DE3442467C2 - Niedertemperatur-Heizkessel - Google Patents
Niedertemperatur-HeizkesselInfo
- Publication number
- DE3442467C2 DE3442467C2 DE19843442467 DE3442467A DE3442467C2 DE 3442467 C2 DE3442467 C2 DE 3442467C2 DE 19843442467 DE19843442467 DE 19843442467 DE 3442467 A DE3442467 A DE 3442467A DE 3442467 C2 DE3442467 C2 DE 3442467C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- boiler
- combustion chamber
- burner
- ribs
- water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H1/00—Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
- F24H1/22—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating
- F24H1/24—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers
- F24H1/26—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body
- F24H1/263—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body with a dry-wall combustion chamber
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H9/00—Details
- F24H9/0005—Details for water heaters
- F24H9/001—Guiding means
- F24H9/0026—Guiding means in combustion gas channels
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H9/00—Details
- F24H9/0005—Details for water heaters
- F24H9/0036—Dispositions against condensation of combustion products
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Niedertemperatur-Heizkes
sel für Schwerkraftzirkulation mit einer zylindrischen, vertikal
angeordneten Brennkammer, die an ihrem unteren Ende offen ist,
und an deren oberen Ende ein Brenner so angeordnet ist, daß die
Brennerflamme senkrecht nach unten gerichtet ist, wobei die
Brennkammer mit radialem Abstand von einem doppelwandigen zylin
drischen, das aufzuheizende Medium enthaltenden Kessel umgeben
ist, dessen unteres Ende zu einem topfförmigen Körper ergänzt
ist, auf dessen Boden die Brennerflamme auftrifft, von wo die
Rauchgase durch den Zwischenraum zwischen Brennkammer und Kessel
nach oben in den Abzug strömen. Ein solcher Kessel ist aus der
DE 31 40 821 A1 bekannt.
Bei der Verbrennung von Heizöl wird bekanntlich Wasser
freigesetzt. Ferner entsteht Schwefeldioxid und Schwefeltrioxid.
Bei Unterschreiten des Taupunktes bilden diese Schwefelverbindun
gen mit dem kondensierten Wasserdampf schwefelige Säure und
Schwefelsäure, die Korrosionen am Kessel hervorrufen und den Kes
sel schließlich zerstören können.
Es muß daher unter allen Umständen vermieden werden,
daß die Wandtemperatur an dem das zu erwärmende Medium (in der Regel
Wasser) beinhaltenden Kessel den Rauchgastaupunkt unterschreitet.
Während in der Brennkammer selbst sehr hohe Rauchgastemperaturen
herrschen, ist im Vergleich dazu die Wandtemperatur des Kessels
relativ niedrig. Sie liegt nur etwas oberhalb der Temperatur des
erwärmten Wassers.
Früher war es daher üblich, zur Vermeidung der schädlichen
Kondensatbildung die Wandtemperatur des Kessels immer oberhalb
des Taupunktes zu halten, d. h. die Kesselwasser-Temperatur auf
etwa 70°C zu begrenzen, obwohl eine normale Heizanlage erst bei
Außentemperaturen unterhalb des Gefrierpunktes eine Vorlauftempe
ratur von 70°C benötigt. Ein solcher Betrieb bedeutet einen
schlechten Wirkungsgrad, d. h. Verschwendung der inzwischen teuer
gewordenen Primärenergie.
Die im Interesse einer Energie-Einsparung liegende For
derung geht also dahin, das Wasser auf keine höhere Temperatur zu
erwärmen als sie zur Befriedigung des jeweiligen Wärmebedarfs ge
rade erforderlich ist, wobei noch hinzukommt, daß moderne Heiz
systeme mit vergrößerten Flächen der Heizkörper oder Fußbodenhei
zungen ohnehin keine höhere Vorlauftemperatur als etwa 40°C erfor
dern.
Aus diesem Grunde hat man Niedertemperatur-Heizsysteme
entwickelt, bei denen der Brenner bei Erreichen der jeweils ge
forderten Wärmeleistung abschaltet, wobei die Temperatur zwischen
etwa 20°C und 75°C gleitet und damit die durch Unterschreiten des
Taupunktes erwähnten Korrosionsprobleme auftreten.
