über ein Jahr hinweg unterschiedliche Heizleistung einer Gebäudeheizung (ge­ gebenenfalls mit Warmwasserbereitung) auf wirtschaftliche Weise zu lie­ fern, sondern er ist auch zur Beheizung von Gebäuden und Anlagen geeig­ net, die einen stark schwankenden Wärmebedarf haben. So ist es bei­ spielsweise möglich, den Heizkessel für die Heizung einer Gaststätte derart auszulegen, daß ein Nebenzimmer, Saal oder dergleichen in kurzer Zeit aufgeheizt werden kann, ohne daß deshalb in irgendeinem Betriebszu­ stand Einbußen im Wirkungsgrad hingenommen werden müssen.
Die Veränderung des Flamm- und/oder Rauchgasweges kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß Schieber, Klappen oder dergleichen Teile des Rauchgasweges ab- oder zugeschaltet werden und dadurch der Rauchgasweg verlängert oder verkürzt wird.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die normalerweise voll ausge­ nützte Brennkammer in mehr oder weniger großem Umfang nur noch teilweise ausgenützt wird. Diese Ausbildung empfiehlt sich insbesondere dann, wenn keine Umkehrung des Rauchgasstro­ mes in der Brennkammer erfolgt, also insbesondere bei gegosse­ nen Gliederheizkesseln.
Beide Möglichkeiten lassen sich auch miteinander kombinieren.
In jedem Falle wird erfindungsgemäß erreicht, daß bei verrin­ gerter Brennerleistung eine entsprechend kleinere beheizte Kes­ seloberfläche zur Verfügung steht.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der die Flamme tragende Stutzen, der vom Brenner-Hauptteil ausgeht, zu einem Hals verlängert, wobei das Maß, um welches dieser Hals in den Brennraum des Heizkessels hineinragt, entsprechend der jeweiligen Brennerleistung einstellbar ist.
Je weiter der Brenner mit seinem Hals in den Brennraum hinein­ geschoben wird, desto mehr verkürzt sich die von den Flammen beaufschlagte Brennraumlänge und desto geringer ist die Wärme­ menge, die im Brennraum an das wärmeübertragende Medium abge­ geben werden kann. Bei üblichen gegossenen Gliederkesseln ver­ kürzt sich dabei auch die Länge des Rauchgasweges durch die die Brennkammer außen umgebenden Züge. Bei kleinster Leistung ist somit der Brenner mit seinem Hals ganz in den Brennraum einge­ fahren, während zum Erreichen der Nennleistung der Hals aus dem Brennraum herausgefahren wird, so daß die Flamme des Brenners in diesem Fall dann die gesamte Brennraumlänge bestreicht.
Bevorzugt wird mit der Verstellung des Brenners eine den Hals nahe dessen Ende umgebende, den Querschnitt des Brennraums ange­ nähert ausfüllende Scheibe verstellt, welche bevorzugt vom Hals getragen ist. In diesem Fall trennt die Scheibe den bei Teillast­ betrieb nicht genutzten Abschnitt des Brennraumes vom genutzten Abschnitt ab und stellt sicher, daß das Rauchgas den gewünschten Weg im Kessel nimmt.
Die letzten Ausgestaltungen der Erfindung betrafen einen Brenner mit verlängertem Hals, der mehr oder weniger weit in den Brenn­ raum einfahrbar ist, dessen den Brenner tragende Stirnwand ortsfest ist.
Es ist aber auch möglich, einen herkömmlichen Brenner, dessen Flammöffnung unmittelbar hinter der ihn tragenden Stirnwand des Brennraumes sitzt, an einer solchen Stirnwand anzubringen, wel­ che dann ihrerseits erfindungsgemäß in den Brennraum hinein be­ weglich ist.
Das Spiel zwischen der beweglichen Stirnwand und der Wand des Brennraumes, das zur funktionssicheren Bewegung der Stirnwand erforderlich ist, kann z. B. mittels eines vom Umfang der beweg­ lichen Stirnwand getragenen Stahlbürstenfeldes oder mittels As­ bestdichtungen abgedichtet sein.
Anstelle der beweglichen, den Brenner tragenden Brennraum-Stirn­ wand oder zusätzlich zu dieser kann gemäß einer weiteren Ausge­ staltung der Erfindung die dem Brenner gegenüberliegende Stirn­ wand in den Brennraum hinein und aus diesem heraus beweglich ausgebildet sein, wobei das zur Sicherung der störungsfreien Bewegung erforderliche Spiel in gleicher Weise abgedichtet sein kann.
