DE63892C - Feilen-Hobel- und Abziehmaschine - Google Patents

Feilen-Hobel- und Abziehmaschine

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Publication number
DE63892C
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DE
Germany
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planing
slide
stripping machine
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT63892D
Other languages
English (en)
Original Assignee
P. HEINTZ in Ludwigshafen a. Rh., Bismarkstrafse
Publication of DE63892C publication Critical patent/DE63892C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D73/00Making files or rasps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Mechanische Metallbearbeitung.
PETER HEINTZ in LUDWIGSHAFEN a. Rh. Feilen-Hobel- und Abziehmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. September 1891 ab.
Das auf vier Füfsen ruhende und durch Schrauben verbundene Schlittenbett b hat zwischen zwei Körnern drehbare, vierkantige Eisenstäbe r zum Lagern der zu bearbeitenden Feilen, so dafs der Horizontalschlitten c sich in Nuthenführung mit dem darauf in Schwalbenschwanzführung angebrachten Verticalschlitten d über den Feilenlagern r und den darauf liegenden Arbeitsstücken (Feilen) der Länge nach vor- und rückwärts bewegen kann.
Diese Bewegung des Horizontalschlittens c mit dem darauf angebrachten Verticalschlitten d und Hebel f wird auf folgende Art bewirkt: Zwischen den hinteren Füfsen der Maschine hat ein Schlitzhebel / bei α seinen Drehpunkt und ist am anderen Ende durch ein Scharnier mit dem Gelenkhebel k verbunden, welcher mit einem Scharnier am Horizontalschlitten c befestigt ist. Der Antrieb mittelst Kurbel oder Riemscheibe p, welche auf der Welle q sitzt, überträgt sich auf die an derselben Welle q sitzende Kurbelscheibe oder das Rad m, deren Bolzen t in den Schlitz des Hebels / eingreift und durch Umdrehung der Welle den Schlitzhebel . und den damit verbundenen Schlitten c in Bewegung setzt.
Die Hublänge des Schlittens c kann mittelst des versetzbaren Bolzens t, der Feilenlänge entsprechend, eingestellt werden.
Die Bewegung des Verticalschlittens d mit dem Hobelstahl e und dessen Halter χ geschieht mittelst des damit verbundenen zweiarmigen Hebels f, welcher bei i seinen Stütz- und Drehpunkt hat und mit Scharnierbolzen verbunden ist; der Druck nach abwärts gegen die zu bearbeitenden Feilen ist selbstthätig mittelst der durch die Muttern h regulirbaren Spiralfeder n, welche mit dem hinteren Hebelarm f in Verbindung steht. Der Druck der Spiralfeder kann auch mittelst Hand durch den Hebel/" je nach momentanem Bedürfnifs verstärkt oder geschwächt werden. Um den Druck der Spiralfeder η nur auf die Feilen und nicht auf die leeren Feilenlager r zu leiten, sind über der Spiralfeder η zwei Muttern g angeordnet, welche die Bewegung des Hebels f in bestimmten Schranken hält, so dafs sich letzterer nur auf dem im zugewiesenen Zwischenräume zwischen der Spiralfeder η und den Muttern g bewegen kann.
Der Verticalschlitten d trägt die beiden Werkzeughalter x, welche zur Aufnahme und Befestigung der Hobelstähle e dienen. An der unteren, horizontalen Fläche des Verticalschlittens befindet sich eine schwalbenschwanzförmige Führung zur Aufnahme der Abziehfeile s, welche durch die in den Seiten des Schlittenbettes b angebrachten Oeffnungen ein- und ausgeschoben werden kann.
Der am hinteren Theile der Maschine auf das Schlittenbett b aufgeschraubte Bügel 0 dient zur Verstärkung und besseren Haltbarkeit der Schlittenführung.
Die Maschine kann sowohl für eine als auch für mehrere Feilen eingerichtet werden; die hier beschriebene ist mit drei Feilenlagern r versehen, also für drei Feilen verwendbar. Man kann die Feilen mit drei Hobelstählen e
oder auch mit nur einem, welcher eine genügend breite Hobelschneide hat, separat hobeln, ebenso mit der Abziehfeile 5 separat abziehen.
Die Abziehfeile s kann aus einem oder zwei Theilen bestehen; jedenfalls mufs der vordere Theil oder die vordere Längshälfte mit groben und der hintere Theil mit feinen Feilenhieben versehen sein. Das Ziehen der Feilen ist unbedingt nöthig, wenn dieselben feinen Schlichthiebe darauf gemacht werden sollen.
Durch die Anordnung des Kurbelrades m mit Zapfen t und Schlitzhobel Z ist erzielt, dafs die Vorwärtsbewegung des Horizontalschlittens c also während des Hobeins oder Ziehens langsam, die leere Rückwärtsbewegung dagegen schneller geht. Die zu bearbeitenden Feilen werden auf den in Körnern beweglichen Feilenlagern r befestigt, wobei die Beweglichkeit der Lager die in den Feilen etwa vorkommenden Unebenheiten ausgleicht.
Nicht nur Feilen, sondern auch andere Eisentheile können auf dieser Maschine gehobelt, geschlichtet, egalisirt und polirt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Feilen-Hobel- und Abziehmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs die auf in Körnern beweglichen Lagern r ruhenden Feilen durch die in dem mittelst regulirbarer Spiralfeder η erzeugten Druck im Verticalschlitten d angebrachten Hobelstähle e oder Ziehfeile s in Verbindung mit der Vorwärtsbewegung des Horizontalschlittens c abgehobelt oder abgezogen und egalisirt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT63892D Feilen-Hobel- und Abziehmaschine Expired - Lifetime DE63892C (de)

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