Aus der DE 29 27 193 A1 (Fig. 3) ist ein
Niedertemperatur-Heizkessel bekannt, bei dem ein innerer ringför
miger, vertikal angeordneter Kessel und ein äußerer, ebenfalls
ringförmiger Kessel vorhanden ist und die Kessel zwischen sich
einen Zwischenraum bilden, wobei der innere Kessel die Brennkam
mer bildet, in die ein Brenner eine vertikal nach unten gerichte
te Flamme hineinleitet, so daß die Rauchgase durch den Zwischen
raum zwischen den beiden Kesseln nach oben zum Rauchgasabzug
strömen.
Die Erwärmung des Wassers erfolgt also einerseits in
der eigentlichen Brennkammer, und andererseits wird das Wasser
auch noch durch die in den Zwischenraum strömenden warmen Rauch
gase aufgeheizt. Um eine geordnete Zirkulation des Wassers sowohl
zwischen dem inneren, die Brennkammer bildenden Kessel und dem
äußeren Kessel (bei abgeschaltetem Vorlauf, d. h. bei nicht ange
schalteter Heizung) als auch zwischen den Kesseln und der ange
schlossenen Heizung (wenn diese in Betrieb ist) zu erzielen, ist
bei dieser bekannten Vorrichtung eine übliche Kessel-Kreispumpe
vorgesehen, die eine Zwangsführung für die jeweiligen Wasser
kreisläufe bildet.
Bei dieser Vorrichtung ist jedoch das Problem der Bil
dung und Beseitigung der Kondensatprodukte der Rauchgase nicht
befriedigend gelöst. Als Folge der erwähnten Zwangsführung mit
hoher Wassergeschwindigkeit in den Kesseln unterscheidet sich
nämlich die Temperatur der Kesselwände nur wenig von der Wasser
temperatur, d. h. wegen des geringen wasserseitigen Temperatur
gradienten der Kesselwand liegt deren Temperatur nur wenig über
der Wassertemperatur. Im Niedertemperatur-Betrieb fallen daher
die schädlichen Rauchgaskondensate in großer Menge an, die an den
Kesselwänden herunterlaufen und sich unten auf dem Boden der
Brennkammer sammeln.
Bei der bekannten Vorrichtung werden die schädlichen
Kondensatprodukte allerdings dadurch beseitigt, daß die vertikal
nach unten gerichtete Brennerflamme direkt auf den heißen unge
kühlten Boden der Brennkammer trifft, so daß die sich dort an
sammelnde Flüssigkeit wieder verdampft. Diese Art der Beseitigung
der Kondensationsprodukte ist jedoch aus Energie-Überlegungen
unrentabel. Die Aufheizung des Bodens sorgt zwar für eine Ver
dampfung der Kondensationsprodukte, jedoch geht diese Energie für
die vorrangig gewünschte Erwärmung des Wassers verloren.
Aus diesem Grunde wurde gemäß der eingangs genannten
DE 31 40 821 A1, von der die vorliegende Erfindung aus
geht, das untere Ende des äußeren Kessels zu einem topfförmigen
Körper ergänzt. Es ist also hier ein mit der Flüssigkeit gefüll
ter Bodenraum vorgesehen, und dies bedeutet, daß auch an dieser
Stelle eine Erwärmung der Flüssigkeit stattfindet. Da hier aber
aufgrund des wassergekühlten Bodens das dort anfallende Kondensat
bei Niedertemperatur-Betrieb wegen der relativ geringen Tempera
tur des Bodens nicht mehr in größeren Mengen verdampfen kann,
wird ein reiner Schwerkraftbetrieb vorgesehen. In diesem Falle
strömt das Wasser erheblich langsamer an den Kesselwänden, und es
hat sich auch gezeigt, daß sich dann ein größerer wasserseitiger
Temperaturgradient der Kesselwand ergibt.
In der Praxis hat sich jedoch diese Kesselanordnung als
nicht ausreichend sicher gegen Korrosionsschäden im Niedertempe
ratur-Betrieb erwiesen, so daß die gefährdeten Kesselflächen mit
einer Schutzschicht versehen werden mußten.
