DE8902265U1 - Sturzbrennerheizkessel - Google Patents

Description

(16 300) §turzbrennerhei.zkessej.

Die Neuerung betrifft einen Sturzbrennerheizkessel mit

Abgastemperaturregelung gemäß Oberbegriff des Haupt-

3| anspruches.

Derartige Heizkessel sind allgemein bekannt und in Benutzung, so daß es diesbezüglich keines besonderen druckschrift1ichen Nachweises bedarf. Um Heizenergie zu sparen, aber auch um die Brenner lauf zeiten zu verkürzen, werden öl- oder Gasgebläsebrenner verstärkt eingesetzt., die mit abgestufter oder sogenannter modulierender Leistung betrieben werden können, um die Leistung der Brenner in Zeiten geringeren Wärmebedarf-; entsprechend anpassen zu können. Dabei ergibt sich aber das Problem, daß die Abgastemperatur der Kessel absinkt und der Schornstein nicht ausreichend mit Wärme beaufschlagt wird, was zu einer Kondensation der Verbrennungsgase im Schornstein führen kann, die es aber zu verhindern gilt, da sonst der Schornstein durchfeuchtet. In diesem Zusammenhang sind schon die erschiedensten Lösungen vorgeschlagen worden, bspw. auch in Form von temperaturabhängig regelbaren Klappen, dio mit Gestängen, Stellmotoren, aber auch Bimetall-Elementen verstellbar sind.

Derartige Klappenregelungen arbeiten mehr oder weniger zufriedenstellend. "Mehr oder weniger" deshalb, weil man kesselsei tig keine entsprechenden Maßnahmen getroffen hat, d.h. auf die wirksame Wärmeübertragung?f1äche. die zwangsläufig Auswirkung auf die Höhe der Abgastemperatur hat, hat man keinen Einfluß genommen.

Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Kessel der eingangs genanpten Art dahingehend zu verbessern, 'aß mit einfachen Mitteln und Maßnahmen eine optimalere Abgastemperaturregelung bewirkt werden kann.

Diese Aufgabe ist mit einem Heizkessel der eingangs genannten Art nach der Neuerung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angeführten Merkmale gelobt. Vorteilhafte Weiterbildungen ergehen sich nach den Unt era &eegr; spr lichen .

Durch diese neuartige Ausbildung ist dafür gesorgt, daß in Zeiten geringeren Wärm<?bedarl ., also nir-irig eingestellter Brennerleisturig, die Heiz- bzw. Rauchgase in hohem Maße durch den bei geöffneter Verschlußklappe freigestellten Rauchgaskanal abströmen können, wöbei aber dafür (/''sorgt ist, daß ir diesem Rauchgaskanal sowohl der Widersinne] als auch die WürmeUbert ragungsflächo ganz wesentlich rnrlu/. iert sind, so daß die

durch«; t &tgr; ömenden HnizKfiRP dort nur noch won ig WHrtiif» ntigeben k r) 1111 r> n und mil ro i &eegr; I &iacgr; &ngr; hohem Tenipe t a I ti rn i &ngr;&pgr;&eegr;&igr;&igr; in den Abzug gelangen. Von der Kf" ; ;e I kdiis I ruk ti on hei ist dins einfach da du r '· Ii 7. u ei -r e i 'I hm &igr; , d &igr; |i man im her m b des Rauchgaskanälen dort einfach ein it?'· der l,ä ngs r i ppen weglä|ll. Die Hreitn und Que &igr; ■« chn i I I s &Ggr; &ogr; tin dor V'erscu ! <ijik I &Lgr;&khgr;,&khgr;,&Ggr;: ist rirrr; &iacgr;^::&iacgr;·::;;:!;:: i ' ! des Uniii-..i/nuU .um I e«; angopaflt , und die Klapp»¹ sitzt dabei abzugsfieil i &kgr; hint e &igr; df>m liaiir: liya s kana 1 am dort angeordneten Hirnetal I-Regl'·· und kann deshalb, da in e nem relativ temperaturniedrigen Here ich angeordn^rt , a\is e> lern entsprechend dünnen Bl."hsegmnnl mit relativ geringem Gewicht ausgebi 1 rl &rgr; I ,fin, das problemlos von einem an sich bekannten B ime t a 1 1-i<egl er bnwegt werden kann. Durch die neuartige Ausbildung gellt zwar durch den rippenfrei ausgebildeten Rauchgaskanal Heizflache verloren, andererseits muß aber keine 7.usa t z. 1 ' ;he Meizf lache an anderer Steiie vorgesehen werden, weil bei i'<- sch &Iacgr; ossener Klappe die Verbrr unmgsgase durch die anderen, normal bemessenen He i zgas züge abströmen, und zwar mit höherem Strömtingsriderstand und höherer Geschwindigkeit, wodurch ab^pr der Wärmeübergang an diesen Heizflächen erhöht wird.

