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Greiferschützen . Die Erfindung betrifft die besondere Ausbildung
der Enden von Greiferschützen, wie sie Gegenstand des deutschen Patents
631 267 sind.
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Die Erfindung bezweckt Mittel zu schaffen, welche verhindern, daß
die Kettenfäden in den zwischen den einen Teil der Greifvorrichtung bildenden Schenkeln
vorhandenen Schlitz eintreten.
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Gemäß einer Ausführungsform des Hauptpatents ist die die Fadenklemme
aufnehmende Nut und der Greiferschlitz derart angeordnet, daß der eine der den Greiferschlitz
begrenzenden Schenkel an der dem Webblatt zugekehrten Seite eine Höhe hat, die etwa
gleich der Hälfte der Gesamthöhe dieser Seite ist, wodurch die Spitze des diesen
Schenkel verlängernden Schnabels etwa in gleiche Entfernung von den beiden Kettenfädengruppen
des Faches und in die- Nähe des Webblattes zu liegen kommt.
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Die Erfahrung hat gezeigt, daß diese Ausführungsform den Vorteil hat,
daß etwa durchhängende Kettenfäden am Webblatt genau an der Stelle geteilt werden,
wo die durch die beiden fachbildenden Kettenfädengruppen und das Webblatt gebildete
Führung die größte Öffnung aufweist, während gleichzeitig die Spitze des Schnabels
die größte Entfernung von der Fachspitze hat. Der Vorteil dieser Teilung am Webblatt
wächst im umgekehrten Verhältnis der Größe des Webladenhubes und des Fachwinkels,
wobei nicht außer acht zu lassen ist, daß es sich häufig um Schützen von nur sehr
kleinen Abmessungen und daher um einen geringen Fachwinkel und ebenfalls um einen
geringen Hub der Weblade handelt.
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Ebenso gemäß einer anderen Ausführungsform des Hauptpatents hat das
Ende des mit dem Schnabel versehenen Schenkels eine äußere Abschrägung und eine
Abschrägung an der gegenüberliegenden Innenseite, wobei das Ende des anderen Schenkels
eine innere und äußere Abschrägung aufweist.
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Die Erfahrung hat gezeigt; daß diese Ausführungsform den Vorteil besitzt,
den Schlitz gut zu schützen, aber die durchhängenden Fäden in einer ziemlich großen
Entfernung vom Webblatt zu teilen.
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Um in einer neuen Ausführungsform gleichzeitig die Vorteile der obenerwähnten
Ausführungsformen zu erreichen, ist es erfindungsgemäß erforderlich, die Form der
den
Schlitz bildenden Schenkel dadurch' vorteilhaft abzuändern,
daß der längere Sclieril:tl unter Beibehaltung seiner Breite über den- . kürzeren
Schenkel hinaus verlängert ist und.'' in eine nahe der breiteren Seite des Schützeris'-:
liegende, von den beiden Kettenfadengruppe@i_'" des Faches gleich weit entfernte
Spitze ausläuft. Die äußere Begrenzungsfläche dieser Spitze geht hierbei allmählich
von der Spitze in die Ebene der äußeren Schützenkörperlauffläche über, während die
Innenfläche zunächst der Nutenwandung entsprechend geneigt und dann bis zur gegenüberliegenden
Fläche nach der Schmalseite des Schützenkörpers hin durch eine umgekehrt geneigte
Fläche verlängert ist, welche eine,den Schlitz verdeckende und schützende Verdickung
besitzt. Der kürzere Schenkel endet ebenfalls in eine Spitze, deren nach der Schmalseite
des Schützens laufende Kante annähernd geradlinige Seite derart schräg verläuft,
daß sie an der Schmalseite des Schützens hinter der Verdickung des längeren Schenkels
beginnt und nahe an der Stelle endet, wo diese Verdickung die größte Höhe aufweist,
während die andere, die Spitze begrenzende Seite leicht, abgerundet und nach außen
zu abgeschrägt ist: Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung beispielsweise
veranschaulicht, es zeigt: Fig. i eine Ansicht von oben des Vorderteils des Schützens
vor dem .Eintritt in das Fach während der Erfassung des Schußfadens, Fig. z eine
Ansicht des Schützens nach Fig: z, jedoch von unten, Fig. 3 eine Ansicht des Schü
tzens auf seine dem Webblatt zugewandte Seite, Fig. q. eine Ansicht des Schützens
auf seine der Fachspitze zugekehrte Seite, Fig:5 eine Ansicht auf die Spitze des
Schützens nach Fig. 3, Fig. 6 einen Schnitt des Schützens nach der Linie A-A in
Fig. 3.