Solche Schutzschichten in Form einer emailleartigen
Glasur sind auch bei anderen, für Niedertemperatur-Betrieb ausge
legten Kesseln schon angewendet worden, jedoch hat auch hier die
Praxis gezeigt, daß selbst bei größter Sorgfalt eine absolut po
renfreie Beschichtung mit keramischem Material nicht möglich ist,
sondern daß kleinste Fehlstellen unvermeidbar auftreten, in die
das säurehaltige Kondensat - unterstützt durch Kapillarwirkung -
eindringt und dann permanenter als ein auf einer unbeschichteten
Wand ablaufender Tropfen die Korrosion bewirkt.
Weiterhin ist aus der DE-OS 23 49 202 ein Kessel mit den
Merkmalen der eingangs genannten Art bekannt. Allerdings handelt
es sich dabei nicht um einen Niedertemperatur-Kessel. Dieser Kes
sel besitzt eine ungekühlte Brennkammer, die relativ starkwandig
ausgeführt ist, so daß die Strahlungswärme der Brennerflamme mit
relativ großer Verzögerung auf den zylindrischen Teil der Heiz
fläche des Kessels wirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kessel der
eingangs genannten Art zu schaffen, der einen Tieftemperatur-
Betrieb mit trockenen Heizflächen ermöglicht, so daß die Notwen
digkeit einer Beschichtung zum Schutz der Kesselwände entbehrlich
wird.
Ausgehend von einem Kessel der eingangs genannten Art wird die
gestellte Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst, daß die zylindri
sche Wand der Brennkammer die Strahlungswärme unverzögert durch
läßt, indem sie als Folie mit einer Wandstärke von weniger als
1 mm ausgebildet ist, und daß der Rücklauf am oberen Ende des
Kessels in eine ringförmige Düse mündet, die auf ihrem Umfang
verteilt nach unten gerichtete Düsenöffnungen aufweist.
Während bei dem bekannten Kessel die Brennkammer durch einen
doppelwandigen zylindrischen Kessel gebildet wird, der das
zu erwärmende Wasser enthält, so daß ein Übergang von Strahlungs
wärme auf die Nachschaltheizfläche des äußeren Kessels verhindert
wird, sieht die Erfindung eine strahlungsdurchlässige Brennkam
merwand vor, die theoretisch aus Glas bestehen könnte, die aber
vorzugsweise wegen der Verschmutzungsgefahr und damit der Beein
trächtigung der Strahlungsdurchlässigkeit vorzugsweise aus einer
Stahlfolie mit einer Wandstärke von weniger als 1 mm besteht.
Eine so dünne Ausbildung der Wandung der Brennkammer ist bei der
vertikalen Anordnung möglich. Auf diese Weise wird bei Einschal
ten des Brenners sofort ein hoher Anteil von Strahlungswärme auf
die Kesselwand geleitet, so daß bei Unterschreiten des Taupunktes
bei abgeschaltetem Brenner sich gebildetes Kondensat rasch ver
dampft wird und bei eingeschaltetem Brenner auch im Niedertempe
ratur-Betrieb sich erst gar kein Kondensat ausbilden kann.
Die Anordnung der Rücklaufringdüse im oberen Wasserraum
bewirkt ferner eine gleichmäßige, intensive Rücklaufmischung und
Anhebung der Rücklauftemperatur, weil die Rücklaufringdüse die
natürliche, rotationssymmetrische Schwerkraft-Zirkulation des
stehenden, zylindrischen Kessels verstärkt.
Eine optimale Wärmeübertragung ergibt sich, wenn in
weiterer Ausgestaltung der Erfindung das obere Ende des Kessels
etwa in gleicher Höhe wie das obere Ende der zylindrischen Wand
der Brennkammer und der Mündung des Brenner-Rohres liegt.
Vorzugsweise sind an der inneren Kesselwand radial nach
innen in Richtung auf die Brennkammer weisende Rippen vorgesehen.
Derartige Rippen sind an sich bei sogenannten Rippen
rohrkesseln bekannt, bei denen die abgasseitigen Flächen gegen
über der Fläche vergrößert werden, die Wärme an das Wasser des
Heizkreislaufs abgibt. Ein wesentlicher Vorteil solcher Rippen
besteht darin, daß zusätzlich Strahlungswärme auf die Heizfläche
übertragen wird.
