DE638634C - Schussspulenauswechselvorrichtung mit trommelfoermigem Spulenvorratsbehaelter - Google Patents

Schussspulenauswechselvorrichtung mit trommelfoermigem Spulenvorratsbehaelter

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DE638634C
DE638634C DEA76739D DEA0076739D DE638634C DE 638634 C DE638634 C DE 638634C DE A76739 D DEA76739 D DE A76739D DE A0076739 D DEA0076739 D DE A0076739D DE 638634 C DE638634 C DE 638634C
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DE
Germany
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bobbin
drum
hammer
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weft
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DEA76739D
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Saurer AG
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Adolph Saurer AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußspulenauswechselvonichtung nit trommelförn-#gem Spulenvorratsbehälter Die Erfindung betrifft eine Schußspulenauswechselvorrichtung mit trommelförmigem Spulenvorratsbehälter. Es ist bei Schußspulenauswechselvorrichtungen der vorgenannten Art bekannt, die Spulentrommel. durch eine Schaltklinke und eine Sperrklinke nur in einer einzigen Richtung gegen Drehung zu sichern. Die Spulentrommel kann sich daher in entgegengesetztem Sinne unter Überwindung der Kraft der die genannten Klinken beeinflussenden Federn unbeabsichtigterweise drehen, so daß Fehler beim Wechseln der Spule entstehen und daher Stuhlstillstände vorkommen können. Bei der bekannten Vorrichtung kann sich auch beim Aufwärtsbewegen des Einschlaghammers die Spulentrommel in der Schaltrichtung drehen, so daß beim Spulenwechsel die folgende Spule durch den Einschlaghammer beschädigt oder aus ihrer richtigen Lage gebracht werden kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß an der einen Spulentrommelwand zusätzliche Sperrmittel vorgesehen sind, welche in Zusammenarbeit mit' dem Einschlaghan-uner die Spulentrommel in beiden Richtungen gegen Drehen gesperrt halten, mindestens solange der Einschlaghammer die einzuschlagende Spule berührt und während der nachherigen entsprechenden Rückbewegung des Einschlaghammers. Hierdurch ist der Vorteil erzielt, daß der Aufbau der Sperrvorrichtung für die Spulentrommel vereinfacht und ein unrichtiges Eindrücken der Ersatzspule sowie eine Beschädigung der folgenden Spule sicher verhütet ist. Es ist daher gemäß vorliegender Erfindung auf einfache Axt eine zuverlässige Arbeitsweise der Auswechselvorrichtung erreicht und infolgedessen die Arbeitsleistung des Webstuhls erhöht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des ErfIndungsgegenstandes, und zwar zeigt: Fig. i einen Aufriß mit Schnitt, Fig. 2 eine hierzu rechtwinklig versetzte Darstellung, Fig. 3 eine Einzelheit, Fig. 4 in größerem Maßstab eine andere Einzelheit und Fig. 5 einen Seitenriß zu Fig. 4.
  • Es bezeichnet i: eine Lagergabel, in welcher die Welle 2 der Spulentrommel gelagert ist, von deren mit dieser Welle fest verbundenen zwei Scheiben 3, 4 die erste Lagerfedem 5 für die Spitzen der Spulenspindehi und die zweite einen mittels Schrauben befestigten Kranz 6 zur Lagerung der Ersatzspulen A aufweist, die mit ihrem Kopf in den Kranz 6 eingesetzt sind. Die Trommelscheibe#4 besitzt innen- und außenseitig am Umfang einen vorstehenden Rand 4, welcher bogenförmig einwärts in die betreffende Scheibenfläche übergeht. Der Spulenkopf steht an dem inn#nseitigen Umfangsrand 4 an und verhindert dadurch ein Herausfallen der Spulen A aus ihrer betreffenden Lagerstelle an der Trommel, ermöglicht -aber infolge des Nach-.gebens der Lagerfeder 5 gleichwohl das Herausdrücken der -einzelnen Spule aus ihrem Sitz zwecks Vollzugs des Spulenwechsels.
