DE639228C - Einzelrelais fuer Eisenbahnsicherungseinrichtungen - Google Patents

Einzelrelais fuer Eisenbahnsicherungseinrichtungen

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Publication number
DE639228C
DE639228C DEV27097D DEV0027097D DE639228C DE 639228 C DE639228 C DE 639228C DE V27097 D DEV27097 D DE V27097D DE V0027097 D DEV0027097 D DE V0027097D DE 639228 C DE639228 C DE 639228C
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DE
Germany
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relay
attached
individual
support plate
clamps
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Expired
Application number
DEV27097D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Zawadzki
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Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/02Bases; Casings; Covers
    • H01H50/04Mounting complete relay or separate parts of relay on a base or inside a case
    • H01H50/041Details concerning assembly of relays

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)

Description

Im Eisenbahnsicherungswesen werden Relais verwendet, die-aus sicherungstechnischen Gründen leicht überwachungsfähig sein müssen. Man muß sowohl das Arbeiten der Relais wie auch die Kontaktanschlüsse übersehen können. Diese Kontrolle wird verhältnismäßig erschwert, wenn eine größere Anzahl von Relais über- und nebeneinander in Schränken angeordnet sind.
to Die vorliegende Erfindung bringt ein Relais, bei dem die Kontrolle erheblich vereinfacht ist. Während nämlich bei den bekannten Relais in den meisten Fällen ein mit Scheiben versehenes Gehäuse über den Relaiskörper gestülpt wurde, wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine vertikale Tragplatte verwendet, an welcher der Relaiskörper sitzt, und wobei Klemmen und Fenster so an der Tragplatte vorgesehen und so auf dieser verteilt sind, daß man von derselben Seite die
. inneren beweglichen Teile der Relais beobachten und gleichzeitig die Klemmenanschlüsse prüfen kann. Diese Ausführung ermöglicht gleichzeitig, die verschiedensten Relaisantriebe zu verwenden, also sowohl Hubankerrelais wie Scheibenrelais als auch Motorrelais.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Abbildungen an Hand einiger Beispiele näher erläutert.
Hierbei zeigt Fig. 1 ein Hubankerrelais, bei welchem von den beiden Magnetpolen 1 der Anker 2 angezogen wird. An dem Anker 2 ist ein Isolierkörper 3 befestigt, der auf seiner oberen und unteren Fläche so viele Kontaktbleche 4 und 5 trägt, wie Kontakte zu betätigen sind. Im angezogenen Zustand des Ankers liegt die Feder 4 bei 6 an der Kontaktschraube 7 an, die in leitender Verbindung mit der auf der Außenseite des Deckels 8 vorgesehenen Klemmschraube 9 steht. Die untere Feder 5 macht bei abgefallenem Anker Kontakt mit der Schraube 10, die mit der äußeren Kontaktschraube 11 verbunden ist.
Aus der Abbildung ist gleichzeitig ersichtlich, daß man mit einfachen Mitteln die verschiedensten leitenden Verbindungen herstellen kann. Im vorliegenden Falle z. B. sind beide Kontaktfedern 4 und 5 durch den BoI-zen 12 leitend verbunden, wobei gleichzeitig die Feder 5 durch eine Traverse 13 mit der äußeren Klemmschraube 14 verbunden ist.
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen in Aufriß, Grundriß und Seitenriß dasselbe Relais, wobei jedoch eine Scheibe 17 als Anker verwendet ist, die sich zwischen den Polen des Magneten dreht und auf deren Achse gleichzeitig ein Ritzel 18 vorgesehen ist, welches bei Verdrehung des Segments 19 um dessen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Richard Zawadski in Berlin-Nikolassee.
Drehpunkt 20 in der eingezeichneten Pfeilrichtung, also entgegen der Uhrzeigerbewegung, dreht. Hierbei hebt sich der Punkt 21 des Segments 19, an dem eine Stange 22 an*; S gelenkt ist, die nun den Isolierkörper 3 ί den Federn 4 und S in die obere Lage ^