Allerdings erweist sich gerade beim Niedertemperatur-
Betrieb, d. h. bei Schwachlast mit kurzen Brennerlaufzeiten und
langen Stillstandszeiten die bekannte Bauart des Rippenrohrkes
sels als nachteilig. Die erhebliche Wärmeträgheit der dickwandi
gen, großvolumigen liegenden Brennkammer reduziert im Niedertem
peratur-Betrieb mit kurzen Brennerlaufzeiten die Wärmestrahlung
in die Rippenrohr-Heizfläche, so daß ein trockener Betrieb bei
Schwachlast und niedrigen Kesseltemperaturen nicht möglich ist.
Außerdem erfordert das große Wärmespeichervermögen der Brennkam
mer zur Begrenzung des Temperatur-Überlaufs durch Nachheizung
einen großen Kesselwasserinhalt, welcher die Wirtschaftlichkeit
des unterbrochenen Heizbetriebs hindert.
Nachteilig ist auch der heiße Brennkammerboden und die
lange Verweildauer der Rauchgase, welche eine erhöhte Stickoxid
bildung der Flamme bedingen.
Die rauchgasseitig und wasserseitig gleiche Temperatur
verteilung im liegenden Kessel, d. h. oben und vorn hohe Kessel
wasser- und Rauchgastemperaturen und unten sowie hinten niedrige
Kesselwasser- und Rauchgastemperaturen bedingen eine zusätzliche
Korrosionsempfindlichkeit der unteren, hinten gelegenen Heizflä
che.
Das mit abnehmendem Wärmebedarf immer ungünstigere Ver
hältnis von Brennkammer-Oberfläche, d. h. Wärmeträgheit zur Bren
nerleistung macht die bekannten Rippenrohr-Kessel ungeeignet für
kleine Leistungen von etwa 10 kW, wie sie heute für die Mehrzahl
gut isolierter Wohneinheiten gefordert werden.
Demgegenüber wird durch die Erfindung erreicht, daß die
Flamme und die Rauchgas-Wärmestrahlung unmittelbar auf die Heiz
fläche des Kessels wirkt, wobei die Rippen den Strahlungseffekt
verstärken, so daß nach Einschaltung des Brenners wegen der un
verzögerten Übertragung der Wärmestrahlung eine mögliche Korro
sion vermieden und infolge des geringen Nachheiz-Effektes auch
nur ein kleiner Kesselwasser-Inhalt erforderlich ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In
der Zeichnung bedeuten:
Fig. 1 einen Kessel im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2
in Fig. 1,
Fig. 3 eine der zwischen den Rippen des Kessels
angeordneten Nebenheizplatten in Vorderan
sicht und
Fig. 4 die Nebenheizplatte in Seitenansicht.
Innerhalb eines Gehäuses 1 ist in eine Isolierung 2
eingebettet ein Kessel 3, der aus einem Außenzylinder 4 und einem
Innenzylinder 5 besteht, wobei Außen- und Innenzylinder vertikal
angeordnet sind und jeweils an ihrem unteren Ende miteinander
verbunden sind, so daß der Kessel die Form eines Topfes aufweist.
Der Innenzylinder 5 ist nach oben gegenüber dem Außenzylinder 4
verlängert und bildet eine Rauchgaskammer 6 mit einem radialen
Rauchgasabzug 7. Das obere Ende des Innenzylinders 5 wird durch
einen Rauchkammerdeckel 8 abgeschlossen, in dem zentrisch ein
Brenner 9 so angeordnet ist, daß die Öffnung seines Flammrohrs 10
nach unten weist und die Flamme gegen den Boden des Kessels 3
gerichtet wird. Unten am Rauchkammerdeckel ist eine stumpfkegeli
ge, isolierte Brennkammerhaube angeflanscht, an die sich ein nach
unten offener Zylinder 12 anschließt, der einen Abstand von dem
Innenzylinder 5 aufweist und die Brennkammer 13 bildet.
Der Zylinder 12 ist gemäß der Erfindung so ausgebildet,
daß er Strahlungswärme unverzögert durchläßt, was sich dadurch
erreichen läßt, daß er als Folie mit einer Wandstärke von weniger
als 1 mm ausgebildet ist. Eine so dünne Ausbildung ist möglich,
da der Zylinder 12 hängend angeordnet ist und daher keine stati
schen Belastungen aushalten muß.