  • Zwischen den beiden Armen der Lagergabel#, sind auf der Trommelwelle 2 die beiden . 4 lungsteile 7, 8 einer Zahnkupplung angeor n #71 welche mittels seitlicher Zahnungen zusammenarbeiten. Der Kupplungsteil 7 ist mit der Trommelwelle 2 fest verbunden, während der Kupplungsteil 8 auf dieser Welle drehbeweglich und axial verschiebbar ist. Am Kupplungsteil 8 ist eine an ihm angreifende Drehungsfeder 9 wirksam, welche mit ihrem zweiten Ende im benachbärten Arm der Lagergabel i festgehalten ist; diese Drehungsfeder 9 ist - bestrebt, bei ihrem Zurückschnellen die Spulentrommel 3, 4 zu drehen, und zwar so weit, bis die nächstfolgende Spule am Anschlag 25 anliegt. Der Kupplungsteil 8 besitzt am Umfang einen Arm 8', welcher durch ein Zwischenglied io mit dem Einsetzhammer ii verbunden ist, der seinerseits für gewöhnlich durch eine Druckfeder 12 (Fig. ?,) gegen einen Anschlag 13 und dadurch in seiner Ruhestellung gehalten wird. Mit dem Einsetzhanuner ii ist ein Stecherarm 14 gelenkig verbunden, welcher dazu bestimmt ist, in bekannter Weise mit einem an-der-Weblade 15 vorhandenen Anschlag 16 zum Zusammenwirken zu kommen, wenn die Spulenauswechselung durchgeführt werden soll.
  • Die Trommelscheibe 4 besitzt innen- und außenseitig einen Kranz von Rippen 17, zwischen denen Rinneiri8 gebildet sind. Die auf der Innenseite der Trommelscheibe4 befindlichen Ineisbogenförmigen Rinnen 18 geben einem ain Einsetzhammer ii vorgesehenen seitlichen Vorsprungii' Tig. 4, 5) freien Durchgang, sofern die Spulentrommel nach ihrer schrittweise stattfindenden Schaltung sich je- weils in der für ordnungsmäßige Durchfühnmg der Spulenauswechselung erforderlichen richtigen Stellung befindet.
  • Zu diesem Zwecke wirkt, wie Fig. 3 zeigt, mit den außenseitig an der Trommelscheibe 4 vorhandenen Rippen 2:7 durch seine Rolle ig ein Fühlhebel 2o zusammen, der -auf einem festen Bolzen 21 gelagert ist und dem Einfluß einer Druckfeder 22 -unterworfen ist. Diese Druckfeder 27, ist auf einen an den Fühlhebel 2o angelenkten Sperrstift 23 geschoben und stützt sich auf einem ortsfesten Anschlag 24 ab, welcher gleichzeitig dem Sperrstift 23 als Führung dient. Wenn die Spulentrommel lagerichtig für die Spulenauswechselung eingestellt ist, liegt die Rolle ig des Fühlhebels 2o in einer Einbuchtung, die je von den seitlichen Verjüngungen oder Ausrundungen zweier beüachbarter Rippen 1-7 der Trommelscheibe 4 gebildet wird, wie Fig. 3 zeigt.. Dabei, befindet sich der Fühlhebel 2o imd folglich -der Sperrstift 23 in einer Lage, in welcher der an letzterem anliegende Stecherarm 14 mit dem an der Weblade 15 vorhandenen Anschlag 16 zum Zu-#_-#ammenwirken kommt, um den Hammer ii #gN..,ecks Einschlagens einer Ersatzspule A von R Trommel in den Webschützen abwärts zu a #,Mwegen. Wenn dagegen die Spulentrommel nicht lagerichtig eingestellt ist, liegt die Rolle ig des Fühlhebels 2o am äußeren Umfang einer Rippe 17 der Trommelscheibe 4 an, wobei der Fühlhebel 2o sich in einer Stellung befindet, in welcher durch den Sperrstift 23 der Stecherarm 14 aus seiner Wirkungsstellung heraus in die in Fig. 3 strichpunktierte Stellung geschwenkt ist. Da nun der Anschlag 16 der Wehlade 15 nicht auf den Stecherann 14 auftrifft, wird der Einschlaghammer ii nicht aus seiner Ruhestellung verschwenkt. Die Ver-Schwenkung des Stecherarmes 14 am Einschlaghammer ii erfolgt unter Anspannung der Feder :14!. Sobald die Spulentrommel in ihre für die Spulenauswechselung richtige Stellung kommt, läßt der Sperrstift 23 den Stecherarm 14 in Bereitschaftsstellung zurückschwingen, so daß in der Folge die Spulenauswechselung vollzogen werden kann.