Der Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, daß ein unmodi­ fizierter Brenner ortsfest angebracht werden kann, so daß nicht, wie beim letztgenannten Ausführungsbeispiel, flexible Brennstoff- Zufuhrleitungen erforderlich sind. Zur Zeit wird insoweit die Ausbildung nach den Ansprüchen 2 und 3 bevorzugt.
Eine besonders einfache Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß anstelle der dem Brenner gegenüberliegenden Stirnwand eine innerhalb dieser angeordnete, dem Brenner zugewandte Prall­ wand verstellbar angeordnet ist, so daß diese in den Brenner hin­ ein und aus diesem heraus beweglich ist. Diese Prallwand ist bevorzugt derart dimensioniert, daß sie den gesamten Innenquer­ schnitt des Brennraumes angenähert abdeckt, wie dies auch bei der obengenannten Scheibe der Fall ist.
Gemäß der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem Rauchgasauslaß des Heizkessels und dem Schornstein ein Temperaturmeß­ fühler angeordnet, dessen Signal einer Regeleinrichtung zugeführt wird, welche durch entsprechendes Ansteuern der motorisch verstellbaren Stell­ einrichtungen zum Verändern der beheizten inneren Kesseloberfläche eine weitgehend konstante Rauchgastemperatur am Rauchgasaustritt des Heiz­ kessels einregelt. Hierbei kann die als Sollwert verwendete Rauchgas­ temperatur wählbar sein, so daß der erfindungsgemäße Heizkessel durch einfache Vorwahl der Rauchgastemperatur an die jeweils örtlich vorlie­ genden Kaminverhältnisse angepaßt werden kann.
Die Brennerleistung wird in diesem Fall von Hand oder automatisch mit­ tels einer z. B. durch die Außentemperatur gesteuerten Regeleinrichtung auf den erwartenden bzw. vorliegenden Wärmebedarf eingestellt, und in Abhängigkeit von der Brennerleistung veranlaßt dann die von der Rauch­ gastemperatur gesteuerte Regeleinrichtung die Einstellung der Größe je­ ner beheizten inneren Oberfläche, die zum Erreichen der angestrebten Rauchgastemperatur gerade erforderlich ist.
Somit kann der erfindungsgemäße Heizkessel selbsttätig und unabhängig von der gerade vorliegenden Brennerleistung stets bei optimalem Wir­ kungsgrad betrieben werden.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der schematischen Zeichnung noch näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 den Längsschnitt durch einen Gliederkessel in Gußausführung mit einer Stelleinrichtung, die auf Vollastbetrieb eingestellt ist,
Fig. 2 den Kessel der Fig. 1, eingestellt auf kleinsten Teillastbe­ trieb,
Fig. 3 einen Kessel ähnlich Fig. 1, mit einer anderen, auf Vollastbe­ trieb eingestellten Stelleinrichtung,
Fig. 4 den Kessel der Fig. 3, eingestellt auf kleinsten Teillastbe­ trieb,
Fig. 5 wesentliche Teile eines aus Stahlblech geschweißten Kessels im Schrägbild,
Fig. 6 einen Vertikallängsschnitt durch einen Kessel mit heißer Brenn­ kammer, und
Fig. 7 einen Vertikalquerschnitt durch die Hauptteile des letzteren.
In der Zeichnung sind für gleiche oder ähnliche Elemente durch­ gehend die gleichen Bezugszeichen verwendet.
In Fig. 1 ist ein vielgliedriger Gußkessel 1 gezeigt, mit einem Brennraum 2, welcher über seine Länge gleichmäßig verteilt z. B. nach oben verlaufende Rauchgasdurchlässe 3 aufweist, welche in einen parallel zum Brennraum verlaufenden Zug 3 a münden, an den ein Abgasrohr 4 anschließt, welches an einen Heizungskamin angeschlossen ist.
Die Vorderseite des Kessels 1 ist durch ein vorderes Stirnwand­ glied 5 verschlossen, während die Rückseite des Heizkessels durch ein hinteres Stirnwandglied 6 verschlossen ist.