Die Verlängerung des Innenzylinders nach oben hat den
Vorteil, daß der Brenner mit seinem Flammrohr 10 so angeordnet
werden kann, daß die Strahlungswärme schon von der Mündung des
Flammrohrs auf den Kessel 3 wirken kann.
Im Betrieb trifft die Brennerflamme durch die offene
Brennkammer 13 auf den Boden des Innenzylinders 5, von wo die Ab
gase durch den Zwischenraum zwischen dem Zylinder 12 der Brenn
kammer 13 und dem Innenzylinder 5 nach oben in die Rauchgaskammer
6 und den Abzug 7 strömen.
An dem Innenzylinder 5 sind nach Art eines Rippenrohr-
Heizkessels radial verlaufende Rippen 14 angebracht, die die
konvektive Heizfläche vergrößern und den Wärmeübergang zum Kessel
3 verbessern. Eine weitere Verbesserung des konvektiven Wärme
übergangs läßt sich dadurch erreichen, wenn zwischen den Rippen
14 die in Fig. 3 und 4 in Vorderansicht und Seitenansicht darge
stellten Nebenheizplatten 15 angeordnet werden. Diese Nebenheiz
platten 15 bestehen aus dünnen Stahlblechen, die an ihrem oberen
Ende rechtwinklig abgebogen sind, so daß sie auf die oberen Kan
ten der Rippen 14 aufgelegt werden können, wobei Ausklinkungen 17
unter einem Winkel von 45° das Einsetzen und Herausnehmen er
leichtern. Zu beiden Seiten der Platten 15 sind aus deren Ebene
durch Einschnitte gebildete Nasen 16 herausgebogen, die die Ne
benheizplatten 15 zwischen den Rippen 14 zentrieren.
Der Vorlauf verläßt den Kessel 3 über einen Stutzen 21
am oberen Ende des Kessels 3 durch ein Rohr 18 zu den schematisch
angedeuteten Heizkörpern 22, und der Rücklauf wird über ein Rohr
19 ebenfalls in das obere Ende des Kessels 3 eingeleitet. Das
Rohr 19 mündet in eine Ringdüse 20, die an ihrer Unterseite
gleichmäßig auf dem Umfang verteilt Öffnungen aufweist, durch die
das kühle Rücklaufwasser am Rand des Außenzylinders allein unter
Schwerkraftwirkung nach unten strömt, bis es im Bereich des Bo
dens des Innenzylinders 5 durch die Hitze der dort auftreffenden
Flamme erwärmt wird und wieder an der Innenseite des Innenzylin
ders 5 aufwärtsströmt. Auf diese Weise ergibt sich eine hervorra
gende Durchmischung des Wassers im Kessel 3 und eine Anhebung der
Rücklauftemperatur, weil die Ringdüse die Schwerkraftzirkulation
im Kessel verstärkt. Somit wirkt die nach oben ansteigende Kes
selwasser-Temperatur am Innenzylinder der nach oben abfallenden
Rauchgastemperatur entgegen.
Claims (4)
1. Niedertemperatur-Heizkessel für Schwerkraftzirkulation
mit einer zylindrischen, vertikal angeordneten Brennkammer, die
an ihrem unteren Ende offen ist, und an deren oberen Ende ein
Brenner so angeordnet ist, daß die Brennerflamme senkrecht nach
unten gerichtet ist, wobei die Brennkammer mit radialem Abstand
von einem doppelwandigen zylindrischen, das aufzuheizende Medium
enthaltenden Kessel umgeben ist, dessen unteres Ende zu einem
topfförmigen Körper ergänzt ist, auf dessen Boden die Brenner
flamme auftrifft, von wo die Rauchgase durch den Zwischenraum
zwischen Brennkammer und Kessel nach oben in den Abzug strömen,
dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Wand (12) der Brenn
kammer (13) die Strahlungswärme unverzögert durchläßt, indem sie
als Folie mit einer Wandstärke von weniger als 1 mm ausgebildet
ist, und daß der Rücklauf am oberen Ende des Kessels (3) in eine
ringförmige Düse (20) mündet, die auf ihrem Umfang verteilt nach
unten gerichtete Düsenöffnungen aufweist.
2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das obere Ende des Kessels (3) etwa in gleicher Höhe wie das
obere Ende der zylindrischen Wand (12) der Brennkammer (13) und
der Mündung des Brennerflammrohres (10) liegt.