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In gleicher Weise wie im Hauptanspruch wird der Schlitz 8 zwischen--
den beiden Schenkeln 9 und io gebildet. Der längere Schenkel 9 erstreckt sich in,
gleicher Weise wie im Hauptpatent wesentlich über den kürzeren, io, hinaus. Er behält
zunächst seine Breite bei, um dann in den schrägen Stirnteil 13 überzugehen; der
von der schmaleren Seite q. aus nach der breiteren Seite 5 ansteigt und in der Nähe
der am Webblatt 7 anliegenden Lauffläche eine Spitze 14. bildet. Die Außenfläche
ist mit einer allmählich von der Spitze aus in die Außenfläche 3 des Schützenkörpers
übergehenden Abschrägung versehen, während die Innenfläche des Schenkels in der
Verlängerung der Nut 1-2 eine schräge Fläche 1a' (Fig. 5) bildet; an die sich eine
in Richtung nach der schmalen Seite4-entgegengesetzt schräg verlaufende schräge
Fläche 13' anschließt. Diese ist in der Nähe -.ihres an der Schmalseite. des Webschützens
.:' enden Endes mit einer Verdickung 15 v er-Diese et. Diese steigt von der die
Spitze i-.
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iidenden Kante 13 bis zum Punkt 15 an, um 'tann nach ihrem
hinteren Ende wieder abzufallen. Diese Verdickung dient dazu, den Schlitz 8 zu verdecken
und zu schützen. Sie liegt mit ihrem hinteren, abfallenden Teil in der gleichen
Ebene wie die Fläche 2, von welcher sie durch die Ausmündung 8' des Schlitzes 8
getrennt ist.
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Die Verdickung 15 dient einerseits zur Ablenkung der flottierenden
durchhängenden Kettehfäden und andererseits dazu, das leichte Gleiten des Schußfadens
und seine Einführung in den Schlitz 8 zu erleichtern, wenn er in bekannter Weise
passend dargeboten wird.
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Das Ende des kurzen Schenkels io ist ebenfalls als Spitze ausgebildet,
deren nach der breiten Seite 5 des Schützens liegende Begrenzung leicht gerundet
ist. An ihrer Außenfläche ist sie bei a' abgeschrägt, so daß sie in die Fläche z
des Körpers i des Schützens übergeht. Die Innenfläche dieses Schenkels ist eben.-
Von der Spitze 17 aus ist dieser Schenkel gradlinig nach -der schmalen Seite abfallend
abgeschrägt. Diese Kante bildet zuzammen mit dem abfallenden Teil der Verstärkung
15 den Einführungskanal 8' für den Schlitz B. Die Spitze 17 liegt ungefähr hinter
der höchsten Stelle 15' der Verstärkung 15 am anderen Schenkel.
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Die Nut 12 und der Schlitz 8 können in verschiedener Weise zur Mittelebene
des Schützens geneigt oder parallel zu ihr liegEn, je nach der Größe des Schützens
und der vorgesehenen Breite; denn es ist verständlich, daß wenn die Nut (und gegebenenfalls
auch der Schlitz) geneigt ist, dies bei gleicher Breite und Tiefe der Nut den Zweck
hat, dem Schützen besonders kleine Abmessungen zu geben.