  • Wenn' bei richtiger' Stellung der Spulentrommel der Einschlaghammer ii abwärts schwingt, wird durch Vermittlung des Zwischengliedes io der Kupplungsteil 8 unter Spannen der Drehungsfeder 9 mitgedreht; während des Arbeitshubes des Einschlaghammers ii befindet sich dessen seitlicher Vorsprung ii' in einer Rinne :18 zwischen zwei Rippen 17 der Trommelscheibe 4, wodurch die Spulentrommel während der Spulenauswechselung gegen Drehen festgehalten ist, was zur Sicherung des Auswechselvorganges beiträgt. Infolge der Bolzenschlitzverbindung des Zwischengliedes io mit dem Arm 8' des Kupplungsteiles 8 kann nachher der Einschlaghammer ii in seine Ruhestellung zurückschwingen, ohne den Kupplungsteil 8 zu beeinflussen. Dadurch, daß beiin Zurückschwingen des Einschlaghammers ii dessen seitlicher Vorsprung ir* in die Rinne 18 zwischen zwei Rippen 17 der Trommelscheibe 4 läuft, bis der Einschlaghammer beinahe seine Ruhe-Stellung erreicht hat, ist die Spulentrommel solange gegen Weiterschalten gesichert. Infolgedessen wird ein Vorzeitiges Schalten der Spulentrommel und auch ein Reiben des Einschlag' hammers an der nächstfolgenden Ersatzspule, deren Faden hierdurch beschädigt würde, vermieden. Der Kupplungsteil 8 kann sich seinerseits infolge der Schlitzverbindung io ohne Beeinflussung des Einschlaghammers ii unter der Wirkung der Drehungsfeder 9 in der Schaltrichtung der Spulentrommel drehen, um diese nach erfolgter Auswechselung um eine Spulen--teilu#g weiter zu--schalten. Es geschieht dies dadurch, daß der Kupplungsteil 8 bei seiner durch die Drehungsfeder 9 bewirkten Drehbewegung durch seine Zahnung den Kupplungsteil 7 mitdreht, wodurch auch die .,- Spulentrommel demgemäß gedreht wird. Di# . Spulentrommel bringt dabei die beim nächsten Spulenwechsel durch den Einschlaghammer ii einzusetzende Spule gegen den die Trommelschaltung begrenzenden einstellbaren Anschlag 25 (Fig. 2) und damit in die Bewegungsbahn des Einschlagharamers ii.
  • Die Anordnung einer Kupplung mit an den beiden Kupplungsteilen seitlich vorstehenden Zähnen zur Schaltung der Spulentrommel ergibt eine nur ganz geringe Abnutzung, da im Wirkungszustand vergleichsweise eine große Anzahl von Zähnen ineinandergreifen. Andererseits wird eine Schaltklinke überflüssig, und es ist zur Schaltung der Spulentrommel nur eine einzige Feder erforderlich, da die Drehungsfeder sowohl radial wie axial wirkt, was alles noch zur Verbilligung der Ausführung beiträgt.
  • Dadurch, daß die Trommelscheibe 4 auf ihren beiden Seiten gleichartig ausgebildet ist, kann sie beim Zusammenbauen der Spulentrommel nach Belieben für links oder rechts am Webstuhl angeordnete Spulentrommeln verwendet werden. Es kann diese Trommelscheibe aber auf jeder Seite ihre besondere Ausbildung haben.