Für einen Sturzbrennerkesse 1 , bei dem der Abgasstutzen seitlich neben einer ringförmig den Brenneransch1ußbereich umgebenden Sarnme 1 kammer angesetzt ist, ist dabei wesentlich, daß der von Längsrippen freigestellte

Rauchgaskanal unter tief F, i nmüridung rlns Abgas s t u t zens angeordnet und dor liebe 1 art i g ausgebildete Bimetal 1-Regler mit seinem freien Ende im Abgoss tutzcn befestigt ist. Diesbezüglich Ic s t eh t "eine vorteilhafte Weiterbildung darin, daß die F, i nrniJndurig des Abgasst&mgr;tzens im Quersrhii i 11 rechteckig ausgebildet und mit ihrer großen &Lgr; C Ii 8 ^ &iacgr;¹ Il e &Ggr; ?. W V ! ri &Pgr; ¹⁷H rl C !l S &Ogr; H <=» c K" &agr; q c &rgr; 1 u anöpnrdppt; i rI . Dadurch ist der relativ breite Abströmquerschnitt des Rauchgaskana1 es besser erfaßbar. Zur Verbesserung der Verteilung der Abgase über dem Abzugsquerschnitt im Bereich des Abgasstutzens ist vorteilhaft der untere Begrenzungsrand der Einmündung sch iepscliartenar t i g ausgebi ldet .

Der- nr-iinrl ige Heizkessel wird nachf&ogr; 1 gend anhand der zeichnerischen Darstellung am Ausführungsbeispiel eines Sturzbrennerheizkesseis näher erläutert.

Es zeigt

Fig. i einen Längsschnitt durch einen Sturzbrennerhe i zkesse I ;

Fig. 2 schematisch eine Ansicht des Sturzbrennerheizkessels von der Abzugsseite her gesehen
und

Fig. 3 einen Querschnitt durch den Sturzbrennerheizkessel pemäß Fig. 1, 2 etwa im Bereich
der Verschlußklappenanordnung.

Der Sturzbrennerheizkessel besteht aus einem wasserführenden Gehäuse 1 mit einer Brennkammer 2, die von einem ringförmigen, zum Rauchgcisabzug führenden, durch eine Vielzahl von Längsrippen 3 in Einzelzüge 4 gegliederten Heizgaszug 5 umgeben ist, wobei im ab/.ugsse i t i gen IJe--

» ». 1 i>U oit-io ahfracfomnor^l nrahli^ntfi &udiagr; Uprcfp 1 1 harp Vfi

sch Iußk1appe 6 angeordnet ist. Insoweit sind derartige Kessel im Prinzip bekannt. " '. m Prinzip" deshalb, weil derartige Abgas I: emperaturrege I ungen, soweit bekannt, ausschließlich an Hei/kesseln mil horizontal orientier-1er Längsachse verwendet werden. Wesentlich ist nun, daß vor der Verschlußklappe 6 im lleizgas/ug 5 ein

j': 1 ängsri ppen freier Rauchgaskanal 7 mit einer Breite aii-

&Ggr; geordnet bzw. vorgesehen ist, die mindestens der Breite

dreier Einzelziige ^ entspricht, daß ferner die Breite

und die yvierscnni cts &igr; orm ner verscri &igr; lijiKi appe aera .;ucr-

ji schnitt des Rauchgaskana I es 7 entspricht. und daß

|j schließlich die Klappe 6 an einem abzugsseitig hinter

^j dem Rauchgaskanal 7 angeordneten Bimetall-Regler 8 an-

geordnet ist.

