DE637622C - Walzenbuerste - Google Patents

Walzenbuerste

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DE637622C
DE637622C DEE43940D DEE0043940D DE637622C DE 637622 C DE637622 C DE 637622C DE E43940 D DEE43940 D DE E43940D DE E0043940 D DEE0043940 D DE E0043940D DE 637622 C DE637622 C DE 637622C
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holding body
bristles
roller brush
turns
holding
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DEE43940D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B3/00Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier
    • A46B3/18Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier the bristles being fixed on or between belts or wires

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  • Brushes (AREA)

Description

  • Walzenbürste Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Walzenbürste nach Patent 623 682, bei welcher die Borsten in einem schraubenförmigen Haltekörper gehalten werden, der nach dem Verbringen in der Schraubenform im wesentlichen seine Form unabhängig von dem Grundkörper behält.
  • Bürsten dieser Art, die zu den verschiedensten Zwecken verwendet werden, laufen mit verhältnismäßig hohen Umdrehungszahlen, z. B. 2ooo bis 3000 Umdrehungen in der Minute. Es hat sich nun gezeigt, daß es trotz sorgfältiger und gleichmäßiger Herstellung des in Schraubenlinienform verlaufenden formhaltigen Haltekörpers für die Borsten vorkommt, daß infolge der hohen Fliehkräfte ein Herausschleudern von einzelnen Windungsstücken des Haltekörpers eintritt und daß damit die Walzenbürste unbrauchbar wird. Dieses Herausschleudern von Teilen des Haltekörpers kann auch nicht dadurch verhindert werden, daß die Windungen des Haltekörpers in achsrechter Richtung fest aufeinandergepreßt werden.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß selbst außerordentlich hohe achsrechte Druckkräfte nicht genügen, um eine Formänderung des Haltekörpers durch Fliehkräfte zu verhindern.
  • Es kann weiterhin vorkommen, daß bei hohen Umdrehungszahlen der in dem schraubenförmigen Haltekörper liegende, die Borsten haltende Draht durch Fliehwirkung herausgeschleudert wird.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, sind nach der Erfindung Haltemittel, z. B. in Nuten eingreifende Rippen oder Vorsprünge, in den Windungen des Haltekörpers für die Borsten vorgesehen, welche die einzelnen Windungen untereinander verbinden und gegen Verschieben in radialer Richtung sichern, ferner den Haltekörper versteifen und ein Herausschleudern des die Borsten haltenden Drahtes verhindern.
  • Es ist zwar bekannt, bei Walzenbürsten, die aus einzelnen Ringen zusammengesetzt sind, in den Ringen ineinandergreifende Rippen und Nuten vorzusehen, derart, daß sich ,ein zickzackförmiger Querschnitt der Ringe ergibt. Hier handelt es sich jedoch um eine besondere Bauart einer Walzenbürste, bei welcher die einzelnen Borstenringe nicht auf einem Grundkörper zentrisch gehalten, sondern zwischen zwei auf einer Welle sitzenden Preßscheiben gehalten werden. Die Nuten und Rippen bei diesen Ringen dienen also einerseits' dazu, die Borsten zwischen den Ringen festzuhalten, und andererseits dazu, um die gegenseitige zentrische Lage der Ringe zwischen den Preßplatten zu sichern. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, nämlich bei einem schraubenförinigen Haltekörper das Herausschleudern einzelner Windungsteile zu verhindern, liegt hier nicht vor.
  • Bei einer besonderen Ausführung nach der n Erfindung besteht das Haltemittel aus:: einem zwischen den einzelnen Windungen de$", Haltekörpers angeordneten, in seitliche. Nuten oder Aussparungen des Haltekörpers eingreifenden Kupplungsglied, z. B. einer Drahtspirale. Die Verwendung solcher Drahtspiralen bei Walzenbürsten ist an sich bekannt. Diese sind bisher jedoch nur dazu benutzt worden, um die Borstenstreifen ohne einen besonderen Haltekörper zwischen den einzelnen Schraubenwindungen festzuklemmen und die Borsten gegen Herausschleudern zu sichern. Da bei den bekannten Walzenbürsten mit Drahtspirale kein besonderer Haltekörper im Sinne der Erfindung vorgesehen ist, kann bei den bekannten Bauarten auch nicht die Drahtspirale zur Sicherung des Haltekörpers gegen Herausschleudern dienen.
  • Es ist schließlich bekannt, bei Walzenbürsten, bei welchen die Borsten zwischen einzelnen Ringen gelagert sind, noch besondere ringförmige Klemmglieder zwischen den einzelnen Ringen einzulegen, um die Borsten gegen Herausreißen zu sichern.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise dargestellt, und es zeigen: Fig. i die Ansicht einer Bürstenwalze, abgebrochen und teilweise im Schnitt in kleinerem Maßstab gezeichnet, Fig.2 die Stirnansicht des spiralförmigen Haltekörpers nach der Erfindung mit den Borsten in etwas größerem Maßstab, Fig_ 3 einen Schnitt durch zwei Nachbarwindungen des Haltekörpers von Fig. 2 -nach der Linie III-III in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 den gleichen Schnitt III-III von Fig.2 durch einen Haltekörper in anderer Ausführungsform, Fig. 5 eine Aufsicht auf ein Umfangsstück des Haltekörpers in Richtung A (ohne Borsten), Fig. 6 die gleiche Aufsicht wie in Fig, 5 auf ein Umfangsstück des Haltekörpers in etwas anderer Ausführung (ohne Bürsten).
  • Auf einer Welle i, mit der ein zylindrischer Grundkörper 2 verbunden ist, ist die eigentliche Walzenbürste gelagert, die aus dem Haltekörper 3 und dem Arbeitsmittel in Gestalt von Bürsten 4 besteht. Das Arbeitsmittel kann dabei aus den Stollen bestehen, wie sie für das Reinigen, Schleifen, Polieren, Benetzen mit Flüssigkeit und ähnliche Arbeitsvorgänge verwendet werden, wie Borsten, Drähten, Lappen u. dgl. Der Haltekörper 3 besitzt Schraubenlinienform, wie aus den gestrichelten Linien 5 der Fig. i erkenntlich, und ist aus solchem Material, z. B. aus Blech, hergestellt, daß er nach dem Verbringeh._ in die Schraubenlinienform diese Form .läpch unabhängig von dem Grundkörper 2 be-:#üä@t.@. Diese Formhaltigkeit ist ein wesentlicfies Merkmal der dargestellten Walzenbürste.
  • Erfindungsgemäß besitzen die Windungen des Haltekörpers -9 auf der einen Seite Rippen oder Vorsprünge 6 und auf der anderen Seite Nuten 7, die so angeordnet sind, daß Rippen und Nuten ineinandergreifen, die einzelnen Windungen untereinander verbinden und gegen Verschieben in radialer Richtung sichern. Ein Herausschleudern eines Windungsstückes infolge der Fliehkraft ist durch diese Ausbildung des Haltekörpers selbst bei nur lose aufeinanderliegenden Windungen nicht mehr möglich.
  • Die gleiche Wirkung kann auch in anderer Weise, wie z. B. in Fig. 4 angegeben, erzielt werden, indem die Windungen des Haltekörpers beidseitig mit Nuten S versehen sind und ein zwischen den einzelnen Windungen des Haltekörpers angeordnetes Kupplungsglied, z. B. eine Drahtspirale 9, vorgesehen ist, die ein Verschieben der einzelnen Windungen in radialer Richtung verhindert.
  • Die beschriebenen und in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen haben weiterhin den Zweck, den Haltekörper zu versteifen und ein Herausschleudern des die Borsten haftenden Drahtes io zu verhindern. Dem gleichen Zwecke dienen die erfindungsgemäß am Haltekörper 3 zu beiden Seiten desselben angebrachten radialen Einbuchtungen i i, die zweckmäßig in gleichem Abstand voneinander angeordnet sind. Die Einbuchtungen können einander zugekehrt sein, wie in Fig. 5, so daß sich der Abstand der beiden Wände 12 ändert, oder sie können auch beide nach einer Richtung zeigen, wie in Fig. 6, so daß der Abstand der beiden Wände stets derselbe bleibt. Es ist ohne weiteres zu erkennen, daß durch diese Einbuchtungen i i der Haltekörper erheblich versteift und das Herausschleudern des Drahtes io erschwert wird. Die Einbuchtungen i i haben ferner die wichtige Aufgabe, den Borsten einen besseren Halt zu' geben. Durch die gewellte Form der Wände r2 werden die Borsten in besserer Weise als bei den bekannten glatten Wänden gegen Verschieben und Durchbiegen in tangentialer Richtung B gestützt und gehalten. Durch das Einschließen der Borsten zwischen gewellten Wänden werden jene insbesondere bei der Ausbildung nach Fig. 6, gleichmäßig verteilt, und durch die wellige Anordnung werden die einzelnen Windungen der Walzenbürste so ineinandergedrückt, daß bei der fertig zusammengebauten Walzenbürste die Schraubenlinienform der Bürste nicht mehr zu erkennen ist.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehenen Haltemittel (Rippen 6 ulid Nuten j) können bei breitem Haltekörper auch,"-ih- doppelter oder mehrfacher Anordnung-'`vö@rgesehen sein. Ebenso ist es möglich, die Haltemittel nicht durchlaufend, sondern nur stellenweise am Haltekörper anzubringen, um die gleiche Wirkung zu erzielen.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung der Walzenbürste bzw. des Haltekörpers ermöglicht hohe Umdrehungszahlen, z. B. 4000 und mehr in der Minute, ohne daß eine nachteilige Veränderung der Walzenbürste eintritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walzenbürste, bei der die Borsten in gefaltetem Zustand in einen U-förmigen, nach Einsetzen der Borsten zusammengepreßten Haltekörper eingesetzt sind, nach Patent 623 682, dadurch gekennzeichnet, daß Haltemittel, z. B. in Nuten (7) eingreifende Rippen oder Vorsprünge (6), in den Windungen des Haltekörpers (3) für die Borsten vorgesehen sind, welche die einzelnen Windungen untereinander verbinden und gegen Verschieben in radialer Richtung sichern. a. Walzenbürste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel aus einem besonderen, zwischen den einzelnen Windungen des Haltekörpers angeordneten, in seitliche Nuten (8) oder Aussparungen der Windungen des Haltekörpers eingreifenden Kupplungsglied, z. B. einer Drahtspirale (9), besteht. - 3. Walzenbürste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper zu beiden Seiten mit an sich bekannten, ziveckmäpaig in gleichem Abstand voneinander angeordneten radialen Einbuchtungen (i i) versehen ist.
DEE43940D 1933-02-22 1933-02-22 Walzenbuerste Expired DE637622C (de)

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