3. Heizkessel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
an der inneren Kesselwand (5) radial nach innen in Richtung auf
die Brennkammer weisende Rippen (14) vorgesehen sind.
4. Heizkessel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Rippen ebenfalls radial verlaufende dünnwandige
Nebenheizplatten (15) angeordnet sind, aus deren Ebene zu beiden
Seiten durch Einschnitte gebildete Nasen (16) herausgebogen sind,
die sich an den benachbarten Rippen abstützen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843442467 DE3442467C2 (de) | 1984-11-22 | 1984-11-22 | Niedertemperatur-Heizkessel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843442467 DE3442467C2 (de) | 1984-11-22 | 1984-11-22 | Niedertemperatur-Heizkessel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3442467A1 DE3442467A1 (de) | 1986-05-28 |
DE3442467C2 true DE3442467C2 (de) | 1995-11-16 |
Family
ID=6250807
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843442467 Expired - Fee Related DE3442467C2 (de) | 1984-11-22 | 1984-11-22 | Niedertemperatur-Heizkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3442467C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19728397C1 (de) * | 1997-07-03 | 1999-01-14 | Bosch Gmbh Robert | Brenner, insbesondere Gasbrenner |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2619200B1 (fr) * | 1987-08-03 | 1989-11-17 | Geminox Sa | Corps de chaudiere de chauffage a fluide caloporteur |
DE8902265U1 (de) * | 1989-02-25 | 1990-07-26 | Viessmann, Hans, Dr., 3559 Battenberg, De | |
CN101749739B (zh) * | 2009-12-15 | 2012-09-26 | 乔发政 | 一种炉灶改进结构及其用火方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1448670A (en) * | 1972-10-02 | 1976-09-08 | Shell Int Research | Boiler |
DE2927193A1 (de) * | 1979-07-05 | 1981-01-15 | Koerting Hannover Ag | Vorrichtung zum erwaermen von fluessigkeiten |
DE3140821A1 (de) * | 1981-10-09 | 1983-04-21 | Körting Hannover AG, 3000 Hannover | Vorrichtung zum erwaermen von fluessigkeiten |
-
1984
- 1984-11-22 DE DE19843442467 patent/DE3442467C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19728397C1 (de) * | 1997-07-03 | 1999-01-14 | Bosch Gmbh Robert | Brenner, insbesondere Gasbrenner |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3442467A1 (de) | 1986-05-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2450847A1 (de) | Wasserheizer | |
DE2512233B2 (de) | Vorrichtung zur ausnutzung der rauchgase eines brennstoffbeheizten heizungskessels | |
DE2950901C2 (de) | Zentralheizungsanlage | |
DE3442467C2 (de) | Niedertemperatur-Heizkessel | |
DE2518836C2 (de) | Tauch-Heißgas-Flüssigkeitserhitzer | |
DE3329777C2 (de) | ||
DE3131200A1 (de) | Metallheizofen | |
DE2749089A1 (de) | Ofen | |
EP0191147B1 (de) | Heizkessel für Öl- oder Gasfeuerung | |
DE3546368A1 (de) | Heizkessel | |
CH676271A5 (de) | ||
CH639471A5 (en) | Method and device for incinerating pasty, liquid or gaseous industrial waste | |
DE3046454A1 (de) | Heizungskessel | |
AT323947B (de) | Feuebrohrkessel | |
EP0031571B1 (de) | Heizungskessel | |
DE599815C (de) | Heizeinrichtung fuer gasbefeuerte Fluessigkeitsbad-Dampfkochkessel | |
DE812319C (de) | Querrohrkessel | |
DE4332258C2 (de) | Aufsatz für einen Brenner | |
EP0060338A2 (de) | Brennstoffbefeuerter Heizkessel | |
AT376790B (de) | Heizungskessel fuer fluessige oder gasfoermige brennstoffe | |
DE3348037C2 (de) | ||
DE4116383A1 (de) | Gliederheizkessel | |
DE936355C (de) | Warmwasser- oder Dampfkessel fuer Sammelheizungsanlagen | |
DE3819157A1 (de) | Heizungskessel | |
DE1696577B1 (de) | Mit Dreiphasenstrom beheizter Glasschmelzofen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |