DE1220346B - Schussfadeneinsetzer fuer Webstuehle mit hin- und herlaufendem Schussfadentraeger - Google Patents

Schussfadeneinsetzer fuer Webstuehle mit hin- und herlaufendem Schussfadentraeger

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Publication number
DE1220346B
DE1220346B DED32301A DED0032301A DE1220346B DE 1220346 B DE1220346 B DE 1220346B DE D32301 A DED32301 A DE D32301A DE D0032301 A DED0032301 A DE D0032301A DE 1220346 B DE1220346 B DE 1220346B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weft
inserter
looms
lip
weft thread
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED32301A
Other languages
English (en)
Inventor
Maurice Robert Flamand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Draper Corp
Original Assignee
Draper Corp
Filing date
Publication date
Application filed by Draper Corp filed Critical Draper Corp
Publication of DE1220346B publication Critical patent/DE1220346B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J2700/00Auxiliary apparatus associated with looms; Weavening combined with other operations; Shuttles
    • D03J2700/10Shuttles
    • D03J2700/14Gripper shuttles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußfadeneinsetzer für Webstühle mit hin- und herlaufendem Schußfadenträger Die Erfindung betrifft einen Schußfadeneinsetzer für Webstühle mit hin- und herlaufendem Schußfadenträger. Schußfadeneinsetzer werden bei schützenlosen Webstühlen zum Einschleudern des Schußfadens in das Webfach verwendet, wobei der Schußfaden einem außerhalb des Webfaches liegenden Vorrat entnommen wird. Die dabei gebildete Schlaufe wird dann von einem Schußfadenempfänger übernommen.
  • Es sind bereits Schußfadeneinsetzer bekannt (USA.-Patentschrift 2 705 508), die aus einem je eine Spitze aufweisenden Hinterteil und Vorderteil bestehen. Das Oberteil hat eine vom Hinterteil zum Vorderteil weisende Lippe, die mit ihrer einen Kante einen Rand eines Einschnittes bildet. Zwischen diesem im Oberteil liegenden Einschnitt und einem weiteren Einschnitt im Unterteil spannt sich der Schußfaden und wird deshalb etwa senkrecht zum Führungsteil des Schußfadeneinsetzers in das Webfach eingeführt. Dieser bekannte Schußfadeneinsetzer benötigt weder Festspannorgane noch Schneidevorrichtungen für den Schußfaden und läßt sich billig im Formguß herstellen.
  • Bei Webstühlen mit solchen Schußfadeneinsetzern kommt es jedoch vor, daß der Schußfadeneinsetzer beim Lauf durch das Webfach durch eine plötzliche Zugsteigerung im Schußfaden nach oben abweicht, versehentlich in die das Oberteil des Webfachs bildenden Kettenfäden eindringt und dabei zahlreiche Kettenfäden mit seinem Einschnitt im Oberteil fängt und zerreißt. Der Webstuhl muß dann zum Knüpfen der gerissenen Kettenfäden stillgesetzt werden. Dies stört den Arbeitsablauf.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, den bekannten Schußfadeneinsetzer dahingehend zu verbessern, daß das Fangen und Zerreißen von Kettenfäden bei einer Ablenkung des Schußfadeneinsetzers nach oben und das damit verbundene zeitweise Stillsetzen des Webstuhles vermieden wird. Die Erfindung erzielt dies im wesentlichen dadurch, daß sich die Lippe mit ihrer Spitze über die Mitte hinaus, gemessen von dem Hinterteil zu dem Vorderteil, erstreckt.
  • Diese Lösung bringt den Vorteil, daß die verlängerte Lippe mit ihrer freien Kante beim Fehllauf des Schußfadeneinsetzers nach oben die von der Spitze am Hinterteil nach oben abgelenkten Kettenfäden in einem solchen Winkel seitlich zu der den Einschnitt begrenzenden Lippenkante führt, daß die Kettenfäden an der Öffnung des Einschnittes im Oberteil vorbeigleiten und sich nicht mehr im Einschnitt fangen und zerrissen werden können. Die übernahme des Schußfadens durch den Schußfadenempfänger erfolgt dann beim nächsten wieder normal verlaufenden Schuß. Der Webstuhl kann deshalb auch bei einem Fehllauf des Schußfadeneinsetzers kontinuierlich weiterlaufen. Bei einer größeren Zahl von Webstühlen mit Schußfadeneinsetzer nach der Erfindung ergibt sich deshalb erheblicher Arbeitsgewinn.
  • Wölbt man die vom Hinterteil zum Vorderteil weisende Lippe etwas nach oben, dann kann man die Lippe etwas kürzer als bei ebener Ausführung halten.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand zweier Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf den Arbeitskopf eines Schußfadeneinsetzers, F i g. 2 eine Seitenansicht des Schußfadeneinsetzers zu F i g.1, F i g. 3 eine Stirnansicht des Schußfadeneinsetzers entsprechend F i g. 2 von links her gesehen, F i g. 4 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 4-4 der F i g. 2 durch den Schußfadeneinsetzer, F i g. 5 eine Seitenansicht des Kopfstückes eines zweiten Ausführungsbeispieles für den Schußfadeneinsetzer und F i g. 6 eine Stirnansicht des Schußfadeneinsetzers der F i g. 5 von der linken Seite dieser Figur her gesehen.
  • Die USA.-Patentschrift 2 705 508 läßt die Fadenübergabe vom Schußfadeneinsetzer an den Schußfadenempfänger und den Antrieb für diese Elemente leichter verstehen. Diese Elemente gehören jedoch nicht zur Erfindung. F i g. 1 zeigt einen Träger 10 zur Hin- und Herführung des Schußfadeneinsetzers, der durch ein hülsenförmiges Element mit der Bezugsziffer 11 dargestellt ist. Dessen ebene, obere Fläche hat einen Einschnitt 12. Der untere Teil hat einen damit zusammenarbeitenden Einschnitt 13. Der untere Teil ist bis zu einem durch die Parallelseiten 14 begrenzten Umfang weg--geschnitten (F i g. 4). Diese Aussparung läßt einen damit zusammenarbeitenden Teil des nicht dargestellten Schußfadenempfängers eintreten. Die Abweichung der Einschnitte 12 und 13 gegenüber der Senkrechten empfiehlt sich, da der Faden in einer entsprechenden Neigung dazu gehalten ist, wenn er beim Einschießen beiläufig aufgenommen wird. Selbstverständlich ist der Schußfaden außerhalb des Webstuhles oder an einem beliebigen, passenden Punkt des Webstuhlrahmens gelagert. Der Schußfadenempfänger wird dabei in eine solche Stellung gebracht, daß er vom Schußfadeneinsetzer durch die Einschußvorrichtung erfaßbar ist. Diese Elemente gehören jedoch nicht zur Erfindung und bedürfen hier keiner weiteren Erläuterung.
  • Der Schußfadeneinsetzer 11 hat zwei Seitenteile, und zwar ein Hinterteil 15 und eine Vorderteil 16 mit Spitzen 17 und 18, die den Eintritt und Durchlauf des Schußfadeneinsetzers 11 durch das offene Webfach erleichtern. Eine weitere Spitze 19, die eine der Begrenzungsseiten des Einschnittes 13 abschließt, ist entsprechend F i g. 2 etwas nach oben gekröpft, um jedes Fangen des Schußfadeneinsetzers 11 an den Kettenfäden der unteren Kettenfadenschar zu vermeiden, über die die Bodenfläche des Schußfadeneinsetzers 11 während des Schusses wegläuft.
  • In T i g.1 und 3 bildet eine nach vorn laufende Lippe 20 mit ihrem Ende 20' eine der Seiten des Einschnittes 12 und erstreckt sich über den größeren Teil einer Entfernung, der nach der Mitte zwischen dem Hinterteil 15 und dem Vorderteil 16 in Richtung auf das letztere hin liegt.
  • Wenn im Betrieb der Schußfadeneinsetzer 11 in das Webfach- eintritt und infolge eines Spannungsanstieges am Schußfaden oder aus irgendeinem anderen Grund nach oben abgelenkt werden sollte, werden die Kettenfäden im Oberteil des Webfaches durch die Spitze 17 entweder nach oben oder unten abgelenkt. Die nach oben abgelenkten Kettenfäden werden dann längs der vorderen Kante geführt und gleiten in einem Winkel seitlich der weit nach vorn ragenden Lippe 20 mit so ausreichendem Abstand, daß sie außerhalb der .öffnungen der Einschnitte 12 und 13 vorbei und über den Kopf: und rechts vom Schußfadeneinsetzer 11 über den Einschnitt 12 hinweggleiten. Diese Kettenfäden können deshalb nicht zwischen die Seitenteile 15 und 16 in einen der Einschnitte 12 und 13 des Schußfadeneinsetzers 11 hineingezogen werden. Die nach unten abgelenkten Kettenfäden gle? ten vollständig unter dem Schußfadeneinsetzer 11 und damit dem Träger 10 durch. Der Schußfadeneinsetzer 11 mit seinem Träger wirrt deshalb den ganzen Schuß ohne Bruch der Kettenfäden durchlaufen und dann zurückgezogen.
  • F i g. 5 und 6 bringen eine zweite Ausführung des Schußfadeneinsetzers 11, wobei die Lippe 20, wie an der Stelle 21 gezeigt, nach oben gebogen ist. Dieses Biegen nach oben erlaubt die Verwendung einer etwas kürzeren Lippe. Im übrigen bleiben die Vorteile der ersten Ausführung gemäß F i g.1 bis 4 bestehen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schußfadeneinsetzer für Webstühle mit hin-und herlaufendem Schußfadenträger zum Ein-' setzen des Schußfadens -in das Webfach von einem außerhalb des Webstuhles liegenden Schußfadenvorrat mit je eine Spitze aufweisendem Hinter- und Vorderteil und mit einer vom Hinterteil zum Vorderteil weisenden Lippe, die mit ihrer einen Kante einen Rand eines Einschnittes bildet, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lippe (20) mit ihrer Spitze (20';21) über die Mitte hinaus, gemessen von dem Hinterteil (15) zu dem Vorderteil (16), erstreckt.
  2. 2. Schußfadeneinsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe (20) nach oben (21) gewölbt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 639114, 659180; USA.-Patentschrift Nr. 2 705 508.
DED32301A 1960-01-08 Schussfadeneinsetzer fuer Webstuehle mit hin- und herlaufendem Schussfadentraeger Pending DE1220346B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1220346B true DE1220346B (de) 1966-06-30

Family

ID=584287

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED32301A Pending DE1220346B (de) 1960-01-08 Schussfadeneinsetzer fuer Webstuehle mit hin- und herlaufendem Schussfadentraeger

Country Status (1)

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DE (1) DE1220346B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE639114C (de) * 1933-11-10 1936-11-28 Dewas Raymond Greiferschuetzen
DE659180C (de) * 1934-06-02 1938-04-27 Dewas Raymond Schussfadeneintragvorrichtung
US2705508A (en) * 1953-09-17 1955-04-05 Draper Corp Filling carrier for shuttleless looms

Patent Citations (3)

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