An der Vorderstirnwand 5 ist ein Brenner 7 angebracht, dessen Hauptteil 8 außerhalb des Kessels angeordnet ist.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist der Brenner 7 einen axial zum Brennraum 2 angeordneten Brennerhals 9 auf, welcher das Vorderwandglied 5 durchdringt, in diesem verschieblich gela­ gert ist und an seinem innerhalb des Brennraumes 2 liegenden En­ de eine Scheibe 10 aus Schamotte oder wärmefestem Stahl trägt.
Der aus dem Hauptteil 8 und dem Hals 9 bestehende Brenner 7 und die vom Hals 9 getragene Scheibe 10 sind gemeinsam durch eine elektrische, pneumatische, hydraulische oder mechanische Einrichtung in Axialrichtung des Brennraumes 2 verschieblich.
Fig. 1 zeigt die Stellung für den Vollastbetrieb des Brenners; in dieser Stellung ist der Brenner 7 aus dem Brennraum 2 nach außen bewegt bis nur noch das Ende des Halses 9 in den Brennraum 2 hineinmündet und die Scheibe 10 an der Innenseite der Vorder- Stirnwand 5 anliegt.
In dieser Stellung bestreichen die Verbrennungsgase den gesamten Brennraum 2 und entweichen durch alle Rauchgasdurchlässe 3.
Diese gezeigte Stellung nimmt der Brenner 7 dann ein, wenn der Kessel 1 im Winter bei Vollast betrieben werden soll, wobei der Kessel 1 derart aufgebaut und ausgelegt ist, daß in diesem Fall die durch das Abgasrohr 4 strömenden Verbrennungsgase die ange­ strebte, für den jeweiligen Kamin gerade noch zulässige, nied­ rigste Temperatur aufweisen.
In der Darstellung gemäß der Fig. 2 ist der Brenner 7 soweit in Richtung zum Brennraum 2 hin verfahren, daß er seine entsprechen­ de Endlage einnimmt. Wie in der Zeichnung gezeigt, werden in diesem Fall 40% der Brennkammer und der Rauchgasdurchlässe 3 durch die Scheibe 10 gegen die Flamme des Brenners 7 abgeschirmt, wobei dieser mit seiner niedrigsten Leistung betrieben wird, wie dies etwa in Sommermonaten der Fall ist.
Die gezeigte Stellung des Brenners 7 ist auf die verringerte Brennerleistung und die entsprechend niedrigere Rauchgasmenge so abgestimmt, daß die durch das Abgasrohr 4 strömenden Rauch­ gase die gleiche Temperatur aufweisen wie im Vollastbetrieb, wenn infolge des zurückgefahrenen Brenners 7 alle Rauchgasdurch­ lässe 3 freigegeben sind.
Im Abgasrohr 4 ist ein Temperaturmeßfühler 11 zur Messung der Rauchgastemperatur angebracht und steht über eine (in der Zeich­ nung nicht gezeigte) Regeleinrichtung mit dem obengenannten Stellantrieb für die Axialbewegung des Brenners 7 in Verbindung, um diesen bei einer zu hohen oder zu niedrigen Rauchgastempera­ tur weiter in den Brennraum hinein bzw. aus diesem heraus zu be­ wegen.
Der Brenner 7 und mit ihm die Scheibe 10 können auch eine Zwi­ schenstellung zwischen den in Fig. 1 und 2 gezeigten Endlagen einnehmen; diese Zwischenlage ist dann zweckmäßig, wenn der Kessel im Herbst oder Frühjahr, also in einer Übergangszeit, be­ trieben werden soll.
In Fig. 3 und 4 ist ebenfalls ein gegossener Gliederkessel ähn­ lich dem in Fig. 1 gezeigten, dargestellt. Er weist gegenüber letzterem die folgenden Unterschiede auf:
  • - der Brenner 7 weist einen normalen Stutzen 9 auf und ist ortsfest an der Vorder-Stirnwand 5 angebracht,
  • - die Scheibe 10 ist weggelassen, und
  • - an der Hinter-Stirnwand 6 ist in Achsrichtung des Brennraumes 2 mittels eines Antriebes 13 verschieblich eine Prallwand 12 angeordnet, welche im wesentlichen den lichten Querschnitt des Brennraumes 2 ausfüllt.
