DE63783C - Holz-Webschützen - Google Patents

Holz-Webschützen

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DE63783C
DE63783C DENDAT63783D DE63783DA DE63783C DE 63783 C DE63783 C DE 63783C DE NDAT63783 D DENDAT63783 D DE NDAT63783D DE 63783D A DE63783D A DE 63783DA DE 63783 C DE63783 C DE 63783C
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Germany
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT63783D
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English (en)
Original Assignee
E. ROPP in Bussong, Vogesen, Frankreich ; Vertreter : EDUARD FRANKE in Berlin S.W., Friedrichstr. 43
Publication of DE63783C publication Critical patent/DE63783C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • D03J5/24Tension devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
KLASSE 86: Weberei.
Holz-Webschützen.
Vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand einen Webschützen, welcher das Ansaugen des Fadens der Einschufsspule mit dem Munde überflüssig macht nnd eine neue Art der Befestigung der Metallspitzen aufweist.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι einen Verticalschnitt durch die Längsachse des neuen Webschützens,
Fig. 2 einen Grundrifs von oben und
Fig. 3 einen Grundrifs von unten gesehen,
Fig. 4 einen Querschnitt,
Fig. 5 und 6 Einzelheiten der Befestigung der Spitzen,
Fig. 7 im verkleinerten Mafsstab eine perspectivische Ansicht der neuen Art und Weise des mechanischen Fadeneinziehens,
Fig. 8 einen Grundrifs von oben,
Fig. 9 einen Aufrifs einer Abänderung.
Das Aeufsere des Schützens hat die gewöhnlichen Formen und Dimensionen; er wird von Buchsbaum, Rothbuche oder gewöhnlichem Holz verfertigt, wenn man die dargestellte Construction zu Grunde legt. Er enthält einen Ausschnitt oder Spielraum b, in dem die Spindel c zum Vorschein kommt, welche zur Aufnahme der Einschufsspule bestimmt ist.
Die Spindel c hat einen Ansatz c\ welcher sich um den quer hindurchgehenden Stift d dreht und von der Wirkung der Feder e abhängig gemacht ist, welche sich einerseits gegen die Wand bl des Spielraumes und andererseits gegen eine der Flächen des erwähnten Ansatzes lehnt, sobald die Spindel entweder die horizontale Stellung, wie in der Zeichnung, oder die verticale einnimmt. Die Feder e wird durch den Stift e\ an dem sie ihren Dreh- und. Stützpunkt hat, festgehalten; ein Stift g hindert das Sinken der Spindel.
Die Spitzen des Schützens werden mittelst der Metallkegel h h1 aus Eisen, Stahl, Bronze u. s. w. gebildet; sie werden aus einem einzigen Stück mit den Schäften ii1 hergestellt, deren Ende mit Gewinde versehen ist. Diese Schäfte werden in das Holz des Schützens eingepafst und schrauben sich infolge ihrer Gewindeenden in ganz besonderen Muttern jp- fest. Diese Muttern sind selbst Schrauben, welche in das Holz eingeschraubt werden; sie sind quer durchbohrt mit einem mit Gewinde versehenen Loch, um das Gewinde der Spitze aufzunehmen.
Diese Art der Befestigung der Spitzen ist von grofser Festigkeit und von einer einfachen Construction.
Gegen die Spitze der Spindel c hin macht man als Verlängerung des Spielraumes b oben den Sägeschnitt k k1 und unten den Sägeschnitt /, Schnitte, welche sich nicht vereinigen, wie Fig. 4 zeigt.
Die Sägeschnitte k A1, Nuthen oder verticale Schnitte, sind durch einen am oberen Ende . abgeschrägten Ausschnitt m getrennt. Mit Rücksicht auf den unteren Schlitz / kann der Schützen zum Weben mit nassem Schufsgarn benutzt werden; es ist daher auch der Gebrauch von gewöhnjichem Holz für die Herstellung, des Schützens gestattet. Eine Schraube ν sichert diesen oben und unten gespaltenen Theil des Schützens.
Der Faden wird mechanisch in das Fadenauge eingeführt, so dafs das Ansaugen mit dem
Munde, welches höchst nachtheilig für die Gesundheit des Arbeiters ist, entfällt.
In den Ausschnitt m pafst das röhrenförmige Fadenauge η hinein, durch welches der Einschlagfaden geht. Von diesem Ausschnitt gehen zusammen aus der Schlitz k1 und ein cylindrisches Loch ο in gerader Durchbohrung mit dem Loch des Fadenauges n. Der Schlitz k1 und das Loch ο neigen und öffnen sich nach der entgegengesetzten Seite; sie stehen mit einander in Verbindung von ihrem Ausgangspunkt bis zur Oberfläche des Schützens durch einen horizontalen Schlitz k'2 ol, Fig. 2.
Um den Faden durch das Fadenauge η zu führen, ergreift der Arbeiter denselben mit der linken Hand und führt ihn in den Schlitz k, darauf in den Ausschnitt m und endlich in den Schlitz k\ an dessen äufserstem Ende er ihn festhält. Darauf nimmt er in die rechte Hand einen kleinen beliebigen Haken x, Fig. 7, den er in das Fadenauge η hineinbringt, bis der Faden hängen bleibt, was vermöge des Loches o, der Verlängerung des Fadenauges, sehr leicht ist. Es erübrigt nur noch, den Haken herauszuziehen und damit den Faden zum Ausgang von η zu führen.
Wendet sich der Schlitz k\ Fig. 8 und 9, von der Seite des Fadenauges η ab, so wird der Faden durch den Haken χ etwas weniger bequem erfafst als in der vorigen Anordnung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Holzwebschützen mit Metallspitzen h h J, welche durch das Einschrauben ihrer Schäfte ti1 in SchraubenbolzenJ7'1, deren Gewinde in das Holz eingeschnitten ist, befestigt sind, und in welchem zur Lenkung und Spannung des Fadens vor dem Eintritt in das Fadenauge η ein Kanal k k1 angeordnet ist, der sich zu einem Ausschnitt m erweitert und sich nach der dem Austritt des Fadens entgegengesetzten Seite wendet, so dafs das Erfassen des Fadens mit einem Haken χ und das Einziehen in das Fadenauge η erleichtert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT63783D Holz-Webschützen Expired - Lifetime DE63783C (de)

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