DE638530C - Einrichtung zur klassenweisen Kuehlung und Nachtrocknung von Braunkohle - Google Patents

Einrichtung zur klassenweisen Kuehlung und Nachtrocknung von Braunkohle

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DE638530C
DE638530C DEZ23046D DEZ0023046D DE638530C DE 638530 C DE638530 C DE 638530C DE Z23046 D DEZ23046 D DE Z23046D DE Z0023046 D DEZ0023046 D DE Z0023046D DE 638530 C DE638530 C DE 638530C
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DE
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cooling
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MASCHB AKT GES
ZEITZER EISENGIESSEREI
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MASCHB AKT GES
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L5/00Solid fuels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Einrichtung zur klassenweisen Kühlung und Nachtrocknung von Braunkohle Zur Verbesserung der Wirkung von Kühlanlagen für Trockenbraunkohle ist es bekannt, die über der Kühlanlage durch eine waagerechte Förderschnecke zugeführte Kohle während der Förderung gleichzeitig in dieser Schnecke abzusieben und die verschiedenen anfallenden Korligrößen ihrem unterschiedlichen Feuchtigkeits- und Wärmeinhalt entsprechend gesondert zu kühlen. Es soll hierdurch vor allem eine größere Gleichmäßigkeit der Kühlung bzw. Nachtrocknung erzielt werden.
  • Wollte man die geschilderte Siebschnecke mit den sich entleerenden jalousiekühlern der Braunkohlenbrikettfabriken in Verbindung bringen, so würde sich der Nachteil ergeben, daß je nach der Siebdurchsatzmenge unter den einzelnen Siebstraßen die zugehörigen Kühlelemente bald überschüttet und bald zuwenig gefüllt wären.
  • Es werden daher zur Kühlung der einzelnen Siebgrößen z. B. Luftschächte vorgeschlagen, in denen die Kohlen im freien Fall über Rieselbleche von einem aufsteigenden Luftstrom getrennt gekühlt werden. Allerdings besteht bei der Schneckenabsiebung in Verbindung mit dieser Luftschachtabkühlung der .Nachteil, daß die einzelnen Schächte nur im ersten Teil mit Kohle beschickt werden können, da die einzelnen Siebklassen nur im Anfang eines jeden Schneckensiebes im stärkeren Maße anfallen und daß durch das Ende eines jeden solchen Siebes wenig oder gar nichts hindurchfällt. Eine teilweise Abhilfe kann durch Querstellen der Rieselbleche im Schacht erteilt werden.
  • Es leuchtet ohne weiteres ein, daß der erwähnte Übelstand auch hierdurch nicht von Grund auf beseitigt wird und immer Schwierigkeiten bereiten wird, zumal der einzige Erfolg versprechende Ausweg, nämlich eine kleinere Unterteilung der Siebklassen zu deren gleichmäßigen Verteilung über die Kühlorgane, sich praktisch nicht durchführen läßt. Auch sind Freifallkühler Wegen der in ihnen auftretenden lästigen Staubentwicklung an sich für Braunkohlen wegen deren Explosionsneigung schlecht brauchbar.
  • Diese Mißstände durch besonders geartete Mittel zu beseitigen, ist Zweck der vorliegenden Erfindung. Sie bezieht sich ausschließlich auf den bisher in der Braunkohlenkühlung üblichen bewährten jalousiekühler mit selbsttätiger und einstellbarer Entleerungsvorrichtung, Zur Absiebung und Verteilung der Kohle über dem Kühler wird keine Siebschnecke, sondern ein Schleppkettenförderer angeordnet, dessen oberes Trum die Kohlen zuführt, in den gewünschten Klassen absiebt, und dessen unteres Trum die abgesiebten Korngrößen auf die einzelnen Kühlelemente verteilt. Wenn auch bei diesem Siebförderer auf den einzelnen Siebklassenflächen keine gleichmäßige Absiebung der Kohle erreicht wird, so ist das ohne Bedeutung, da das rücklaufende Trum dieses Förderers das Sammeln und Verteilen der abgesiebten Korngrößen bewirkt, Und zwar in Verbindtitig mit den selbsttätig und gleichmäßig entleefl"M.-jalousiekühlelementen. Da nämlich je - eb.-Kühlelement hier zwangsläufig entleert wird,-kann es nicht mehr Kohle aufnehmen als der Wirkung 'der Entleerungsvorrichtung entspricht. Die darüber hinaus zugeführte Kohle wird sich dann in den Zuführungsschurren zum Kühlelement so hoch aufstauen, bis sie von dem unteren Trum des Kettenförderers erfaßt wird, das diese überschüssige Kohle dann nach den nächstfolgenden noch nicht überfüllten Kühlelementen -bringt. Auf diese Weise wird das erstrebte Ziel einwandfrei erreicht, daß nämlich jedes #I%'-ühlelement eine volle und gleichmäßige Kohlenzuteilung erhält.