Beim dargestellten Ausf tihrungsbei spie 1 des Sturzbrennerkessels befindet sich der Gasabzugsstutzen 9 seitlich neben einer ringförmig den Brenneranschlußbereich 10 umgebenden Sammelkammer 11. Hierbei ist der Rauchgaskanal 7 unter der Einmündung 12 des Abgasstutzens 9 W

t *

I t

I * t ·

It· I · · * 1 '

und der hebelartig ausgebj 1 rieten Bi meta 1 1-Heg I er B mil seinem kl appenf re ien linde 13 im Abgesstul sen 9 befestigt. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, ist dnbe i di' EiiimUiidung 12 des Abgass I &ugr; I .zcns '' im Querschnitt rechteckig ausgebildet unri mit i hr^r>r groflen Achse i'i (]"&tgr; zur Längsachse I ^r> des l\ns«"ls angeordnet . JJ i e Wand des Abiiiss¹ nl zpiis '·) i s 1 rl &eegr; br i s &eegr; ge s t a I &diams; &ogr; &diams; ■ wie ebenfalls ohm· weitntF-s mm Tig. I '?ikfunbu , &Iacgr;·&iacgr;(1 sich schorns t f> i rise H i g ein kr e i s f iirni i ger iJ'hm S'.hiiil I des \bgass * &mgr;* zens 9 ergibt. Um nine gute Abga ■= &ngr; &eegr; r t &eegr; \ -&Igr;&igr;&igr;&eegr;&kgr; iff bei geüfCneler Versrh I nflk 1 appe &Lgr; lievnrz'iK' rhir'h rinn Uauchgiskniia 1 7 abs ( icnendpii Verbren mme«; gn sr> iiljer rlen gcsaiiiten Al >/m gsqunr sc:hii i M \\ &eegr; rr e i ( hnn , ist , wie ebenfalls a ir s Fif?- &lgr; ^p r-s i <:h t 1 i rh , der- niilpip Ho grenzungsraiid IfS der- K &igr; nrmindung 12 vorteilhaft in F"'Tti von Schießscharten 17 ausgebildet.

Claims (3)

(16 300) SchutzansprUche:

1. Sturzbrennerheizkessel' mit Abgastemperaturregelung, bestehend aus einem wasserführenden Gehäuse (1) mit Brennkammer (2), die von einem ringförmigen, zum Rauchgasabzug führenden, durch eine Vielzahl von Längsrippen (3) in Einzelzüge (4) gegliederten Heizgaüzug (5) umgeben ist, wobei im abzugsseitigen Bereich eine abgastemperatur-abhängig verstellbare einen oder mehrere Einzelzlige (4) abdeckende Verschlußklappe (6) angeordnet ist,
dadurcli gekennzeichnet,
daß vor der Verschlußklappe (6) im Heizgaszug (5) ein 1ängsrippunfre&iacgr;er Rauchgaskanal (7) mit einer BfR)Ie angeordnet ist, die mindestens der Breite dreier Eiii7.e I &zgr; Ii Rf? (&Lgr;) en spricht, daß die Breite und Quernchn i l· t s form der Versr:h i iißk I appe (6) den Qne; scli n i 1.1 des Hfniflignskfinn I es (7) entspticnt und dnp din K I fippn ((S) mit e i item H i nie -i 1 I -IU g 1 er (0) versehen ist. wobei der Knnclignsknnal (7) uiitr-r der F i ninWndmig (IU) dos AlignsB t nt zptis {'■)) nngeordnet \in<l (&Igr;«·&ggr; helif I &eegr; r I i j/ n<is(/f?h i I de I f B i me tn I I -Heg-I'T (fl) mit meinem k I ippenf re i en finde (1.1) im &Lgr;&Igr;> ti I /.en ('J) he f ns I i &kgr;I i ^c; I ,

2. Heizkessel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einmündung (12) des Abgasstutzens (9) im Querschnitt rechteckig ausgebildet und mit ihrer großen Achse (14) quer zur Längsachse (15) des Kessels angeordnet ist.

3. Heizkessel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der untere Begrenzungsrand (16) der Einmündung (12) scliießschartenartig ausgebildet ist.