  • Die Spulentrommel kann durch den Einschlaghammer auch schon vor dem Zeitpunkt, an dem derselbe die einzusetzende Spule berührt, und während seiner nachherigen entsprechenden Rückbewegung gegen Drehen gesperrt gehalten werden.

Claims (2)

  1. PATENTAINNSPRÜCHE. i. Schußspulenauswecbselvorrichtung mit trommelfönnigem Spulenvorratsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Spulentrommelwand zusätzliche Sperrmittel vorgesehen sind, welche in Zusammenarbeit mit dem Einschlaghammer die Spulentrommel in beiden Richtungen gegen Drehen gesperrt halten, mindestens solange der Einsetzhammer die einzusetzende Spule berührt und während der nachherigen entsprechenden kückbewegung des Einschlaghaminers.
  2. 2. Schußspulenauswechselvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Scheibe (4) der Spulentrommel auf einer Seite zwischen Rippen (17) gebildete Rinnen (18) aufweist, welche dem Einschlaghammer (ii) Durchgang gewähren, wenn die Spulentrommel lagerichtig eingestellt ist. 3. Schußspulenauswechselvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrinnen (18) so lang ausgebildet sind, daß der Einschlaghammer (ii) bei seiner Rückbewegung bis nahe zu seiner Ruhestellung jeweils in derbetreffenden Rinne (18) der Trommelscheibe (4) läuft, so daß ein vorzeitiges Schalten der Spulentrommel verhindert wird. 4. Schußspulenauswechselvorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieTrommelscheibe (4) auch auf ihrer zweiten Seite eine gleiche Anordnung von Rinnen (18) und Rippen (17) aufweist, welch letztere mit ihren äußeren, seitlich verjüngten Enden paarweise mit einem zum Abfühlen der Spulentrommel in ihrer richtigen Einstellage dienenden Fühlhebel (2o) zusammenwirken. 5. Schußspulenauswechselvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Fühlhebel (zo) angelenkter Sperrstift (23) bei unrichtiger Einstellung der Spulentrommel derart auf den gelenkig mit dem Einschlaghammer (ii) verbundenen Stecherarm (14) einwirkt, daß dieser in wirkungsloser Stellung gehalten und der Einschlaghammer (ii) nicht bewegt wird. 6. Schußspulenauswechselvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschlaghammer (ii) derart mit einer Zahnkupplung (7, 8) mit der Spulentrommel in Bewegungsverbindung steht, daß während eines Teiles der Einschlagbewegung des Einschlaghammers der eine Kupplungsteil (8) unter Überholung des' anderen Kupplungsteiles (7) und Spannung einer Feder (9) mitgedreht wird, die dann den ersten Kupplungsteil (8) zurückdreht und dabei den zweiten Kupplungsteil (7) unter Schaltung der Spulentrommel mitdreht. 7. Schußspulenauswechselvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen an der einen Scheibe (4) der Spulentrommel durch einen seitlichen, bogenförmig einwärts in die betreffende Scheibenfläche übergehenden Rand (4') in ihrer Lagerstelle gegen Herausfallen so weit gesichert sind, daß bei Nachgeben der Lagerfeder (5) an der anderen Trommelscheibe (3) das Herausdrücken der Spulen aus' ihrer Lagerstelle gestattet wird.
DEA76739D 1935-07-06 1935-08-06 Schussspulenauswechselvorrichtung mit trommelfoermigem Spulenvorratsbehaelter Expired DE638634C (de)

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DE (1) DE638634C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932180C (de) * 1951-03-12 1955-08-25 Fischer Ag Georg Selbsttaetige Schussspulen-Auswechselvorrichtung fuer Webstuehle mit drehbarer Spulentrommel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932180C (de) * 1951-03-12 1955-08-25 Fischer Ag Georg Selbsttaetige Schussspulen-Auswechselvorrichtung fuer Webstuehle mit drehbarer Spulentrommel

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