  • In Abb. i ist ein Ausführtingsbeispiel der-Erfindung dargestellt. Bei A wird dem Schleppkettenförderer B die zu kühlende Trockenbraunkohle zugeführt. Sie gelangt zuerst auf den Siebboden C, über den das obere Trum D des Kettenförderers hinweggleitet. Die Maschenweite des Siebbodens C wird allmählich größer, so daß die zwischen den einzelnen Kühlelementen dem unteren Kettentrum E zufallende Siebkohle nach Kornklassen geordnet ist. Das untere Trum E führt die einzelnen Siebdurchgänge den jeweils zugehörigen Kühlelementen zu. Es erhalten somit die einzelnen Kühlelemente Kornklassen mit angenähert gleichen Kornabmessungen. Die mengenmäßige Zufuhr an Kühlgut an den einzelnen Elementen geschieht dabei in der durch den mechanischen Austrag der einzelnen Kühlelemente bestimmten Bemessung. Es können z. B. die gröberen Kornklassen längere Zeit gekühlt werden als die feinen Körnungen. Das untere Trum des Zufuhrorgans trägt auf jeden Fall dafür Sorge, daß die einzelnen Kühlelemente stets bis oben gefüllt sind. Verbleibt nach dein letzten Kühlelernent noch ein überschüssiger Kohleteil, so wird dieser einem Überlaufraum F zugeleitet. Der überlauf des Siebbodens C kann ebenfalls einem Kühlelement zugeleitet werden. Dies muß . aber so eingerichtet sein, daß es Jade Überlaufmenge aufzunehmen vermag. >i#:B. läßt sich ein Freifallkühler anwenden. A,# Vorzugsweise ist aber daran gedacht, den Überlauf G nicht unmittelbar zu kühlen. Er soll vielmehr in einer nachgeschalteten Zerkleinerungseinrichtung nachzerkleinert und gegebenenfalls nachgetrocknet dem Verteilorgan von neuem aufgegeben werden. In Abb.:2 ist ein Ausführungsbeispiel für diese Anordnung wiedergegeben. Der überlauf G gelangt in einem Steilförderer H zu der Zerkleinerungsmaschine J. Die Zerkleinerungsmaschine gibt ihn unrnjttelbar auf die Siebfläche der Verteileinrichtung zurück. Auch läßt sich zwischen Mühle und Verteilorgan noch ein Nachtrockner einschalten. Das nachzerkleinerte und nachgetrocknete Kohlengut findet dann in gleicher Weise auf dem Siebboden Aussiebung, bis schließlich der wiederum verbleibende Rückstand den Kreislauf der Nachzerkleinerung und Nachtrocknung von neuem antritt. Das Nachzerkleinern und Nachtrocknen der gröberen Anteile der Trockenbraunkohle ist an sich bekannt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII Einrichtung zur klassenweisen Kühlun-und Nachtrocknung von Braunkohle, bei der ein Förderer, der auf einem Siebboden mit sich vergrößernder Maschenweite läuft, zugleich zur Zuführung, Absi#bung und zur Verteilung der erzeugten Korngrößen auf die einzelnen Kühlelemente dient, gekennzeichnet durch einen Schleppkettenförderer zur Verteilung des Gutes auf die zwangsläufig entleerten jalousiekühlelernente, bei dem das obere Trum des Kettenförderers auf einem Siebboden mit sich vergrößernder Maschenweite läuft, während das rücklaufende Kettentrum den jeweils zwischen zwei Kühlelementen anfallenden Siebdurchgang auf die nächstfolgenden Kühlelemente verteilt.
DEZ23046D 1936-02-25 1936-02-25 Einrichtung zur klassenweisen Kuehlung und Nachtrocknung von Braunkohle Expired DE638530C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956218C (de) * 1952-11-09 1957-01-17 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Einrichtung zum Kuehlen und Zerkleinern von koernigem Gut, insbesondere von getrockneter Braunkohle
DE1000784B (de) * 1954-11-19 1957-01-17 Buckau Wolf Maschf R Verfahren und Vorrichtung zur Kuehlung von Braunkohle oder aehnlichem Gut

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956218C (de) * 1952-11-09 1957-01-17 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Einrichtung zum Kuehlen und Zerkleinern von koernigem Gut, insbesondere von getrockneter Braunkohle
DE1000784B (de) * 1954-11-19 1957-01-17 Buckau Wolf Maschf R Verfahren und Vorrichtung zur Kuehlung von Braunkohle oder aehnlichem Gut

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