Bei Vollastbetrieb (Fig. 3) ist diese Prallwand 12 bis zur An­ lage mit der Hinter-Stirnwand 6 zurückgefahren, während sie in der Stellung gemäß Fig. 4 so weit in das Innere des Brennraums 2 eingefahren ist, daß sie 40% des Brennraums und der Rauchgas­ durchlässe 3 abschaltet, indem sie die vom Brenner 7 ausgehende, auf sie auftreffende Flamme, wie in Fig. 4 gezeigt, in die ver­ bleibenden Rauchgasdurchlässe 3 hinein und von dort in das Abgas­ rohr 4 lenkt.
Auch bei dieser Ausführungsform kann die Prallwand 12, wie die Scheibe 10 bei der Ausführungsform der Fig. 1 und 2, unterschied­ liche Positionen entsprechend der jeweiligen Brennerleistung ein­ nehmen.
Die Ausbildung nach Fig. 1 und 2 wird gegenüber der gemäß Fig. 2 und 3 bevorzugt, da bei ersterer die Rückwand des Kessels auch als Heizfläche zur Verfügung steht.
Während in den Fig. 1 bis 4 ein Gußkessel gezeigt wurde, bei welchem die Rauchgasdurchlässe 3 über die gesamte Länge des Brennraumes 2 verteilt sind, ist in Fig. 5 ein in einer Schweiß­ konstruktion ausgeführter Stahlkessel gezeigt, welcher einen ge­ schlossenen Brennraum 2 aufweist; die Flamme des Brenners 7 brennt in diesem Brennraum 2 aus. Das Rauchgas wird an dessen Rückwand umgelenkt und zurückgeführt, und strömt dann nach oben zu den Einlässen von parallel zueinander angeordneten Rauchgas­ zügen 14, welche oberhalb des Brennraumes 2 und parallel zu die­ sem angeordnet und ebenso wie die Brennkammer vom Wärmetausch­ medium umströmt sind.
Der in Fig. 6 und 7 gezeigte Kessel besitzt eine heiße, nicht vom Wasser umspülte Brennkammer 2. Inner­ halb des heißen Mantels 2 a derselben kehren die Rauchgase um und gelangen durch gleichmäßig über den Umfang verteilte Züge 20, die außen vom axial gerippten Wassermantel 21 umgeben sind, zum Rauchgasauslaß 22. Ein Teil der Züge 20 ist absperrbar.

Claims (9)

1. Heizkessel, insbesondere für Raumheizzwecke, der von einem Wärme­ träger wie Wasser oder Thermoöl durchströmt und mittels eines Öl- oder Gasbrenners beheizt wird, dessen Leistung dem Wärmebedarf entsprechend einstellbar ist, gekennzeichnet durch eine vom jeweiligen Wärmebedarf und der entsprechenden Brennleistung gesteuerte Einrichtung zum Anpassen der Größe der von der Flamme und/oder dem Rauchgas des Brenners beaufschlag­ ten, dem Wärmeaustausch dienenden inneren Brennraumwandfläche an die Brennleistung.
2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpassung der Größe der beheizten Brennraumwandfläche durch Ver­ kleinerung des Brennraumes (2) erfolgt.
3. Heizkessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Brenner (7) einen die Flamme in erheblichem Abstand vom übrigen Brenner-Hauptteil (8) tragenden Hals (9) aufweist, und daß das Maß, um welches der Hals (9) in den Brennraum (2) hineinragt, einstellbar ist.
4. Heizkessel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Verstellung des Brenners (7) eine den Hals (9) nahe dessen brennerfernem Ende umgebende, den Querschnitt des Brennraums (2) annä­ hernd ausfüllende Scheibe (10) verstellbar ist.
5. Heizkessel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (10) vom Hals (9) getragen ist.
6. Heizkessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die den Brenner (7) tragende Stirnwand (5) des Brennraumes (2) zusammen mit dem Brenner in den Brennraum hinein verschiebbar ist.
7. Heizkessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die dem Brenner (7) gegenüberliegende Stirnwand (6) des Brennraums (2) in diesen hinein verschiebbar ist.
8. Heizkessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der dem Brenner (7) gegenüberliegenden Stirnwand (6) des Brennraums (2) eine verstellbare Prallwand (12) vorgeschaltet ist.
9. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekenn­ zeichnet durch einen am Rauchgasauslaß des Heizkessels (1) ange­ brachten Temperaturmeßfühler (11), der über eine Regeleinrichtung mit einer oder mehreren Stelleinrichtungen (13) zum Anpassen der beheizten Brennraumwandfläche verbunden ist.
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