In der gezeichneten Lage befinden sich die-Federn in der unteren Stellung, wobei die Klemmenschraube ir mit der Klemmenschraube 14 leitend verbunden ist. In der vorderen Wand befinden sich zwei Scheiben 23 und 24, durch welche man das Arbeiten der bewegten Teile des Relais beobachten kann, wie aus Fig. 3 ersichtlich. Aus Fig. 4 ist zu ersehen, daß man an einem Isolierkörper, der durch den Anker oder die Scheibe getragen wird, beliebig viele . Federn 4, 40, 41, 42 usw. anordnen kann. In gleicher Weise läßt sich auch ein Motorrelais in dasselbe Gehäuse einbauen und mit - den gleichen Kontaktelementen verbinden, wie aus Fig. 6 hervorgeht. Wesentlich ist hierbei, wie aus allen Abbildungen .ersichtlich, daß man bei jeder Art von Relais den bewegten Anker mit dem Kontaktfederträger 3 kuppelt, so daß dieser wie auch die Tragplatte mit den Klemmen^und den Scheiben und die Gehäusehaube normal ausgeführt werden können. Man hat auf diese Weise ein Universalrelais geschaffen, bei welchem folgende besondere Vorzüge zu verzeichnen sind:
Das Relais ist vollkommen in dem Gehäuse verschlossen und kann also nicht verstauben. Trotzdem sitzen auf der äußeren Oberfläche die Klemmen, können vollständig übersehen werden, die Leitungsanschlüsse können beliebig gewechselt werden, ohne daß das Relais geöffnet zu werden braucht, und man kann das Arbeiten der Relais beobachten. Hinzukommt, daß man ein und dasselbe Gehäuse und dieselben Kontaktfedern und Klemmen für die verschiedensten Relais, seien es Hubanker-, Scheiben- oder Motorrelais, verwenden kann und daß man ohne biegsame Leitungen nur unter Zuhilfenahme von Blattfedern normaler Ausführung die verschiedenartigsten Anschlüsse bewerkstelligen kann.
Fig. 5 zeigt eine Teilansicht der aneinander angeschlossenen Kontaktfedern in anderer Ausführung, .wobei die einzelnen nebeneinanderliegenden Kontaktfedern 13 durch ein gemeinsames Isolierstück 25 zusammengehalten und dann ebenfalls einzeln an die durch den Isolierkörper 3 gehaltenen Federn 5 angeschlossen sind. Hierbei trägt die Traverse 13 gleichzeitig den Isolierkörper 25 und den die einzelnen Federn verbindenden Isolierkörper 3. ■r- Aus den Fig. 1, 2, 5 und 6 ist gleichzeitig zu'.ersehen, daß man auch die Traversen 13 '-,bechern auf eine der an der vorderen Trag- ;''j5riäitte angeordneten Klemmen führen kann.
In Fig. 6, ■ die das Motorrelais darstellt, ist die Anordnung der Kontaktfedern und Traversen sowie der Isolierkörper und Kontaktklemmen dieselbe; abweichend ist nur, daß -hier ein Motor 26 an der Tragplatte 8 aufgehängt ist, wobei die Exzenterwelle 27, die durch den Motor gedreht wird, durch eine Verbindungsstange 28 mit dem Isolierstück 3 verbunden ist, welches die Kontaktfedern trägt, so daß auch hier wieder wie in den anderen Abbildungen bei Drehung des Motors die Kontakte abwechselnd geöffnet und geschlossen werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einzelrelais für Eisenbahnsicherungseinrichtungen mit einer senkrechten Tragplatte, an der die Klemmen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tragplatte (8) die Klemmen und außerdem Fenster (10) angeordnet sind, daß von der Vorderseite des Relais sowohl die Klemmenanschlüsse geprüft als auch die beweglichen Teile, z. B. die Kontakte des Relais, beobachtet werden können,
2. Einzelrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Anker des Relais ein Isolierkörper (3) waagerecht aufgehängt ist, auf dessen Oberfläche so viele Kontaktfedern vorgesehen sind, wie Anschlüsse erfolgen sollen.
3. Einzelrelais nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Magnetkörper und Anker des Relais in einem Bock gelagert sind, der derart an der Deckelplatte des Relais befestigt ist, daß verschiedene Relaisantriebe eingebaut werden können.
4. Einzelrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die bewegliehen Kontakte tragende Isolierkörper (3) an einer federnden Traverse (13) befestigt ist.
5. Einzelrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den einzelnen Kontaktfedern (4,5) in Verbindung stehende Traversen (13) auch an eine der Klemmen (14) der vorderen Tragplatte angeschlossen sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEV27097D 1931-07-24 1931-07-24 Einzelrelais fuer Eisenbahnsicherungseinrichtungen Expired DE639228C (de)

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DE639228C true DE639228C (de) 1936-12-01

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